Unser kleiner Ausflug am letzten Samstag führte uns über viele vereiste Stellen, die man (un-) glücklicherweise nicht sah, da schönstes Schneetreiben einsetzte. So konnte man sich wenigstens nicht schon vorher in die Hose machen vor Angst. Dafür gab es leider einige Upds und ein dickes Handgelenk bei Nitram .
Nach der Tour habe ich mir überlegt, mein Schwalbe-Marathon-Winter-Rad einzubauen. Aber nach Nieselregen und Tauwetter (der Schnee ist weg) kommen damit nur die beschriebenen Nachteile (Kippelneigung) des Reifens zum Tragen.
Wir hatten in Stavanger 70cm Schnee bis etwa 21.12, dann fing es richtig an zu regnen. Regenstürme! Jetz git es kaum mehr Schnee… aber, dass kann sich auch schnell ändern.
So, jetzt bin ich auf ganz wenig Schnee gefahren. So von der Sorte “Puderzucker auf den Dächern”. Aber der Unterschied war schon deutlich. Der Reifen hat viel weniger gezickt. Und selbst steile Passagen gingen dank Spikes so problemlos, wie sonst im Hochsommer, denn der Untergrund war auch fest gefroren - also kein Matsch.
Es hat noch einmal etwas geschneit bei uns. Es liegen so ca. 2 cm Schnee. Die Straßenverhältnisse sind bescheiden, es ist einfach glatt. Autos fahren langsam, Fahrräder ebenfalls, und Fußgänger gehen vorsichtig. Insbesondere da, wo der wenige Schnee von den Autos platt gefahren ist, kommt man schnell ins Rutschen.
Nun musste ich noch schnell zum Bäcker, um für morgen ein Brot zu kaufen. Also raus mit dem Einrad und los. Der Schwalbe Ice Spiker fährt sich jetzt wirklich super. Ich bin um die Kurven gebrettert, als hätte ich vom Schnee noch nichts bemerkt. Der Grip ist so genial gut, dass man wirklich ganz normal fahren kann. Die verwunderten Blicke der Passanten habe ich genossen
Wir haben jetzt wieder richtig Schnee!!!
Heute bestimmt mindestens 20cm Neuschnee und der Winterdienst hat wohl seinen Dienst eingestellt.
Folglich hab ich heute bei der Heimfahrt (noch keine Stunde her) echt Spaß gehabt und diese Straßenverhältnisse bringen mich echt an Grenzen. Aber mein Muni hat sich echt super geschlagen. Hab zwar zwischenduch an Spikes gedacht, aber da würde ja echt des Spaß verloren gehen
Auf festgefahrenem Schnee mit einer guten Schicht Puderzucker drauf echt kein Problem, wenn man erst mal rollt. Im Tiefschnee (also so 20cm) gehts auch ganz gut, braucht halt etwas mehr Kraft.
Was wirklich eine Herausforderung ist, sind die Gehwege, die den ganzen Tag von Fußgängern benutzt wurden und trotzdem noch einen gute Schicht frischen Schnee drauf haben. Da fährt man echt gern im tiefen
Und was dann auch noch nicht ganz einfach ist, ist der Übergang zwischen geräumter Straße und ungeräumten Gehweg, vor allem der Schneehaufen wegen, die die Grenze zwischen beiden markieren
Die letzten paar 100m bin ich dann mitten auf der Straße gefahren (festgefahrener Schnee), da hatte ich dann leicht das Gefühl, als hätte sich doch einiges an Schnee am Einrad drangepappt, hat fast mehr Kraft gebraucht als durch Tiefschnee.
Fazit: macht echt Spaß und ist eine neue Herausforderung.
Muss am Wochenende unbedingt Zeit finden mal raus zu gehen und echt die Grenzen auszutesten (mit Schonern dann, versteht sich).
Und morgen wird mal der Schulweg durchs Tal versucht, also ein schneller kurzer Downhill und ein doch ganz passabler Uphill (der im Winter als Rodelbahn genutzt wird). Bin echt gespannt
Brauchst nen Motor. Besorg dir das dampfunterstützte Hochrad aus Wild Wild West und bau das Hinterrad ab. Dann noch Yeti-Schneeketten dran und los gehts.
