Unicon XVI Starterbegrenzung

Muss das gerade mal kommentieren…

Freiwilliger Verzicht wäre aus meiner Sicht ideal. Es können ja ruhig viele kommen, aber was motiviert diese Mädchen (und Jungs) überhaupt anzutreten, um dann auf Platz 100 zu landen? Seine Zeit kriegt man auch auf einem regionalen Wettkampf gestoppt und hat da vielleicht auch eher ein Erfolgserlebnis…

Was ist denn daran so abwegig? Die Convention-Teilnehmer bezahlten ja nach wie vor wenig, nur die Wettkampf-Teilnehmer bezahlen etwas drauf. Und wer gut ist oder den richtigen Preis zahlt kommt eh rein (so wie das auch sonst überall im Leben ist). Übrigens war es ja nur eine weitere Idee für die Vorauswahl, denn mein Favorit ist ganz klar der freiwillige Verzicht. Das setzt natürlich das Vermögen voraus seine eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen…

Das finde ich absolut unmöglich. Entweder es gibt Quali-Zeiten bevor die Anmeldung eröffnet wird oder es gibt gar keine. Sonst ist es ja unmöglich zu planen, d.h. sich frühzeitig um Anreise, Unterkunft usw. zu kümmern. Was passiert denn sonst, wenn sich so viele anmelden, dass man aus der Liste der Top n herausfällt, dann melden sich wieder ein paar ab und man ist wieder drin? Soll man dann ständig seine Pläne ändern (falls man wirklich nur wegen der Wettkämpfe kommt)?

Fazit: Ich hoffe diese ganze Diskussion erübrigt sich von selbst und die Zahl der Wettkampf-Teilnehmer reguliert sich durch kritisches Hinterfragen seiner eigenen Leistung und Ziele von ganz allein…

Ja und ich finde genau, das ist das Problem. Bei ner UNICON kann man so viel Neues lernen, so viele nette Menschen aus aller Herren Länder treffen usw…
Ich kann mir partout nicht vorstellen, dass da Leute tatsächlich nur wegen der Wettkämpfe kommen!
Was machen die da? Laufen die dann den ganzen Tag stumpfsinnig von einem Wettkan#mpf zum nächsten und fallen Abends um 8 erschöpft ins Bett… um am nächsten Tag das Prozedere noch mal zu wiederholen und am Tag darauf nochmal!? Und am Ende fahren sie mit einem Koffer voller Medaillen (oder halt auch nicht) wieder nach Hause und haben sich auf der Convention mit niemandem unterhalten!? Oder wie soll ich mir die vorstellen?

ja

Eigentlich wollt ich mich hier raushalten, aber offensichtlich seid ihr doch auf meine Hilfe bei der Lösung des Problems angewiesen… :wink:

Schafft einfach diese öden Rennen komplett ab! Die braucht kein Mensch.
Die sollen alle Leichtathletik machen oder Vereinsfußball spielen. :stuck_out_tongue:

vlG
Uli

nein.

so geb auch mal meinen senf dazu auch wenn mich das ganze als schweizer nicht direkt betrifft.

  1. leute die hauptsächlich wegen dem wettkampf kommen, haben sicher keine probleme allfällige qualizeiten einzuhalten. ansonsten müssen sie halt besser werden um definitiv planen zu können.

  2. hier wird immer die convention in den vordergrund gestellt. das finde ich auch gut. ich frage mich aber ob der grossteil wirklich wegen der convention kommt? vor allem für die jüngeren ist doch oft der faktor “ich hab an der weltmeiterschaft teilgenommen” viel wichtiger als alles andere.
    ich würde sagen die wettkämpf sind der wichtigste teil der unicon da dadurch die meisten leute beschäftigt werden (sei es als zuschauer oder als teilnehmer). auch wenn bei den wettkämpfern oft nicht der sieg oder die zeit wichtig ist sondern wie gesagt das mitmachen. insofern ist für die miesten der wettkampf auch convention.
    stellt euch vor es gäbe keine wettkämpfe an der unicon. die workshops sind gut und recht aber da ist die teilnehmerzahl oft einiges begrenzter. an den wenigsten workshops könnten 500 leute mitmachen.

zur ganzen verbansproblematik ich habe zwar den überblick in Deutschland überhaupt nicht, kann nur sagen das wir in der schweiz ähnliche probleme hatten es gab eine weile 2 verbände die sich konkurenzierten. mitlerweile haben die sich an einen tisch gesetzt und organisieren die meisterschaften gemeinsam. dies hat aber einige zeit gedauert.
keine ahnung wieso aber die einradsportler sind doch ein sehr komisches volk ich kenne einige vereine die sich wegen internen differenzen geteilt oder aufgelöst haben, das selbe passiert auch auf verbandsebene. schon komisch dass es gleich mehrere verbände gibt die sich um einen solchen scheiss wie einradfahren kümmern wollen. erstens gibt es nur ein paar nasen die das machen und zweitens hat der sport einfach kein potential mal von seinem randsport dasein wegzukommen, auch wenn es immer wieder leute gibt die von olympia träumen, einradfahren ist schlicht zu schwierig.
also nehmt es etwas lockerer (und damit mein ich nicht nur die verbandsagenten sondern auch die sportler)

