Wie und warum habt ihr mit Einradfahren angefangen?

bei mir ist der Beginn schon eine Weille her, vor gut 20 Jahren ( :astonished: ) hatte ein guter Freund von mir ein Einrad, das faszinierte mich ziemlich und ich lernte auch fahren, hatte aber kein eigenes,. zwei Jahre später zogen wir mit unsere Pfadfindergruppe ein grosses Zirkusprojekt auf, dazu brauchten wir auch Einräder, so kam ich zu meinem ersten Einrad (Vitelli 24"). Ich gebann in dieser Zeit auch als Gaukler Auftritte zu machen, konnte gerade mit dem Einrad fahren und pendeln und auf einer Giraffe (die ich auch gebraucht erstand) fahren und seilhüpfen. In der Zeit startete ich auch erste Ausfahrten z.t. sogar imGelände. dabei brach ich jedoch die felge, eine bmx felge half ein wenig, aber nicht wirklich viel.
Jedenfalls gab ich dann das Einradfahren mehr oder weniger für längere zeit ziemlich auf. Dann gründete ich in der Jugendarbeit eine Zirkusgruppe und musste 2005 für diese Einräder bestellen, da entdeckte ich die ganzen Trial und Muni räder und bestellte mir ein 20" quax trial rad… so startete da mein “neues” Einradleben… zuerst fuhr ich mit dem 20" alles: trial, street und muni (wenn man dies so bezeichnen konnte), inzwischen ist wie man weiss etwas mehr aus meiner sammlung von rädern geworden… :smiley:

Ich habe es vor etwa 20 Jahren in einem Urlaub in Italien gelernt. Auf dem Campingplatz war eine Jugendgruppe, die ein 20er dabei hatte. Innerhalb von 3 Tagen habe ich gelernt ein paar Meter geradeaus zu fahren.
ZZu Hause habe ich mir von einem Bekannten noch mal ein Einrad ausgeliehen. Danach konnte ich einigermaßen geradeaus fahren, ein bisschen frei aufsteigen und große rechtskurven.

2009 auf der Kommunion meiner Nichte habe ich dann das nächste mal auf einem gesessen und immerhin konnte ich erst mit Hilfe und dann frei ein paar Meter fahren.

Wirklich angefangen zu fahren habe ich im September. Grund: ich hatte vor 2 Jahren einen Bandscheibenvorfall. Seitdem habe ich immer mal wieder Rückenschmerzen, da ich natürlich keinerlei Lust auf die Übungen habe. Zur Zeit sind Übungen hip, die Ausgleichsbewegungen erfordern um die Zwischewirbelmuskulatur zu trainieren, was anscheinend nicht gezielt möglich ist (falls das so nicht stimmt: ich bin Laie). Also habe ich nach etwas gesucht, was man lange am Stück mit Spaß machen kann und auch sowas fordert und fördert.
Ich fahre seit 20 Jahren MTB, RR und Cross, ich habe mich an die MUni Sequenz von Kris Holm aus NWD(?) erinnert, also habe ich mir ein Qu-Ax MUni gekauft (danach eins zusammengestückelt und ein mittlerweile auch komplett umgebautes KH26).
Meine erste “Tour” zu einem Freund (4 km ein Weg) habe ich im Form eines Fragezeichens zurückgelegt, der extreme Rechtsneigung war nur zum Teil der Wölbung der Straße geschuldet. Durch die Anspannung war ich nach einem Weg schweißnass und fertig. Mit mehr “Touren” wurde es besser, nach längeren Touren war und bin ich muskulär im Rücken immer noch gefordert. Rückenschmerzen habe ich keine mehr.

Interessant, daß eure (nicht einradfahrenden) Eltern euch da so pushen. Meine Mutter wollte (und will immer noch) mich immer bremsen, weil sie Angst hat, daß ich mich verletzen könnte. Aber da ich ja erst als Erwachsener angefangen habe, betrachte ich das eher als wohlgemeinte Ratschläge, denen ich folgen kann oder auch nicht.

