Anfänger

Gegen Nässe von unten hilft ein Schutzblech.

s.h unter ‘Normalfahren’ Punkt drei

Sorry da stehe ich gerade auf dem Schlauch. Wie soll das gehen? Wenn ich abspringe, dann ist doch das Schutzblech unbrauchbar. Wie steige ich dann mit diesem Schutzblech auf?

Ps: 20min später habe ich mal gegoogelt und bin auf ein OffThread in diesem Forum gestoßen. Hab mir auch gleich ein Schutzblech bei ebay bestellt.

Ich habe ein handelsübliches Steckschutzblech aus dem MTB-Bereich (das hier

), das ich bei Bedarf an die Gabel des Einrads klemme. Das hält Wasser und Dreck davon ab, nach oben an meine Hose und meinen Rücken zu spritzen. Auf- und Absteigen ist problemlos, das Schutzblech ist dabei nicht im Weg und berührt auch nicht den Boden. Ausnahme sind Stürze bei denen das Einrad nach hinten kippt (kommt sehr selten vor). Aber da das Schutzblech aus weichem Plastik ist und ohne großen Kraftaufwand rund um die Gabel rutschen kann, federt es dann halt zur Seite und hat bisher noch keinen Schaden genommen.

Genau dieses Modell habe ich mir auch bestellt:)

Dann kann der nächste Regen ja kommen!

Ausfahrt mit dem 29"

Heute morgen habe ich mich auf mein 29er gesetzt und bin insgesamt 16km in und um Cottbus gefahren. Das war meine erste Tour mit dem Monsterreifen. Mein GPS hat dabei rekordverdächtige Höhen aufgenommen. also ich bin 1032m rauf und 995m runter. Naja… es gab viele Schlaglöcher, vielleicht wurden die dazu gezählt.
Eine 125mm Kurbel auf diesem Rad ist eine ganz schöne Herausforderung im Sand und auf Trampelpfaden unter 2m… oder ich bin einfach noch zu schlecht, jedenfalls musste ich zeitweise schieben, weil ich immer wieder abgeworfen wurde. Eine Joggerin hat sich so heftig erschreckt als sich ein kleiner Stein in der Bremse verfing und dabei Geräusche machte, als wenn ich Fehlzündungen hätte.
Es hab keine dummen Sprüche, da ich auf dem Rad nicht wie ein Clown aussehe.
Es hat irrsinnig Spaß gemacht, aber zum Schluss waren meine Beine so breiig, dass ich nicht mehr aufsteigen konnte.
Der runde Tritt wird langsam. Einfach entspannt durch die Hose atmen und die Gegend genießen.

Das muss ich auch mal probieren.

Bitte nicht wörtlich nehmen. Nicht das noch Bilder erscheinen, wo du versuchst bei voller Fahrt deine Nase in deine Hose zu stecken. Kann schmerzhaft enden… Mittlerweile kann ich ja meine Touren auch in den Ausflugsthread packen. Juhuu bin vom totalen Anfänger zum Anfänger aufgestiegen.

Mist, und ich war gerade schon am üben. Wie bekomme ich die Nase da jetzt wieder raus? :astonished:

So ich muss euch wieder mein Leid klagen. Es war so schön mit dem 29", bis der heutige Tag begann. Das gleiche Problem wie beim 24" hat sich jetzt auch auf dem 29" gezeigt. Das ärgert mich wie die Pest.
Ich versuche es mal zu umschreiben.

Also ich steige auf und fahre langsam los. Soweit so gut. Mein Schwerpunkt befindet leicht nach vorn und das Rad rollt langsam an. Wenn ich meine Reisegeschwindigkeit erreicht habe passiert etwas seltsames, was ich nicht richtig steuern kann. Entweder lehne ich mich etwas zu weit vor, so dass ich schneller treten muss oder ich trete unrund so, dass ich einen kurzen moment zu langsam trete, so das sich mein schwerpunkt zu weit nach vorne bewegt.

