Bdr

Aus Anlaß des Threads Neuer Weltrekord möchte ich hier einen weiteren Aspekt von individuellen Regeln und Zulassungsbeschränkungen nach Verbandszugehörigkeit zu Wettkämpfen ansprechen: Leistungen und insbesondere Rekorde werden unvergleichbar. Z.B. “Weltrekorde” die nach Regeln erzielt werden, die nur bei manchen Wettkämpfen in einem einzigen Land - oder gar nur bei einem einzigen Wettkampf - angewandt werden, und das evtl. auch noch unter Ausschluß von großen Teilen der Konkurrenz haben relativ wenig Wert. Das ist insbesondere schade für die Sportler, die vermutlich auch unter Standardregeln und unter Einbeziehung aller Konkurrenten sehr gute Leistungen erbringen würden.

OK das wusste ich nicht. In AT gibts ja fast gar nichts.
Ausser in entlegenen Dörfern Tirols :slight_smile:

Charly

Noch ein kurzer Schwenk in die Vergangenheit …

In den 50 oder 60iger Jahren (genau weiß ich es nicht) hat der BDR im Bereich Kunstrad /Einrad-Reigen auch alle Soli-Fahrer von den Wettkämpfen/Meisterschaften ausgeschlossen. Viele Fahrer haben damals zum BDR wechseln müssen, ansonsten hätten sie nicht mehr starten können. Bis die Soli übers Verfassungsgericht ihre Rechte durchgesetzt hat. Hier ging es dem BDR nur um Macht und nicht um den Sport / Sportler. Bin nun wirklich kein Soli Fan mehr, aber dass sich so was in Deutschland wiederholt, hätte ich nicht für möglich gehalten!

Das Muster ist das gleiche, nur das es heute beim Einradfahren auch viele Veranstaltungen außerhalb des BDR´s gibt. Aber besonders im Einradrennen und Freestyle ist es für mich sehr bedenklich die Einradfahrer durch so ein Verhalten zu spalten, zwingen beizutreten oder den Sport an den Nagel zu hängen. Ein Verband sollte sich für den Sport einsetzten und nicht Sportler aktiv ausgrenzen.

Nicht Bundesverfassungsgericht, sondern Bundesgerichtshof. Spielt aber für den Hergang keine Rolle.
Dieses Urteil erging 1977. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der BDR viele Jahre Zeit gehabt, seine Machtstrukturen zu festigen und eine Mitgliederbasis zu bekommen, die der Soli dann trotz des höchstrichterlichen Urteils keine Chance gelassen hat. Und natürlich wiederholt sich genau dasselbe Muster im Einradsport. Warum sollte der BDR es denn denn diesmal anders machen, wo genau dieses Vorgehen doch schon mal so erfolgreich war?

@Wolfgang: Danke für die Korrektur :slight_smile:

Ein paar unsortierte An- und Bemerkungen eines Einradfahrers, dem das Ganze eigentlich ziemlich egal sein kann (weil schon so alt, dass der Verzicht auf Wettkämpfe zur Not zu verschmerzen wäre):

[LIST=1]

  • Dieses Jahr war ich mit dem Einrad auf insgesamt sechs Wettbewerben/Conventions, vier davon waren reine Einrad-Veranstaltungen, bei zwei waren die Einradfahrer als „Anhängsel“ mit dabei. Auffallend war, dass alle Einrad-Veranstaltungen (inklusive UNICON) ohne die tatkräftige Hilfe von nicht Einrad fahrenden Eltern, Geschwistern und Anderen nicht durchführbar gewesen wären. Es war auch eine [b]offene und sehr gelungene Veranstaltung eines BDR-Vereins[/b] dabei – und bei Kommentaren wie [dem von jogi](/t/bdr/101918/2) kann ich verstehen, wenn zumindest einige dieser Helfer irgendwann nicht mehr wollen. Fraglich bleibt, ob damit dem Sport dann mehr gedient ist.
  • Die Ausgrenzung von Fahrern, die keinem oder dem „falschen“ Verband angehören, halte ich für komplett verkehrt. Warum können Wettkämpfe – außer Vereinsmeisterschaften – nicht grundsätzlich als offene Meisterschaften ausgetragen werden – genauso wie beispielsweise beim Tennis. Ich wäre dieses Jahr gerne mit ein paar verbands- und vereinslosen Kindern nach Zuffenhausen gegangen, auch um ihnen zu zeigen, dass sie mit etwas Training (von mir aus auch in einem BDR-Verein) ganz vorne mitmischen könnten. Nach meinem – zugegebenermaßen geringen – Wissen wird diese Ausgrenzung aber auch innerhalb der BDR-Vereine lange nicht überall gutgeheißen und praktiziert. Dass so etwas nicht bis in die „Führungsriege“ des BDR durchdringt, könnte daran liegen, dass die Leute in den Vereinen ihre begrenzte Zeit lieber in die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen investieren als mit irgendwelchen abgehobenen und anscheinend machtgeilen Oberfunktionären zu diskutieren, die den Kontakt zu ihrer Basis verloren haben – und ich meine hier wirklich nur die spezielle Sorte der Funktionäre; ich habe auch andere „hohe Tiere“ kennen gelernt, die sich nicht zu schade dafür sind, bei Wettkämpfen Paletten zu tragen und Shuttle-Fahrdienste zu übernehmen.
  • Ein einziger Verband, der alle Einradfahrer vertritt, wäre aus meiner Sicht hilfreich. Das hört sich etwas provokativ an – aber: es gibt z.B. ja auch nur einen Fußballverband (DFB) in Deutschland. Und nur weil alle Fußballvereine / -abteilungen Mitglieder im DFB sind, kann eine entsprechende Ligastruktur aufgebaut und ein allseits anerkannter deutscher Meister ermittelt werden. Aus weiter oben im Thread genannten historischen Gründen wird es dazu wohl in absehbarer Zeit im (Ein-)Radsport nicht kommen. Daher ist es umso wichtiger, dass die Verbände (Soli, BDR, GUNF, EVB, ...) miteinander reden und sich gemeinsam um Regeln, Ausrichtung von Veranstaltungen, Mindestqualifikationen usw. kümmern. Ich befürchte aber, dass sie [b][i]alle[/i][/b] mehr darin investieren, ihre Konkurrenzverbände zu diskreditieren und dem eigenen Verband eine Vormachtstellung zu sichern.[/LIST]

