Beschäftigung auf dem Einrad

Also ich heute so vor mich hinfuhr überlegte ich was eigentlich die Fahrer machen, die sich nicht mehr auf das Fahren konzentrieren müssen.

Also was macht ihr eigentlich neben dem Einradfahren auf dem Einrad?
Telefoniert ihr etwa oder schreibt ihr sogar bei Whatsapp oder SMS?

Dann lasst mal hören.

Auch wenn ich mich nicht mehr so darauf konzentriren muss, auf dem Einrad zu bleiben, ist für mich die Beschäftigung immer noch das Einradfahren an sich. Ich könnte darauf SMS schreiben, wenn ich wollte, aber ich tu es in der Regel nicht.
Ich fahre einfach und schau halt in der “Gegend rum”, denke nach oder mach gar nichts und entspann mich.

einatmen-ausatmen-einatmen-ausatmen,

maja rufen,
maja suchen,

versuchen nicht zu sterben,

strassenschilder ausweichen (ganz wichtig),

käanguru hören und versuchen dabei nicht vom rad zu fallen,

Ich hör eigentlich immer Musik beim fahren, allerdings nur auf einem Ohr, das andere brauch ich um annähernde Zweiräder, Vierräder oder ähnliches rechtzeitig zu bemerken und natürlich um schöne Sprüche mitzubekommen :wink:

Gelgentlich schau ich bei längeren Fahrten auf mein als Navi dienendes Handy, wobei es dann auch schon öfters vorkam, dass ich bei freier Strecke noch einen Blick in Whatsapp werfe. Das sind dann immer die Nachrichten von mir, bei denen meine Freunde gleich fragen, ob ich wieder Einradln bin…man trifft halt doch nicht immer die Buchstaben, wenn der Weg holprig ist…[Peinlich wirds erst dann, wenn die selbe Frage kommt, obwohl ich nicht Einradln bin, so wie letzte Woche :o]

Ansonsten hab ich mir auch schonmal auf nicht enden wollenden Waldwegen ein paar Steine geschnappt und hab ein bisschen vor mich hin jongliert. Das mach ich allerdings nur, wenn keine Menschen in Sicht sind, sonst bin ich dann gleich wieder der Clown…ok, eigentlich haben sie ja recht :smiley:

Naja und sonst halt so die üblichen Sachen, essen, trinken, Rucksack durchwühlen, Jacke an- und ausziehen, Schuhe binden (das ist mir allerdings nur beim einbeinig fahren aufm 20er gelungen) oder einfach nur das drum herum genießen :slight_smile:

Ich hör eigentlich immer Musik beim fahren, allerdings nur auf einem Ohr, das andere brauch ich um annähernde Zweiräder, Vierräder oder ähnliches rechtzeitig zu bemerken und natürlich um schöne Sprüche mitzubekommen.

Gelgentlich schau ich bei längeren Fahrten auf mein als Navi dienendes Handy, wobei es dann auch schon öfters vorkam, dass ich bei freier Strecke noch einen Blick in Whatsapp werfe und dort ein paar Nachrichten durchlese. Lesen ist allerdings echt nicht so der Hit, ich hab mal für die Schule ein Gedicht beim Fahren auswendig gelernt und habe dabei 2-3 kleine Ausflüge in die Wiese gemacht…da ists dann gut, wenn man nen geländetauglichen Reifen hat :wink:

Ansonsten hab ich mir auch schonmal auf nicht enden wollenden Waldwegen ein paar Steine geschnappt und hab ein bisschen vor mich hin jongliert. Das mach ich allerdings nur, wenn keine Menschen in Sicht sind, sonst bin ich dann gleich wieder der Clown…ok, eigentlich haben sie ja recht…

Naja und sonst halt so die üblichen Sachen, essen, trinken, Rucksack durchwühlen, Jacke an- und ausziehen, Schuhe binden (das ist mir allerdings nur beim einbeinig fahren aufm 20er gelungen) oder einfach nur das drum herum genießen :slight_smile:

Damit gehts doch schon los: dir sowas zu überlegen zeugt davon, daß auch du nicht deine volle Konzentration aufs Fahren verwenden mußt.

Auf dem Arbeitsweg denke ich häufig über die Arbeit nach. Oft kommen mir auf dem Einrad die besten Ideen für den Job, oder ich gehe im Geiste noch mal den vor mir liegenden bzw. hinter mir liegenden Arbeitstag durch. Ich habe auch schon Telefonkonferenzen beim Einradfahren gemacht (per Handy mit Bluetooth-Headset im Ohr). Ansonsten schaue ich mir die Landschaft an, lasse die Gedanken schweifen, ärgere mich über andere Verkehrsteilnehmer, schimpfe über Hundehaufen und Pferdeäpfel auf dem Weg, …

Eine mechanische Tätigkeit mache ich normalerweise nicht. Geht sicher (bei Bedarf krame ich z.B. auch mal während der Fahrt was aus dem Rucksack raus), lenkt aber vom Fahren ab. Und das ist unabhängig vom Verkehrsmittel manchmal ungesund und führt zu Unfällen, insbesondere wenn man sich im Straßenverkehr bewegt. Außerdem bringt es Vorteile, die Hände am Lenker zu haben. Aber damit stehen sie halt nicht mehr zur Verfügung, um damit Zauberwürfel zu lösen, zu jonglieren, zu stricken, Gitarre zu spielen, oder was auch immer zu tun. In meinem Fall würde Stricken und Gitarrespielen allerdings schon daran scheitern, daß ich das auch ohne Einrad nicht kann.

