Trainingseffekt?

Heute ist es passiert: 16:30 Minuten. Und das trotz eines verkehrsbedingt erzwungenen Stops (ohne abzusteigen) an einer Kreuzung.

Das Thema beschäftigt mich ja durchaus weiterhin und ich habe meine Datenreihe fortgeschrieben. Hier der aktuelle Stand:

Erste Beobachtung: ich bin im letzten Jahr schneller geworden. Das ist erstaunlich, da ich ja nun doch schon relativ lange Einrad fahre und auch nicht jünger werde.

Zweite Beobachtung: die Anzahl der “guten Tage” hat abgenommen. Das liegt aber daran, daß ich diese umdefiniert habe um die Zahlen etwas kleiner zu bekommen. Ein Tag gilt nur dann als gut, wenn die benötigte Zeit mindestens 5% unter dem Durchschnitt des umgebenden Zeitintervalls liegt. Die grundsätzliche Struktur der Kurve hat sich dadurch aber nicht verändert.

Dritte Beobachtung: die Anzahl der guten Tage hat im letzten Jahr deutlich abgenommen. Das bedeutet, ich fahre konstanter und es gibt weniger Schwankungen. Kann aber natürlich auch am vergangenen Winter liegen, der ja praktisch ausgefallen ist.

Ist es wichtig, dass du weiter “gute Tage” schaffst? Weil das würde bedeuten, dass du immer überdurchschnittlich schnell sein müsstest und da gibt es dann irgendwann Grenzen. Die Kurve finde ich schon sehr beeindruckend, aber was ich auch gesehen habe ist, dass sich im Post vom 2013-10-11, 12:45 PM tendenziell auch deine Streckenlänge verkürzte.

Im Durchschnitt sicher. Vorher hatte ich die Minimalstrecke zugrunde gelegt. Dann habe ich auf die Streckenlänge normiert. Da jede einzelne Fahrt entweder die Minimalstrecke oder eine längere Strecke (Umweg) war, wird die Streckenlänge im Schnitt tatsächlich kürzer. Wir sprechen hier aber nicht von Faktor 2 oder so, sondern vielleicht von 1km extra, weil eine Straße gesperrt war oder ich noch beim Bäcker vorbeigefahren bin.

Und nein, “gute Tage” sind kein angestrebtes Ziel, sondern eher ein Indikator für schwankendes Fahrverhalten. Mir ist schon klar, daß es nur gute Tage geben kann, wenn es auch hinreichend viele schlechte Tage gibt.