Anfänger

Na das sind ja nur 4 UPDs auf 5 Kilometer :slight_smile:
Wenn er den freien Aufstieg nicht übt, gehts auch so
Wenn ich in Salzburg zur Arbeit fahre ca 7Km steige ich daheim auf und fahre ohne Kreuzung oder so bis zum Ziel. Da bräuchte ich auch keinen freien Aufstieg.

Springen kann ich z.B auch nicht, weil ich praktisch immer mit Rucksack unterwegs bin und mein Pendeln ist so mickrig, dass ich lieber bei einer Ampel absteige um meine Beine zu entlasten :stuck_out_tongue:

Und ja ich kenne auch jemanden, der heuer schon mehr als 1000 Km gefahren ist und nur bei 1 von 10 Versuchen den Aufstieg schafft.

Mich wundert es gar nicht, dass andere da nicht so großen Ehrgeiz entwickeln.

Ich kann mir das sehr gut vorstellen, gerade weil ich noch mitten drin bin. Es kann sein, dass er bei der Tour sehr aufgeregt war und somit nicht frei aufsteigen kann. Ich bin auf das Tempelhofer Flugfeld in Berlin gegangen um den freien Aufstieg zu lernen. Dabei habe ich mich auf die Start-/Landebahn gestellt wo einfach keine andere Möglichkeit bestand mich irgendwo festzuhalten und bin ich drei Stunden auf die andere Seite des Flughafens gefahren. Da ich nach ca. 20 Umdrehungen wieder abgestiegen bin war ich danach so fertig, dass ich kaum laufen konnte, aber seit dem konnte ich jeden fünften Aufstieg meistern und das wurde dann immer besser. Jetzt klappt fast jeder Aufstieg.
Man muss jede Bewegung einzeln lernen. Macht man das nicht, dann kommt kann man dies auch nicht.
Ist er mit einem Rucksack gefahren? Also bin heute ohne Rucksack unterwegs gewesen und fand es total angenehm und natürlich. es war total toll, das hab ich mit dem Rucksack noch nicht. Dann kommt es darauf an wie schwer dieser ist, denn kleine Gewichtsunterschiede machen sich am Anfang sehr stark bemerkbar. Das musste ich auch gezielt trainieren, indem ich immer mehr Wasserflaschen in den Rucksack gepackt habe, bis ich das Gewicht meines Unirucksack’s mit Laptop und Krimskrams erreicht hatte.

Im dunkeln Einradfahren

Wahnsinn… Im Rahmen des Geocachings die Nacht unsicher gemacht. Dabei hab ich aber nicht das"Große" verwendet, da es für mich immer noch einem Ritt auf einem wilden Pferd gleicht. Ich wollte unerkannt und leise einige Caches abfahren, aber Pustekuchen… Anmerkungen wie “Geile Scheisse” oder “Alter gehst du ab ey” kamen mir zu Ohren und das Loggen war dadurch nicht wirklich einfach… Mit dem Fahrrad wäre das nicht passiert, aber dann hätte ich auch nicht so viel Spaß gehabt:-D

Frei aufsteigen, pendeln, “springen” bzw. hoppeln hat halt wenig mit frei fahren zu tun!!!

Bei mir war’s sogar noch vieeeeel krasser (damals Ende der 90er mit einem 24 Zoll No-Name und dünnem Reifen):

Nach ca. 2 bis 3 Jahren konnte ich lediglich im “Gelände” fahren, “Gelände” hieß für mich damals, dass der Weg nicht asphaltiert sein musste, heute würde ich das Waldautobahn nennen.
Und ich hab’ damals den freien Aufstieg extrem viel geübt (wahrscheinlich zu viel und auch zu verbissen), weil es mir mächtig gestunken hat, nach einem UPD oft 100m weit mit dem Einrad schiebend laufen zu müssen, bis ich eine Aufstiegshilfe oder zwei Stöcke gefunden habe. Das Ergebnis war dann, dass unter Laborbedingungen (in der Halle oder bei topfebenem Untergrund) mein freier Aufstieg so ca. zu 10 % geklappt hat, also völlig unbrauchbar war, wenn ich draußen unterwegs war.
Erst nach einer mehrjährigen Pause, ca. 5 Jahre, hab’ mal aus Jux und Dollerei völlig ohne Ehrgeiz den freien Aufstieg wieder mal probiert und war baff, dass er auch nicht schlecher war, als vorher. Dann hat mich wieder der Ehrgeiz gepackt und ich hab’ ihn dann sehr schnell gelernt (leider nur unter Laborbedingungen).
Selbst jetzt noch hab’ ich oft noch Probleme damit, wenn das Gelände etwas schlechter wird als Waldautobahn!

