IUF Road Races, 10km, Marathon, 100KM usw...

Das ist jetzt nicht wahr, oder? :thinking: :astonished:

Ich verstehe es nicht. Ansonsten sage ich nichts dazu. :frowning:

Alles was ich hier jetzt schreibe bezieht sich nur auf die Unlimitedklasse. Für die Standardklasse halte ich eine Windschattendiskussion für überflüssig weil da doch mehr die Trittfrequenz die Grenzen setzt…

Also ich finde das der Windschatten gewaltige Vorteile bringt!! Wenn ichs beispielsweise allein, sagen wir mal auf Dauer maximal auf einen knapp 30er Schnitt bringe (bei ebener Strecke und wenig Wind) und dann jemanden hätte der immer mit 35km/h vorherfährt, würd ich da sicher auch locker dranbleiben wenn ich immer im Windschatten bleibe. Also wirklich Power lässt immer nur der Erste in der Gruppe…

In der Psychologie sehe ich keine Vorteile beim Windschattenfahren, nur das Risiko, dass der Vordermann stürzt ist halt immer da! Somit muss man schon echt aufmerksam sein und evtl auch erkennen wann der Vordermann mit den Kräften am Ende ist, weil dann das Sturzrisiko auch enorm steigt.

Wenn man das Windschattenfahren unterbinden wollte und einen Mindestabstand vorschreiben wollte, dürfte dieser meiner Meinung nach aber nicht geringer sein als beim Radsport (Triathlon). Die Geschwindigkeit ist zwar geringer, aber der Windschatten von einem 36"-Fahrer ist auch wesentlich größer als der eines “superwindschnittigen” Triathlonfahrers.

Persönlich würde ich aber nicht viel davon halten wenn man das Windschattenfahren unterbinden wollte. Auch wenn ich glaube, dass ich auch ein ganz guter Einzelzeitfahrer wäre :p.

Bei den geschwindigkeiten um die dreißig KmH ist der Windschatten sicher relevant.
Ich denke aber, dass der Sicherheitsaspekt durchaus auch eine Rolle spielen sollte.

Da sollten sich aber mal diejenigen zu Wort melden, die die letzten Male als Führungsgruppe Rad an Rad fuhren.
Die können das sicher besser beurteilen. :slight_smile:

Naja, bBescheidenheit ist eine Zier…
Ob das wirklich nur an den Regeln liegt :roll_eyes:

Bei Straßenrennen kann man die einzelnen Marathons eh nicht vergleichen.
Das mit der “absoluten Chancengleichheit” ist ein frommer Wunsch.
Es hängt gerade beim Einradfahren sehr von der Straßenbeschaffenheit z.B. Schlaglöcher, Querrillen, Kurven!!! - enge 180 Grad Kurven :astonished: Steigungen usw. ab.
Nicht umsonst geht es beim Laufmarathon auch eher um den Streckenrekord.

Wie ich schon früher mal sagte: Die Klasseneinteilung ist für’n (achtung zweideutig) Hugo (und andere Oldies :wink: )
Beim Lauf gibt es ja auch keine Barfuß, Straßenschuhe und Laufschuhklasse
Ebenso beim Radfahren gibt es keine Waffenrad, Fixies, Singlespeed oder sonstigen Klassen.
Der Schnellste soll gewinnen.
Alles andere bläht nur die Siegerehrungen auf.
my 2c

Ab ner gewissen Stückmenge schreiben dir die Chinesen alles auf den Reifen und küssen dir noch die Hände… wer will nen 36er Reifen mit der Prägung haben? :sunglasses: Dann wird die “Standard”-Klasse gerockt.

Also ich muss es doch rauslassen. Da wird hier von Jogi sehr lobenswerterweise eine Konstruktive Diskussion zur Verbesserung der IUF Regeln angestoßen, und alles, was aus Düsseldorf kommt, ist der Versuch, die alten, überholten Düsseldorfer Regeln zu zementieren.

Dass die Düsseldorfer die ersten waren, die so ein Event auf die Beine gestellt haben, ist anerkennenswert und hat sicher auch viel dazu beigetragen, den Sport publik zu machen. Aber das bedeutet doch nicht, dass es immer bei den selben Regeln bleiben muss. Ich erwarte, dass Düsseldorf sich konstruktiv an der Diskussion hier beteiligt. Das bedeutet, dass man auch auf die Wünsche der Fahrer hört und nicht auf ollen Kamellen beharrt. Das Ergebnis der Umfrage war ja wohl ziemlich klar.

