Mit Einrad im Straßenverkehr

Die liegt bei mir bei 0 Promille und am besten auch nicht Müde sein. Wichtig ist auch, dass ich nicht extrem hungrig bin, da eine Unterzuckerung mich zum gehen zwinkt.

Vor Jahren haben wir mit ein paar Leuten eine “wissenschaftliche Studie” gemacht, wie sich Alkohol und Einrad verträgt. Es war erschreckend wie schnell die Leistungskurve bei allen Beteiligten runter ging. Ich selbst war nach 3 Bier (je 0,5l) praktisch nicht mehr in der Lage, aufs Einrad aufzusteigen.
Außerhalb des Labors liegt meine Promillegrenze beim Einradfahren daher auch bei 0,0 Promille.

Hm, echt? Und das bei deiner Körpermasse? Das entspräche ja weniger als 2 Bier bei mir Hämpfling!?
Also als du mir letztes Jahr in Kirchberg den side mount leg around und einiges andere gezeigt hast und ich das ausprobiert habe, hatte ich bereits 4 Bier (0,5l, 5%) intus. Deswegen war ich auch erst skeptisch ob ich noch was auf die Reihe bekomme. Aber war problemlos und einiges ging sogar besser als sonst. :smiley: Fürs Muni Fahren wärs aber wahrscheinlich nicht mehr so prächtig gelaufen, da dann wahrscheinlich die Reaktionsgeschwindigkeit zu schlecht wird. Vom Blootz-Reiterhof bin ich aber an dem Freitag abend im dunkeln auch noch nach 3 Bier problemlos zurück zur Herberge gekommen.
aber ich glaub eh, es ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich auch welche Sensorischen und Motorischen Fähigkeiten sich der alkohol zuerst legt. Der eine fängt zuerst an zu taumeln, der nächste lallt eher und der dritte sieht dafür doppelt …

Ich kann dir jetzt die genauen Hirnzellen nicht nennen, ich hab nämlich diese komische Bewusstseinsillusion (angeboren) und krieg von der inneren Wirkungsweise meines Gehirns im Grunde gar nichts mit.

In der echten Welt empfiehlt die Polizei am Ende von Pressemeldungen über Radunfälle gerne Polystyrolhelme, womit sie aber in niemandes Persönlichkeitsrechte eingreift, weil das eben eine Empfehlung ist. Trotzdem ist es meiner Meinung nach nicht gut, weil es die Aufmerksamkeit des Lesers dahin lenkt wo sie nicht so gut aufgehoben ist. [Edit - besser wär da z.B.: die Polizei empfiehlt, vor dem Anfahren aufmerksam und lang genug in die Richtung zu schauen aus der vorfahrtberechtigte Verkehrsteilnehmer kommen]
Ob der Helm was gebracht hätte ist spekulativ, und richtig makaber wirkt das, wenn der Radfahrer den Unfall nicht verursacht hat. Wenn im letzten Satz (der hängenbleibt) halt sinngemäß steht “selber schuld”, obwohl nicht selber schuld, ist das bitter. Die Journalisten sind dann auch oft faul und schreibens 1:1 ab.

Ach, und Spaceballs kennst du nicht? Anschauen!

Stimmt wahrscheinlich.
Ich bin mal mit fünfen (glaub ich, so genau weiß ichs nicht merh :stuck_out_tongue: ) gefahren, hatte davor aber einen kleinen Spaziergang, bis mir das Schieben zu blöd vorkam. Mit zweien oder dreien zu fahren kommt häufiger vor, allerdings verzichte ich dann meistens auf die Uphills. Auf die Frage hin, ob ich denn mit drei Bier überhaupt noch fahren kann, hab ich da dann sogar entdeckt, dass einbeinig auch gut funktioniert. Eine Zeit lang, es war Starkbierfest bei uns und als Mitwirkender hat man kostenlosen Zugriff, hab ich das Einradfahren auch zum ausnüchtern benutzt, sprich, erstmal Heim, dann entweder gedöst oder vorn Laptop gesetzt und dann, als es schon heller war, aufs 24er gesetzt und eine Runde von ca. 10km gedreht (die Streckenlänge weiß ich, weil ich die auch mal als Übungsstrecke gefahren bin).