    Wie oben schon geschrieben – nur ein paar Gedanken eines Oldies, der zudem noch Mitglied in einem BDR-Verein ist – und der soeben noch feststellen musste, dass in diesem Thread bisher fast ausschließlich die Alten sich zu Wort melden. Interessiert es die Aktiven kaum und den Nachwuchs gar nicht? Haben die besseres zu tun (z.B. Einradfahren)? Werden sie von Kommentaren wie diesem abgeschreckt? Wären wir Alte auch gerne Funktionäre, trauen uns aber nicht, es zu sagen und labern deshalb hier rum :thinking: :astonished: ?

  • Es gibt von Seiten der IUF seit dem RuleBook 2008 den Beschluss das Regelwerk von einem quasi reinen Unicon Regelwerk zu einem Allgemein gültigen Regelwerk zu machen. Im Rulebook 2009 wird die Umsetzung der Idee hoffentlich eindeutiger zu erkennen sein. Auch das Weltrekord Kommitee wurde neu ins leben gerufen um dort Standards zu erarbeiten um Weltrekorde besser und gesicherter erfassen zu können. Die konsequente Weiterentwicklung der IUF Regeln sind wohl der einzige Weg zu einem internationalen Satndard zu gelangen der einheitliche Wettkampf- und Rekordregeln sicherstellt. Der Prozess der Regelfindung ist ein demokratischer und internationaler.
    Wenn der Aufbau des Regelwerkes und die textlichen Anpassungen komplett geändert sind sollte dieses Regelwerk für alle verwendbar sein. Wenn dann auch noch mehr Länder eine Übersetzung bereit stellen so wie wir es in Deutschland nun nach 10 Jahren wieder mit vereinten Kräften aller Verbände hinbekommen haben wäre hier ein Standard geschaffen der so einfach nicht zu kippen wäre.

    Ich stimme monopa zu das sicher viele Trainer ihr Zeit lieber in die Sportler stecken als in diese ewige Diskussion. Ich stimm eihm auch zu das ein Verband generell eine gute Sache wäre, die GUNF ist nur zum Zwecke der Kommunikation zwichen den existierenden Verbänden gestartet worden. Die aktuell geschaffenen Fakten auf Seite des BDR machen diese Kommunikation nun sehr schwierig. Der DFB ist allerdings nicht gerade ein leuchtendes Beispiel. Wer sich ein wenig mit Jugendfussball beschäftigt wird schnell feststellen das dort schon auf Dorf Level Spieler gespert und ausgegrenzt werden nach Regeln des DFB und obendrein schon auf dieser Ebene Gelder an Spieler fließen. Ich habe recht gute Kontakte in diesen Bereich und sehe mit Schrecken wie 12 jährige für 6 Monate gespert werden weil sie zum falschen Verein wechseln möchten etc.
    Viele Einradfahrer wünschen sich schon lange einen Verband der Ihre Bedürfnisse abdeckt und aufgrund der Enormen Bandbreite des Einradsportes scheint kein klassischer Verband diese Bedürfnisse abdecken zu können.
    Es gibt zufriedene Einradfahrer im BDR, in der Soli, im EVB und im DTV obendrein existiert noch eine große Menge die ganz ohne Verband und Verein glücklich sind (ich gehöre zu letzteren). Diese Vielfalt zeigt doch das einige Verbände einigen Fahrern etwas anbieten können, kein Verband kann jedoch allen Fahrern derzeit etwas bieten.
    Der Ausschluß von Fahrer kann nicht der richtige Weg sein um die Fahrer hinter sich zu bringen, da bedarf es besserer Konzepte.
    Gerade Zuffenhausen war immer ein Ort des fröhlichen miteinanders und als eine der Sympathischten Wettkämpfe des BDR bekannt. Zum Glück hat monopa recht das bei weitem nicht alle innerhalb des BDR die Ausgrenzungs Politik gut heissen. Warum niemand auf sie hört ist mir allerdings unklar.
    Rückblickend auf 2008 (das ja noch länger läuft) hat der BDR in diesem Jahr wesentliche Schritte auf die Einradgemeinde zu gemacht und gleichzeitig von ihr weg. Diese Politik verstehe ich nicht. Mehr miteinander und weniger gegeneinander wäre hier sinnvoll!

