Schlumpf: Erfahrungsaustausch

Ich habe bislang 6 Naben bekommen. Eine war gebraucht, die war natürlich geschmiert. 2 habe ich persönlich bei Roland in Empfang genommen, 2 wurden mir von Roland geschickt und eine wurde mir von Florian geschickt. Bis auf die gebrauchte waren alle trocken. Es kann also sein, daß Roland “trocken” bestellt, während du “naß” bestellst, oder das vielleicht der Default ist. Bei der einen von Florian direkt hatte ich ihn um extra Fett gebeten und dieses auch bekommen. Vielleicht wollte er dann nicht noch zusätzlich welches in die Nabe pumpen.

Und um Gerüchten vorzubeugen: ich habe keine 6 Schlumpfnaben, sondern nur 3. Aber die wurden alle irgendwann mal im Rahmen der Garantie/Rückrufaktion ausgetauscht, so daß ich insgesamt 6 Naben in Empfang nehmen durfte.

Apropos Naben kaufen: auf welche Währung bezieht sich der Preis, der auf deiner Seite ridetriton.com für die Schlumpfnaben angegeben ist? Wenn New Zealand Dollars gemeint sind, hätte ich gerne eine …

Wie stellt ihr fest ob trocken oder gefettet?

Wenns staubt und quietscht ist es trocken. Wenn Fett raustropft ist es nicht trocken. Außerdem lag bei meinen trockenen Naben jeweils ein Zettel bei mit der Aufforderung, die Nabe vor der ersten Fahrt zu füttern. Und man merkt tatsächlich den Unterschied wie leicht sich die Nabe im großen Gang drehen läßt zwischen vor und nach dem schmieren.

der Preis bezieht sich auf die alte webside:o
der shop ist seit nem jahr hier
http://ridetriton.com/products/Schlumpf-Schaltnabe/

dann weis ich ja schon was ich am montag mache:o

Meine waren beide geschmiert. Eine kam von Roland, die andere direkt von Florian. Und eigentlich waren es 3. Die erste war ja defekt gewesen.

So ein …%#^*!!
Mein 36 schlumpf ist erst seit 1 Woche bei mir und schon geht die Reklamierung los. :frowning:
Gestern hatte ich während einer Ausfahrt einen Sturz mit vielen schürf Wunden. :frowning:
Während voller Fahrt im Gang hat die Nabe nicht mehr gegriffen und die Kurbel ist für eine viertel Umdrehung ins leere gerutscht!
Das ist einfach verdammt gefährlich. Ich hatte überhaupt keine Möglichkeit zu reagieren. Und ich komme eigentlich schon sehr gut mit dem schalten in der fahrt klar.
Bei Geschwindigkeiten um die 29kmh darf es keine Materialschwächen geben!
Was ist mit der Nabe los???
Nabe und Kurbel wurden mir montiert geliefert.

Passierte das während eines Schaltvorgangs?
Meine Vermutung: du hast absichtlich oder versehentlich den Schaltknopf gedrückt und durftest dann das berühmte Schaltcoasting erleben. Bauartbedingt hat die Nabe beim Schalten bis zu 1/6 Umdrehung Leerlauf (was bei dir ohne weiteres als eine gefühlte viertel Umdrehung ankommen kann).
Falls da kein Schaltvorgang im Spiel war, auch kein versehentlicher, dann hat die Nabe wirklich ein Problem. Es ist übrigens auch möglich, daß du den Schaltknopf betätigt hast, aber nur so halb. So daß das Getriebe ausgekuppelt und anschließend im selben Gang wieder eingekuppelt hat. Falls das Einrad nach dem Sturz immer noch (oder wieder) im selben Gang war wie vorher ist das noch kein zwingender Beweis dafür, daß kein Schaltvorgang stattgefunden hat.

Hey!
Also ich bin normal losgefahren hab Geschwindigkeit aufgebaut & dann mit dem Fuß den Schalter betätigt. Das schalten hat keine probleme gemacht. Das Schaltcoasting hatte ich schon ein paar mal erlebt. Aber das ist nur während des schaltens aufgetreten d.h. ich war noch nicht so schnell und konnte mich darauf einstellen. Ich denke meine Nabe hat ein Problem oder irgendwas ist locker.
Nach ca. 200 m mit Gang verschiebt sich die Kurbel und die Nabe greift nicht.
Ich hab’s heute nochmal getestet. Und es kam zum selben ergebniss.
Ich hab hochgeschaltet & nach einigen metern rutscht die Kurbel während des tretens kurz nach vorne. Es ist in dem Moment nicht möglich weiterzufahren. > Konnte halbwegs sicher absteigen & der Gang war nocht drin.

