Wie und warum habt ihr mit Einradfahren angefangen?

Ich kann mich nicht daran erinnern, daß das Thema in den letzten Jahren hier schon mal dran war. Falls ich mich irre, sagt mir wann und wo und steinigt mich.

Also, wie und warum habt ihr mit Einradfahren angefangen?

Ich mach mal den Anfang: meine Sportart von Kindheit an war Trampolinturnen. In Augsburg, wo ich studiert habe, war ich mehrere Jahre lang Trainer für die Trampolinkurse im Hochschulsport. In der Sporthalle gab es einen Studenten, der Abends immer stundenweise als Hausmeister gejobbt hat. Der langweilte sich regelmäßig tödlich, weil es einfach nichts zu tun gab. Eines Abends während meines Trampolintrainings holte er sich ein Einrad aus dem Geräteraum und hangelte sich damit relativ erfolglos an der Wand entlang. Nach einer viertel Stunde fragte ich ihn, ob ich das auch mal probieren darf. Ich setzte mich drauf, es hat nicht geklappt, was mich doch ziemlich geärgert hat, und seitdem bin ich dabei.
Am Anfang wollte ich mir nur beweisen, daß ich das irgendwie hinbekomme. Als ich halbwegs fahren konnte, dachte ich mir, ich will es so gut lernen, daß ich mich damit fortbewegen kann, also fahren, frei aufsteigen, Kurven fahren, pendeln, evtl. ein bißchen springen um einen Bordstein rauf zu kommen. Als auch das geschafft war, gings weiter. Irgendwo hatte ich mal Wheelwalking gesehen. Das wollte ich natürlich auch ausprobieren. Und so hangelte ich mich von einem Ziel zum nächsten.
Meine ersten Versuche habe ich auf einem 24"-Rad absolviert, das mir deutlich zu klein war. Als ich mir dann nach ein paar Wochen mein erstes eigenes Einrad zulegte kam ich natürlich nicht auf die Idee, einfach eine längere Sattelstütze reinzustecken. Zu dem Zeitpunkt hatte ich keine Ahnung von Einrädern und niemanden mit dem ich mich hätte austauschen können. Also habe ich das Einrad vermessen und auf meine Größe skaliert. So kams, daß mein erstes eigenes Einrad ein 28er war. Die einradspezifischen Teile (Nabe, Sattel, Gabel, …) habe ich bei Siegmono bestellt (den kannte ich auch nur, weil ich den Chef vom Sportinstitut gefragt habe, wo die Uni ihre Einräder eingekauft hat), der Rest kam vom örtlichen Fahrradhändler. Beim “Skalieren” des zu kleinen 24ers kam raus, daß ich 175mm-Kurbeln brauchte, was rückblickend ja auch nicht unbedingt sinnvoll war. Diese Kurbellänge gabs damals für Einräder natürlich nicht. Ich nahm also Fahrradkurbeln und flexte bei der rechten Kurbel die 5 Ärmchen fürs Kettenblatt ab.
Da es damals noch viel weniger Einradfahrer gab als heute und ich einfach keinen anderen kannte, kam mir das Einrad auch nicht im geringsten komisch vor. Mir fehlte einfach der Vergleich.
Auf diesem 28er habe ich alles bis einschließlich Rückwärtsfahren und einbeinig fahren gelernt, bevor ich mir dann ein zweites, kleineres Einrad gekauft habe. Die Radgröße machte das Lernen natürlich nicht unbedingt leichter. Der Vorteil war, daß ich anschließend praktisch alles fahren konnte. Ich möchte mal behaupten, daß ich heute noch auf dem 36er von der damaligen Erfahrung profitiere.
Übrigens: das war vermutlich das erste und einzige mal, daß jemand mit einem 28"-Rad im Freestyle bei deutschen Meisterschaften angetreten ist. Es hat immerhin zum dritten Platz gereicht. Aber damals war das Niveau auch ein deutlich anderes als heute.