Es wurde jetzt schon öfter erwähnt, daß du oft und viel käanguru hörst. Klär uns mal auf, was das ist und wo man da mal reinhören kann. Oder ist das jetzt eine Bildungslücke, daß ich das nicht kenne?

Hier Yeti

Da gibt es auch Chroniken (drei Teile)

http://www.fritz.de/media/podcasts/serien/neues_vom_kaenguru.html

Danke. Dann werde ich da mal reinhören um zu verstehen warum Jogi dabei so große Schwierigkeiten hat, auf dem Einrad zu bleiben. :sunglasses:

Jau, nicht schlecht. Aber ob das was fürs Einradfahren ist … Ich glaube, ich würde dabei vom Einrad fallen. :astonished:

Und ich dachte schon er hat sein Schiffanakl nach Downunder verholt :roll_eyes:

Ja entweder hör ich da zu oder ich fahre, aber beides wird eher schwer. Bei Musik sieht das anders aus, da lässt es sich sehr angenehm fahren.

Meistens tue ich gar nichts beim Einradfahren, außer nach denken, an Nichts denken und die Landschaft genießen. Ab und zu höre ich mal Musik. Wenn ich für irgendwas lernen muss mach ich das auch des Öfteren auf dem Einrad.Entweder nimm ich den Lernzettel mit und fahre eine Tour mit dem Muni , die von die auf den Hinweg einen leichtzufahrenden Untergrund hat oder ich fahre mit dem Freestyle im meinen Zimmer.

Interessant… also die meisten chillen auf dem Rad. Ich dachte gerade weil mach beide Hände frei hat könnt man dieses nutzen, um Mails zu checken, im Navi oder in eine Karte zu schauen usw. Aber das liegt bestimmt noch an meiner langsamen Geschwindigkeit. Wenn ich schneller unterwegs bin, dann sehe ich das bestimmt anders.

Ich fahr auf der Bordsteinkante oder auf so nem schönen weißen Strich z.B. zwischen Radfahrer und Fußgänger, spring auf den Bordstein und wieder runter, über Schlaglöcher oder Gullideckel oder sonstwelche Linien (das aber nur mit dem Muni, mit dem Standard haut’s mich da fast immer hin, weil ich nicht dran denk, dass da ganz schön an Federung fehlt :roll_eyes: ).

Ansonsten auch so Sachen wie Musik hören, im Rucksack wühlen, Jacke an-/ausziehen, trinken, essen, wenn’s ansteht ne SMS schreiben, in der Gegend rum gucken und die Leute beobachten, die Sonne genießen (ja da schließ ich durchaus auch mal für ein paar Sekunden die Augen, aber nur, wenn kein Verkehr ist), aus jux mal Einbeinig fahren oder immer abwechselnd ne halbe Radumdrehung nur mit links, dann wieder nur mit rechts treten, da klacken Pedale und Schuhe dann so schön rhytmisch, im Slalom um Poller rum,…

Kommt wahrscheinlich auch darauf an, was man fährt. Ich sag immer: man kommt mit dem einrad über ziemlich viele Hindernisse, solange man sie zuvor gesehen hat. Deswegen halte ich meine Augen lieber auf der Strecke … aber ich fahr auch Muni. Und die rechte Hand ist eh immer bremsbereit am Sattelgriff…

Zum einen hat man ja meist nicht beide Hände frei, sondern diese am Lenker bzw. am Sattel. Zum anderen macht es durchaus Sinn, auf den Weg bzw. den Verkehr zu achten und sich nicht ins Handy zu vertiefen. Letzteres gilt ebenso fürs Fahrradfahren, Autofahren, …

Beim Autofahren geb ich dir vollkommen recht. Beim Fahrrad halte ich mich an Gesetze, aber nur weil es diese gibt. Sonst würde ich öfter mein Handy bedienen. Liegt aber auch an die sehr einfache Handhabung meines Handys (kein Smartphone).

Einradfahren ist für mich eine reine Genussaktivität. Mails checken, ständig erreichbar sein und Informationsflut in Hülle und Fülle hab ich den ganzen Tag schon, Da bin ich froh, wenn ich dem nach der Arbeit mit einer Einradtour entgehen kann. Da konzentriere ich mich nur noch auf’s Fahren und die Hindernisse auf dem Weg und genieße die Landschaft wenn grad keine Hindernisse in Aussicht sind …
Da einzige was ich dann vielleicht wirklich mit den Händen nebenbei mache ist, die Trinkflasche unterm Sattel hervorholen und einen Schluck trinken …

Ich habs selbst schon erlebt, daß ich Beihnaheunfälle gebaut habe, weil ich abgelenkt war und zwar mit allen erdenklichen Verkehrsmitteln (ok, Fahrrad eher weniger, weil ich das nicht fahre). Ob das nun das Handy, das Autoradio, eine attraktive Person, oder sonst was ist. Weil er mir als Einradfahrer hinterhergeschaut hat, hat ein Arbeitskollege schon Verkehrsunfälle gebaut und ist ungebremst gegen einen Poller gelaufen. Siehe hier.
Auch ohne Verkehr, z.B. beim Muni fahren macht es absolut Sinn, auf den Weg zu schauen um Hindernisse, Löcher, … rechtzeitig zu erkennen und darauf reagieren zu können. Auch Abhänge können zum Problem werden wenn man sie übersieht und vom Weg abkommt. Beim Elsbet sind schon mehrere Einräder verschollen, weil sie irgendwelche Steilhänge runtergeflogen sind. Zum Glück nur die Einräder. Die Fahrer konnten sich jeweils noch am nächsten Baum festklammern.