Das hört sich so an, als ob sich deine Nabe einen Heimaturlaub in der Schweiz verdient hat. :frowning:

Hallo,
ich habe ihm gerade geschrieben. Ich denke erstmal nicht, dass es an der Nabe liegt!

Hier ein Auszug:


Florian Schlumpf hat mir in der Vergangenheit mehrfach versichert, das die Nabe nicht durchrutschen kann, maximal ein kleines Stück (technisch bedingt), was aber so klein sein soll, dass es kein Problem beim Fahren gibt.
Nun habe ich einen anderen Verdacht, die Verbindung zwischen Nabe und Gabel. Bei der ersten Nabe musste noch eine Drehmomentstütze (wie bei einer alten Dreigangnabe) an der Gabel montiert werden. Das ist in der neueren Version seit 3-4 Jahren nicht mehr nötig.
Wichtig ist aber, dass die geriffelte, silberne Seite der Nabe, welche in die Lagerschalen geklemmt sind, fest mit der Gabel sind.

Nun könnte die Lagerschale nicht richtig fest sein. Dann rutscht im großen Gang das “Lager” in der Gabel und man tritt ins Leere (mir auch schon passiert).

Schau doch bitte mal, ob die Lagerschalen auch fest sind.

Achtung, es könnte auch sein, dass (denn leiben Taiwanesischen Toleranzen sei Dank) die beiden Lagerschalen (die Einzelne und die Angeschweißte) plan auf einander liegen. Dann würde man zwar die Schrauben fest anziehen aber es entsteht keine Klemmwirkung der Lager weil beide Lagerschalen aneinander stoßen. Es sollte also immer ein kleiner Spalt zwischen den beiden Lagerschalen sein (und ist es auch in der Regel).
Schau das bitte auch!


Schauen wir mal ob es ander Klemmung liegt.
Ist natürlich für alle Schlumpffahrer interessant !

Cheers

Roland

Waere auch meine allererste Vermutung. Geriffelte Seite mit 5-6 Nm anziehen, die glatte mit <5 Nm. Also jetzt nicht vor lauter (durchaus nachvollziehbarer Furcht die Lagerschalen festknallen! Dann gehen diese hops!

aber wie gesagt, wenn die Lagerschalen schon ganz zusammen sind, dann helfen 5-6Nm nichts, auch keine 50Nm …

Wenn die Lagerschalen schon ganz zusammen sind, ist aber mit denen was faul. Also das beschriebene Verhalten deutet sehr auch ein durchrutschendes geriffeltes Lager hin. Ich spreche da aus Erfahrung :o

… sehr auf… natürlich.

Und ich sehe gerade, dass Roland das mit fest aufeinander liegenden Lagerschalen ja nur als Möglichkeit erwähnt hat. Man sollte nicht in Eile posten :o … sorry.

Heute habe ich meinen zweiten Schlumpf richtig begrüsst, mit ihm eine Runde zum Schlossbergturm gedreht und ihn in St. Ottilien zu einem (alkohlfreien) Bierchen eingeladen.

Das war der erste Ausbruch mit dem neuen, geschlumpften KH26 aus den Grenzen der Tiefgarage. Ich fuhr Strasse, aber auch viel Cross und Single Trails. Insgesamt waren es 30 km und geschätzte 300 Hm rauf und runter.

Der MAXXIS Ardent Reifen bewährt sich. Ich kam gut Asphalt und Waldwege hoch, die mit dem KH24 Nokia Gazzeloddi auch nahe am Limit liegen. Auch Downhill hatte ich nichts zu beanstanden. Anfangs hatte ich zuviel Luft im Reifen. Da kippelte ich dauernd in der Gegend herum, aber das ist ja ok.

Nun zum Schlumpf: das Spiel zwischen pedalieren nach vorne und nach hinten ist marginal. Das fällt wie beim 36er beim Pendeln gar nicht auf.