Ja, …

Hinzu kommt, dass Du zu den Personen gehörst (Neid!), denen auf dem Einrad vieles zufällt, und es dann schwer nachzuvollziehen ist, dass manch andere eben für solche Kinderlitzchen wie freier Aufstieg, pendeln, hoppeln ect. richtig viel üben müssen.

Also das war bei mir schon damals wenigstens nicht so. Auf Asphalt, Waldautobahn und ähnlichem hatte und habe ich normalerweise so gut wie keine UPDs. :slight_smile:
Ansonsten wäre ich auch sehr wahrscheinlich nicht dabei geblieben.

War der vielleicht schon älter?
Ich war ja damals auch fast schon kein “Senior” mehr. :smiley:

Gruß Peter

Geschätzt zwischen 25 und 30.

Das finde ich auch interessant, mit dem freien Aufstieg. Der einzige Vorteil des alleine auf unebenen Gehsteigen an Zäunen und Wänden fahren Lernens war, daß nach so vielen Aufstiegen der freie kein allzu großer Schritt mehr war. Das ist doch meines Empfindens das, was man sofort danch können will :thinking: Andererseits bin ich sobald es ging xc und -nach einem Besuch in Zirndorf:) - Muni gefahren und habe mich auch ewig nicht um pendeln oder Ähnliches gekümmert. Die vielen UPD 's auf Asphalt in der Geschichte kommen mir jedoch auch etwas spanisch vor…

Hallo,

jetzt möchte ich hier auch mal was schreiben. Die, die im Anfängerthread schreiben, haben mir schon viel beigebracht und mich richtig motiviert. Danke dafür!:slight_smile:

Ich bin noch neu unter den Einradfahrern. Habe mir im März 2014, inspiriert von den Einrad fahrenden Mädchen auf der Straße, für eine Woche ein Rad geliehen und dann selbst ein Quax Profi gekauft. Es macht solchen Spaß zu lernen und zu fahren! Ich bin aber sicher es würde in Gesellschaft noch mehr Spaß machen. Auch wenn es erstmal nur per Forum ist.

Als ich vor 5 Monaten anfing war ich noch zarte 48. Ich gehöre hier also auch zu den “Alten”. :sunglasses: Meine Tochter hat leider kein Interesse. Ein Bekannter, der als Erwachsener vorwiegend Skateboard fährt, sagte dazu: “Dann sind wir eben die Kinder.” OK.

Ich kann bis jetzt frei fahren und aufsteigen -Balanceaufstieg mit etwas Vor- oder auch Zurückrollen-. Jetzt habe ich mir zum Geburtstag ein KH 26" gekauft um im Wald und längere Strecken zu fahren. (Vorher waren es bis max. 6,5 km mit dem 20").
Plötzlich kann ich auf dem 20er nicht mehr fahren. Habe mich beim Versuch im Dunkeln “auf die Schnelle mal eben ohne Schützer…” leider die Knie geprellt. Es ist als wären das zwei verschiedene Arten von Fahrzeugen. Habt ihr auch solche Schwierigkeiten beim Umsteigen?

Vorher fühlte ich mich auf dem 20er schon recht sicher.

Viele Grüße aus Konstanz

Vor Kurzem war Jonglierconvention in Konstanz, mit durchaus reger Beteilung von Einradlern. Da warst du nicht zufällig dabei, oder?

Ich muß nicht Kind sein, um Einrad zu fahren. Auch Erwachsene dürfen etwas Sinnvolles tun.

Ich weiß, was du meinst. Das Fahrverhalten unterschiedlicher Radgrößen ist wirklich sehr verschieden. Ich habe zwar keine Probleme beim Umstieg (fahre ständig mit 29" und 36" in der Gegend rum, im großen Gang entspricht das dann sogar 45" bzw. 56", Muni mit 26", Freestyle mit 20"), kann mich aber noch an meine Anfangstage erinnern, als ich das auch als sehr seltsam wahrgenommen habe. Aber das legt sich. Du solltest beide Radgrößen weiter nutzen. Das schafft Flexibilität.

Ja, absolut. Das wird dann irgendwann gar kein Problem mehr sein, aber es dauert halt etwas.