    1. Ich stimme monopa in vielm zu. Das mit der Jugend liegt wohl wirklich daran, dass niemand bock hat das ganye yu lesen, wir wollen einfach nur fahren. (und sind wahrscheinlich auch zu faul zu lesen)

    Ich glaub das ist mitunter ein Punkt warum es Streit gibt. Vor ein paar Jahren war Trial/Muni und vor allem Street/Flat noch nicht sehr populär. Bis es dann zu einigen Ereignissen gekommen ist wodurch ein neuer Verband entstanden ist. Dieser hat die neu entstehenden Richtungen unterstützt(/ausgenutzt) um populär zu werden und dann evtl. das Ganze auch noch auf Deutschlandebene auszubreiten. (Ich will hiermit niemand beschuldigen, das ist nur meine Auffasung) Zu der Zeit gab es beim bis dahin einzigen Verband (BDR) noch keine Veranstaltungen in dem Sinn. Jeder war froh über sowas wie das GMTW (und ich denke das GMTW sollte auch wieder so werden und nicht mehr stark Wettkampforientiert sein). Dazu kam natürlich auch das die Führung des BDR diese neuen Richtungen noch nicht kannte und erst mal etwas skeptisch war imo. Zack! der neu gegründete Verband wird populär und zieht auch noch andere dazu. Mit der Zeit haben dann beide Verbäne festgestellt, dass die Richtungen die sie betreiben doch nicht alle ansprechen, bieten dann Wettkämpfe in allen Richtungen an und somit kommen sie sich in die Quere und es gibt noch mehr Zoff…

    Diese Deutung/Erklärung/Meinung/(anderes Wort einsetzten was euch gefällt) ist allein meine Idee, ich will damit niemanden beleidigen/loben/kritisieren/ärgern/(anderes Wort einsetzten was euch gefällt) sondern nur darlegen wie ich das ganze interpretiere. Ich werd jetzt auch nicht mehr dazu schreiben. Wenns noch weiter so geht mit hin und her diskutieren zieh auch ich daraus meine Konsequenzen und fertig. Wenn danach noch jemand ankommt und meckert, selbst Schuld.
    Wir(die Fahrer) sind bis jetzt die leidtragenden gewesen und werden es mit Sicherheit auch bleiben. Immer wenn man zu einer Veranstaltung eines bestimmten Verbandes fährt wird man sehr oft von iwem abgestempelt und das liegt nicht an den Fahren. Das liegt an den Funktionären, die es (versuchen) den Fahrern einzutrichtern.
    Wenn die Streitereien so weiter gehen, gibt es imo bald nur noch kleine Kinder und leute ohne Selbstbewusstsein/Durchsetzungsvermögen die auf Veranstaltungen von Verbänden fahren, weil diese einfach überredet werden dahin zu fahren…
    Der Rest wird sich dann seine eigenen Veranstaltungen organisieren und alle Funktionäre die nicht fähig sind auslachen und einfach NUR SPAß AM EINRADFAHREN HABEN. Darum geht es ja eigentlich (mir zumindest).

    Ihr könnt gern Protest einlegen und das anzweifeln was ich gesagt habe. Viel Spaß! Viel mehr werde ich dazu wohl nicht mehr schreiben! :angry:

    apflstrudl

    Ich fühl mich als Fahrer nicht als Leittragender. Mein Vorteil ist das ich relativ unabhängig bin durch Sponsoren und co zur Zeit von meinem Verein so wie so keine benötigte Unterstützung kriegen kann und mir es vor allen dingen egal ist ob ein Funktionär bzw. meine Vereinschefin zu mir sagt, dass Sie mich aus dem Verein werfen will weil ich zu EVB Veranstaltungen fahre. Gerade als jüngerer Fahrer kann es da vielleicht mehr Probleme geben.

