Marathon 8. Mai 2011 in Düsseldorf

Ich schreibe ordentlich! :wink:

Lassen wir doch mal die Kirche im Dorf

Das wäre dann ein eindeutiger Betrugsversuch, auch wenn es nirgends ausdrücklich erwähnt wird. Ob jetzt allerdings etwas in den Regeln steht, wie mit Betrügern umgegangen wird, weiß ich nicht … muss man die deshalb im Zweifelsfall mitfahren lassen? Sollte jemand die Ironie dieser rhetorischen Frage nicht verstanden haben, werde ich NICHT versuchen, sie ihm/ihr zu erklären.

Ich finde die Regeln eigentlich ziemlich klar:

  • Wenn ich mit einem Reifen ankomme, der 72,7 cm Durchmesser hat und auf dem die Original-Prägung 28x1.75 prangt, darf ich in der Standardklasse mitfahren.
  • Wenn ich mit einem Reifen mit der Aufprägung 36x2.5 antrete, der 72,0 cm Durchmesser hat, darf ich auch mitfahren.
Anders ausgedrückt: Wenn mein Reifen eine andere Original-Prägung als 28x1.75 besitzt, darf ich nur dann mitfahren, wenn sein Durchmesser nicht mehr als 72,5 cm beträgt.

Nach den bisherigen Äußerungen hier muss auch noch die Frage berechtigt sein, ob überhaupt in der Unlimited-Klasse mit einem Nimbus Nightrider gefahren werden darf - schließlich findet ja die Veranstaltung am helllichten Tag statt. Marcus - hier sind mal wieder drei “l”

Natürlich war mein Beispiel mit dem umettiketierten 36" Reifen überspitzt. Aber das war wohl jedem klar, auch wenn ich keinen Smily gesetzt hatte.

Wie Warroo hier vorgerechnet hat, bringen 5mm mehr Durchmesser einen Zeitvorteil von knapp einer Minute. Wenn ich mir die Ergebnislisten der vergangenen Jahre anschaue, können einzelne Millimeter über Sieg oder Niederlage entscheiden. Es muß also die Frage erlaubt sein, wo die Grenze ist. 72,7cm Durchmesser mit passender Prägung ist noch ok sagst du. Was ist bei 73cm? Oder 73,5? Wo hört die Toleranz auf und der Betrug fängt an? Entscheidet das der Ausrichter unmittelbar vor dem Start, oder kann ein Teilnehmer schon vorher wissen, ob er mit seinem Einrad disqualifiziert wird oder nicht? Warum bekommt jemand eine Minute oder mehr Zeitvorteil, nur weil der Hersteller seinen Reifen passend beschriftet hat? Stell dir vor, da stehen 2 Leute. Der eine hat ein Rad mit Durchmesser 72,7cm, aber auf dem Reifen steht 26x3.5. Disqualifikation. Der andere hat einen Durchmesser von 72,9cm und auf dem Reifen steht 28x1,75. Darf antreten. Ist das gerecht? Macht das Sinn? Ich denke, nein. Und jetzt steht da noch einer, bei dem 700×38C oder 47-622 auf dem Reifen steht. Was ist mit dem?

Stell dir mal vor, welchen Aufschrei der Empörung es hervorrufen würde, wenn z.B. bei deutschen Leichtathletikmeisterschaften die einen 100m weit sprinten müssen und andere 100,5m. Oder wenn in den Fußballregeln nicht klar drinstehen würde, aus wie vielen Spielern eine Mannschaft besteht.

Wir hatten ja schon mal das Thema, daß überhaupt nicht klar ist, was denn eigentlich ein Einrad ist und warum z.B. ein Monovelo kein Einrad ist. Aber zumindest so offensichtliche Spezifikationen wie der Durchmesser eines Reifens sollten geregelt werden können.