Jetzt wo sie wissen was man mit einen Einrad alles anstellen kann, unterstützen sie mich zwar immer noch aber das zeigt sich großteil darin, dass sie mir irgendwelche Schutzkleidung einreden wollen die ich wirklich nicht brauche

Tja, diesen part übernimmt bei mir meine Oma:D

Ich habe mein erstes Einrad 1994 gekauft. Damals gab es kaum Einräder, es war relativ teuer im Vergleich zur Qualität.
Hatte mir eingebildet, Einradfahren, Jonglieren und Zaubern im Laufe der Zeit noch erlernen zu wollen.
Mein Hauptsport war und ist aber Rennradfahren seit “ewig”.

Habe dann als Autodidakt ganz alleine das Einradfahren erlernt, auch den freien Aufstieg einigermaßen.
Bin dann viele Jahre mangels Training auf dem gleichen Level geblieben, bis ich vor einigen Jahren dann beschlossen habe, “vernünftig” fahren zu lernen und mehr trainiert habe, v.a. nach dem Kontakt zum EVB. :slight_smile:
Seither fahre ich Touren mit dem 26er, Freestyle und ein wenig Trial. Allerdings sind die 3 Einräder trotzdem nur ein Nebensport für mich geblieben, meine 6 Fahrräder werden wesentlich intensiver genutzt.

Jonglieren habe ich dann auch noch autodidaktisch erlernt, Zaubern soll noch irgendwann folgen … :wink:

Es begab sich zu der Zeit…

Sommer 2005
Im Sommer 2005 habe ich mal in Kassel auf einem Abenteuerspielplatz gearbeitet und im Geräteschuppen ein 20" Einrad gesehen. Hin und wieder versuchte ich an der Wand ein paar Zentimeter zu fahren. Logischerweise gelang mir nicht einmal die kleinste Kleinigkeit. Als ehemaliger Leistungssportler (Kunstturnen) hatte ich mich bis zu diesem Sommer als verhätlnismäßigen flexiblen Sportler angesehen. Hier stellte ich plötzlich eine aufkommende, sich manifestierende Bewegungslegasthenie fest. Diese Erkenntnis ließ mich nicht mehr los, obwohl ich schon kurze Zeit später nicht mehr dort arbeitete und somit auch nicht mehr versuchte zu üben.

Winter 2007 / 2008
Im Winter 2007 feierte mein Akrobatikkollege seinen Geburtstag und es trat “Gerd der Gaukler” auf. Er führte natürlich eine Einradnummer vor. Nach dem Auftritt durfte ich sein Rad zum üben nutzen. Mindestens 2 Stunden habe ich naß geschwitzt an diesem Abend geübt, statt pro Stunde 3 Weizen zu trinken. Am Ende des Abends konnte ich ca. 1 Meter an der Wand entlang “fahren”.

Frühjahr 2008
Bis dahin nicht mehr geübt, kaufte ich mir kurz vor unserem Campingurlaub ein 20" “Fischbone” für 60 Euro.
Ziel war es: Am Ende des Urlaubs vom Waschhaus bis zu unserem Wohnwagenstellplatz ohne abzusteigen zu fahren. Da ich mir vorgenommen hatte mein Einrad keinen Meter zu schieben, kam es zu seltsamen Szenen - ich übte bis zu 20 Minuten das Aufsteigen direkt vor frühstückenden Campingurlaubern, die friedlich in ihrem “Vorgarten” saßen. Am Ende das Urlaubs hatte ich mein Ziel und mehr erreicht. Zu Hause angekommen suchte ich im Internet herum, ob es auch anderen Menschen in meinem Alter mit einer solchen “Diagnose” gab. Das Einradforum und somit die Muni´s habe ich entdeckt. Der Kauf eines 24" Muni folgte im Herbst 2008…

Ich bin über Partnerakrobatik zum Einradfahren gekommen.
Die zweite Hälfte unseres dreistündigen, wöchentlichen Akrobatiktrainings teilten wir die Halle mit Jongleuren, die auch 2 Einräder hatten. Irgendwie hat es mich gereizt auch mal das Einradfahren zu lernen. Ich habe mich dann immer einmal pro Woche so als “Erholphase” aufs Einrad geschwungen (übrigens immer barfus) und an den Kästen in der Sporthalle entlanggehangelt. Nach etwa einem Vierteljahr üben (jeweils ca. 10-15 Minuten pro Woche - mit mehreren Wochen Pause, weil Turnhalle geschlossen) konnte ich dann Geradeaus und Kurven fahren. Dann bin ich nach Leipzig umgezogen und hatte erstmal keine Übungsmöglichkeiten mehr.

