war bei mir heute so ähnlich! ne ältere dame so um die 70 kommt mit ihrem rollator auf mich zu.ich zerleg mich erstmal so richtig schön beim 360 unispin versuch. sie bleibt stehen und sagt :das macht meine nichte ja noch besser
zur information ich glaub ich weiß wer ihre nichte ist weil es nur ein mädchen in meinem kaff gibt das einradfahren kann. ihre nichte müsste eig dieses kleine kind sein was immer 10 m fährt und beim versuch einer kurve runterfällt
also ich fand diesen vergleich irgendwie schockierend
Ich hab gestern eine Grundschulklasse passiert (bergauf).
Die ersten haben für eine freie Passage gesorgt -“Platzda, Vorsicht, ein Einrad…!”
Im mittleren Teil allgemeines getuschel - ich: “hey” = n*hey als Antwort.
Am Ende fachkundige Diskusion ob ich am Berg Anhalten darf und dann jemals wieder weiter komme…
Wenn sie wirklich ein kleines Kind meint, wollte sie vermutlich nicht Nichte, sondern Enkelin sagen.
Das ist halt die Wahrnehmung: das Mädel fährt immerhin 10m weit. Du fällst exakt da runter, wo du aufgestiegen bist und bist dabei keinen einzigen Meter vorwärtsgekommen. Und dann verdreht sich das Einrad dabei noch so komisch …
Wenn Leute keine Ahnung von Einradfahren haben, können sie die Schwierigkeit der Tricks eben gar nicht einschätzen. Wenn ich einbeinig fahre, denkt meine Mutter das ist voll schwer und ich kanns trotzdem und wenn ich mich bei nem Crankflip-Versuch wieder doof anstelle, sieht es so einfach aus und als ob ichs gar nicht könnte.
Heute war er wieder da, mein persönlicher Fan, den mein Anblick offenbar in Schockstarre versetzt. Diesmal zu Fuß unterwegs vom Parkhaus Richtung Gebäudeeingang und ich überhole ihn von hinten. Zuerst habe ich ihn gar nicht erkannt, bis ich dann hinter mir einen dumpfen Schlag, gefolgt von einem Schmerzensschrei gehört habe. Der gute Mann ist einfach gegen einen Absperrpfosten (so einer in der Mitte eines Weges, um Autos abzuhalten aber Fußgänger durchzulassen) gelaufen. Ich habe dann umgedreht und habe ihn gefragt, ob er das Einradfahren nicht auch mal probieren will, wenn er davon offenbar so fasziniert ist. Aber er lehnte ab und sagte (er selbst, nicht ich), daß er sich zunächst mal aufs Autofahren und Laufen konzentrieren will.
Ich war so naiv, heute eine Runde zu drehen. 15 km. Leider hatte ich vergessen, daß sozusagen Volkswandertag ist und dementsprechend der Weg entlang des Rheins voll von Menschen mit Hunden (Platz 1) und Kindern (leider nur Platz 2). Ganz davon abgesehen, daß dieser Hindernislauf der Geschwindigkeit ziemlich abträglich ist, habe ich bestimmt 5 mal die Frage hören müssen, ob ich denn zu Weihnachten nur ein halbes Rad geschenkt bekommen habe. Au mann!
Als ich letztens MUni fahren will, hat mich irgendjemand gefragt: “Na, willst du Weltmeister werden?”
Ich hätte soo gerne “Ne, bin ich schon” gesagt, aber da das nicht die Wahrheit wäre, hab ich einfach “Naja, nicht ganz…” gesagt.
Ich habe heute auf die übliche Frage (von einem Fußgänger), ob da nicht noch ein Rad fehlt die übliche Antwort gegeben, daß er bitte erst mal selbst über die Anzahl seiner Räder nachdenken möge. Er hat dann tatsächlich mit erstauntem Blick an sich runtergeschaut. Wahrscheinlich hat er gezählt …
Den Fehler hab ich mal an dem Tag gemacht, wo alle zum Saufen in den Wald gehen. Vatertag oder 1.Mai oder so. Mach ich nicht wieder.
Besoffenen Proleten … das war nicht freundlich (f… 'em)