Trainingplan für den Einradmarathon Mai 09?

Ich hab da mal ne Frage zum Marathon da ich ja noch nie mit gefahren bin.
Gibt es am Start eine Aufstiegs hilfe oder diese ständer besser gesagt wo man sich Festhalten kann ohne beim Start aufsteigen zu müssen, das man dann einfach nur noch los fahren muss.
Also so was in der Art wie bei RTL?

Ich kann dir nicht sagen,wie es beim Düseeldorfmarathon ist, aber in Dänemakr gab es menschliche Aufstiegshilfe. Ich denk, dass das im DD so ähnlich sein wird oder sich immer ein paar Fahrer aneinander festhalten und links und rechts wird die Reihe durch Festhalten stabilisiert.

hopla

  • für den Start könnt ihr Euch Hilfe besorgen.

  • in Sachen Puls, mein Schnitt lag dieses Jahr bei 180 BpM. Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich diesen Puls halten kann, aber wieder erwarten ging es doch.

In Kanada wurde er dann am Ende des Rennens allmählich niedriger. Beim Einzelzeitfahren über 21 km lag er aber auch bei 181. Bei meinem Alter ist das deutlich über steady state, die Belastung scheint aber auf einem Einrad länger auszuhalten zu sein. Beim Laufen hätte ich nie und nimmer länger als eine Stunde durchgehalten

Lasst Euch also lieber von Eurem Gefühl leiten, als vom Pulsmesser.
(Es sei denn es gibt Gesundheitliche Einschränkungen)

Hugo wenn Du so weitermachst, bist Du ja spitzenplatzwürdig. Vielleicht könntest Du ja in den ungeraden Kalenderwochen nur mit der linken Kurbel fahren und in den geraden nur mit der rechten, oder weigsten die eine oder andere Pedale weg lassen. Nur so um etwas das allgemeine Fastrentnerniveau zu halten :D.

Aber ich merke schon, dass es auch schneller geht, was mich wiederum beruhigt. Ich dachte schon 15km/h geht garnicht ohne das mir die Beine wegfliegen. Habe ich heute probiert und es geht tatsächlich, wenn auch nicht lange.

Also mein Vorschlag:
Die mit den 28’'-Rädern helfen den “Großen” beim Start und fahren dann gemeinsam los. Bei geplanten oder ungeplanten Abstiegen der 36iger warten diese bis die 28iger eingetrudelt kommen, um wiederum Aufstiegshilfe zu bekommen :).

Da es ja noch gut 1/2 Jahr hin ist, kannst Du ja noch ein bisschen das Aufsteigen üben. Bei den Videos ist auch ein schönes kurzes dabei, wie einer auf sein 36iger hüpft (Jump-Mount).

Das mit dem Aufsteigen ist auch meine größte Sorge. Ich sehe mich schon allein wegen der Nervosität bei tausenden Schaulustigen mindestens 10 Fehlversuche und 2 bis 3 min Zeitverlust kassieren :frowning: Also werde ich ganz ganz fleißig das Aufsteigen mit kurzen Kurbeln üben.

Das sind für den Trainingseinstieg sehr hoffnungsvolle Werte :).

Die Extremvariante mit 15kg Auflast in Form von Sahnebechern (oder so ähnlich) habe ich noch garnicht ins Auge gefasst. Da mir diese schon beim “gewöhnlichen” Autotransport des öfteren die Einkaufstasche plus Einkauf versauen.
Aber das Ruhigfahren trainiert das bestimmt auch ungemein (Schlagsahne :thinking: ).

Weiter so :slight_smile:

Ähm Christoph also ich kann schon aufsteigen aufs 36" (hab es auf jogis rad gelernd)aber beim Start ist es doch schon schöner wenn man gleich los fahren kann als wenn man da immer rumwuchtet oder mit fält grade kein richtiger ausdruck ein.
Also wenn ich so abgehen sollte ist das nicht das problem auch die 25 m müsste ich hin bekommen die man nur zwischendurch laufen darf.
Achso und wegen dem Trinkrucksack werde ich mal schaun.