Es gibt übrigens noch mehr unklare Punkte. Z.B. sind Metallpedale verboten. Aber was sind Metallpedale? Jedes Pedal wird Bestandteile aus Metall haben, z.B. die Achse. Gehts darum, daß an der Oberfläche kein Metallteil sein darf um andere Teilnehmer nicht zu verletzen? Sind Pedale erlaubt, die überwiegend aus Plastik bestehen, aber z.B. Metallpins haben? Mir ist das nicht klar, und ich denke einigen anderen auch nicht.

In der Ausschreibung findet sich auch der Satz “Alle Einräder müssen zudem so zusammengestellt sein, dass keine Gefährdung anderer Teilnehmer erfolgt, d. h. dass ein Ausweichen vor Hindernissen sichergestellt ist.”. Das ist ein KO-Kriterium. Alleine durch meine Anwesenheit stelle ich eine potentielle Gefährdung dar und wenn ich mich mit hoher Geschwindigkeit mit 10 Kilo Metall unterm Hintern vorwärts bewege erst recht. Ob ich einem Hindernis ausweichen kann, hängt wesentlich davon ab, was das für ein Hindernis ist und wie überraschend es wo auftaucht. Auf englisch muß eine Gefährdung anderer übrigens nicht ausgeschlossen sein, sondern nur vermieden (“avoid”) werden und der Nachsatz mit dem Ausweichen vor Hindernissen fehlt vollständig.

Über Kleinigkeiten, wie z.B. daß das auf deutsch der 7. Düsseldorfmarathon ist, auf englisch aber der 9. und daß die Seite den Titel “Marathon 2008” trägt (siehe hier), sage ich ja schon gar nichts. Wenns aber darum geht, einen ernsthaften Wettkampf auch ernsthaft angehen zu können, lege ich eine gewisse Penetranz an den Tag. Ich entschuldige mich hiermit bei allen, die dafür kein Verständnis haben. Aber ich persönlich fände es unbefriedigend, wenn jemand eigentlich schneller fährt als ich, ich aber aufgrund von unklaren Regeln formal vor ihm ins Ziel komme. Umgekehrt würde es mich natürlich auch ärgern. In beiden Fällen könnte ich das Resultat nicht ernst nehmen.

du hast ja nicht unrecht, mach halt mal n paar verbesserungsvorschläge…
letztes jahr wurde begonnen alle uni´s vor den start zu erfassen und zu überprüfen. das war gar nicht so einfach, kurz vor dem start alle zu fassen zu kriegen, aber ich glaube sie haben es geschafft. ich denke der 28 x 1,75 passus dient dazu die kontrolle zu vereinfachen. ursprünglich wurde der durchmesser ja auch davon abgeleitet und ich denke das der “nenndurchmesser” vermutlich vom “größten” bekannten 28 x 1,75 stammt.

Frage: hat jemand einen 28 x 1,75 der größer als 72,5 ist?
bzw vieviel haben denn eure 28 x 1,75 bei “marathondruck”?

Also das geht ganz einfach
Wie ihr auf dem Bild seht werden alle Einräder der Standard Klasse mit so einer Lehre gemessen.
Die Weite ist etwas größer als mein 28x1,75"
Bei Streitigkeiten gilt die Reifenprägung.

wP1020228.jpg

Sorry, wenn ich darauf beharre, aber ich finde die Diskussion gerade ziemlich theoretisch (und deshalb überflüssig). Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, waren bis zum vorletzten Marathon noch 70,5 cm als maximaler Reifendurchmesser zugelassen - jetzt sind es 72,5 cm. Hier gab es tatsächlich 28x1.75-er Reifen, die einen etwas größeren Durchmesser (als 70,5 cm) aufgewiesen haben, das lag aber im Bereich von wenigen Millimetern. Bevor mir nicht jemand ein Gegenbeispiel nennt, gehe ich davon aus, dass es kein vernünftiges Setup gibt, bei dem ein 28x1.75 Reifen auf einen Durchmesser von mehr als 72,5 cm kommt. Vielleicht mit einer 5 mm breiten Felge - dann aber viel Spaß beim Fahren.