Also, Argumente für eine minimale Kurbellänge mag es ja geben, dann sollten wir das hier diskutieren. Aber “Raddurchmesser von maximal 72,5 cm (= 28"x1,75”; relevant = Reifenprägung)" ist einfach inakzeptabel. Wie oft sollen die Probleme mit dieser Formulierung noch aufgezeigt werden? Oder müssen wir uns erst zusammentun und der Vorschlag von Marco umsetzen, also mit 36" Rädern erscheinen, wo 28x1.75 drauf steht?

Lasst uns doch lieber alle hier an IUF Regeln arbeiten, die dann nicht nur, sondern auch für Düsseldorf gelten.

Wenn Der Düsseldorfer den Ruf hätte über Humor zu verfügen, dann wäre ich eben an Ort und Stelle vor Lachen geplatzt. So aber war das dann doch recht mühelos zu parieren.

Ist vielleicht besser so.

hier darf und soll jeder schreiben was er will und ich finde es gut das der düsseldorfer hier seine meinung kundtut.
seine argumentation ist auch nicht falsch oder richtig er untermauert seine meinung und ich finde es fair seine meinung zu respektieren - auch wenn man sie nicht teilt.

  • meine meinung hierzu ist (kurbeln freigeben) nur den durchmesser zu regeln und zwar so das es jeder selbst ohne groß zu messen überprüfen kann. die perfekt lösung hierzu fehl mir aber noch…reifen? siehe smily; felge ?
    dies scheint allerdings alles ein eher “deutsches problem” zu sein und ich denke wir sollten die diskussion im dafür eingerichteten trööt lassen, ich werde dazu später ein “proposal” machen und dann können sich aktive und “zukünftige” “29” fahrer dazu äussern.

  • windschatten fahren
    ich finde windschatten fahren ok, es ermöglicht deutlich höhere geschwindigkeiten und hat noch nie probleme oder unmut erzeugt.
    es ist, auch mit “nur” fünf freiwilligen nicht oder sehr schwer zu kontrollieren
    und am meisten folge ich Yetis argument, wie soll das mit dem überholen funktionieren? wie lange darf denn dann ein überholvorgeng dauern?
    in düsseldorf wären dann vermutlich 80%+ innerhalb der ersten 3 km raus…und das ist eine excellente strecke, man denke an brixen…

Nein. Ich hätte erwartet, dass gerade der Veranstalter des bislang einzigen Einrad Marathons in Deutschland hier auch Voting-Member ist, denn er hat viel Erfahrung mit der Organisation.
Natürlich würde das Ergebnis nachher auch für ihn bindend sein. Ich hoffe nicht, dass das der Hinderungsgrund ist.

Zunächst: Ich habe noch nie an einemRenne teilgenommen.

Bezüglich der Trennung male/female: das scheint mir bei den Track races möglicherweise sinnvoll aber nicht bei den road races (10km, Marathon).
Vielleicht sollte man da unterscheiden.

Betreffend Standard/Unlimited: Ich hätte als Unbedarfter erwartet, dass Standard bedeutet, dass es sich um ein Rad handelt, dass viele verwenden und das man so üblicherweise verwendet. Ich glaube, dass es viele gibt (mich eingeschlossen) die sich nicht vorstellen können ein 36er zu beherrschen.
Ein 28er ist für so ziemlich jeden meisterbar. Wenn man die Felgengröße festlegt sollte das meiner Meinung nach reichen. Ein großer fetter Reifen bringt wahrscheinlich nicht übermäßige Vorteile. In diesem Thread war schon von einem Leichtbau-36er die Rede, was große Vorteile bringen soll. Diejenigen, die das letzte aus ihrem Rad holen wollen, werden sich den für sie passenden Reifen schon leisten können und wollen. Bei den Kurbeln würde ich
wie es aktuell in den Regeln steht alles freigeben. Wenn es jemand kann,
dann soll er mit 89ern fahren. Der wird mir als mittelmäßiger Fahrer sowieso um die Ohren fahren. Wenn sich die Standardklasse am “Alltags-Einrad” orientieren soll, dann hielte ich 125mm als Untergrenze angebracht.
Mit einer 28 Zoll Felge und 125mm Kurbeln kann man so ziemlich jede XC-Stecke bewältigen (sozusagen nebenbei trainieren). Das wäre dann für mich Standard.