Grundsätzlich ist nach der relativ harten Schule direkt mit dem 36er zu schlumpfen zu beginnen das Schlumpfen mit dem 26er erheblich leichter. Das Hochschalten ist relativ problemslos. Das Runterschalten erstaunlicherweise nur unwesentlich leichter als am 36er. Meine Munischuhe und die Plastikpedale mit aggressiven Pins machen es mir nicht leicht den Knopf zu erwischen. Zudem stelle ich fest, dass mein rechter Fuss (runterschalten) oft weiter vom Knopf weg ist, als der linke. Aber das wird sich verbessern.

Ich mache nicht die Erfahrung, dass der Schaltcoastingeffekt beim 26er ausgeprägter ist, was schon manchmal geäussert wurde.

Das Fahren im zweiten Gang verzeiht viel mehr Steigungen, Unebenheiten und Fahrfehler. Es ist kein Problem im Crossgelände den zweiten Gang reinzumachen und loszudüsen. Der Kopf lässt auch viel mehr zu.

Insgesamt fährt es sich mit dem geschlumpften 26er genau so wie ich mir das vorgestellt hatte. Das 26 scheint mir sehr gute Up- und Downhillleigenschaften zu haben. Das Gewicht stört mich bislang nicht. Im zweiten Gang kann man perfekt cruisen bis heizen und kommt schnell von A nach B. Die Reisegeschwindigkeit schätze ich im 2. Gang ähnlich ein weie im 36er im ersten. Ich denke, dass ich mit dem Teil noch viel Freude bei Touren durchs Gelände haben werde.

Noch ein Wort zur Bremse. Ich habe das neueste HS 33 Modell. Diese hat eine Unschöne Änderung: die Leitung geht horizontal aus dem Griff raus und geht damit direkt auf die Sattelstütze zu. Aber es ist noch ok sie um den Sattel herumzuzirkeln. Vom Bremsverhalten ist sie allererste Sahne! Sie ist besser als meine (gute!) HS 33 am KH24 (und von der am 36er rede ich nicht mehr).

IMG-20120430-00069.jpg

Ich brauch auch so’n Teil. Ich habe das ja schon länger vor, aber ich warte noch auf die passende Scheibenbremse. Ich denke, da kommt früher oder später was von KH. Triton kann ich mir derzeit nicht leisten (und die Schlumpfnaben sind mir momentan eigentlich auch zu teuer).

Mir scheint, dass dir das geschlumpfte 29er eindeutig besser liegt, als das 36er. Da die beiden praktisch identische Einsatzbereiche haben, wäre doch das Umspeichen des 36er Schlumpfes in ein 26er Muni eine Überlegung wert. Dann hättest du für Strasse und Gelände jeweils perfekte Setups und dir die Investition in einen dritten Schlumpf erspart.

Nein. Ich halte am 36er fest. Grund: Das 36er fordert mich, über die eine oder andere Grenze hinaus zu gehen. Das ist der Stabilität auf dem 29er extrem zu Gute gekommen. Ich fand das 29er Schlumpf immer etwas wackelig - bis ich das 36er Schlumpf hatte. Seitdem fühlt sich das 29er an, als könnte es nichts aus der Ruhe bringen und ich fahre deutlich entspannter.

Außerdem ist das Gefühl, auf dem 36er im 2. Gang bei Rückenwind über eine topfebene Piste zu gleiten, unbezahlbar.

Ich brauche das Teil, um mich selbst bei der Stange zu halten. Also muß Nr. 3 irgendwann her.

Dem Stimme ich zu. Falls es nicht beim Schalten passiert ist, ist das Durchrutschen des Lagers wohl die wahrscheinlichste Option. Bei meinem vorherigen Posting war ich da nicht draufgekommen. Aber zum Glück haben wir ja unseren Roland …

Das Projekt Reiseeinrad nimmt übrigens Gestalt an. Momentan bin ich noch ohne unterwegs. Nicht zuletzt wegen meines lädierten Knies. Aber bei der nächsten Reise ist es dann voraussichtlich dabei.
Dann darf ich nur meinen Vielfliegerstatus nicht verlieren, um auch unabhängig von der Buchungsklasse ausreichend Gepäckmenge mitnehmen zu dürfen. Aber bis 2015 ist mir der erst mal sicher, nachdem ich mit dem gestrigen Flug mein diesjähriges Soll bereits erreicht habe.