    Generel finde ich aber auch das viele Fahrer durch die ständigen konkurenz auch profitieren. Gerade in Bayern gibt es dadurch eine Vielzahl von Conventions/Wettkämpfen die sich gegenseitig versuchen zu übersteigern (Konkurenz belebt das Geschäft ;)). Schade ist natürlich das es jetzt tausend Bayrische Meister gibt, warum sich Erwachsene Leute nicht darauf einigen können z.B. jeweils nur jedes 2. Jahr eine Bayrische Meisterschaft auszurichten (also das EVB und BRV sich abwechseln) versteh ich nicht. So aber wenigstens können die Fahrer mit mehr Titeln werben ;).

    Da kann ich mich Olaf nur anschließen: Nach Zuffenhausen sind wir immer gerne gefahren - gut organisiert und eine wirklich schöne Atmosphäre! Auch war es super beim Bayern Cup in Burgkirchen. Die Foto-CD ist auch eine super coole Idee - siehe Trial Cup. Da sind engagierte Leute dahinter!
    @Monopa davor ziehe ich auch respektvoll den Hut !
    @ Niels – auch Du hast es treffend formuliert, sie machen viel Gutes nur das Ausgrenzen verärgert.
    Auch gibt es super nette und gute Einradfahrer von allen Verbänden und Freie.

    Nur kann ich es überhaupt nicht nachvollziehen, dass die Funktionäre des BDRs in Deutschland eine künstliche “Herkunfts-Mauer” bauen, wo Leistung eine untergeordnete Rolle spielt. Aus meiner Sicht wird das vom Dachverband - sprich Vizepräsident - angetrieben. Zumindest die Handschrift der Süddeutschen Meisterschaft ist deutlich zu erkennen.

    Du fährst natürlich kaum Disziplinen die der BDR anbietet. Besonders betroffen ist der Rennbereich und Freestyle. Die zu spalten ist ein völliger Unsinn.

    Im Trial Bereich wird es auch nicht in Apfelstdrudels Interesse liegen den Bayern Trial Cup in Zukunft zu schließen. Der ja auch ein großes Lob geerntet hat. Also ein positives Beispiel, dass es auch anders laufen kann.

    Tja, da habe ich die Antwort erhalten, dass wegen dem Einradverband Bayern die Veranstaltungen nur noch für BDR Mitglieder angeboten werden können. Ich bin auch der Meinung, dass Konkurrenz das Geschäft belebt. Den Bayerischen Einradfahrern hat das Leistungstechnisch gut getan. Wer hätte gedacht, dass die nach 2-3 Jahren so erfolgreich auf der Unicon sein könnten. In der Wirtschaft gibt es das Kartellamt, um solche Ausgrenzungen zu verhindern.

    Das wäre eine gute Idee. Als amtierender Bayerischer Gesamtsieger Rennen (bei beiden Verbänden) darf Sebastian in Zuffenhausen bei der Süddeutschen Meisterschaft nicht starten und wahrscheinlich auf der nächsten Bayerischen Meisterschaft des BRV (Bayerischen BDR) das gleiche Spiel. Und Deutsche Meisterschaft des BDR´s ? Das soll mal einer verstehen!
    Da können wir froh sein das es den EVB gibt, der sehr viel auch für die Sportler tut. Und uns in Zukunft sichere Startmöglichkeiten bietet!

    Hier auch ein Appell an die BDR Einradfahrer: Es kann auch nicht in Eurem Interesse sein, dass Sportler nach Herkunft und nicht nach Leistung bei Euch starten können!

    Wehret den Anfängen!

    Als EVB Vorsitzender möchte ich hier auch ein paar Worte kund tun. Ich möchte auch hier nochmals erwähnen, dass der BRV Trial Cup eine super tolle Veranstaltung war, welche dieses Jahr als offener Cup durchgeführt wurde, was auch an der Teilnehmerzahl wie auch Teilnehmerherkunft zu sehen war.

    @Lutz: Eine Abwechslung im Durchführen von Meisterschaften (ein Jahr BRV und ein Jahr EVB) halte ich gar nichts davon, eher von einer Zusammenarbeit bei der Durchführung, dafür ist aber zuerst die gegenseitige Anerkennung das mindeste, und das wird von Seiten den BRV ganz klar abgelehnt (siehe Protokoll vom Gespräch im April zwischen BRV und EVB - übrigens bis heute gibt es noch keine Stellungnahme des BRV zu dem vom EVB verfassten Protokoll)

    Die Ausgrenzung für die Süddeutsche Meisterschaft ist schlichtweg eine Frechheit höchsten Grades und hat mit Sport absolut nichts mehr zu tun, da machen sich Funktionäre recht wichtig und das ist auch alles.
    Eine Ausgrenzung von einem bayerischen Meister (bei dem BRV-Cup wie bei den EVB Meisterschaften) an der süddeutschen Meisterschaft, nur weil er nicht im BDR Mitglied ist (es wurde ihm ja auch gesagt, es sei sein Problem, er könne in Zuffenhausen ja starten, er muss ja nur Mitglied werden) zeigt doch die eine Seite des BDR, die hier schon häufig kritisiert und angesprochen wurde. Ich denke, der BDR hat sicherlich hier und da sich schon etwas zum guten entwickelt, jedoch kommen dann immer wieder so Aktionen wie die Ausschreibung der Süddeutschen Meisterschaft, da denkt jeder normalsterbliche, was soll das jetzt wieder.