Hab ihr euch alle extra pulsmesser geholt? und ist es wichtig das zu wissen oder eine zu haben?
Muss man eigentlcih einen ärztlichen check machen bevor man zum Marathon fährt?
Ok ich hör jetzt erst mal auf zu fragen.

-Das mit dem Aufsteigen war auch nicht so ernst gemeint. War halt ein kleiner Hoffnungsschimmer, wenn ich dann mit 4:29,29 im Ziel einlaufe.
-Zur Not kann man die 25m wieder zurücklaufen.
-Pulsmesser ist wohl eine schöne Spielerei (siehe Thread weiter vorne)
-Trinkrucksack ist super praktisch
-Arztcheck halte ich nur für Vorbelastete notwendig, aber das ist meine Privatmeinung (3. Herzanfall, Plattfüße, Raucherlunge usw.). Da ich nicht nach 31km tot umgefallen bin, ist das für mich auch ohne ok.

Ja während des Wettkampfes ist das schon OK so.
Aber mir geht es vorerst einmal ums Training und da sollte man schon eher solid trainieren. Weil wenn das Training passt, dann gehts auch während des Marathons viel besser.
Mir fehlt da noch sehr die Grundausdauer, weil ich das letzte Jahr fast ganz wenig getan habe.

Ja das ist aber ein wesentlicher Faktor, ob du es schaffst innerhalb von z.B. 3 Minuten von 160 auf unter 100 zu kommen.
Beim Belastungs-EKG wird neben den Laktatwerten und Blutdruck genau das gemessen.
Ein Belastungs-EKG sollte aber jeder machen bevor mit ernsthaften Training begonnen wird, weil wennst vom Rad kippst, dann ist es zu spät und es hilft kein heulen und Zähneknirschen :slight_smile:

Charly

So, heute hab ich also meine erste Trainingseinheit absolviert. 43,2km in 1:56:32 reine Fahrzeit. Bin mal sicherheitshalber über 43km gefahren, da ich vergessen hatte, was die genaue Länge sein sollte.

Dafür kamen meine 89mm cranks auch zum ersten Mal aufs 36er, bisher hatte ich mich noch nicht getraut, da ich schon die 102mm ziemlich kurz fand.
Eigentlich war der Unterschied dann gar nicht so krass. Aufsteigen, Anfahren und vor allem Anhalten ist allerdings (auch mit Bremse) noch ziemlich gewöhnungsbedürftig.

Ich hatte mir eigentlich vorgenommen nicht abzusteigen/pausieren, weil man das im Ernstfall wohl auch nicht tut (oder?), allerdings musste ich dann doch ein paar mal absteigen. Das erste Mal, weil meine Trinkflasche sich plötzlich verabschiedete, und das zweite Mal nach 34km, ungeplant und sehr plötzlich bei einer recht sportlichen Geschwindigkeit (>25km/h)… Zum Glück war ich alleine und auf einem Radweg abseits der Straße. Abgang mit Rolle vorwärts und Ausblick auf mein mich überholendes Einrad… Unangenehm, das. Trotz 661s hab ich mir mein linkes Knie und einige andere Stellen aufgeschürft und einen lila-schwarz gefärbten Nagel am linken großen Zeh bekommen. Anschließend musste ich mich ein paar Minuten lang davon überzeugen, ob ich noch in der Lage sei, weiterzufahren.

Bis dahin hatte ich einen Durchschnitt von 23,5km/h gehabt, der dann leider auf 22,24 sank. Es war mir dann plötzlich doch wichtiger, keine weiteren Stürze mehr in Kauf zu nehmen. Die letzten paar Kilometer gingen dann ganz unproblematisch vorbei. Totale Zeit war dann 2:04:22 inklusive UPD und anderen kurzen Unterbrechungen.

Übrigens bin ich heute auch erstmals mit den Odyssey Twisted PC Pedalen gefahren. Da gab es keine Probleme mit, kann ich also guten Gewissens weiterempfehlen.