Sehen wir es doch mal andersrum: ich komme mit meinem 28x1.75 Reifen an im Glauben, damit in der Standardklasse teilnehmen zu dürfen. Jetzt ist dessen Durchmesser aber um 1 mm zu groß und ich darf deshalb gegen geschlumpfte 36-er in der Unlimited-Klasse starten - große Freude! Ich denke mal, es macht durchaus Sinn eine gewisse Toleranz zuzulassen, weil eben die Reifen selbst einer gewissen Toleranz unterliegen und es halt mehrere Hersteller passender Reifen gibt.

Außerdem glaube ich auch nicht, dass sich das in den Ergebnissen wirklich so stark auswirken würde. Meine Erinnerungen an die Ergebnislisten in der Standardklasse unterscheiden sich von Wolfgangs insofern, als hier gewiss nicht Sekunden über Sieg und Platz entschieden haben. Und auch die Rechnung von Warroo will ich zwar vom Grundsatz her nicht anzweifeln, aber wenn mit fünf Millimetern Reifendurchmesser argumentiert wird, muss auch der höhere Luftwiderstand bei 0,3 km/h höherer Geschwindigkeit sowie das größere aufzubringende Drehmoment mit berücksichtigt werden, so dass aus der Minute wieder etwas weniger werden dürfte.


Andi - warum diskutiere ich hier überhaupt mit, obwohl ich wahrscheinlich gar nicht mitfahre?

Falls Du wirklich Sorge hast ob Dein Einrad zugelassen wird ist es doch am einfachsten wenn Du vorher nett beim Veranstalter nachfragst - so hast Du wirklich Sicherheit. Dabei kannst Du auch gleich Deine Verbesserungsvorschläge für die Ausschreibung weitergeben.

Hier im Forum ist halt nicht permanent jemand anwesend um solche Fragen zu beantworten.

Monopa, ich finde deine Erklärung der Reifenregeln sehr klar. Ich würde begrüssen, wenn es in der Ausscheibung ebenfalls verständlich stünde. Gleiches gilt für die Pedale. Die Metalachse ist natürlich überzogen, aber die Frage der Zulässigkeit von Pins sollte beantwortet sein.

Was das Thema Monovelo angeht, sehe ich es zwar vielleicht emotionsloser, aber inhaltlich wie Yeti. Unseriös ist meiner Ansicht nach nicht, wenn jemand mit einem ungewohnten, aber regelkonformem Gefährt antritt, sondern wenn jemand ausgeschlossen wird mit einer Begründung, die das Reglement gar nicht hergibt. Die Argumentation fand ich mutlos, weil darauf bezogen was andere denken könnten.

@Niko - ich denke hier schaut manchmal jemand aus Düsseldorf rein und man kann die Diskussion hier durchaus als konstruktiven Beitrag und Unterstützung betrachten.

Ich habe die Diskussion über Reifen und Pedale interresiert verfolgt.

Das mit den Plastikpedalen interessiert mich auch.
Da ich bei letzten mal wegen meiner Metallpedale mit Pins ermahnt worden bin (ich habe diese unabsichtlich verwendet, da ich dachte nur Klick-Fix Pedale seien verboten) wollte ich für dieses mal alles richtig machen und hab mir Plastikpedale bestellt. Diese haben aber nun Metall-Pins. Wahrscheinlich werde ich dann dieses Jahr wieder ermahnt (darf aber hoffentlich trotzdem wieder starten).