Der Umstieg 28"/36" auf 20" war nie ein Problem, da ich ständig gewechselt hatte.
Als ich vor Jahren zum ersten Mal 16" mit Sattel auf niedrigster Stellung gefahren war, dachte ich man müsste die Pedale auch so weit durchtreten wie beim 36er mit 152er Kurbeln. Schon lag ich auf der Nase. Seitdem suche ich mir bei 16" zum Umgewöhnen erstmal Halt und pendel ein paar Mal vor dem Losfahren, um mich an die kurzen Kurbeln zu gewöhnen.
16" <-> 36er: nicht geübt -> klappt nicht. -> Wandaufstieg und pendeln
20" <-> 36er: geübt -> kein Problem.
20" <-> 20" Twice (rückwärts treten, vorwärts fahren): geübt -> klappt erstaunlich gut, bzw. kein Problem*
20" <-> 20" Twice (rückwärts treten, vorwärts fahren): außer Übung -> erstmal Wandaufstieg und pendeln

  • freier Aufstieg beim Twice klappte sowieso nur jedes 3. Mal

Wenn es grenzwertig wird, teile ich die Erfahrung von Unisea:

20" einbeinig ‘perfekt’ (dabei 3-5 Bälle jongliert), aufgehört zu üben ->
nur noch 20" Twice einbeinig geübt (klappte einige Meter)-> ich hatte 20" einbeinig innerhalb von ca. 1/2 Jahr verlernt.-> 20" Twice einbeinig aufgehört -> 20" einbeinig klappt wieder, auch mit Jonglage.
Beim Twice hat man viel mehr Reibung, was einbeinig echt ein Unterschied ist. Wenn ich direkt danach einbeinig das 20" ohne Reibung fahre, klappt nichts mehr.
Mein Fehler beim einbeinig fahren war, das Wechseln nicht geübt zu haben!

Ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht, daß man einmal erlernte Skills/Tricks (einbeinig, rückwärts, Wheelwalk, ohne Sattel,… ) auch nach mehrjähriger Pause nicht verlernt, bzw. nach 1-2 Stunden Übung wieder fast wie damals kann.
Hatte mich also echt erstaunt, daß man durch ‘Üben auf geändertem Setup’ durchaus schneller außer Übung kommen kann, als durch eine langjährige Pause und konstantem Setup.

Hallo Yeti, Marcus und Niels,

nein ich war leider nicht dabei, ich wusste gar nichts davon. Sonst wäre ich bestimmt gekommen. Wo hat denn die Veranstaltung stattgefunden? An der Uni? Da bin ich nämlich selten. Vielleicht habe ich sogar ein Plakat gesehen mich aber von Jonglieren nicht angesprochen gefühlt. Da habe ich wohl richtig was verpasst. Wäre die Chance gewesen Einradler in KN kennenzulernen, bzw. überhaupt welche. Naja nächstes Mal.
Einradfahren ist einfach faszinierend. Ich versuche hier schon immer Freunde und Bekannte anzuwerben. Vielleicht klappt es ja mal.

Ja , das werde ich auch weiter tun. Das Fahren mit beiden Rädern ist so unterschiedlich aber beides hat seinen besonderen Reiz. Erst jetzt mit dem 26er merke ich wie die Beinmuskeln gebraucht werden. Die Umdrehung mit den 150er Kurbeln scheint mir im Gegensatz zu 102 cm auf dem kleinen Rad gewaltig.
Auf dem 20er habe ich leider meist schief mit der linken Seite nach vorne gesessen. Auf dem anderen nun mit rechter Schulter vorne. Tz tz tz… Das zeigt mir aber dass ich nicht selbst so schief bin. Glück gehabt!
Eigentlich wollte ich jetzt den Aufstieg mit dem anderen Bein vorne, Pendeln und Hoppeln üben um nicht immer absteigen zu müssen, aber nun warte ich erstmal bis die Knie wieder abgekühlt sind. - Und: nie wieder ohne Knie, Ellenbogen und Handschützer! Jedenfalls nicht im Dunkeln.

Auf Unigelände, aber nicht in diesem zentralen Unikomplex. Details siehe hier: http://www.drop-am-see.de

ah, danke für die Info. Das meiste ist den Fotos nach ja wirklich Jonglage, ist ja auch klar. Die Akrobatiksachen sehen interessant aus. Hm mal sehen. Ich denke ich werde mal zu einer reinen Einradveranstaltung gehen. Vielleicht das Marathon in D. Allerdings erstmal als Zuschauerin, da ich ja noch Anfängerin bin.

Heute habe ich es wieder gemerkt als ich beim Fahren im Wald Schnellstarts im Wettlauf mit den Mücken machen musste. Leider bin ich nicht immer schnell genug weggekommen und die Blutsaugerbande hat mich erwischt. Das erste war dass ich noch nicht so schnell und sicher vom Fleck komme nach dem Aufstieg, das Zweite, waren die UPDs aus Schwäche wegen denen ich immer wieder aufsteigen musste.

