Technische Probleme und Hilfestellung

Seit wann hat Nadine keine Bärenkräfte :wink:

dazu braucht man auch ein 36er zum üben :D, meins fördert gerade den Nachwuchs (Croco),
absolviert schon wieder Trainingskilometer für Düsseldorf 2013 und steht gerade nicht zur Verfügung.
Reservierungen werden angenommen :stuck_out_tongue:

kann mir jemand erklären warum bemsscheiben so eingebaut werden das die “speichen” der bremsscheiben auf druck und nicht auf zug belastet werden :thinking:

Die Frage von jogi kann ich leider nicht beantworten, hätte aber selbst eine Frage zum Thema Scheibenbremsen:

Eines meiner Mädels aus dem Verein (12 Jahre alt) möchte sich ein streckentaugliches Einrad zulegen. Rahmenbedingungen: 29", mit Bremse (nicht zwingend Scheibenbremse), < 500€. Einsatzgebiet ist Verkehrsmittel (Weg zur Schule, Familienfahrradausflug, …). Ich habe ihr das QX Disc Muni empfohlen. Hat jemand Erfahrung mit diesem Einrad und kann diese Empfehlung bestätigen (oder ihr widersprechen)? Welche alternativen Empfehlungen fallen euch ein?

Das dürfte ein ganz neues Modell sein, so dass Du kaum eine Antwort kriegen wirst. Ich habe es erst durch deinen Beitrag entdeckt.
Ich fahre seit einem Jahr u.a. das QUAX 29er Cross, was keine Alu-Gabel und keine Bremse hat, ansonsten aber gleich ausgestattet ist.
Ein gutes Rad für den Preis (ca. 200€), nur die Kurbeln sind mir für die Straße zu lang. Statt der 145er würde ich 137/110 montieren. Dann wäre es gut.
Ich wollte eigentlich 125er draufmachen, aber jetzt fahre ich hauptsächlich mit 36er/145.

Danke. Ich sollte vielleicht noch erwähnen, daß meine Empfehlung den Austausch des Sattels (gegen KH Street, KH Freeride oder Nimbus Gel), der Pedale (kein Kunststoff) und der Kurbeln (gegen KH Moment oder Spirit, jeweils Dual 110/127mm) beinhaltet.

Sie ist übrigens schon 29"-Einräder gefahren und kommt damit prima zurecht. Frei Aufsteigen klappte beim ersten Versuch und nach 5 Minuten konnte sie darauf pendeln. Ihre Schrittlänge ist auch lang genug. Die relativ kurzen Kurbeln resultieren aus dem Wunsch, mit den Fahrrädern der restlichen Familie mithalten zu können. Und ohne Schaltung bleiben halt nicht mehr viele Stellschrauben um die Geschwindigkeit zu erhöhen. Aber das bekommt die hin. Sie fährt recht souverän.

Hintergrund dieser Anschaffung ist übrigens, daß sie aus ihrem Fahrrad rausgewachsen ist und ein neues Fahrrad bekommen sollte. Sie legte aber Veto ein und will stattdessen lieber ein Einrad. Aufs Fahrrad verzichtet sie dann komplett. Ich finde, diese Einstellung verdient Unterstützung!

Wenn man unbedingt eine Bremse haben möchte, worauf

nicht zwingend hindeutet, dann scheint mir der Vorschlag gut. Ich würde mir aber durch den Kopf gehen lassen nur die Option zu haben eine Bremse noch anbauen zu können und dafür nur etwa die Hälfte zu berappen.

Diese Empfehlung kann ich nicht nachvollziehen. Ich würde exakt solche Pedale empfehlen, wenn ich das Einrad primär als Verkehrsmittel nutzen möchte, dann zweimal. Würde mich interessieren, warum du andere empfiehlst

Nach dem deine Frage eine Weile in meinem Hirn herumgeirrt ist und ich eine Motorradscheibenbremse gesehen habe, frage ich mich, ob das wirklich so stimmt. Ich gelange gerade zu folgender Betrachtung: die Bremsbeläge “packen” die Bremsscheibe und wie sich diese Bremskraft nun auf das Rad überträgt (Druck oder Zugbelastung) ist doch davon unabhängig wie die Bremssättel an der Gabel befestigt sind. Der Unterschied ist nur, dass die Bremssättel gegen die Gabel gedrückt anstatt von ihr weggezogen werden. Ich würde sagen, dass dies stabiler ist.

Ich versteh die Empfehlung der Moments für eine 12-Jährige nicht ganz.
Das Geld kann man meines Erachtens sparen!

Jana fährt die Quax-Alukurbeln momentan im DH-Einsatz und die Dinger halten (145er auf nem 26" Muni). Und Jana fährt jetzt nicht gerade wenig und auch keine einfachen Strecken :wink:

Ich fahre die Quax-Kurbeln auch auf meinem Marathon-Rad und kann für Strecke auch nichts Negatives berichten und ich fahre für Strecke auch mit Plastikpedalen. Die Standard QX-Pedale sind top! Haben auch genug Grip und sind stabil.

Yep. Genau diese Argumentation habe ich auch angeboten. Für die Bremse sprechen 2 Argumente:

  • es gibt hier durchaus Steigungen (und damit auch Gefälle)
  • Compliance mit der StVO
    Die Option auf eine Bremse für die Hälfte des Geldes ist übrigens problematisch, da die meisten billigen Einräder in dieser Klasse (z.B. Qu-Ax Cross) so weiche Gabeln haben, daß es keinen Spaß macht, da eine Bremse anzubauen. Und wenn du dann nochmal 100 Euro für eine anständige Gabel investierst, ist ein Großteil der Ersparnis schon wieder weg.