Dann geht das geschaukel los also gleich ich diesen Vorwärtstrend mit schnelleren paddeln aus, doch nun bin ich zu schnell und bremse diese Geschwindigkeit ab, dann geht es zwei drei Paddler gut und dann geht es von vorn los. Diese Fahrweise ist im höchsten Maße ineffizient und umso mehr ich mich auf ein gleichmäßiges Fahren konzentriere, umso schlimmer wird das.

Ein weiteres Problem sind Kurvenfahrten. Übe ich explizit nur das Kurvenfahren, dann funktioniert das. Bin ich aber eine zeitlang geradeaus gefahren und sehe eine Kurve oder eine Kreuzung, dann stelle ich mich an als wenn ich Fliegen fangen möchte. Es wird die Luft mit den Händen zerschnitten und zerrissen. Was dabei noch fehlt ist das zischen. Es ist echt eine Katastrophe. Ich werde mich am Wochenende auf einem Parkplatz mit dem Thema Kurve und geradeausfahren, sowie dem Schaukeln beschäftigen.

Wäre für Tipps sehr dankbar

Tip? Üben.

Es braucht Zeit und Zeit und Zeit bis die ganzen Gleichgewichts Sachen reflexartig und nicht zu kopflastig passieren, gilt fürs Gerade wir für die Kurven.
Anfangs gehts irgendwie (und man ist froh das es überhaupt geht), wenn man ein bißchen Sicherheit gewonnen hat hat man Zeit zum Denken, die Sache verkopft und man überkompensiert, dann heißts wieder locker werden (“Use the Force Luke, Let go”).

Diesne Zyklus hatte ich bis jetzt bei allen Einradgrößen, und wie schon gesagt denke ich daß nur eifriges weiterüben hilft.

Grüße

Byc

Ich hab das gefühl, dass umso öfter man sich aufs Rad setzt, umso mehr fällt einem auf, was nicht passt. Meine Frau setzt sich einmal im Monat rauf und jubelt über jeden Meter den sie mehr schafft.
Ich fahre mich das kleinen Rad so oft es geht durch die Gegend, auch wenn es nur 200m sind. Fahre somit mehr als das ich gehe.

Manchmal hilft auch eine Pause von einer Woche :smiley:

Stimmt, Pause machen hilft auch manchmal beim “entkrampfen”.
Erst übt man wie blöd und nix geht weiter, dann fährt man eine Woche nicht und danach geht’s plötzlich.

Hm ja… eine Woche schaffe ich nicht, da das Rad mein Transportmittel ist. Aber weniger ist vielleicht wirklich mehr.

Und ganz wichtig: nicht denken!

Versuch nicht rund zu fahren sondern fahr einfach, der Körper sollte sich eigentlich von alleine die ökonomischte Fahrweise raussuchen!

Letztes Wochenende war ich in Konstanz auf der Jonglierconvention. Dort wurde auch eine Einradtour angeboten. Wir waren dann nur 4 Teilnehmer, 2 davon auf 20"-Rädern und die Tour war nach 10km zu Ende. Soweit so gut. Warum ich das hier schreibe hat einen anderen Grund. Einer war auf einem 26"-Numbus-Rad dabei, erzählte, daß er seit mehreren Jahren pro Jahr etwa 2000km damit fährt, u.a. täglich 5km zur Uni. Trotzdem hatte er jeweils nach spätestens einem Kilometer einen UPD (auf Asphalt) und konnte nicht frei aufsteigen und konnte mangels Pendeln und Springen nicht anhalten ohne abzusteigen. Frage: kann das sein, daß man so viel fährt, aber trotzdem so unsicher unterwegs ist? Ich glaubs ihm ja gerne, wundere mich aber etwas. Eigentlich würde ich erwarten, daß die Fahrsicherheit mit der Übung kommt und daß man nach mehreren tausend UPDs aufsteigen kann. Oder fehlt mir da die Perspektive weil ich schon zu lange im Geschäft bin?

Na dann Frag ich mich aber, warum die Konstanzer mich auf dem Einrad immer angucken als ob ich vom Mond käme, wenn sie es doch gewöhnt sein müssten.
Wobei … inzwischen war ich auch schon ewigkeiten nicht mehr dort …

Die haben uns auch so angeschaut. Außerdem warst du ja vorher unterwegs und der kommt nicht aus Konstanz.