    Es wurde auch das Gespräch zwischen den Verbänden angesprochen in den vorhergehenden Beiträgen, das soll es laut Olaf auch noch dieses Jahr geben. Es haben jedoch schon Gespräche stattgefunden, ich hatte mit Peter Hahn ein Gepräch beim WUKO 2008, habe danach eine Gesprächszusammenfassung auf der EVB Seite veröffentlich, auf welche ich sofort ein Mail von Peter bekommen habe, diese unverzüglich vom Netz zu nehmen - also da steht einer nicht hinter seinen Worten und das Gespräch mit dem BRV, habe ich ja schon erwähnt, da warten wir seit April noch auf eine Antwort, bekommen haben wir jedoch nichts. Sollte es nochmals ein gemeinsames Gespräch aller Verbände geben (BDR, EVB, Soli …) im Rahmen der GUNF werden wir mit Sicherheit anwesend sein und unsere Interessen vertreten, werde aber hier schon im Voraus sagen, dass wir auch darüber eine Info auf unsere Webpage stellen werden, die Leute dürfen ja wohl informiert werden - wir sind ein freies Land mit Meinungsfreiheit, das kann auch ein BDR nicht ändern bez. unterbinden.

    @apfelstrudl Finde es gut, dass sich auch mal ein Fahrer, der eigentlich nur Spass am Einradfahren haben möchte und das denke ich auch hat, mal sich die Mühe gemacht hat, hier seine Meinung kund zu tun.

    Es gab die Gespräche die Stephan anspricht und es wurde dabei auch darauf geachtet keine Ohrenzeugen zu haben und nicht schriftlich fest zu legen.
    Das Treffen zu dem die GUNF einladen will wird ein protokolliertes sein bei dem jedes Wort festgehalten wird. Es ist ein letzter Versuch die strittigen Parteien unter einen Hut zu bringen und zu verbindlichen Aussagen zu bewegen hinter denen sie dann auch stehen. Es gibt eine Chance und ich wil sie nicht ungenutzt verstreichen lassen. Gespräche ohne Protokollierung und einer ausreichender Menge an Zeugen wird es nicht mehr geben, diese Gespräche führen nämlich zu garnichts.

    @ Bernd: Schön das du dich hier äusserst, ein paar Sachen siehst du aber evtl. ein wenig falsch (oder ich). Ich kann den Nachteil für die Fahrer bisher nicht erkennen. Wie Lutz schon sagt hat der ganze Streit gerade in Bayern zu deutlich mehr Wettbewerben geführt und dies auch in allen Bereichen (Trial, Freestyle, Rennen…) Es stimmt aber nicht das der BDR sich den anderen Bereichen angenommen hat, dieser Prozess hat nur im BRV stattgefunden. Was die BRV Funktionäre bewegt hat ist eigentlich egal, sie haben die Änderungen im Sport erkannt, sich know how angeeignet und sehr schöne Veranstaltungen ausgerichtet. Was in Bayern gut funktioniert hat gilt aber nicht für die Bundesebene. Dort wird beim BDR wie bisher Rennen und Freestyle ausgeübt und mehr nicht. Ohne GMTW und Co. gäbe es keine bundesweiten und internationalen Wettkämpfe in den Bereichen Trial, Street, Flat, Muni und ohne die Hockeyliga keine deutsche Hockey Szene die auf Top Niveau spielt.
    Das Szenario das du beschreibst gilt nur für Bayern, nicht für gesammt Deutschland. Soweit ich weis ist von Seiten des BDR auch für 2009 nur eine Deutsche Meisterschaft im Renn Bereich geplant (nur für Mitglieder) und eine weitere im Freestyle bereich (auch nur für Mitglieder)
    Wärend ihr also in Bayern die neuen Disziplinen integrieren konntet und sie auch in offenen Meisterschaften ausgetragen habt ist auf Bundesebene nichts passiert.
    Die Unicon hat schön gezeigt das Sportler aller Verbände und auch solche ganz ohne Verband und Verein zu Spitzenleistunge in der Lage sind. Der BDR hat auch dort versäumt die besten des Landes zu fördern und zu einen, er hat sich auf die besten seines Verbandes beschränkt und auch nur deren Leistungen gewürdigt was auch innerhalb des BDR zu Verstimmungen führte.
    Es ist bekannt das immer wieder Vereinsleitungen ihren Sportlern von der Teilnahme an dieser oder jener Veranstaltung abraten und es gab auch diverse Abstrafungen/ Aufforderungen zum Austritt an Sportler die trotz solcher “Empfehlungen” zu unliebsamen Veranstaltungen gereist sind.
    Dies spiegelt wohl aber die Meinung verschiedener verbohrter Einzelpersonen dar, nicht des BDR generell.