Bald fahren wir für ein paar Tage nach Österreich. Ich werde mal das 26" mitnehmen. Vielleicht finde ich ja in Tirol wider Erwarten eine ebene Strecke. Bergauf geht nämlich noch gar nicht -bergab schon eher, aber bitte nicht zu steil. Eine Bremse habe ich auch nicht aber das wäre mir jetzt noch zu kompliziert. Schlimmstenfalls fährt das Einrad eben nur im Auto.

RUND Treten

Ich musste mal wieder dieses Trööt ausgraben, da ich mit einem typischen Anfängerproblem zu kämpfen habe. Leider haben mir die gegebenen Tipps nicht viel gebracht. Damals hatte ich das Problem, dass ich entweder den Schwerpunkt zu stark nach vorn verlagert hatte und so treten musste wie ein Verrückter, um nicht vom Rad zu fallen, oder ist bremste das Rad so stark ab, dass ich fast stand.

Das Phänomen hat sich minimiert, aber es ist immer noch da. Ich trete einfach total unrund, was dazu führt, dass mir der Schweiss in Strömen läuft, wenn ich auf dem Rad sitze. Ich habe Kräfte in den Beinen, die ich noch nie hatte und trotzdem schaffe ich es nicht mal mit den Jungs im XC mitzuhalten ohne vor Erschöpfung fast vom Rad zu fallen.

Der Grund ist eine mangelnde Technik. Und diese Technik möchte ich sehr gerne verbessern. Kennt ihr irgendwelche Übungen auf dem Einrad, die mir bewusst das runde Treten näher bringen? Problem ist die Kombination aus Unebenheiten und der fehlenden runde Tritt, der eine unglaubliche Unruhe ins Einrad bringt. Soll ich mit meinem großen Einrad mit kurzen Kurbeln fahren und versuchen so wenig wie möglich Kraft aufzuwenden? Wäre das ein Training? Oder lieber mit langen Kurbeln versuchen rund zu treten, was durch die langen Wege sehr schwer ist.

Ich bin da echt mit meinem Latein am Ende.

Manchmal gelingt es, aber dann nur wenige Tritte und dann kommt wieder irgendwas, auf das ich mich konzentrieren muss und schupps trete ich wie ein Esel.
Ich habe vor mit dem LongLegRad (LLR) ab Januar jeden Tag 10km zu fahren ohne total erschöpft vom Rad zu fallen. Das muss doch machbar sein.:o

Longlegrad heißt sowas wie Langbein-saugeil.
Meinst du ein Einrad mit langen Kurbeln? Würd ich auf englisch so schreiben: unicycle with long cranks. :wink:
Und warum willst du unbedingt mit einem solchen täglich 10km fahren, wenn es dir so schwer fällt? Nimm doch eins mit kurzen Kurbeln, wenn es damit besser geht.

Das LogLegRad ist aus diesem Trööt entstanden und eine Eigenkreation aus einem 29" Rahmen und einem 26" Rad.

Es spielt leider keine große Rolle welche Kurbeln ich fürs Fahren des 29" Einrades nutze. Es liegt wie gesagt nicht an meiner Kondition. Beim XC fahren waren die anderen Mitfahrer nicht mal ins schwitzen gekommen und mich hat es komplett entschärft.

Also ich mach bei Rennen wie dem Tough Mudder mit ohne so fertig zu sein oder trage einen Wanderrucksack mit 40 kg, 6 km durch Cottbus anstelle den Bus zu nehmen. Will nur sagen ich bin das nicht gewohnt so schnell aus der Puste zu sein und das ärgert mich sehr, weil ich nicht weiß was ich da gegen machen kann.

find ich Rad eh :slight_smile:

Je mehr Gewicht du in den Sattel bekommst, umso weniger anstrengend wird das Fahren.
Das geht am Besten indem du deine Afmeksamkeit auf die Füße lenkst und versuchst so wenig Gewicht wie möglich auf die Pedale zu bringen.
Dadurch wird automatisch mehr Gewicht in den Sattel verlagert.

Also ich sitze schon richtig auf dem Sattel… teilweise auch bei Stufen oder Treppen. Da war Nitram mächtig irritiert und fragte mich ob das nicht weh täte, aber ist sitze ja mit dem Gesäßknochen auf dem Sattel.
Was mir auffällt ist, dass ich in der Pedalbewegung am Totpunkt für eine ganz kurze Zeit verharre. Ich weiß nicht wie ich das Trainieren kann. Ich versuche morgen mal vorzustellen, dass ich ganz weich trete… also wirlich keine Kraft aufwende. Mal schauen ob das hilft.