Coole Geschichte! :slight_smile:

Bei mir war das Ganze etwas anders… Meine große Schwester hat auf der iga [internationale gartenausstellung --> heute ega (erfurter gartenausstellung)] das Fahren von einem alten Mann gelernt, der in einer Spielhalle für Kinder viele coole Sachen wie einen großen Ball zum drauf laufen und Einräder hatte. Sie konnte es und mein Vater hat ihr ein Einrad gekauft. Total billig, mit Plastikspeichen und so.

Sie verlor ziemlich schnell das Interesse daran und da meinte mein Vater zu mir: “Hey, du fährst doch gern Fahrrad und springst damit. Wie wäre es denn, wenn du Einradfahren lernst? Da wäre es wenigstens nicht umsonst gekauft!”

Ich gleich mit Begeisterung: “Klar, gern.”

Doch nach den ersten Misserfolgen habe ich es aufgeben wollen. Ich war 8 Jahre alt und da verliert man oft die Geduld.
Mein Vater hat aber immer wieder gelockt und meinte, dass es eine Belohnung gibt, wenn ich es richtig kann.

Ich habe weiter geübt und als ich es konnte, habe ich ein Hochrad (Giraffe) bekommen. Doch auch das wurde schnell langweilig und ich blieb beim Fahrrad.
2007 habe ich das DH-Video von Kris Holm gesehen und dachte mir nur: “WOW! Sowas geht?! Das will ich auch können!!”

Mein Vater sagte: “Egal was es kostet, ich kaufe es dir!”

Als ich dann im Internet danach gesucht und auf municycle.com gestoßen bin, habe ich das Qu-ax Einrad gesehen und es hieß schon “Downhill-Edition”. Allein wegen dem Namen wollte ich es haben.

Mein Vater hat es mir gekauft und seitdem fahre ich. Anfangs bin ich nur Treppen runtergefahren und so, später habe ich Daniel und Sophie kennengelernt, die mir einbeinig fahren und wheelwalk gezeigt haben. Und dann - 2009 - war ich mit beim GMTW und war totaaaaaal begeistert, was noch alles geht. Seit dem übe ich regelmäßig. Eigentlich immer nur in der Stadt, bisschen Treppen rauf und runter springen, Mauern usw.

Jetzt habe ich seit kurzem mein Trial und mal sehen, wo es mich hinbringt :slight_smile:

Liebe Grüße

Hallo zusammen,
so kam ich aufs Einrad.

Mein jüngster Sohn schaute oft seinen zwei Brüdern beim Radballtraining zu, da es im Verein für Ihn kein so kleines Rad gab. Nach einigen Trainingsabenden kam der ehemalige 1. Vorsitzender mit einem kl. Einrad an und fragte meinen Sohn, ob er Einrad fahren lernen möchte. Er wollte und mein Rücken und Schienbein mussten leiden, bis er es konnte. Nun konnte Einrad fahren bevor er in die Schule ging. Nun wurde mir langweilig. Es gab auch größere Einräder im Verein. Eins davon war nun meins. Es dauerte eine lange Zeit, da ich in der Übungsphase (während des Einradfahren üben) mir das Sprunggelenk brach. :angry: Trotzdem stieg ich nach der Heilung wieder darauf und bin stolz mich ein paar Metern auf dem Einrad halten zu können.

Später übernahm ich den Vereinsvorsitz und kann wenigstens sagen: Ich kann auch Einrad fahren, wenn ich schon kein Radball spielen kann.

So kam ich zum Einrad fahren.