ajo und natürlich nicht zu vergessen die lösung für freestyle liegt ja auf der hand für street flat und wie das zeug heist auch. jedenfalls bei den männern (mann muss nur die grösse der eier messen der mit den kleinsten hat gewonnen) ähnlich könnte man das bei den rennen machen (einfach einen samentest verlangen und derjenige der am wenigsten potent ist hat gewonnen, denn durch das ewige trainieren auf diesen scheiss unbequemen rennsätteln wird man früher oder später impotent, deswegen hab ich auch aufgehört, war zwar schon zu spät aber ich habe früh genug ein paar samendosen einfrieren lassen bei einem kollegen von swissgenetics (besmungsstation für rindviecher)

mfg
detlef

Langsam aber sicher wird der Thread auf ein vernünftiges Niveau gehoben, was das Ganze lesenswert macht.

Danke dafür Iten. :slight_smile:

Hoch und Weitsprung sollte mal kein Problem sein, da man hier direkt mit einer bestimmten Weite/Höhe starten kann, warum muss man bei einer Weltmeisterschaft mit 10 cm anfangen. Wenn man die Startweite (evtl nach Altersklasse unterschiedlich) auf z.B. 1,5m festlegt, hält sich die benötigte Zeit wieder im Rahmen. Und dafür sollte man dann die Hochsprunganlage über die ganze Convention stehen lassen, und das dann als Workshop anbieten, das jeder mal springen kann, ohne die mindestanforderungen zu erfüllen oder am Wettkampf Teil zu nehmen.

Bei den Rennen kann man dann auch auf bisherige Zeiten verlangen, und wer keine offiziellen Zeiten hat, noch eine vorlaufrunde starten, evtl auch mit mehr Startern gleichzeitig, ohne die einzelnen Zeiten zu nehmen, wer vor der Zeit im Ziel ist, ist weiter, wer nicht, nicht. Für die 800 m kann man dann z.B. mit 20 Personen als Massenstart starten, nach einer Runde werden die langsamen rausgewunken, bevor es zu überrundungen kommt, man kann ja wegen den schlechteren Startverhältnissen ein bis zwei Sekunde an der Zeit abziehen, es ist ja nicht so wie bei einem Leichtathletik Rennen wo eine Sekunde das Teilnehmer Feld verdoppelt.

Nur Freestyle ist schwierig, man könnte aber auch hier gewisse Tricks verlangen, wobei das dann höchstens als grobe Abgrenzung gelten würde

Gewisse Tricks zu verlangen grenzt ja das bisschen Individualität das es im Freestyle gibt auch noch ein!!!
Schon etwas freier (aber meiner Meinung nach auch keine Lösung) wäre, wenn jeder, der mit seiner Kür starten will 5 seiner schwierigsten Tricks aus den Standard-Skill Listen sucht und die Punkte zusammen addiert. Dann könnte man wie bei den Rennzeiten ein gewisses Minimum festlegen.
Allerdings muss man sich auch hierbei auf die Ehrlichkeit der Leute verlassen können und was überhaupt nicht bei dieser Betrachtung zur Geltung kommt, sind Creativität und Stil eines Fahrers!
Ich bin für freiwilligen Verzicht derjenigen, die wissen das sie nichtmal in ihrer Altersgruppe ne Chance haben. Und damit sich der Anteil der Selbstüberschätzer reduziert, kann man von mir aus auch noch Altersgruppen zusammen legen.
Denn wenn man 11 statt nur 5 Gegner in seiner Kategorie hat, bekommt man als Vierter von hinten keine Medaille mehr.

Teilnehmer und Starter

Hallöchen,

jetzt muss ich allerdings auch noch meinen Senf dazugeben. Leider gibt es keine Auswertung welche Teilnehmer in Dänemark für einen Wettbewerb gemeldet waren und dann noch nicht an der Startlinie erschienen sind (aus welchen Gründen auch immer). In meiner Altersklasse (>40) war das scheinbar nicht so das Problem, aber beim Mittelalter doch etwas häufiger der Fall!!! Bei den 100, 400 + 800 m Rennen durften/mußten die “alten Säcke” als erste starten, wahrscheinlich auch deswegen, weil man sich drauf verlassen konnte, dass die auch alle zu dieser Zeit zum Start kommen.

Wie wäre es mal, den Ansatzpunkt weiterzuverfolgen, dass man sich nur für die Disziplinen anmeldet, in denen man dann auch wirklich startet. Und startet, heißt dann auch antreten! Weil was macht der beste Zeitplan, wenn ich pro Rennen nicht 6 Starter sondern nur 3 oder 4 Starter habe. Da bleibt nämlich die Zeit auf der Strecke! Zumal es auch eine Unsportlichkeit ist.

Weil über diesen Weg bekommt man auch eine schlankere Unicon hin.

Und dann könnte man hier ja auch noch Sanktionen einführen (bis hin zur Disqualifikation für die komplette Unicon).

Mal als Anregung
Gruß Carsten

P. S. Ich hatte mich in Dänemark für 4 Disziplinen angemeldet (100, 400, 800 + Obstacle) und zu 100% teilgenommen.