Noch ein anderes Thema:
Ich habe mir ein paar Gedanken zu einer sinnvolleren Klasseneinteilung für die Zukunft gemacht . Die Standard-Klasse dünnt sich im Verhältnis zur Starterzahl ja immer mehr aus. Die neue Altersabstufung bei Unlimmited bringt meiner Meinung nach nicht so viel. Ich persönlich hab noch kein Schlumpf-Rad aus “Überzeugung”. Die Einfachheit des Einrads hat mich mal zum Einradfahren gebracht und faszeniert mich noch heute (das gilt näturlich nur solange, bis ich selbst eins habe).

Hier das bescheidene Ergebnis meiner Überlegungen:

a) Für die Puristen die 1:1- Klasse: Reifendurchmesser, Kurbellänge etc. beliebig (warum nicht ein 50-Zoll Hocheinrad mit Vollgummireifen und 90er Kurbeln). Jeder fährt das, was er technisch noch meistern kann. Jedes Setup hat seine Vor- und Nachteile. Aufsteigen muss aber jeder ohne Hilfe.

b) Für die Technikbegeisterten die Schlumpf-Klasse oder andere Arten der Übersetzungen (z. B. Huni-Rex): Meiner Meinung nach sollte man auch hier selbständig auf sein Rad aufsteigen können.

Habt ihr andere Vorschläge? Oder soll alles so bleiben wie es ist?

Christian

Genau daran hatte ich auch schon gedacht - wobei ich zusätzlich noch die bisherige Standard Klasse im Sinn hatte.
Also meiner Meinung nach wäre ein Drei-Klassen-Modell ideal:

  • die bisherige Standardklasse
  • “Unlimited” mit 1:1 fixed Gear
  • wirklich unlimited

Ich persönlich finde es nämlich etwas schade dass ich erstmal 1000 Euro auf den Tisch legen müsste um eine ernstzunehmende Zeit in meiner Klasse zu erreichen, wozu ich körperlich vermutlich sogar in der Lage wäre.

Da kann ich insgesamt nur zustimmen.

Um mich zu wiederholen: Es hat bisher immer geklappt, und ich sehe keinen Grund, warum es nicht weiterhin klappen sollte.

weitere Informationen

Hallo zusammen,

ich finde es sehr sehr schade, dass sich niemand direkt mit Fragen zur Ausschreibung an uns wendet. Erst recht, wenn für Ihn etwas unklar ist ! ! !

Auf unserer Homepage gibt es ein Kontaktformular. Jeder der uns Fragen zur Ausschreibung / Teilnahmebedingungen ect. stellt bekommt eine Antwort !

Jeder angemeldete Teilnehmer muss folgendes gelesen haben:
Ich akzeptiere hiermit alle Teilnahmebedingungen und
möchte mich für den Marathon am 8. Mai 2011 anmelden:

Also hat er die Teilnahmebedingungen verstanden und hat keine Fragen dazu, oder ?

Trotzdem werde ich hier auf die Fragen zum Raddurchmesser eine Antwort geben.

Relevant ist auf jeden Fall im Zweifelsfall die Reifenprägung bzw. der Reifenaufdruck.

Hat ein Reifen die Prägung 28“ x 2,0“ statt 28“ x 1,75“ darf er nicht in der Standardklasse starten.

Alle Räder mit Reifenprägung 28“ x 1,75“ dürfen in der Standardklasse starten.

Der unterschiedliche Raddurchmesser '09 , '10 (70,5 cm ) mit '11 maximal 72,5 cm ergibt sich durch folgendes Ereignis.
Nach dem Aufziehen eines neuen Reifens mit den Maßen 28“ x 1,75“ im Jahr 2010 hat Klaus Wilbert den Raddurchmesser nachgemessen. Er maß 72,5 cm. Bei anderen Fahrern mit dem selben Reifen kann es durch unterschiedlichen Luftdruck und Reifenprofil ect. zu maginalen Abweichungen kommen.

Bei weiteren Fragen, nehmt bitte mit uns Kontakt (über das Kontaktformular unserer Homepage) auf.