Gruß
Euer Düsseldorfer

Zu Ostern 2007 gab es beim HOFER (ALDI) billige Einräder.
Nach einigem Hin und Her kaufte ich mir ein 20"
Mich hatte das immer schon fasziniert, aber ich hätte nie gedacht, dass man das ausserhalb einer Zirkusschule lernen kann.
Nach etwa drei bis vier Wochenenden (Samstag bis Montag) schaffte ich eine Strecke von zirka zehn Metern freihändig zu fahren.
Dank Internet und diesem Forum fahre ich inzwischen auch schon durch den Wald und Berge hinunter.
Tricks kann ich leider immer noch keine :o
Pendeln und Rückwärtsfahren möchte ich aber sobald es wieder wärmer wird, üben. Wär doch gelacht wenn das nichts wird :slight_smile:
Auf meiner Homepage habe ich das von Anfang an mit vielen Bildern und Videos dokumentiert

bei mir war´s in der 5. klasse.
ich war beim windsbacher knabenchor und mein zimmergenosse fuhr einrad…
hab es auch ein paar mal ausprobiert und mir zu weihnachten auch eins gewunschen :slight_smile:
naja… dann habe ich so sachen wie vorwärtsfahren und über eine wippe fahren gekonnt… dann bin ich einige zeit nicht mehr gefahren… hatte zu wenig zeit.
das ganze mit dem chor wurde mir zu stressig und ich zog wieder nach hause…
irgendwann habe ich in der zeitung vom gmtw in ellingen(2008) gelesen (leider zu spät).
das hat mich so begeistert, dass ich auch ins training nach ellingen gegangen bin und mir irgendwann ein trial zugelegt habe…
dann war der münchener einradtag(2009) an der reihe :D… dannach trainiert und zur salzkammergut-trophy(2009) nach österreich :slight_smile: ja… und habe ich mich hier im forum angemeldet :smiley:

Ich hab vor etwa 2 Jahren mit dem Einradfahren angefangen…da bin ich noch 2Rad Trial und Mtb gefahren. Dadurch kannte ich ja auch viele Filme und irgendwann hatte ich einen alten New World Disorder Film( 2 wars glaube ich) gesehen, wo Kris Holm in Whistler Downhill gefahren ist. Das hatte mich so begeistert das ich erstmal ein wenig gegoogelt hab und die Videos von Koxx gefunden hab. Das war zufälligerweise alles an einem Wochenende bei meiner damaligen Freundin und sie hatte ein 24er draußen stehen auf das ich mich dannn erstmal draufgesetzt hab und, da ich noch nicht fahren konnte:D, erstmal durch die Gegend gehüpft bin (was ungewöhnlich gut geklappt hat:o)
Naja und dann habe ich das Forum gefunden und mir ein Lidl Einrad zugelegt, es kaputtgefahren in einer Woche und es wieder zruückgegeben:D;). Von dem geld, was ich zurückbekommen habe (und noch ein wenig mehr;)) , habe ich mir dann ein Monty Trial Einrad gekauft.

Ich bin früher MTB gefahren. Bin hauptsächlich Dirt jump und street gefahren, war aber nie richtig gut. Mich hat es dabei nur genervt, dass ich immer erst recht weit weg fahren musste um zu meinen Spots zu kommen. Und wenn es dann draußen häufig recht feucht war, kam ich manchmal Wochenlang nicht zum fahren.
Dann hab ich im Fernsehen mal gesehen, was manche mit dem Einrad für verrückte Sachen anstellen können. Außerdem hab ich mir dabei gedacht, so ein Einrad ist so handlich und wendig, damit könnte ich bei schlechtem Wetter und vorallem im Winter auch zuhause rumfahren. Also hab ich mir ein einfaches 20" Einrad gekauft. Ich hab mir aber am Anfang gesagt, MTB fahren wird hauptsächlich mein Hobby bleiben. Mit der Zeit konnte ich immer mehr mit dem Einrad machen und wenn ich draußen rumfahren wollte, hab ich dann auch das Einrad genommen. Inzwischen hab ich 6 Einräder und versuche mich an verschiedenen Disziplinen. Ich hab mit Freestyle angefangen, jetzt fahre ich mehr UW, Muni und etwas Touren. MTB fahre ich eigentlich garnicht mehr.

