Marathon 27. April 2014 in Düsseldorf

Die Fragen wurden zwar diskutiert, aber nicht oder nicht zufriedenstellend beantwortet. Daß regelmäßig neue Teilnehmer auf dieselben Probleme stoßen könnte ein Hinweis darauf sein, daß hier noch Klärungs- und/oder Änderungsbedarf besteht.

Ich wage mich mal an einen Versuch, Freddys Fragen aus der Historie heraus zu beantworten. Wem nicht bekannt sein sollte, daß ich dieser Veranstaltung und dem Veranstalter kritisch gegenüber stehe, der sei hiermit vorgewarnt, daß meine Antworten möglicherweise nicht die offizielle Sichtweise des Veranstalters widerspiegeln, auch wenn sie sich teilweise dessen Zitaten bedienen.

Dieses Zeitlimit steht so in der Ausschreibung:

Es wurde allerdings nicht gesenkt, sondern neu eingeführt. Bis einschließlich 2013 gab es kein spezielles Zeitlimit für die Einradfahrer.

Der Düsseldorfer schrieb einmal in anderem Zusammenhang

Um Gemeinschaftsgefühl und “Dabeisein ist alles” scheint es hier also nicht zu gehen.

Die Einradfahrer werden vom Hauptveranstalter wohl eher als störend empfunden und der Hauptveranstalter versucht, seine Laufveranstaltung vernünftig über die Bühne zu bringen. Dazu werden den Einradfahrern willkürliche Auflagen gemacht, damit die eigentliche Laufveranstaltung nicht gestört wird. Dazu gehören so absurde Dinge wie das Anhalten von Einradfahrern kurz vor dem Ziel, damit diese nicht durch ihre Anwesenheit die Zieleinlauffotos von Läufern versauen. Die Ausrichter des Einradrennens akzeptieren diese Duldung und unterwerfen sich den Auflagen, damit sie nicht ganz ausgeschlossen werden. Dazu kommen noch einradspezifische Regeln, die eher seltsam anmuten. Dazu zählen etwa Vorschriften zur Beschriftung von Reifen, die sich auch gerne mal ändern, wenn einzelne Mitglieder des ausrichtenden Vereins sich einen neuen Reifen kaufen (siehe hier). Dieser Schildbürgerstreich wurde allerdings in der aktuellen Ausschreibung dahingehend verbessert, daß jetzt ein maximaler Raddurchmesser gefordert wird und es keine Rolle mehr spielt was auf den Reifen aufgedruckt ist. Jeder einzelne Einradfahrer kann und muß nun entscheiden, ob er sich diesen Rahmenbedingungen fügt oder ob er auf eine Teilnahme verzichtet.