    Auch wenn Herr Schulz Hausmann mit seiner Vision, das alle Einradfahrer unter dem Dach des BDR “zwangsbeheimatet” werden, viel Verwunderung und auch Wut erzeugt hat möchte ich die Chance zum Dialog gerne nutzen. Es war eine große Freude die Übersetzung der IUF Regeln gemeinsam mit Vertretern aller deutscher Verbände und auch der Schweiz umzusetzten und es hat gezeigt das man gemeinsam etwas bewegen kann das dann allen Fahrern nutzt.

    Das stimmt meiner Meinung nach absolut nicht. Der BDR beschränkt sich bei seiner Auswahl für den Kader auf den Freestyle- und Rennbereich. Das ist richtig! Flat, Steet, 42km, und was es sonst noch gibt wird dabei nicht berücksichtigt. Das ist im Moment moch so, wie lange noch wird sich zeigen.

    Aber in den beiden Bereichen waren die Besten Fahrer/innen aus Deutschland im Kader. Diese sind auch alle Mitglied im BDR, nicht nur weil sie es für die Unicon mussten, sondern weil sie dort schon lange waren. Die Mitgliedschaft ist dort erforderlich, weil sie auch Geld und Dienstleistung vom BDR entgegen nehmen.
    Ich glaube nicht, dass es Fahrer in Deutschland gibt, die besser waren. Wie gesagt, ich berufe mich hier auf die angesprochenen Bereiche und im Rennbereich auf eine Gesamtleistung/erscheinung nicht auf Außnahmen bei einer Disziplin.

    Vielleicht habe ich auch irgendwann Lust mich zu dem Rest zu äußern. Aber im Moment falle ich eher in die Kategorie.

    und ins eigenen Training

    Abgesehen von Rocco (neuer Weltrekord im Obstacle), der aber zu seiner Nichtberücksichtigung im Kader selbst etwas sagen sollte, wenn er denn will.

    Dem kann ich nicht so ganz zustimmen. Konkurrenz belebt nur dann das Geschäft, wenn sich die angebotenen Produkte zumindest in Nuancen unterscheiden dürfen und dann eine echte Auswahlmöglichkeit geboten wird. Gerade das soll ja aber nicht der Fall sein, sondern alles soll IUF-konform ablaufen.

    Da dieser Thread nun einmal “Bdr” heißt, will ich auch noch auf ein paar gut versteckte aber zumindest bis jetzt noch erreichbare Seiten hinweisen, in denen seitens des BDR - hauptsächlich seines Einradkoordinators Peter Hahn - vor allem über den Einradsport im Allgemeinen und die “deutschen Besonderheiten” sagen wir mal: “philosophiert” wird. Ich empfehle auf jeden Fall alle genannten Artikel durchzulesen, bevor daraus zitiert wird, da in ein paar Fällen vorher Geschriebenes wieder zurückgenommen oder relativiert wird, was ja durchaus legitim ist:

    OFFENE WORTE
    WAS GIBT ES NEUES? (Februar 2008)
    ENTSCHEIDUNGEN
    DER SOUVERÄN
    DIE RICHTUNG BLEIBT
    QUO VADIS?
    WIDER ERWARTEN
    WIE DIE URCHRISTEN
    FÖRDERUNG DER LEISTUNGSHUNGRIGEN
    RÜCKBLICK AUF DIE UNICON 14

    Da dies nur eine Auswahl der News in “Einrad-Deutschland” darstellt, gibt es noch eine kurze Ergänzung, wie man auch auf die anderen Neuigkeiten-Artikel kommt:
    Folgenden Link im Browser eingeben:
    http://www.einrad-deutschland.de/newsanzeige.php?news=0[b][i]xy[/i][/b]
    wobei xy derzeit durch 01 bis 21 zu ersetzen ist.

    Mal sehen, wie lange die Seiten noch online sind - es kann auf jeden Fall nicht schaden, die Texte abzuspeichern, denke ich ;).

    Falls es ähnliche Dokumente von anderen Verbänden gibt, wäre es schön, wenn in diesem Thread auch die Links dazu veröffentlicht werden könnten. Schließlich wollen wir alle ja so viel Transparenz wie möglich - oder?

    In der Kaderbildung wurden alle Fahrer berücksichtigt, die bei einem Deutschlandcup in der Gesamtwertung der Rennen entsprechend platziert waren. Daher wurde ich auch gefragt, ob ich dem Kader beitreten möchte. Das Angebot habe ich allerdings abgelehnt weil sich das erste Pflichttraining mit der Eurocycle überschnitten hätte, es noch nicht sicher war, ob der BDR überhaupt einen Zuschuss zahlt (weder für Anfahrtskosten zum Training noch für die WM-Teilnahme) und das reguläre Training für den Kader in Bottrop stattfand.