Als ich dann eine ziemlich krasse Prüfungszeit hinter mir hatte (14 Prüfungen in 1,5 Monaten zusätzlich zu einer 40h-Stelle) hab ich mir während der Zeit überlegt: Wenn ich bestehe, dann kaufe ich mir ein Einrad. Ich hab bestanden - und mir gleich zwei Einräder gekauft. In einer Einradgruppe im StudiVZ hab ich gelese, was so alles möglich ist (danke an Lutz für die Gruppe) und mir gedacht, das ich überwiegend Touren fahren würde, aber Neues zu erlernen auf nem 20"er leichter sei. Meine ersten beiden Einräder waren deshalb ein KH29 und ein 20"Quax-Luxus (wegen der eckigen Gabel, falls ich später mal Tricks lernen sollte). Diese habe ich seit knapp 3 Jahren. Langsam verbesserten sich meine Fähigkeiten, ich lernte unter anderem den freien Aufstieg und bin dann auch die 15km zum Sporttraining mit dem Einrad gefahren.

Irgendwann sagte mir meine Freundin, das sie auf dem Weg zur Arbeit einen Einradfahrer mit nem großen Einrad gesehen habe - und etwa zwei Wochen später von einem anderen Einradfahrer… Da habe ich dann angefangen gezielt andere Einradfahrer aus Leipzig zu suchen. So bin ich auf die Seite 1radfahrer.de gestoßen und habe promt Anschluß zu Jockel und Frido gefunden (das war etwa Spätherbst 2008). Jockel und Frido (die ziemlich sicher diejenigen sind, die meine Freundin gesehen hatte) brachten mich dann hier ins Forum und haben mich auch schnell ermutigt, mal nen grasbewachsenen Abhang herunterzufahren. Jedenfalls kam dann ganz schnell das Verlangen auf, auch MUni fahren zu wollen. :D.

Auf meinem MUni (24" Nimbus), das ich jetzt seit ziemlich genau einem Jahr habe, fing ich dann auch an, hüpfen zu üben - und wie das dann so ist musste dann irgendwann auch ein Trial her. Dieses (ebenfalls ein Nimbus) musste dann aber leider erstmal 3 Monate lang im Keller stehen (ebenso wie meine anderen Einräder) bevor ich das erste Mal Probe fahren konnte. Die ersten Versuche auf dem Trial habe ich dann Mitte/Ende November in Angriff genommen.

Meine nächsten Ziele sind rückwärtsfahren und pendeln zu lernen. Allerdings sollte ich das vielleicht auch ab und zu mal üben. Zumindestens habe ich mir das vorgenommen…
Was danach noch alles kommt, das lasse ich einfach mal auf mich zukommen. Allerdings trainiere ich auch (aufgrund von Berufstätigkeit und vielen anderen Hobbies) viel zu selten um große Fortschritte machen zu können.

Vor Ostern 2007 begab es sich, dass meine Tochter und ich von einer Schulfreundin an einem Wochenende mit zu einem Einradkurs bei Eywie in die UFA-Fabrik genommen wurde. Das ganze Ambiente dort in Berlin-Tempelhof hat sich seit meiner Studentenzeit vor ca. 20 Jahren nicht wesentlich verändert. Die begleitenden Eltern waren ganz gut drauf und man traf sich hin und wieder auch bei Folge- oder Kinderkursen bei Eywie.

Nach ca. einem Jahr kam die Idee auf auch einmal als Elternteil einen Kurs zu machen. Ich habe mich aber erst einmal sehr bedeckt gehalten. Unsportlich war ich ja nicht, aber mit 92 kg konnte ich mir nicht wirklich vorstellen, Einradfahren zu können. Nun gut, der Druck meiner potentiellen Mitstreiterinnen wurde zu stark. Wir meldeten uns zu einem Kurs an, begleitend von den nicht sehr aufmunternden Worten meiner Tochter “Papa das schaffst du nie”.