Ich denke, die individuelle Fahrtauglichkeit hängt mit der generellen Alkoholverträglichkeit, wie mans halt gewohnt ist, der generellen Einradfähigkeit, wie mans halt kann, und wahrscheinlich auch von der Art des alkoholischen Getränks ab.

Also ich habe nie angefangen, Alkohol zu trinken. Hab’ mal den Spruch gehört, daß man ohne Alk eh immer high ist. Die Leute haben immer nicht schlecht gestaunt, wenn ich morgens gegen 5:00 Uhr aus dem Grünspan (Disco HH) kam und mit dem 28er Einrad wegfuhr. Mit Tanzschuhen war’s schon recht rutschig. Ich mußte ja nur bis zum Auto fahren und dann nochmal 45km nach Hause.

Heute an einem Kreisverkehr ist mir ein Polizeiauto entgegengekommen. Offenbar habe ich die Aufmerksamkeit der beiden Polizisten auf mich gezogen. Kurz danach überholte mich das Polizeiauto mit recht hoher Geschwindigkeit (deutlich schneller als die erlaubten 30km/h) und beide Polizisten fixierten mich mit ihren Blicken. Sie hatten wohl am Kreisverkehr umgedreht und ich war fest davon überzeugt, daß sie an der nächsten Kreuzung, ca. 200m weiter, auf mich warten werden. Aber das war wohl eine Fehlinterpretation. Ich habe von den beiden nichts mehr gesehen und gehört und fuhr unbehelligt weiter …

Typischer Fall von Yeti- Sichtung :smiley:

Neulich fuhr ich in Basel im Bereich einer Tramhaltestelle an einem Polizisten vorbei. Als er mich sah forderte er mich auf abzusteigen. Dem kam ich nach und fragte weshalb. So entwickelte sich folgender Dialog:

“Sie dürfen nicht auf dem Trottoir fahren!”
“Aber doch, das ist doch ein FÄG …”
“nein!”
“…, ein Fahrzeug-ähnliches Gefährt, sowie Skateboards, Kickroller und …”
“nein!”

Er schien mir weder mir wohlgesonnen noch offen für irgendwelche Diskussionen.

“Ja aber darf ich dann auf der Strasse fahren?”
“Nein! Sie dürfen gar nirgends fahren! Sie sind ja nicht versichert!”
“Aber sicher bin ich versichert!”
“Ja, dann spricht nichts dagegen! Schönen Tag!” :astonished:

Diesen abrupten Sinneswandel hatte ich nun wirklich nicht mehr erwartet. :slight_smile:

Etwas baff fuhr ich weiter.

Interessant, daß es einen Zusammenhang gibt zwischen der Erlaubnis eines Verkehrsmittels und der Frage, ob man versichert ist. Zumal es offenbar nicht von Bedeutung war, von welcher Versicherung ihr eigentlich gesprochen habt. Haftpflicht? Krankenversicherung? Hausrat?

Soisses! Das alles macht gar keinen Sinn und der Sinneswandel kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Es kam mir vor wie wenn sein Chef anfangs hinter mir gestanden hätte und dann irgendwann verschwunden wäre.

In einem neueren Teil von »Die nackte Kanone« gab es eine Szene, in welcher Frank Drebin einen Verdächtigen auf der Wache auf ähnlich bizarre Weise verhört.
Der Pozileikollege macht Frank anschließend darauf aufmerksam, dass man die „guter Bulle, böser Bulle“-Masche für gewöhnlich besser mit zwei verschiedenen Beamten spielt.

LOL

Schizophrenie wäre tatsächlich eine Erklärungsmöglichkeit.