    Ich betrachte das BDR-Geschehen momentan etwas distanziert. In erster Linie bin ich Sportler und nicht Politiker. Ich fahre zu den Wettkämpfen und Veranstaltungen, die mir für sinnvoll erscheinen; unabhängig vom Organisator. Wenn jetzt aber in Zukunft sämtliche BDR-Veranstaltungen nurnoch für Mitglieder offen sind (was soweit ich weiß auch so sein wird), dann betrifft es mich als Teilnehmer, da ich nurnoch gegen einen Teil der Konkurrenz antreten kann. Das ist meiner Meinung nach ein ziemlicher Rückschritt für diese Wettkämpfe. Angenommen, man gewinnt die “Deutsche Meisterschaft” des BDR, kann man sich trotzdem nicht Deutscher Meister nennen, sondern eigentlich nur BDR-Meister.
    Wenn der BDR zusätzliche Mitglieder möchte, sollte er nicht versuchen diese zu einer Mitgliedschaft zu zwingen, indem er sie sonst von Wettkämpfen ausschließt (was sowieso nicht funktionieren wird, solange es Wettkämpfe auf dem selben Niveau außerhalb des BDR gibt), sondern ihnen ermöglichen sich das ganze mal anzusehen und danach entscheiden zu lassen, ob eine Mitgleidschaft für sie sinnvoll ist - die Teilnahme also weiterhin Allen ermöglichen.
    Ich hoffe es wird irgendwann mal soweit sein, dass es kein Gegeneinander sondern ein Miteinander bei den Verbänden geben wird. Es wäre Schade für die Sportler, wenn man Keile in den Einradsport treibt.
    Fahrer, die einfach nur Spaß am Fahren haben, müssen sich wahrscheinlich keine großen Sorgen machen, Conventions und Wettkämpfe bei denen man auch noch ganz nebenbei Spaß haben kann wird es sicherlich weiterhin geben.
    Ride on!

    Ich hab hier noch keinen gehört habe, der die Abgrenzungen gut heißt. Wir sollten daher die Organisatoren von Offenen Meisterschaften weitestgehend unterstützen und zahlreich erscheinen. Damit diese auch weiter bestehen bleiben.

    Vielleicht sollten wir uns auch mal ein Beispiel an den Franzosen nehmen, die schnell handeln, wenn ihnen etwas nicht passt. Ich möchte hier an eine Demonstration mit Plakaten erinnern, die einen europäischen Wettkampf massiv verzögert hat und an das Rauslaufen der Weltmeisterschaftszuschauer bei den Hymnen der Siegerehrungen. (Auch wenn ich bei diesen Beispielen die Motivation nicht gut heiße)

    Und vor allem sollten wir zu einem solchen Thema nicht schweigen.

    Die Satzung und Sportordnung des BDR´s

    @ Rocco, das ist wirklich eine sehr sachliche Darstellung eines aktiven Sportler. Du hast es auf den Punkt gebracht!

    Hier vielleicht noch ein paar Infos, warum wohl der BDR glaubt Sportler ausschließen zu müssen. Die Frage nach dem „Warum“ wurde ja hier auch schon gestellt.

    In der Ausschreibung zur Süddeutschen Meisterschaft steht auf S.1:

    http://www.tsv-zuffenhausen.de/radsport/inhalt/1.SM/1sem_ausschreibung.pdf

    Damit meinen sie wohl die Voraussetzung Titel des Meisters nach BDR Satzung bzw. Sportordnung. Nach meiner Auffassung müssten dafür alle Teilnehmer eine BDR Lizenz haben. So war das auch beim Kunstradfahren, bis hin zu regionalen Wettkämpfen.

    Einradfahrer des BDR besitzen bis dato nur einen Mitgliedsausweis. D.h. „nur BDR“ verändert an der rechtlichen Situation der Meisterschaft nach BDR Sportordnung gar nichts!

    Ich gehe davon aus, dass die meisten Einradverantwortlichen und Einradfahrer die Satzung bzw. Sportordnung nicht kennen. Der Vize vom BDR sollte sie kennen … Die Handschrift der Ausschreibung von der Süddeutschen Meisterschaft stammt für mich ganz klar aus dem Dachverband BDR … nur das die Lizenzen laut BDR Sportordnung fehlen. Damit ist die Süddeutsche Meisterschaft immer noch keine offizielle Meisterschaft nach BDR Satzung / Allg. Sportordnung. Diesen Spagat “Nur BDR” für den Meisterschaftstitel statt “Cup” hätte man sich sparen können.