47mm Straßenreifen am Alltagseinrad: Nach Druckablassen ganz ok auf größtenteils verdichtetem Schnee. An nem Bordstein gabs dann aber gleich nen Durchschlag (hab etwas spät gelupft). Hoffentlich kein Schleichplatten.
Mehr Breite ist schon besser.
Ich bin gestern trotz Schnee mit meinem 36er in die Arbeit gefahren. 10cm Pulverschnee ließen sich noch einigermaßen fahren, aber es war schon grenzwertig. Trotzdem hab ich noch Radfahrer überholt .
Heute bin ich mit meinem 24er mit 125er Kurbeln gefahren. Vorallem das Aufsteigen ging viel leichter. Der Reifen (Schwalbe Black Jack 2.1) ist zwar etwas griffiger, aber ich denk, mit dem 36er konnte ich besser durch den unebenen Schnee fahren. Das große Rad rollt leicher durch die Schneemassen. Außerdem komm ich mit dem kleinen Rad nur langsam voran.
Heute hat es tagsüber getaut, dann später wieder überfroren. Auf dem Heimweg von der Arbeit wars dann arschglatt. Bei einer kleinen Steigung (ca. 4%) fehlte einfach die Traktion und das Rad hat durchgedreht (Reifen: Gazza). Erstaunlicherweise dauerte es bis zum UPD fast 2 komplette Radumdrehungen während denen ich auf der Stelle stand.
Aber erst nächsten Winter, weil ich vorher keine trockene Straße finde, um das Teil 50km einzufahren.
Ne, im Ernst, für die paar Tage Eis, die wir hier jedes Jahr haben, lege ich mir kein solches Teil zu. Aber vielleicht ändere ich meine Meinung ja, wenns ich mich das erste mal bei Glatteis ordentlich auf die Schnauze gelegt habe.
Ich bin heute auf dem Heimweg übrigens auch teilweise im großen Gang gefahren. Allerdings nicht an der besagten Stelle.
Hat mich selbst überrascht. Eigentlich hatte ich weitergetreten in der Hoffnung, vorwärts zu kommen. Auf Stillstand mit rotierendem Rad hatte ich es überhaupt nicht angelegt.
Bin eben mal den Ice Spiker und meinen 24" Gazza im direkten Vergleich gefahren. Wo der 29" Ice Spiker sicher rollt, rutscht der Gazza weg und bei Unebenheiten in Schnee bleibt er eher hängen. Das mag teils an dem kleineren Rad liegen, andererseits ist der Ice Spiker schmaler und runder und drückt der Schnee auch etwas zur Seite weg, wo der Gazza oben drüber muss.
In den letzte 3 Tagen bin ich auch einige Touren mit verschiedenen Rädern durch den Schnee gefahren. Auch bei mir fühlte sich das 29er auf Pisten mit vielen “Schneelöchern” besser an. Aber selbst Gestern bei Eisregen bin ich kein mal weggerutscht.
Da wir ohnehin zwei Winterreifen für unsere Trainingsgruppe brauchten, haben wir die beiden gängigsten geordert und einem ersten Eistest unterzogen.
Leider war das Eis des Gorinsees am Sonntag noch nicht richtig tragfähig, so dass wir uns zwischen den Leuten am Rand tummeln mussten.
Dort war es zwar schon etwas zerfahren aber immer noch so glatt, dass wir mit normalen Reifen keine Chance gehabt hätten.
Der Schwalbe-Reifen ist etwas dicker, was bei manchen Gabeln problematisch sein kann, und hat mehr Spikes als der Nokian.
Aufsteigen in verschiedenen Varianten (so viele beherrschen wir nicht) war mit beiden problemlos möglich, da boten die Spikes genug Halt.
Geradausfahren, Anhalten und große Bögen gingen auch ganz gut.
Bei enger gefahrenen Kurven rutschte der Nokian schneller weg.
Auf Eis fühlten wir uns beim Schwalbe jedenfalls besser aufgehoben.
Leider war die Schneedecke am Ufer und im Wald relativ dünn und der Schnee auch sehr pulverig. Das Foto lässt aber schon erahnen, dass das Schwalbe-Profil wahrscheinlich schneller zupappt (was Hugo ja bereits angedeutet hat).
Eventuell könnte der Nokian also im Schnee Boden gut machen.
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