Zur Information für Interessierte:
Es starten 2011 zum 9. mal Einradfahrer beim Metro Group Marathon in Düsseldorf. Der Verein RMSV Frisch auf Düsseldorf organisiert zum 7. mal eigenständig die Internationale Deutsche Einrad-Matrathon-Meisterschaft. So wie es bis jetzt aussieht, werden wir eine Übernachtungsmöglichkeit anbieten können. Der Preis pro Person wird bei ca. 10 Euro liegen. Es wird kein Frühstück geben. Jeder ist selber dafür verantwortlich.
Weitere Informationen werdet Ihr dazu noch in einer Mail von Klaus Wilbert erhalten.

Der Düsseldorfer

Lieber Stefan, vielen Dank für die versuchte Klärung, aber jetzt wird’s in der Tat unübersichtlich. Und da es hier im Forum diskutiert wird, sollte es jetzt auch hier geklärt werden.

Die 28x1.75er Reifen haben in der Tat ja sehr unterschiedliche Durchmesser. Daher ist das Hauptkriterium die Reifenprägung.

Wenn ihr aber zusätzlich einen erlaubten Maximaldurchmesser angebt, dann könnt ihr nicht von vornherein einen Reifen wegen abweichender Reifenprägung ablehnen.

Wenn der von Yeti angesprochene Schwalbe Dureme wirklich die 72,5 cm nicht überschreitet, kann er - soweit ich das sehe - nicht ausgeschlossen (bzw. als Unlimited gewertet) werden. Das mag zwar nicht im Sinne des Erfinders sein, würde aber sonst der diesjährigen Ausschreibung widersprechen. Und ihr werdet ja sicher vor dem Start alle Standard-Räder, wo nicht 28x1.75 drauf steht, nachmessen. Wenn der Dureme bei der Messung nicht durchfällt, was macht ihr dann (falls ihn überhaupt jemand fährt, denn Yeti fährt ja sowieso unlimited).

Damit diese Diskussionen in den nächsten Jahren nicht mehr stattfinden, setzt euch doch mal zusammen und wertet die doch teilweise sehr konstruktiven Kommentare aus dem Forum aus und macht dann die Definition für’s nächste Jahr wasserdicht - auch mit Hilfe des Forums, indem ihr die neue Definition hier zur Diskussion stellt, bis sie wasserdicht ist. Hier sind schließlich ganz viele Leute, die euch wirklich helfen wollen. :slight_smile:

Genau so sehe ich das auch. Nach der ganzen Diskussion hier frag ich mich wie es bisher überhaupt möglich war den Marathon durchzuführen…
Die Regelung “größtmögliche Reifenprägung 28x 1,75” ist doch aber auch eindeutig, ok vielleicht sollte man die 72,5 cm garnicht erst erwähnen.

Ja, und ob man Plastikpedalen nun noch definieren muß…, ich weiß es nicht.

Sport frei, Jockel

sind das wirklich nur noch 94 Tage:o

Ich hätte es sinnvoller gefunden in der Unlimited-Klasse nicht zwei Altersklassen einzuführen, sondern in “geschlumpft” und “nicht geschlumpft” zu unterteilen, da dies meiner Meinung nach eine größere Rolle spielt als das Alter. Beide Unterteilungen wären natürlich noch sinnvoller, aber Veranstalter wollen ja immer möglichst wenige Klassen, um in den einzelnen Kategorien nicht zu wenige Teilnehmer zu haben.
Für mich ist es mit meinem 1:1 - 36er kein ernst zu nehmender Wettkampf gegen die “geschlumpften”. So werde ich dann anhand der Ergebnisliste für mich gucken, wo ich bei den “ungeschlumpften” stehe und den Tag einfach mit Spaß, trotz der Nichtspaßveranstaltung ;), genießen.

Da es hier um Fragen geht, die viele Leute betreffen, halte ich es durchaus für sinnvoll, diese hier anzsprechen. Immerhin ist das ein Thread zu diesem Wettkampf, der von dir ins Leben gerufen wurde.