Ich hab notgedrungen mir dem Einradfahren angefangen!
Seit ich acht war, war ich jedes Jahr zur großen Sommerferienaktion bis uns in Berlin im FEZ - und seit ich neun war immer nur noch im Zirkus. Über die Jahre wurden wir ne eingeschweißte Gemeinschaft von 10 / 20 Kindern, die immer wieder kamen (und dazu noch jeden Tag 50, die nach nem halben Tag wieder gegangen sind).
Als ich 14 war standen wir dann vor einem Problem: Diana und ich wir konnten schon alles! Zumindest fast alles was wir uns vorstellen konnen und was uns irgendwie ansatzweise interessierte. Übrig waren jetzt nur noch Jonlieren und die Einräder, die schon immer da im Bauwagen standen, die aber noch nie einer benutzt hatte.
Tja wir haben’s dann einfach probiert und uns am Zaun lang gehangelt. Nach 3 Wochen wobei wir aber jeden Tag aus 2 mal 2 Stunden damit beschäftigt waren Auftritte vorzubereiten bzw. zu machen konnt ich das dann.
Der große Sprung kam dann aber erst, als wir erfahren haben, dass es im FEZ ja auch ne Zirkus-AG gibt, die das ganze Jahr über läuft, woraufhin wir uns bei Schulbeginn mit einem Schlag zu acht dort angemeldet haben.
Ein Jahr später war die Gruppe so voll, das sie nen neuen Trainer brauchten und mich (damals 15!) gefragt haben.
Das ich heute so gut bin wie ich bin, hängt maßgeblich damit zusammen, dass ich aus eigenem Ehrgeiz so viel trainiert habe, dass ich IMMER besser war ich die, die ich trainiere. Nur wurden die auch immer und immer besser und können mitterweile solche Tricks wie Stand-up wheel walk!

Dass ich zum Einradfahren gekommen bin hängt maßgeblich damit zusammen, dass mich grundsätzlich Sportarten interessieren, die viel mit Körperbeherrschung zu tun haben. Ich suche mir auch immer Sachen aus, die eher “exotisch” sind. Als ich das erste mal gesehen habe was mit dem Einrad so geht (ich glaube das war Wogri bei einer Sendung im ORF) hat’s mich überhaupt nicht interessiert. Zu dieser Zeit war der Sport meiner Wahl das Freestyle Slalom Skaten. Irgendwann später kam dann ganz plötzlich ohne Vorankündigung und ohne Grund (zumindest kann ich mich an keinen erinnern) der Impus “ich muss jetzt Einradfahren lernen”. Zwei Tage später hab ich mir ein Billigeinrad gekauft, billig war’s zwar nicht aber dafür billig (wenn ihr versteht was ich meine :smiley: ). Ich hab’ erst nach dem Entschluss Einrad fahren zu lernen überhaupt nach Videos gesucht und war anfangs von Flat fasziniert. Naja, es hat nicht lange gedauert, da konnte ich frei aufsteigen und fahren und so bin ich dann über wenig erfolgreiche Trialversuche (ja am Anfang hat mir Flat mehr getaugt, aber das hat sich dann geändert) zum MUni fahren gekommen.

Also ich bin vor 2 Jahren BMX gefahren. Meine Mutti sagte: das kann doch jeder, lern einradfahren, das kann nicht jeder!

Also hab ich gegoogelt und kh gesehen. Das wollte ich auch. Nach ner Woche üben mit dem Einrad was ich zum Geburtstag im Aug bekommen hatte, verlohe ich die Lust. Als ich dann auf einer Show am 27. September gekellnert hatte, war da einer, der fuhr Einrad. Da bekam ich wieder Lust. Fing im Zimmer an und konnte es dann. Dann steckte ich meine beiden Freunde an, die inzwischen besser fahren als ich :frowning:

naja, ich lern Grad rückwärts fahren, wheelwalk und ja.
Einbein kann ich schon

Kann mir mal jemand PN’nen wie man richtig wheelwalkt? Thx

Sry es war nicht 27 Sep sonderN Dezember. Ich hab dann 2 Wochen gebraucht.