Das Beste war, am 1. Termin war ich der einzige Erwachsene, weil die Damen nur Sonntags konnten. Da dachte ich, schön reingelegt. Sonntag waren dann wir 3 Erwachsene und ein paar Kinder und ich stellte fest, dass die anderen Großen sich nicht wesentlich besser anstellten, als ich. Damit will ich sagen, nach diesem Wochenende wollte ich aufgeben. Mit 2 handtellergroßen grün-blauen Druckstellen an den Innenschenkeln und einem mordsmäßigen Muskelkater überall war der “Spass” vorbei. Dann kam Ostern und danach ein paar Anrufe, wie es aussieht am Wochenende danach. Einen Versuch wollte ich mir dann doch noch gönnen. Und siehe da, es wollte sich ein Anflug von “so könnte es klappen” einstellen. Dann noch 2 Wochenendkurse mit gelegentlichen Zwischenübungseinheiten auf unserem Lieblingssportplatz um die Ecke. Ab da wurde um jeden Meter gefeilscht. Was auf dem frei gelassenen Tennis- und Basketballplatz sehr gut ging. Jede Linie weiter war ein Erfolg.

Mit Jockel und Hugo vorallem wurde dann im Forum weitergepuscht. Und jetzt habe wir den Marathon am Hacken :wink:

Noch eine kleine Anekdote beim Einradkauf mit 92kg: Die Verkäuferin im “Kleinen Zirkusladen” schaute an mir herunter und meinte, ich sollte doch das QUAX-Profi nehmen, dass hätte mehr Speichen und wäre stabiler. Danke auch, dachte ich.

Das Schöne am Einradfahren ist, dass ich direkt von zu Hause aus fahren kann. Kleine und große Feierabendtouren oder auch längere Wochenendfahrten lassen sich ohne große Vorbereitung durchführen. Klamotten an und los, so zu sagen. Was beim Schwimmen z.B. garnicht geht. Joggen ist mir zu blöd und geht auf die Gelenke. Radfahren wäre noch ok, macht aber jeder und der Aktionsradius muss größer sein. Ausserdem ist der Fitnessfaktor beim Einradfahren größer.

Die Einradgeschichte meiner Frau ist kurz erklärt: “Wenn der Kerl das lernen kann, schaffe ich das auch”. Und war bei 2. Kurs dabei. Daraufhin entbrannte ein gesunder Konkurrenzkampf um jeden zurückgelegten Meter, was dann aber mit meiner Marathonanmeldung 2009 jäh zum Erliegen kam ;).

Da ich hier neu bin, dachte schreibe ich hier auch einfach mal mit :wink:

Bei mir hat alles eig. ganz simpel angefangen. In der 6. Klasse hatten wir eine einwöchige Zirkus- Projektwoche. Ich habe viele lustige Sachen ausprobiert und dann habe ich 2 Mädchen gesehen die mit ihren Einrädern rumgefahren sind. Ich dachte mir, dass ich das umbedingt lernen möchte. Ich setzte mich kurzerhand auf so ein “Teil” und hangelte mich an der Wand lang. Als ich dann einigermaßen gradeaus und ziemlich große Kurven fahren konnte. War die Projektwoche auch schon zuende.

Das Einradln hat mir aber so viel Spaß gemacht das ich umbedingt weiter lernen wollte und leihte mir das Einrad meiner Freundin aus. Irgendwann konnte ich dann Bordsteine runter und auch enge Kurven fahren…

Eine längere Zeit stand das Einrad dann nur so bei mir im Keller rum… -.-

Dann fuhr ich mit meiner Freundin, die ebendfalls so gerne Einrad fuhr, in den Urlaub und dort fing das alles eig. erst richtig an. Wir hatten 2 uralte QU-AX Standart Einräder im Gepäck und fuhren fleißig vorwärst und rückwärts.
An einem Tag war uns sehr langweilig, da es draußen wir aus strömen goss, und wir fanden im Internet ein paar Videos (z.B von Rocco Schulz oder Lutz Eichholz) und wir waren fasziniert ohne Ende. Wir suchten Tricks-Beschreibungen raus und fingen an richtig zu trainiren.

Kaum zurück aus dem Urlaub bestellte ich mir ein QU-AX Profi, (ich fand das am Besten :)) und wir trainierten 2 mal in der Woche.