Vielleicht werd ich die 89mm cranks doch wieder gegen die 102er austauschen, falls ich mich nicht schnell dran gewöhne. Vor allem wegen Aufsteigen und Anhalten, das ging doch vorher viel besser.

So, nun auch ein kurzer Bericht von mir wie man sich seinen freien Tag gestalten kann. Bin eben 43 km gefahren. Das heißt die letzten km waren dann schon kein fahren mehr sondern nur noch taumeln. Mit der Zeit sollte ich schon zufrieden sein : Brutto 3.10, Netto 3.03. Jawohl ich hab nur zweimal sehr kurz pausiert, das erste mal bei km 29 !!!
Der Erschöpfungsgrad liegt auf einer Skala von 1-10 bei ca. 18. Der “Aua-am-Gesäß-Grad” ist auf der gleichen Skala nicht mehr messbar weil mind. dreistellig …:o… Lustig war dann auch der Versuch des anschließenden Treppensteigens , jetzt kann ich da auch mitreden…
Am meisten hat mir das Sitzen zu schaffen gemacht, das letzte Drittel war nur noch Quälerei. Die meiste Angst hatte ich vor einem ungeplanten Abstieg, da ich ohne Baum oder Zaun keine Chance gehabt hätte wieder aufzusteigen (hoffentlich gibt es in D-dorf Laternen, hoffentlich darf man die dann auch benutzen). Große Probleme hatte ich auch mit dem Gegen-und Seitenwind, saß streckenweise total schief desswegen.

So, nun aber genug , ich bin jetzt erstmal riesig stolz darauf das geschafft zu haben… :sunglasses:

einen schönen Tag wünscht Jockel

Man legt Ihr alle vor :(. Da kommt man sich ja ganz klein vor.

Gratuliere. Die Aktion steht mir wahrscheinlich morgen bevor. Da ich auch letztes Mal Sitzprobleme hatte, kann ich das sehr gut nachempfinden. Gute Besserung!

Das mit dem Aufsteigen finde ich aber nicht so problematisch. Und bis Mai haste ja noch Zeit, den Aufsieg auch in erschöpftem Zustand zu verbessern. Um die Laternen werden wahrscheinlich viele Menschen herumstehen, die werden wohl als Aufsieghilfe nicht in Betracht kommen

Die Laternen nicht, aber die Zuschauer.

http://www.unicycle.com/shopping/shopdisplayproducts.asp?id=3&subcat=42&cat=Hydration+%26+Riding+Comfort+Gear -> Check for “Butt’r” :stuck_out_tongue:

Mit was für Rädern werdet Ihr da antreten? Nur 29’er und 36’er?

Je größer und schneller umso besser, das reduziert die Zeit die man auf dem Sattel sitzen muss.

1 Stunde 46 Minuten war bei mir bis jetzt das längste ohne abzusteigen. Und das war dann auch nicht mehr wirklich bequem. Aber das wird mit der Zeit und fortschreitendem Trainingszustand besser. ( ist schon 2 Jahre her, mittlerweile sitze ich zumindest nach einer Stunde noch ganz bequem im Sattel )

Ich werd warscheinlich mit nem 36" Schlumpf mit 145 mm Kurbeln starten.

Ich sehe dich noch gar nicht auf der Anmeldeliste. Keine Lust? Mit deinem geschlumpften Surly wärst du wohl nicht der schnellste (Rollwiderstand), aber doch sicher mit deiner Kondition ganz vorne dabei.

Das liegt daran, daß ich mich bicht angemeldet habe. Limited ist mir zu viel Gestrampel und für Unlimited habe ich nicht das richtige Einrad. Ich will nicht Johannes, Jan, Arne etc. auf ihren Karl Heinzts und wie sie alle heißen hinterhewrfahren (wobei ich ja dann sogar das Material als Entschuldigung hätte). Außerdem ist D-Dorf ganz schön weit weg von mir. Wenn die noch eine Altherrenklasse auf 29"-Surlys einführen überlege ich es mir nochmal.

Na, du gehst es aber ganz schön an. :sunglasses:
Gratuliere!

Charly