Ich hab im Sommer vor 1,5 Jahren meinen Cousin besucht, der zu Hause ein Einrad rumstehen hatte. Er meinte, das sei unmöglich, woraufhin ich mit ihm um 5 min Eispool gewettet hab, dass ich bis ich wieder nach Hause fahre (waren glaub ich 5 Tage) fahren kann. Ich hab gewonnen, aber er ist bis heute nicht in den Eispool gestiegen :angry:
Dann hab ich ein Rad bekommen, bin aber nie gefahren. Erst im Sommer letztes Jahr hab ich es im Keller stehen sehen und mich gefragt, ob ichs noch kann. Und genau bei diesem Versuch kam zufällig der Paul mit nem Muni vorbeigefahren und hat mich angesprochen. Zum Geburtstag hab ich dann auch eins bekommen und Ende November kam noch ein Trial dazu…

Sportliche Gleichgewichtsgrüße!
Konstantin

Damals, vor ca. 13 Jahren, gab es bei uns auf der Orientierungsschule (Schule zwischen Grund- und Weiterführenderschule) eine Zirkus-AG. Ich sah die anderen Kinder mit ihren Einrädern durch die Pausenhalle radeln. Das wollte ich auch.
Ein Einrad musste her!
Von meinen Eltern kam dann nur der Spruch:“Nach 4 Wochen steht´s sowieso nur wieder in der Ecke rum!”
Also Sparschwein geschlachtet und zum nächsten Fahrradladen gefahren.
Bald konnte ich nun auch ordentlich geradeaus fahren.
Es vergingen 6 Jahre … in der Zeit wurde es mit dem fahren immer weniger. Bis ich 2007 nach Fehmarn ins Surfcamp fuhr und dort einen Einradfahrer kennen lernte. Von ihm erfuhr ich dann erst mal, das man mit einem Einrad nicht nur geradeaus fahren kann, sondern auch ziemlich schnell pendeln, rückwärts und springen lernen kann (wheelwalken und einbeinig fahren kann ich nun auch schon).
Das 2. (20" qu-ax Trial) und das 3. (20" Numbus Muni) Einrad folgte …

endlich mal wieder ein interessanter Threat;)

So kam ich zum Einradfahren:
Meine Mutter nervte mich immer schon mit Sprüchen wie: du musst Einradfahren, Einradfahren würde dir sicher viel Spaß machen usw. Ich fand das derzeit noch sehr nervig, da ich Einradfahren für einen Mädchensport und absolut langweilig fand, natürlich beides absolut falsch :astonished: (ich war damals 10) Mit derzeit vergasen meine Eltern wieder, dass sie mir ein Einrad kaufen wollten und wurden erst wieder daran erinnert als nach drei Jahren meinen Nachbarin ein Einrad bekam. Meinen kleine Schwester hörte es zufällig, als mich diesmal mein Vater fragte, ob ich es nicht doch lernen möchte und wünschte sich zu Ostern ein Einrad. Am Anfang übte sie zwar fleißig aber als sich bei ihr nicht so richtige Erfolge zeigten, verlor sie mit der Zeit die Interesse daran. Ein paar Tage später versuchte ich es einmal und fand sofort gefallen daran, Ich übte weiter und nach einer Woche konnte ich gerade aus fahren, jedoch nicht besonders sicher. Als das meine Schwester sah erblasste sie vor Neid und begann wieder zu üben. Zwei Wochen später konnte sie auch halbwegs sicher vorwärts fahren. Ich verlor langsam wieder das Interesse und dann kam der Winter wo ich das fahren ganz aufhörte. Nächsten Sommer sah ich das Einrad im Keller liegen und begann wieder zu fahren. Dann kam mir die Idee über Rampen zu fahren und begann das fleißig zu üben. So lernte ich bis zu 30 cm runter zu fahren. Irgendwann gab ich in Youtube den Begriff "Einradstunts"ein und fand ein Video über ein paar jungs die mit ganz gewöhnlichen Einrädern (keinen Trials) über Stiegen hüpften etc. Ich schaute mir noch ein paar Videos von Kris Holm an und das Übel nahm seinen Lauf;):stuck_out_tongue:
Das Rad meiner Schwester war bald geschrottet und ich legte mir ein ein Trial (mdc Trial 200) aus den municycle shop zu, meldete mich im Forum an und verbrachte nun den Großteil meiner Freizeit mit Einradfahren. Etwas später kam noch Ein Qu-ax Muni (mit Butterfly Pedalen, Kh freeride Sattel und jetzt auch Bremse dazu)
Ich hab mein Trial jetzt seit 8 Monaten und kann jetzt 65 cm hoch springen, Wheelwalk, 180 Unispin, hop on wheel, Rückwerts fahren, pendeln einbein und drops bis 1m 40 cm, wobei ich mich jetzt im Winter mehr auf Muni konzentriere.