Noch heute trainieren wir 2 mal in der Woche zusammen und im Sommer wird dann ein QU-AX 24" Muni Einzug bei mir halten :wink:

also ich hab vor einem Jahr einen guten Freund getroffen (der schon seit 2 Jahren Einrad fährt (mit einem quax Trial) und der hat uns erzählt dass er bei einer österreichischen Serie “Close up” mit einem Einrad Profi trainieren darf (wogri) :slight_smile: und da waren wir eigentlich ziemlich beeindruckt und dadurch dass wir in den 2 Monaten Sommerferien eh nicht viel zu tun hatten sahen wir unzählige koxx one Videos und dann haben wir beschlossen auch zu beginnen und haben uns jeweils ein Anfängereinrad gekauft (dadurch dass das schnell kaputt ging :smiley: kauften wir uns dann bei municycle.com ein KH 08 und so haben wir dann auch ins einradforum gefunden. :slight_smile: und seit dem fahren wir (Tom, und ich) Einrad xD

Ich hab das Einradfahren vor lauter Langeweile während nem einwöchigen Baggersee-Urlaub in Rot am See gelernt. Der Campingplatz war idealerweise komplett mit nem stabilen Gitterzaun vom Parkplatz abgeschirmt, was sich als ideale Übungsstrecke bewies.
Ich hab damals 3 Tage gebraucht um die ersten meter zu schaffen, dann hats klick gemacht und ich bin zum Eisessen mit dem Einrad in die Stadt gefahren. Damals war ich schätzungsweise 12, und das Einradfahren lies ich nach dem Urlaub erstmal link liegen, da das Einrad einer Freundin meiner Schwester gehört hatte die im Urlaub dabei war, und ich somit nach dem urlaub kein Einrad mehr hatte. Und eigentlich sowieso besseres zu tun.
Irgendwann als ich 18 oder so war hab ich dann mal n kleines Mädchen auf dem Einrad gesehen, und dachte mir ‘Hm, ob ich das wohl noch kann?’. Also bei Ebay das billigste Einrad das ich finden konnte und halbwegs passend erschien gekauft (24er noname Schrott, 40€+Versand :D). Was sol man sagen - draufgestiegen und losgefahren, sowas verlernt man nicht. Bis heute ist das 24er mein einziges Einrad, da ich mir n 36er KH kaufen will, aber mir dazu momentan schlicht das Geld fehlt. Und halbe sachen mach ich nicht, auch wenn manche Fahrradfahrer bekanntermassen meinen dass das Einradfahren ansich ja ne halbe Sache ist…

Wer die diese Flausen schon wieder in den Kopf gesetzt hat … :smiley:

Letztendlich habe ich damit angefangen, als ich mich in einer Krise befand. Aber warum gerade Einradfahren? Bei uns in der Straße (Verkehrsberuhigte Spielstrasse) wohnen viele Kinder, und insbesondere im Sommer 2007 fingen sehr viel kleine Mädchen an, hier mit dem Einrad rumzufahren. Ich fand es faszinierend, wie schnell die das lernten. Irgendwann habe ich dann in der Familie mal erwähnt, dass ich das auch gern einmal ausprobieren würde, habe mich dann aber nicht weiter darum gekümmert.

Kurz vor Weihnachten 2007 war ich dann mit meiner Frau im Auto unterwegs, als wieder ein paar Mädels auf dem Einrad unseren Weg kreuzten, und ich sagte nochmal, dass ich das faszinierend fände. Spontan fragte mich dann meine Frau, ob ich mich freuen würde, wenn sie mir zu Weihnachten ein Einrad schenkte.
Genauso spontan sagte ich “Ja” und kurz darauf fuhren wir in Köln zu B.O.C, um dort ein Einrad zu kaufen. Natürlich hatte ich keine Ahnung und fragte den Verkäufer, welche Größe denn wohl die richtige sei. Der Verkäufer antwortete genauso ahnungslos, daß er bei meiner Größe zu einem 24" Rad raten würde :roll_eyes:
Also haben wir für 50 Euro das letzte (Austellungsstück) gekauft.
Ab dem ersten Weihnachtstag habe ich mich dann für 14 Tage am Zaun entlang gehangelt, denn jetzt wollte ich auch zeigen, dass ich es schaffe.
Als ich dann die ersten Meter ohne Festhalten geschafft hatte, war die Freude sehr groß und ich wollte unbedingt weiter kommen. Ich war aber ziemlich untrainiert und mein Kreislauf drohte nach einer Strecke von geschätzten 50 Metern schon zusammen zu brechen - ich fuhr ja auch völlig verkrampft mehr im Stehen als im Sitzen. Aber ich blieb an Ball und wurde entspannter, und damit wurden auch schnell ein paar hundert Meter am Stück möglich. Na ja, weiters ist dort nachzulesen. Das Einradfahren hat einen großen Anteil daran, daß ich meine Krise überwunden habe, nicht zuletzt auch wegen der Community hier :slight_smile: Ich kann jetzt etwas, das die meisten anderen nicht können :stuck_out_tongue: :sunglasses:

ich push den thread mal wieder hoch, find den sehr interessant
(bloß blöd, dass der wahrscheinlich wieder verschwinden wird, weil keiner der aktiveren zweiml das fahren lernt…)

also, ich kann eigentlich garnix dafür. wenn man 2 große schwestern hat, bleibt einen fast nix anderes übrig. die hatten das ganze von unseren cousinen (familie theiß aus düsseldorf) abgeschaut, vom opa ein einrad bekommen und sich dann irgendwann in den kopf gesetzt, einradhockey zu spielen. mit 10 bekam ich dann mein erstes einrad (das alte, mit dem auch meine schwestern gelernt hatten) und übte… manchmal… hin und wieder… ab und zu…
irgendwnn hat dann mein vater mit mir gewettet, wer von uns eher fahren kann, was mich dann, glaub ich, doch etwas mehr motiviert hat. auf jeden fall konnte ichs dann irgendwann.
bis in den herbst hatten wir drei dann ein paar freunde um uns versammelt und ende november gabs dann das erste training in der halle. 8 leute warn wir da.
und es wurden mehr! viel mehr und dass sehr schnell. hockeyspielen funktionierte einigermaßen und im september 2001 warn wir auf unserm ersten turnier. allerdings hatten wir auch schon 2001 einen ersten auftritt (wo wir allerdings mehr figuren fuhren als wirkliche tricks zu zeigen) aber so sind wir alle auch zum freestyle gekommen.
so ging dass dann weiter, hier mal ein bischen was einstudiert, da mal auf ein turnier gefahren…
mit 16 bekam ich dann ein 20zoll muni (mama war recht froh über rolands beratung), aber da ich irgendwie sonst keinen so richtig dazu begeistern konnte (wollte mit dem ding trial und muni machen) und es allein doch langweilig war, stand das ding doch meistens in der garage.
2006 war auch der erste bayerncup in waldkraiburg, und seitdem sind die hockey-tigers auch bei den rennen mit dabei!
letzten herbst hab ich mir dann ein 26er muni zugelegt, und seitdem macht das auch wieder mehr spaß, weil ich einfach ohne viel anstrengung doch ein ordentliches stück weg hinter mich bringen kann! und mich nichtmal von der geländebeschaffenheit einschränken lassen muss.

am liebsten ist mir eigentlich immer noch hockey, aber da die ganzen größeren mädchen zu arbeiten angefangen haben (ich war in der zeit noch aufn gymi) und deshalb nicht mehr so viel zeit hatten, haben die alle aufgehört (wenn die nicht mehr kommt, komm ich auch nicht!) und mich somit meiner besten mitspieler beraubt. hockey erlebt zwar bei uns gerade eine renaisance, aber da ich zu studieren angefangen hab, ohne mich :frowning: auserdem ist das ganze auch etwas langweilig, mit den kleinen mädchen, die halt ganz und garnicht mit mir mithalten können…
aber zum fahren finde ich noch genug zeit, irgendwie muss ich ja zur schule kommen :smiley:

Ich hab vor 17 Jahren mit dem Einradfahren als Erweiterung meines kleinen Jonglierprogramms, was ich mir damals erarbeitet hatte, angefangen.