Weil ich mit Kunstoffpedalen schon schlechte Erfahrungen gemacht habe dahingehend, daß man sie nach spätestens 2 Stürzen in die Tonne kloppen kann. Aber das ist ein untergeordneter Punkt. Im schlimmsten Fall muß man die Pedale nach ein paar Wochen oder Monaten halt ersetzen.

Es geht primär um die Option, zwei Kurbellängen zur Verfügung zu haben.

Ok :smiley: Ist genehmigt :sunglasses:

Ich glaube du hast seine Frage nicht verstanden.
Es geht um die Ausrichtung der “Speichen” in der Scheibe (Grüner Pfeil),
warum diese besser so oder andersrum zur Bewegungsrichtung (Roter Pfeil) montiert werden.

Mag sein, dass die Gabel für einen Alpenüberquerer zu weich ist. Aber ich habe in den Beinen bestimmt mehr Kraft als eine 12jährige und fahre (ohne Bremse) damit Berge rauf und runter. Ich habe bis jetzt noch keine Verwindung o.Ä. der Gabel feststellen können. Und kurze Kurbeln deuten ja auf flachen Einsatz hin.

Selbst bei einer KH-Gabel merkt man es ab und zu, Jana hatte es bei der QX-Gabel auch schon (Felge einen kleinen Achter, bestimmte Kurbelposition und die Bremse relativ eng eingestellt).

Ich behaupte: Jede Gabel (bis auf Triton) kann man bei Antritten so verwinden das die Bremse schleift bzw die Felge berührt.

Ohne Bremse ist das ja auch alles kein Problem. Das Problem fängt an, wenn die Bremsbacken durch Verwindung der Gabel die Felge berühren, auch wenn du nicht bremst. Und das bekommt auch ein 12jähriges Mädchen hin.

Abgesehen vom Austausch der Gabel gibt es da genau 2 Möglichkeiten darauf zu reagieren:

  • das automatische Bremsen bei hartem Antreten (oder auch z.B. Pendeln) akzeptieren, bzw. harten Antritt vermeiden (was nicht immer möglich ist),
  • die Bremse so einstellen, daß die Bremsbacken weit genug von der Felge weg sind. In dem Fall kann man aber meist gar nicht mehr bremsen.

Und bei Scheibenbremsen ist das Problem auch entschärft, da die Länge des Gabelbeins bis zur Bremse deutlich kürzer ist. Gibts da eigentlich schon Erfahrungen mit weichen Gabeln und Felgenbremsen?

Meine Magura HS33 wartet noch auf ihre Montage. Da der Sattel immer mal wieder auf den Boden knallt, wollte ich damit noch ein bischen warten, um sie nicht gleich zu schrotten. Eure Ausführungen sprechen dafür, dass ich sie am 36er (hat eine QX-Gabel) anbringe.
Als Fortbewegungsmittel nehme ich eins von meinen ollen Einrädern, wegen der Diebstahlgefahr. Alter Sattel, kein Schnellverschluß. Mit einem Ringschloß gesichert.

Ich habe mir angewöhnt, den Bremsgriff so zu montieren, daß er bei einem Sturz eben nicht auf dem Boden aufschlägt, sondern der Sturz vom Sattel oder Lenker abgefangen wird. Das hat mir schon so manchen geschrotteten Bremsgriff erspart.
Natürlich stößt dieses Vorgehen an seine Grenzen, wenn das Einrad auf einen Stein oder eine Bordsteinkante fällt. Aber zumindest bei ebenem Untergrund kann man den Bremsgriff verschonen.

Ja, das hast du wohl recht. Danke für die Aufklärung und Erläuterung!

@Yeti: ich bekomme die Bremse am KH36 so gerade so eingestellt, dass ich brauchbar bremsen kann, und dass sie beim Antreten/Pendeln/am Berg nicht schleift. Ich empfinde das aber als einen heiklen Kompromiss und nichts Empfehlenwertes. 29“ sind weniger, aber der KH Rahmen ist vielleicht doch etwas verwindungssteifer als Qx/Nimbus. Daher stimme ich der Empfehlung zu (wenn die Scheibe hält was man sich so davon so allgemein hin verspricht).

Als pflichtbewusster Polizist würde ich natürlich auch nach Reflektoren, Klingel und vor allem nach dem Licht auschauhalten, das seine Energie von einem Dynamo bezieht :roll_eyes: :smiley: Ich lasse aber das Strassenzulassungsargument gelten.

Ich habe auch Kunstoffpedale an den Munis und auch am 36er werden sie ab und an heftiger geprüft als mir lieb ist :astonished: . Bislang halten sie das klaglos aus. Nur an meinem 20“ Profi Quax, das nur auf dem Balkon zum Einsatz kommt, da scheint das (Billig-[!])Kunststoffpedal einen Schaden zu haben und demnächst den Flug in die Tonne antreten zu müssen. :angry:

Das sehe ich wie Yeti. Ohne Lenker ist der Griff vom Sattel geschützt und mit Lenker von eben diesem. Das ging bei mir mit verschiedenen Setups an allen Einrädern immer problemlos und ich habe auch noch nie einen Griff geschrottet. Von daher solltest du sie montieren.

Allerdings bezieht sich …

… nicht auf meine, wobei ich nicht weiss, wie verwindungssteif QX im Vergleich zu KH ist.

Verwindet sich wirklich die Gabel? Beim 36er habe ich mehr den Eindruck, dass sich die Felge verbiegt.

Christian