also, bei mir war das so: meine freunde hatten früher alle ein einrad (da gab’s doch mal diese Phase, in der jeder so ein teil zu hause stehen hatte), und wollten immer, dass ich mir auch eins kauf’ und mit ihnen mitfahre… aus dem ganzen ist leider nichts geworden, weil ich nach den ersten misserfolgen auf den rädern meiner freunde keinen bock mehr hatte…naja, vor ca. 2 jahren hat eine gute bekannte dann bei uns im Sportverein eine einradgruppe gegründet, und gemeint, dass ich doch mal vorbei schaun soll… ich hatte das mit dem fahren ziemlich schnell heraus, und hab’ mich auch bald gelangweilt…dann war da so ein freestyle lehrgang auf dem wirklich gute fahrer waren, das war das erste mal, wo ich gesehen hab, dass man auf dem einrad auch tricks fahren kann, und das hat mich dann auch so motiviert, dass ich jetzt voll dabei bin…:D:D:D

Inspired by SMI & KH

In dem Viertel, in dem ich früher wohnte, da waren viele Spielstrassen und fast alle Kids lernten Einrad fahren. Als meine Tochter auch Interesse hatte, da bekam sie ein 20“ Einrad. Ich besorgte jedoch gleich einen zweiten Sattel mit langer Stütze, so dass ich es auch üben konnte. Somit war ich der Exot, denn Jugendliche oder gar Erwachsene auf einem Einrad traf man nie an.

Nach dem ich mit etlichen Mülltonnen, Zäunen und Strassenlaternen Freundschaft geschlossen hatte, konnte ich mich zwischen drei und ein paar hundert Metern auf dem Einrad halten und weite Kurven fahren. Allerdings war ich dabei nie relaxt und immer schnell ausgepumpt. Das dürfte fünf, sechs Jahre her sein. Dann tat sich lange Zeit nichts mehr.

Vor zwei Jahren bekam ich dann von meinen Kollegen ein 26“ Strasseneinrad geschenkt bekam. Mit dem 26“ kam ich nicht gut zurecht, aber ich nahm es zum Anlass das 20“ wieder rauszukramen und fleissig zu üben. Dann konnte ich bald längere Strecken locker darauf zurücklegen. Da bekam ich mit, dass im Vorjahr ein „Verrückter“ (sorry SMI) mit dem Einrad auf den Schauinsland (11,5km 800 hm) hochgefahren war. Damit war das nächste Ziel vorgegeben, was ich dann im Herbst schaffte. Dann wurde es fast ein Jahr wieder ruhiger bis ich im Sommer letzten Jahres ein KH24 kaufte. KH war da auch mit im Spiel. Damit ging es dann das zweite Mal auf den Schauinsland. Von da an ging es dann auch los mit Downhill, Treppen, Springen und einem Solomarathon.

Für das Rückwärtsfahren und das Pendeln bin ich zu undiszipliniert. Wenn ich mich bei der Kälte rauswage, dann ist Action gefragt. Mal sehen ob es im Frühling was wird.

Ich finde es erstaunlich wieviele von uns von Kris inspririert wurden. Das ist schon klasse!

Zufall?