Bei uns beliebt die Polizei derzeit Radfahrer auf ihre Beleuchtungsausstattung zu kontrollieren. Ich durfte ohne Beanstandung weiterfahren. Wer ohne Licht erwischt wird, erhält eine Ermahnung, evtl. ein Bußgeld und - und jetzt wirds spannend - dem wird die Luft aus den Reifen abgelassen um zu verhindern, daß er um die nächste Ecke schiebt und dort wieder aufsteigt. Zum einen ist diese Maßnahme ziemlich unsinnig, da die meisten Leute eine Pumpe dabei haben dürften oder sich eine besorgen können. Zum anderen halte ich das für Sachbeschädigung, die deutlich außerhalb der Befugnisse der Polizei liegt. Einem Autofahrer, dessen Fahrzeug nicht fahrtauglich ist wird ja auch nicht der Keilriemen durchschnitten. Generell ist die ganze Aktion wohl ziemlich auf Schikane ausgerichtet. Da hört man schon mal Sprüche wie “Ach, Sie haben es wohl eilig. Dann sind Sie bei uns ja genau richtig” und die Aufnahme der Personalien dauert plötzlich doppelt so lange.

Das sind ABMfP (Allgemeine Beschäftigungsmaßnahmen für Polizisten). Diese Maßnahmen wurden ins Leben gerufen, um den Leerlauf und die damit psychischen Probleme in der Polizei zu minimieren. Vor der Einführung dieser kam es zu schlimmen Mobbingszenen innerhalb der Dienststellen, so dass die Politik handeln musste.
Dadurch, dass die Polizisten jetzt eine Aufgabe nachgehen ist das Klima innerhalb der Dienststellen deutlich besser geworden. Hinzu kommt noch das Phänomen “Wir gegen den Rest”. Dieses schweißt zusammen.
Ich sehe darin doch viele sinnvolle Aspekte.:wink:

@Yeti

wie ist die hardware deiner lightshow denn aufgebaut ?

ich hab sowas
http://www.bike-mailorder.de/Zubehoer/Licht/sonstige-Beleuchtung/Blinder-LED-Licht-GT-Stripes-rot.html

je rot und weiss und zusätzlich zur ausleuchtung noch
das da
http://www.bike-mailorder.de/Zubehoer/Licht/sonstige-Beleuchtung/Blinder-Arc-5-5-Helmlampe.html

ich weiss ja nicht wie die staatsgewalt kontrolliert - generell muss licht ja nix schlechtes sein andererseits gibt es ja deutlich sinnvolleres als die “zugelassene” beleuchtung.
das wird sicher noch schlimmer werden in einer welt in der alle drei monate was neues auf den markt kommt worauf der “gesetzgeber” dann nach jahren reagiert… :angry:

550 Lumen… ähm ja… ein bisschen viel für die Stadt. Das Problem ist dann eher das zu viel an Licht. Ich bin in Berlin mal mit einer 1300 Lumen leuchte rumgefahren. Auf der Straße war ich mit 350 Lumen unterwegs und im Park mit der vollen Leistung. Jogger und andere Radfahrer mussten stehen bleiben, weil sie nichts mehr gesehen haben. Ich bekam oft zu hören, dass ich blende, aber ich hab alles gut gesehen :slight_smile: Sah eben aus wie am Tag.

An der Sattelstütze habe ich Knog Skinks
http://www.amazon.de/Knog-Lampe-Skink-weiße-11490KN/dp/B00CXS6K8I/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1416564427&sr=8-2&keywords=knog+skink
nach vorne und
http://www.amazon.de/Knog-Lampe-Skink-Black-11496KN/dp/B00CXS6L32/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1416564427&sr=8-1&keywords=knog+skink
nach hinten als Positionslichter.
Zusätzlich habe ich auf dem Helm eine
http://www.amazon.de/Lezyne-LED-Super-XL-silber/dp/B008R5QJ1O/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1416565278&sr=8-1&keywords=lezyne+super+drive
um selbst etwas zu sehen. Das Ding kann entgegenkommenden Verkehr ziemlich blenden. Aber man kann sie runterregulieren und ich habe mir angewöhnt entgegenkommende Personen und Fahrzeuge nicht direkt anzuschauen um ihnen eben nicht genau in die Augen zu leuchten. Einzige Ausnahme sind Autofahrer, die es nicht für nötig befinden ihr Fernlicht auszuschalten wenn sie auf mich zukommen. In dem Fall halte ich auch drauf.