Sehr bald hab ich die Vorzüge eines Einrads im Stadtverkehr in Kombination mit Bus und Bahn kennengelernt und hab ein 24" Einrad hauptsächlich als Transportmittel genutzt (davon hab ich glaub ich 3 Stück verschlissen).
1998 kam dann nach langem betteln bei einem Kölner Jonglierladen (Ballaballa) ein 28" Pichler-Rad hinzu, auf was ich mächtig Stolz war. Dieses Rad wird heute noch in der Schule von Schülern gefahren (leider ist die Nabe schon etwas ausgleiert).

Da ich später beruflich eingespannt war und sich die Interessen verlagerten ist das Einradfahren dann für ca. 3 Jahre eingeschlafen (vieleicht noch 5-6 mal pro Jahr).

Dann hab ich 2006 durch Zufall irgendwo im Internet einen Bericht über das Municycling gelesen mit einem Hinweis auf Rolands Laden. Das hat dann dem Einradfahren neue Impulse gegeben.

Es folgten dann im schnellen Rythmus Bestellungen:
KH 29/UDC 36/Nimbus 28/Quax Muni 24/Quax 20 und KH36

Die Jahreskilometerleistung hat sich im Lauf der Zeit dann auf ca. 5000 km gesteigert (Straße, Wald; kein schweres Gelände oder Trail bzw. Tricks).
Vor 3 Jahren hab ich dann auch das Jonglieren wieder angefangen (aber nur noch 10 min am Tag und nicht mehr wie früher einige Stunden).

2009 dann die erste von zwei Marathon-Teilnahmen und 2010 der Schauinsland-König.
Im Moment nimmt Einradfahren den Großteil meiner Freizeit ein und ich kann zum Glück die Hälfte des Jahres auch mit dem Einrad zur Arbeit fahren. Ich bin gespannt, wie lange diese Phase noch anhält bzw. die Gesundheit (Knochen) das noch mitmacht.

Erfolgreiches Sonntags-Training
Christian

Soo dan geb ich auch mal meinen Senf dazu,

vor etwas mehr als 5 Jahren war ich noch mehr am Fahrrad interessiert und schaute ab und zu auch Bike-Videos. Wie der Zufall es so wollte waren auch Szenen von Kris Holm dabei …

Meiner Freundin ist aufgefallen, wie toll ich das fand. Als Ergebnis lag dann vor 5 Jahren ein 20" cross Einrad unterm Weihnachtsbaum! Natürlich musste ich das dann lernen - war ja schließlich ein Geschenk!
Das freie Fahren funktionierte nach ein paar Monaten, jedoch habe ich nie einen richtigen Rythmus reinbekommen. Ich konnte zwar fahren - hab es aber so gut wie nie gemacht!
Im letzten Jahr hatte ich mir vorgenommen mal wieder etwas mehr Zeit in diesen Sport zu investieren und mit einem neuen 24" Muni ging das auch sehr schnell und gut!

Zudem versuch ich mich jetzt seit Anfang des jahres im Trialen, wofür ich natürlich ein neues 20" brauchte :wink:

In der letzten Woche kamen jetzt noch ein paar kleinere Touren dazu, wobei ich jetz in 7 Tagen knapp 50km gefahren bin - was für mich schon eine ordentliche Strecke für eine Woche ist.

Darauf folgt natürlich die Überlegeung noch für Touren ein 29" anzuschaffen um meine Durchschnittsgeschwindigkeit von 11km/h und die Maximalstrecke von 14,6 km noch etwas zu steigern!

So genug geschrieben - Frühjarsputz und dann ab aufs Rad!

Nun mal meine Geschichte die ich auch schon in einem anderem Thread gepostet habe.

Mein Vater hat einmal ein no-name Einrad vom Radmarkt mitgebracht. Ich habe es ausprobiert (ca. 3mal pro Sommer, nicht genug zum Lernen). Mein Bruder hat es auch probiert und wärenddessen hat eine Nachbarin ein Einrad gekauft und Tipps einer Schweizer Meisterin (weiß nicht wer) über ihren Vater bekommen (gleicher Arbeitsplatz). Dann haben es meine Nachbarin und mein Bruder richtig gelernt -und schließlich wollte ich auch.

Zuerst mit Helfer und Wand, später versucht die Hofeinfahrt (ohne Tor) auf der Straße freihändig langzufahren. Und dann gings immer weiter. Zuerst nur kleinere Touren (20 Zoll).