Im Sommer 2006 sah ich auf meinem Weg zum Supermarkt einen Einradfahrer die Fußgängerpassage langdüsen. Ich drehte mich um, hielt den Fahrer aber nicht an. Dann vergaß ich diesen Vorfall wieder. Ich weiß bis heute nicht wen ich da sah…

Im Herbst 2006 saß ich dann eines Abends gelangweilt vor dem PC und plötzlich fiel mir dieses Einrad wieder ein. Warum? Keine Ahnung. Google half mir dann herauszufinden, dass in ein paar Wochen ein sogenannter Einradtag in Dresden stattfinden würde. Ich hatte keine Ahnung, was mich da erwarten würde. Gespannt und ohne Einrad fuhr ich hin. Ich war sofort begeistert von der Atmosphäre und den Möglichkeiten, die so ein Einrad bietet. Nach ein paar Gesprächen an besagtem Tag war klar: Ein Einrad muss her! Also fix unter einradfahren.de informiert und bei bei ajata.de ein Freestyle bestellt.

Nun stand ich vor dem Problem, wo ich üben sollte. Die Wohnung zeigte sich bald als ungeeignet und litt unter meinen Versuchen. Ein Zaun, an dem man sich entlanghangeln kann, wollte sich partout nicht auftreiben lassen. Zum Glück gab es eine kleine Jongliergruppe an der Uni, der ich mich (mein Einrad gleich im Schlepptau) anschloss und die nächsten vier Wochen jeweils zwei Stunden komplett mit dem Üben verbrachte bis ich ein paar Meter frei fahren konnte. Was für ein Gefühl! Nach meiner ersten richtigen Einradconvention, dem Wunschkonzert III im Jahre 2008, meldete ich mich in diesem Forum an. Einige Einräder, Conventions und (wenige) Tricks später bin ich glücklich diesen Sport und die zugehörige Community für mich entdeckt zu haben… :slight_smile:

Danke Mr. P, Muddi und Uli!

In der fünften Klasse habe ich schon immer neidisch auf die “großen” geschielt, die ab der siebten Klasse in der Jonglier-AG tolle Sachen machen durften. Als ich dann endlich siebte war, bin ich sofort hin, und habe klassischerweise mit Bällen jonglieren gelernt. Das fand ich aber schnell langweilig, und habe mir eins von den uralten Freestyles geschnappt, mit viel Geduld von Mr. P unserem genialen Deutschlehrer, der seine Freizeit dafür gegeben hat und viel Übung hat es dann auch geklappt. Sechs Jahre lang habe ich mehr oder weniger nur vorwärts- und rückwärtsfahren gemacht, irgendwann Richtung Abi hatte ich dann keine Zeit mehr dafür und habs schweren Herzens an den Nagel gehängt. Meine Ma hat sich immer gefreut, und ist bis heute noch der Meinung dass mein krummer Rücken als ich noch aktiv Einrad fuhr viel besser war. Auf dem Flohmarkt erstand sie deswegen anlässlich meines Zivibeginns in Cottbus ein 16" Einrad, was mir natürlich viel zu klein war. Nichtsdestotrotz nahm ich es mit in die Perle des Ostens, wo ich dann viel zu viel Zeit hatte, die ich unter anderem darauf verwandt habe, Youtubevideos zu glotzen. Wie es der Zufall wollte, sah ich “Easy Riding” von Ryan Atkins. Flugs holte ich mein kleines Einrad raus und tötete es vor lauter Enthusiasmus beim Treppensprung. Von nem Kumpel lieh ich mir ein 20", dann ging alles ganz schnell. Jonglier-Sarah getroffen, die hat mich ins Jugendzentrum Comix mitgenommen, wo der Uli gerade zu Besuch war, den bestimmt viele kennen. Der hat mich dann richtig hart rangenommen! Zu Weihnachten gabs das Quax-Trial, das sich seitdem auch regelmäßige Kriegsnarben zuzieht. Loads of fun!

unicycling is a pussy magnet!

So, so , hat also mein Kollege doch recht, der neulich unerwartet fragte: “How does this work? Half the wheels, twice the girls?”. Da bin ich fast geplatzt vor Lachen.