Wenn die Düsseldorfer meinen, an 725mm bzw. 114mm festhalten zu müssen,
finde ich das auch ok. aber die Regel sollte ein wenig klarer gefasst werden:
Entweder Reifenprägung oder Durchmesser.

Hier ist nun das Ende meines etwas langen Beitrages.

Dann wird’s aber Zeit :wink:
Jetzt hast ja naoch genug Zeit zum Trainieren.

Und weilst noch so jung bist, bleibe ich bester Österreicher in meiner Klasse :smiley:

Und? Wie geht’s dir mit den kurzen Kurbeln?

+1

Mir wurde heute eine eigene Einradwertung für den Wieslocher Stadtlauf (10km) für nächstes Jahr angeboten. Jetzt stellt sich die Frage, wie man da eine sinnvolle Klasseneinteilung regelt, nachdem die Teilnehmerzahl wohl eher überschaubar werden wird (siehe hier und die folgenden Posts).
Gibt es denn schon neue IUF Regeln für Langstreckenrennen? Oder zumindest Entwürfe an denen man sich orientieren kann?

Ergänzung: die Länge der Strecke muß präzise ausgemessen sein.

Ich stimme dir zu wenn man Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Events, ob am selben oder an verschiedenen Orten, haben will.

In Brixen ging der Marathon von Bozen nach Brixen. Dabei galt es mehrere hundert Höhenmeter zu überwinden. Dass die Strecke dabei 43km betrug ist meiner Meinung nach völlig belanglos. Das ist ohnehin mit keinem anderen Marathon vergleichbar und war auch vom Veranstalter so kommuniziert worden. Die Streckenlänge ist hier nur von grobem Interesse und meiner Ansicht nach sind sogar +/- 10% unkritisch. Ich denke, dass man da mit einer exakten Vorgabe dem Veranstalter das Leben unnötig schwer macht. Da soll er lieber mehr Freiheiten haben, die er bei der Absprache von zu sperrenden Strassen und der Lage von Start und Ziel zum Vorteil von Event und Teilnehmer nutzen kann. Solche Distanzen sind einfach keine Bahndisziplin und man sollte sich nicht Richtung Laborbedingungen bewegen.

Wenn ich hingegen Vergleichbarkeit von verschieden Rennen haben möchte und von Rekorden sprechen möchte, was nur bei relativ flachen Strecken wirklich Sinn macht, dann muss die Strecke stimmen, wobei ich hier auch wiederum vorsichtig wäre mit dem Wort „präzise“. Meines Wissens werden Laufmarathons von Vermessungstechnikern vermessen und zertifiziert. Das ist mit einem erheblichen Aufwand und mit Kosten verbunden. Für ein paar tausend oder zig-tausend zahlender Läufer mag das angemessen sein, aber bei unserem Randsport könnte kontraproduktiv sein zu hohe Anforderungen zu stellen. Die Frage stellt sich also nach Genauigkeit, Messmethode und Überprüfbarkeit. Ich meine, dass angesichts von anderen Unwägbarkeiten wie Wettereinflüsse, Beläge, Kurven etc eine Genauigkeit von sowas wie 42,2 +/- 0,1km vernünftig wäre.

Eine Vergleichbarkeit von Jahr zu Jahr am selben Veranstaltungsort sollte aber schon gegeben sein.

Sehe ich auch so. Trotzdem werden Weltrekorde von eigentlich nicht vergleichbaren Rennen gelistet. Und dann sollte zumindest die Streckenlänge halbwegs stimmen.

Das ist eine Abweichung von 0,24%. Ich wäre sogar dafür, Toleranzen von bis zu 0,5% zuzulassen, aus den von dir genannten Gründen. Bei einem Marathon wären das dann halt ca. 210m mehr oder weniger. Bei einem 10km-Rennen +/-50m. Ich denke, diese Meßgenauigkeit bekommt man mit relativ einfachen Mitteln hin.