Wie man aus der Diskussion entnehmen kann, gibt es kaum jemanden, der die Regelung der Reifengröße korrekt (in eurem Sinne) verstanden hatte. Von daher halte ich eine öffentliche Information darüber für sehr nützlich.

Das ist eine gewagte Folgerung. Zum einen kann man auch akzeptieren, daß ihr die Bedingungen festlegt, ohne diese verstanden zu haben. Zum anderen dachte ich, ich hätte sie verstanden, mußte nun aber erkennen, daß ich ein falsches Verständnis hatte.

Danke für die Infos. Zumindest ist jetzt klar, welche Reifengrößen zugelassen sind und welche nicht.
Natürlich gibt es immer noch ein paar Lücken, die aber mit gesundem Menschenverstand gefüllt werden können. Z.B. gab es letztes Jahr eine Teilnehmerin, die mit einem 24"-Rad gestartet ist. Auf diesem war sicherlich nicht 28x1,75 eingeprägt. Trotzdem durfte sie in der Standardklasse starten. Alles andere wäre auch sehr seltsam.
Interessant wirds natürlich wieder z.B. bei 26x3,0 Reifen. 26 < 28, aber 3,0 > 1,75. Dürfen die generell nicht in der Standardklasse antreten, oder nur nicht, wenn ihr Durchmesser größer als 72,5cm ist?

Ich verstehe das so, daß die Angabe 72,5cm rein informeller Natur ist und lediglich die 28x1,75 maßgeblich sind. Ist das so korrekt?

Hallo Yeti,

bitte nicht zuviel durcheinander bringen, die Dame ist mit 24" gestartet und hatte dazu 62mm Kurbeln drauf, in der Standardklasse ist eine Mindestlänge von 114mm gefordert daher wurde Sie koorekter weise in der unlimited gewertet.
Siehe Ergebnissliste 2010 StartNr. 3877 -/24“/62 mm.

Danke für die Richtigstellung.

Wie wäre es mit folgendem Vorschlag:
man definiert die Total Gear Ratio (TGR) als
TGR = Übersetzung * Raddurchmesser^1,2 / Wurzel(Kurbellänge)
Raddurchmesser und Kurbellänge jeweils in Millimeter. Bei Einrädern mit Schaltung gilt für die Übersetzung der größte Gang. Wie es zu dieser Formel kommt, kann man hier nachlesen.
Jetzt teilt man das Starterfeld in 2 (oder auch mehr) Klassen ein, wobei das Kriterium für die Klassenzugehörigkeit die TGR ist.
D.h. ein 24" Rad mit Schlumpfnabe fährt in derselben Klasse wie ein ungeschlumpftes 36er (gleiche Kurbellänge vorausgesetzt). Zwei gleich große Räder, eines mit, das andere ohne Schlumpfnabe fahren in unterschiedlichen Klassen.
Natürlich ist der Aufwand für die Zuordnung etwas höher als bisher, aber mit Hilfe eines Taschenrechners sollte die TGR sehr schnell ausrechenbar sein.

Jetzt muss ich auch meinen Senf dazu geben:
Ich finde die Einteilung so wie sie jetzt ist OK
die Standard Klasse limitiert den technischen Aufwand und es zählt die Leistung, die auch gut ohne Taschenrechner vergleichbar ist.

In der unlimited Klasse ist ja alles erlaubt und da gibt es die Möglichkeit technische innovationen zu testen und über die Jahre wird sich das schnellste Setup herausbilden, dass dann die meisten Fahrer verwenden. Und dafür reicht die Stoppuhr.
Es ist ja nicht so, dass das größte Rad unbedingt das Schnellste ist. siehe hier
mit komplizierten Berechnungen kann das jeweilige Setup imho nicht mehr objektiv verglichen werden. Das einzige was zählt ist die schnellste Zeit.