    Auch BDR Einradfahrer sollten dieses Werk mal genauer studieren, da ihr immerhin einen Mitgliedsantrag unterschrieben habt und auch bald jährlich eine Lizenz unterschreiben dürft (siehe Statement von Herrn von Schulz Hausmann http://www.einrad-deutschland.de/objekte/regeln/Deutsche_Meisterschaften.pdf)

    Nach meiner Auffassung muss für eine Meisterschaft und auch Wettkampf nach BDR jeder Sportler eine Lizenz haben! Die Lizenz des BDR´s hat es in sich. Zum Thema Lizenzen gab es ja schon einen Thread.
    Fazit: Jährliche Gebühr, Ärztliches Attest für Kinder (wieder Kosten, die dem Einradsport nichts bringen) und die Möglichkeit für den BDR Sportler für andere Veranstaltungen zu sperren. Das hatte 2007 uns damals auch prompt der Vizepräsident vom BRV mitgeteilt, wenn er die Möglichkeit gehabt hätte, hätte er die Sportler zur 1. Offenen Bayerischen Meisterschaft sperren lassen. Beim BDR als Dachverband wohl die normal Gangart.

    Liebe Einradfahrer, egal von welchem Verband, brauchen wir Lizenzen und wollen wir uns das Gefallen lassen?

    Es wird noch absurder: Mein Vater ist z.B. Mitglied im Soli. Er hat aber eine BDR-Lizenz! Nach dem oben schon angesprochenen Gerichtsurteil muss der BDR ja in gewissem Maße mit dem Soli kooperieren.
    Danach wäre er als Soli-Mitglied also offiziell start-berechtigt, im Gegensatz zu den BDR Einradfahrern. Die BDR-Regelungen sind also völlig widersprüchlich und würden vor Gericht sicher ganz schnell gekippt werden.

    @Nils, das hat mich auf eine Idee gebracht …

    Jeder Landesbeauftragte des BDR hat eine Stimme in der gemeinsamen Sitzung. Bisher wurde wohl außer einer Enthaltung einstimmig beschlossen http://www.einrad-deutschland.de/beschluesse.php.
    Das heißt jeder Landesfachwart kann seine Stimme gegen Ausgrenzung von Sportlern einsetzen!
    Jeder einzelne Einradfahrer kann Kontakt mit seiner/m Landesbeauftragten aufnehmen und das mit dem/der diskutiert. In Bayern habe ich eine solche Mail schon verschickt mit dem Appell gegen „Herkunfts“-Mauern zu stimmen. Da kann sich dann auch kein Beauftragter raus reden, dass er ja nichts machen kann.

    Die Telefonnummern der Landesbeauftragten findet Ihr hier:
    http://www.rad-net.de/modules.php?name=html&f=disziplinen/einrad/kommission.htm&menuid=191

    Wie erreichen wir die Einradfahrer, die hier nicht im Forum sind? Letztendlich sollten sich ja alle dazu äußern, ob sie für oder gegen Ausgrenzung sind. Vielleicht wäre auch eine Umfrage hier im Forum gut? Habt Ihr noch andere Ideen?

    Naja, was ist z.B. mit Sonja Theiß? Hat die nicht alleine mehr Expert-Medaillen gehohlt, als der ganze BDR? Dass sie auch im Freestyle-Bereich absolutes “Kader-Niveau” hat, davon konnte sich doch jeder auf der Unicon überzeugen. Oder Sebastian Niedner?
    Die Äußerung finde ich daher etwas daneben. Dass es im BDR viele super Fahrer gibt bestreitet ja niemand.

    Ich kann auch sehr gut verstehen, dass sich die Sportler im BDR lieber nicht mit Verbandspolitik beschäftigen. Anderseits finde ich es schon etwas enttäuschend, dass sich im BDR selber nicht mehr Widerstand regt.
    Bei sowas muss ich schon an das bekannte Gedicht von Martin Niemöller denken:

    [I]Als die Nazis die Kommunisten holten,
    habe ich geschwiegen;
    ich war ja kein Kommunist.

    Als sie die Sozialdemokraten einsperrten,
    habe ich geschwiegen;
    ich war ja kein Sozialdemokrat.

    Als sie die Gewerkschafter holten,
    habe ich nicht protestiert;
    ich war ja kein Gewerkschafter.

    Als sie die Juden holten,
    habe ich geschwiegen;
    ich war ja kein Jude.

    Als sie mich holten,
    gab es keinen mehr, der protestieren konnte.[/I]

    Damit will ich keinen angreifen oder Nazi-Vergleiche ziehen, eher zum Nachdenken anregen (bei der problematischen Geschichte des BDR muss das auch erlaubt sein). Was wäre wenn z.B. BDR-Mitglieder bei allen nicht-BDR Veranstaltungen wegen des unsportlichen Verhaltens ihres Verbandes ausgesperrt würden. Würden sie dann erwarten, dass auch nicht-BDRler dagegen protestieren?

    Ich habe ein etwas schlechtes Gewissen, wenn ich mich als wenig engagierter Einradfahrer bei diesen Dingen hier äußere. Aber Einradfahren ist mir dann doch zu wichtig, um nix zu sagen.