Ist alles offiziell nicht im Straßenverkehr zugelassen. Aber das hat die Freunde in grün nicht interessiert. Die waren glücklich wenn irgendwas geleuchtet hat. Mein Rücklicht hatte ich sogar auf Blinkbetrieb eingestellt. Aber auch das war offenbar ok. Die Helmlampe habe ich ausgeschaltet als ich mich denen genähert habe, um sie nicht zu blenden. Ich weiß nicht, ob sie die überhaupt bewußt wahrgenommen haben.

jep.
ich hab die immer auf niedrigster stufe - hält länger und reicht völlig.
müsste jetzt aber nachschauen wieviel lumen da übrig bleiben, ist aber erträglich.

ich finde auch im dunklen wald ist viel oft zu viel weil man dann ausser dem lichtkegel gar nix mehr sieht.

die “stirnlampe” ist am handlebarr weil sich dann bodenkonturen besser abbilden…ausserdem blendet man dann selten jemand ins gesicht.

Insgesamt ist das alles Mumpitz. Ich halte es übrigens eher für eine
vorsätzliche Nötigung, denn … sie nötigen dich ja, deine Einwilligung
zu geben, die Luft abzulassen.

Neben der üblichen Überheblichkeit der Staatsmacht finde ich es aber
auch auf anderen Ebenen sehr haarig, aber sehr typisch für unsere
Region und einer Touristen- und Studentenstadt (Heidelberg) absolut
unwürdig.

  • Sich um den Preis als fahrradfreundliche Stadt 201x bewerben, aber die Schuld immer völlig bei den Fahrradfahrern abladen
  • Für 20.ooo € 'nen verschi**enen digitalen Fahrradzähler auf 'ner Brücke installieren
  • ... aber nicht mal die Fahrradwege in ihrer Richtung kennzeichnen (in HD gibt es haarsträubende Fahrradwege. Meine Lieblingsstelle hebt sogar auf 50 m den Rechtsverkehr komplett auf),
  • geschweigedenn mal richtig penetrant zu bemalen UND einen Kragen seitlich anbringen (für Blinde und unblinde Fußgänger)
  • bei (für Fahrräder) in Gegenrichtung freigegebenen Einbahnstraßen mal für die entgegenkommenden Autos ein Hinweisschild machen, dass da Radfahrer kommen könnten und die das auch noch DÜRFEN (in MA halbwegs gut geregelt, in HD wehrt sich der Stadtplaner vehement gegen meine Vorschläge)
  • Bei Baumaßnahmen fällt grundsätzlich die Fahrradspur weg und nicht z. B. eine der Autofahrspuren
  • Mal konsequent bei Falschparkern/-haltern durchgreifen
  • Auch mal Fußgänger nach StVO bestrafen (ja, für die gelten auch Regeln)

Wenn man sich die Licht-Luft-Anketten-oder-Schieben-Nötigungsaktion
mal anschaut, dann haben sie es großteils auch auf dem Level “kostenlose
Verwarnung im Ermessen des Beamten” belassen. Erstens wohl, um keine
klaren Gerichtsfälle zu provozieren, zweitens, um “böser Bulle, guter Bulle”
in Personalunion zu spielen.
Anders ausgedrückt entsteht aber bei jeder Ermessensverwarnung (= frei
Schnauze des Beamten) der Kommune ein Schaden von 20 € durch Er-
lassen der OWi-Gebühr.
Sympathisch und zielführend wäre es, für 5 € pro Paar Clip-Lichter en masse
in eBay zu kaufen und die bei der Aktion gleich kostenlos zu verteilen ODER
sie meinetwegen sogar zum Unkostenpreis weiterzuverkaufen.
Lieber noch würden sie die 20 € einziehen und einem dann die Lichter schenken.
Ist ja eine deiner grandiosen Taktiken, Yeti … “sie können mich jetzt gerne
kostenpflichtig verwarnen, oder ich gebe besser morgen die xy € für Licht
und Klingel aus”.