Erst nach 1-2Jahren haben wir über ein Volksradfahren einen Einrad- und Kunstrad- Verein gefunden in dem ich heute noch bin. Dort haben wir dann auch angefangen erste Tricks zu lernen (bei mir Springen, noch vor dem Aufstieg:D); damals hatte ich schon ein Qu-ax Luxus. Nach weiteren 1-2 Jahren kam dann ein Lehrer an meiner Schule der eine Zirkus AG gegründet hat. Heute habe ich somit die Möglichkeit 2 mal pro Woche in einer Schule/Halle zu trainieren (auch im Winter)

In den Einradbüchern die wir kauften, hatte es gute Beschreibungen von Tricks und man hatte dadurch eine Vorstellung, was man noch alles lernen kann (von da an war uns nie wieder langweilig;)). So bin ich zu den Tricks gekommen.

Irgendwann bin ich dann auch mal in leichtem Gelände mit meinem Bruder gefahren, aber da er kein so munibegeisterter Fahrer ist, war ich nur sehr selten im Gelände, bis ich in den Sommerferien per Zufall (meine Eltern haben ihn bei einer Radtour gesehen) einen Munifahrer kennen lernte (nicht hier angemeldet) und wieder öfter im Gelände war.

Mein Bruder und ich haben zuerst unterschiedliche Tricks gelernt und konnten uns so auch manche Tricks gegenseitig beibringen. Aber ohne den ersten Verein währe es wahrscheinlich nie soweit gekommen.

Vor 2 Jahren gabs bei Hofer (Aldi) so ein 20" Einrad um 50€. Nachdem meine Eltern gesagt hatten sie würden mir die hälfte zahlen, zögerte ich natürlich nicht lange. Warum ich einradfahren wollte weiß ich eigenltich nicht so genau, ich wollte es einfach einmal probieren. Was man damit eigentlich so alles machen konnte wusste ich bis dahin auch noch nicht.
Damals waren Osterferien und ich und meine Freunde trafen uns immer draußen um irgendwas zu machen oder einfach abzuhängen. Dann brachte ich das Einrad mit und anfangs belächelten sie mein Versuche damit zu fahren. Als ich dann nach drei Tagen intensiven trainings Meine ersten hundert meter fahren und auch schon manchmal frei aufsteigen konnte, kauften sich auf einmal zwei von meinen Freunden auch so ein ding^^.
Jedenfalls begann ich dann auch ein bisschen herumzuhüpfen und nach nicht einmal einer Woche sind die Vollplastikpedale gebrochen (oder zumindest eins davon). Ich ging zu Hofer und sagte da steht drauf, dass das 80 Kilo aushält und ich hab nur 70. Woraufhin sie mir ein neues gaben, auf das ich dann meine mtb Pedale draufgab.

Nun dachte ich mir ich habe ein unzerstörbares Einrad^^ - bis nach ungefähr eineinhalb monaten meine Kurbeln in einem sehr seltsamen Winkel wegstand. Und ich im inet herausfand, dass die Leute die “wirklich” Einrad fahren können auch ganz andere Einräder haben.
Dann legte ich mir mein 20" Cross zu, welches jetzt auch etwas leidet

War das die Wiedergutmachung für den Namen, den sie dir gegeben haben? Ich hoffe für dich, daß dein Nickname nicht dein Realname ist. :astonished:

Dass ich angefangen hab ist so ca. ein dreiviertel Jahr her.
Kind von Bekannten fuhr Einrad, ich dachte mir: das kannste doch auch,
schaute ein bisschen ins Internet, sah was es so gibt und was man Anfängern rät.
Dann gebrauchtes Billigteil besorgt und geübt. Das Lernen ging überraschend schnell.
Später dann mit dem Munizieren angefangen. Wohnlage ist optimal, ein hügeliger Wald voller schöner Pfade in Reichweite (Schmausenbuck).

Jetzt pendle ich täglich mit dem Einrad zur Hochschule und pendle dabei auch (z.B. an der einen Straßenüberquerung wo’s nix zum Anhalten gibt).
-> Inventar enthält: Alltagseinrad mit Schutzblech und Klingel, ordentliche Stirnlampe.
Vergangenen Winter bin ich auch durchgefahren, ich frier so ungern an Haltestellen.