Dass das mit dem Erlass der 20 € nicht taugt, das haben sie dann gestern
übrigens wohl schon gecheckt gehabt als sie die Aktion noch mal wiederholt
haben.

In den Sturmgeschützen der Bürokraten-Hofberichterstattung Rhein-Neckar-
Zeitung
und Mannheimer Morgen (?) haben sie das mit
dem
“(Anketten, Schlüssel her) oder (Luft ablassen und schieben)” ja haar-
sträubend argumentiert mit “Die polizeiliche Praxis zeigt, dass die Leute 50 m weiter
wieder aufsteigen”. Also sind wir jetzt schon bei pre-crime-Kollektivstrafen, ja?!
Sippenhaft ist das nicht. Wie würde man das nennen … Fahrzeuggattungshaft?!

Ich mag Ermessensbereiche nicht, denn das sind auch Zwangs- und
Herrschaftsinstrumente und umgekehrt wird ein Schuh draus.
Entweder gilt das Gesetz (auch wenn wir sie lustigerweise ugs. nur
“VerkehrsREGELN” (~ “Empfehlung”) nennen und nicht Verkehrs-
GESETZE), oder es gilt nicht; und dann gehört es auch gnaden-
los verfolgt. Für Fußgänger und Radfahrer und Autofahrer. Vorher
müsste man aber als Kommune oder Landkreis ja verkehrslenkungsmäßig
seine Hausaufgaben gemacht haben. Oder ein Konzept haben. Mal
eine klare Marschrichtung vorgeben.

“Nicht blinken” beim Auto sollte z. B. ein Vielfaches dessen kosten, was es
derzeit kostet und auch wirklich verfolgt und bestraft werden. Wenn
man Berufskraftfahrer ist (Taxi-, Bus- oder Lkw-Fahrer, Zustelldienste usw.
usf.), wird es als Offizialdelikt klassifiziert und muss verfolgt werden statt
nur aus der Hosentasche bezahlt. Beim dritten Mal ist der PBS weg.

Dann müssten sich aber ja die Herren Freund und Helfer (den Slogan
haben sie schon lange gestrichen, man kann schon ahnen warum) selbst
daran halten und das tun sie seltenst.

Dämlich auf den dedizierten Radweg zu laufen sollte ebenso pauschal ein
“Eingriff in den Straßenverkehr mit Gefährdung” sein.

Einfach Videobeweise mittels dash cams in D erlauben und gut is’.
Ich bin sicher, die Blockwarte-Nation D hat binnen 5-Jahresfrist wieder
preußische Zustände – oder das, was ich mir darunter vorstelle.

Schön für 'ne fahrradfreundliche Kommune wäre es auch wenn die B***en
mal zum Besen greifen würden nachdem sie 'nen Glasscherben-Unfall
aufgenommen haben.
Ich weiß genau, dass die 'nen Handfeger und 'nen Eimer im Kofferraum
haben. Die haben sogar Bindemittel für Ölflecken dabei. Stattdessen finden
sich dann immer wieder Glassplitter auf den Radwegen. Hauptsache, es ist
von der Autofahrbahn notdürftig runtergekehrt. Irgendein Anwohner wird’s
dann schon genervt wegmachen – ach nee, das war mal.

Stattdessen: Obrigkeitsgehabe, Lippenbekenntnisse ohne Folgen, bloß
keine Einschnitte in den Autoverkehr, überall abzocken aber nix mehr
dafür leisten wollen. facebook-Regierungsstil … ein paar nette Bilder,
eine Pressemitteilung und dann zufrieden die Hände in den Schoß legen.

Leider ist mir keiner von den Herren begegnet als ich wieder freihändig
mit MP3-Player im Ohr unbeleuchtet in falscher Richtung auf dem Gehweg
unterwegs war und SMS geschrieben habe.
Sonst hätt’ ich den Spaß gleich mal gefilmt und in YouTube gestellt. Ach
nee, darf man ja nicht … Persönlichkeitsrecht des Staatsdieners, und so :roll_eyes: