Sprüche die ihr sicher alle kennt

Vor ein paar Tagen fahre ich mit dem Auto an meine bevorzugte Startstelle für eine Rundtour im Wald. Da ist ein Parkplatz am Beginn eines Waldweges.

Ich lade also meine Sachen aus, als der Jäger auf der davor gelegenen Straße vorbei fährt. Er hält an, wendet sein Auto, fährt neben mein Auto, steigt mit hochrotem Kopf aus und macht mir grußlos Vorwürfe: “Ich habe gesehen, dass sie hier Müll abladen! Jetzt gibt´s ne Anzeige!”

Darauf ich: “Ähh… nein… mache ich nicht! Ich möchte hier im Wald Einrad fahren.”

Er: “Einrad?”

Ich: “Einrad!”

Daraufhin hat er sich den vermeintlichen “Müll” neben meinem Auto angeschaut und war dann auch davon überzeugt, dass ich keinen Müll ablade, sondern mich mit meinem Hobby beschäftige. Er hat sich daraufhin entschuldigt und wir haben noch kurz geredet. Als ich schon dachte, er nimmt mein Vorhaben nun hin, hat er noch zum Abschied gesagt: “Wenn sie den Weg hier rein fahren, begegnet ihnen vermutlich eine Gruppe Geocacher. Die sind genau so bekloppt!”

Mir ist daraufhin nichts eingefallen, was ich erwidern konnte… Vermutlich hält er einfach jeden der ohne die Absicht Tiere zu töten in den Wald geht für völlig bescheuert… Na ja, ich habe das so hingenommen und bin einfach losgefahren.

Die Geocacher habe ich tatsächlich getroffen. Allerdings machten die auf mich gar keinen so verrückten Eindruck. Von denen kam nur der Standardspruch mit dem “fehlenden Rad”. :slight_smile:

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Letztens im Urlaub: Wir waren auf Hüttentour ,also ich und meine Mutter und natürlich ein Einrad. Auf einer Hütte haben wir deutsche getroffen. es waren zwei, der Opa mit seinem Enkel. Nun auf den Hütten hat man nichts zu tun und haben uns dann Unterhalten. Wo die her kommen und wo diese wollen. Wir hatten das gleiche Ziel am nächsten Tag wie der Opa mit Enkel. Also sind wir früh morgens um 8 Uhr los. Am Nachmittag um 15: Uhr zum Kaffee sind wir in eine Hütte eingekehrt. Dort haben wir Kaffee getrunken. Dann kam der Opa mit dem Enkel wieder. Der sah etwas Erschöpft aus und fragte ob die Hütte den Übernachtungsplätze hat. Als er dies getan hat, hat er uns gefragt: “Wie kommt man mit dem Einrad durch diese Steinwüste und über einen Pass von 2.949 Höhenmeter über dem Meer?”. Dann sagte ich:“Entweder schieben oder das Einrad tragen”. Dieser schüttelte dann nur den Kopf und besichtigte sein Zimmer. Wir sind dann noch in den nächsten Ort gegangen.

Eine Episode von letzter Woche.
Montag: ich bin mit dem Einrad auf dem Weg zur Arbeit und begegne in einem Wohngebiet einem Vater mit Tochter im Grundschulalter, die ich noch nie vorher gesehen habe. Evtl. neu zugezogen. Die Tochter sieht mich und ruft ganz aufgeregt “Schau mal was hier für Leute rumfahren”. Paßt zu neu zugezogen.
Dienstag: ich bin mit dem Liegerad unterwegs und begegne den beiden wieder. Die Tochter erkennt mich und ruft genauso aufgeregt wie am Tag vorher: “Der kann ja auch mit 2 Rädern. Die Leute hier sind echt lustig.”.
Mittwoch: ich sitze im Flieger nach Bahrain. Wäre interessant gewesen, was sie diesmal für einen Spruch auf den Lippen gehabt hätte. Heute war ich wieder auf der Strecke unterwegs, habe sie aber nicht getroffen. Mal schauen, was morgen passiert.

Wenn wieder einmal am üben bin und die Leute schmunzeln, dann sage ich immer:
Ich muss erst einmal mit Einem Rad fahren können, erst dann werde ich mir ein Zweites kaufen.

Heute meinte der Kassierer im Bikepark (der mich offensichtlich noch nicht kannte): “muss ich jetzt den halben Preis berechnen?”
Als Mitglied im Verein muss ich allerdings gar nichts bezahlen.
Während dem Fahren dann noch viele “nice” und “würde ich mich nicht trauen” kassiert und am Schluss angesprochen worden wie das den überhaupt geht.
Meine übliche Antwort: "Du bist schon Expert-Level - wenn ich das mit einem Rad mal gut kann, kaufe ich mir ein zweites.

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Heute früh wurde ich auf meiner Trainingsrunde von zwei Rennradfahrern überholt. Rief der eine: „Schönes Fahrrad!“ und zeigte den Daumen hoch. Endlich hat’s mal einer kapiert!

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Eigentlich kein Spruch – nur ein Wort: Schrott!
Gestern Nachmittag bemerkte ich kurz vorm Aufstieg zu meiner Trainingsrunde, dass ich die Fahrradbrille vergessen hatte. Also kurz das Rad an den Zaun gestellt und ins Haus zurück.
Als ich nach ca. 20 sec wieder rauskam, stand da ein großer Kerl mit Halbglatze, hielt mein 36er und betrachtete es sehr nachdenklich. Ich näherte mich in Trainingskluft, er schaute mich an und fragte „Schrott?“. Ich versuchte ihm auf Deutsch und Englisch zu erklären, worum es sich handelt – leider ohne Erfolg. (Später fiel mir ein, dass es vielleicht auf Russisch geklappt hätte.)
Also stieg ich einfach auf, fuhr los und hörte ihn hinter mir noch Beifall klatschen.
Möglicherweise hatte er es gar nicht bös gemeint und konnte sich nur einfach nicht vorstellen, dass es sich um etwas anderes als Schrott handelt.
Ich glaube, 10 sec später wäre er samt seinem Transporter und meinem 36er verschwunden gewesen.

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Was lernen wir daraus? Seinen Schrott immer anschließen :wink:

“Scheiße, da fehlt das zweite Rad!”
“Das ist daheim.”
Gelächter un der Gruppe :smiley:

Nichts Spektakuläres, ich geb es zu, aber da ich die letzten Monate vorwiegend mit zwei Rädern unterwegs war (die Nabe war in der Schweiz), tut sowas jetzt einfach wieder gut!!

Ich stand in Guingamp am Bahnhof, in Frankreich. Ein Typ: “I Like this, it’s cool” und zeigte auf mein 26" Muni. In Paris Montparnasse am Bahnhof sprach mich einer an und meinte: " you travel with this?" und schaute mich blöd an. Er zeigte auf meinen 55 Liter Rucksack und ein 26" Muni und Bilder haben wir auch noch zusammen gemacht , die ich leider noch nicht habe.

Ja meistens mache ich das auch nicht. Also meinen Schrott anschließen aber wer soll schon ein Einrad klauen wo die Gabel komplett abgenutzt ist? Ich würde sowas nicht klauen.

Letztens hat mir @jogi mir mein Muni geschenkt als er meinte: “Jeder nur ein Rad” dann meinte ich:" wenn ich das zweite finde dann bringe ich es ihm vorbei ,weil das kann man sich nicht anschauen sowas das man nur mit einem Rad fährt. Was für ein komischer Typ". :rofl:

Mein Arbeitsweg fruher berturg 5 km und ich bin immer mit dem Fahrrad gefahren. Mein 36" Einrad was ich mir extra dafür gekauft hatte, stand immer in der Garage. Zur Zeit habe ich einen Arbeitsweg von 3 km und fahre das mit dem Einrad oder ich laufe zu Fuß. Letztens an einer Kreuzung wo ich abgestiegen bin, meinte ein Typ: “Schönes Rad” was mich auch sehr gefreut hat. Aber letztens war , das auch knapp das mir die Vorfahrt genommen wurde bei einer Einfahrt aber 117 mm Kurbeln muss man fahren können und tauschen möchte ich mittlerweile nicht mehr mit was längerem. Länger ist komisch finde ich. Aber ich fahre beim 36" auch eine Magura MT 7 Pro sowas mit 4 Kolben das Teil ist Gold wert. Hat mich schon so manches mal gerettet.

Gestern stand ich an der Ampel als ein Fahrradfahrer fasziniert mein Mini betrachtete:
“Wow, da muss man ja viel weniger reparieren”
Keine schlechte Überlegung. Hab schon seid Jahren keinen neuen Spruch mehr gehört…auch in Spanien , Portugal und Frankreich hört man immer dieselben. Hat mich also gefreut :grin:.
Als er mich später überholt hat meinte er noch “aber nicht so schnell wie ein Fahrrad”
“Macht aber mehr Spass” rief ich hinterher.

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Ja so muss dass, auch. Letzens meinte ein Wanderer zu mir: “Ein Rad macht ja mehr Spaß wie auf zwei da runter” der war auch gut.

Also Jogi seit wann hält man an Ampeln an. Ich habe da eine Rotschwäche und sehe immer dass, die Ampel grün ist.

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Mir passiert das immer mit den Triton 36". Gucken von oben nach unten, unten nach oben und stottern: " Ist das ein Einrad?" Kann man damit fahren?" Natürlich ist das ein Einrad und klar ich führe mein 36" immer Gassi, deswegen habe 8ch es dabei. Die Hinterlassenschaften von meinem 36" die hen nicht, sie ziehen nur verdutze Blicke hinter einem her.

Heute morgen auf dem Gehweg ,ich hatte es eilig um noch pünktlich auf die Arbeit zu kommen. Dann ein Fußvänger mitten auf dem Weg, weder links noch rechts hatte ich keine Chance und auf die Straße wo die Autos mit 50 km/h fuhren wollte ich auch nicht. Jedenfallls habe 8ch mich etwas an 8hm halb vorbei gequetscht und bin aber den Hochbord unsaft runter gefahren und das hat dann zu einem geteilten Abstieg geführt. Dann meinte er als er mich sah: “das ist ja eine Kunst darauf zu fahren” und hat weiter Gedankenverloren einem Schluck Kaffe getrunken. Ich bin dann endgültig an ihm vorbei und dann ging es mit Vollgas weiter. Aber ich bin noch rechtzeitig auf Arbeit gekommen. 3km im Stadtverkehr in 15 Minuten mit dem Triton 36" mit 117 mm Kurbeln und einer MT 7 pro ,4 Kolben Scheibenbremse, die ab und an quietscht wenn es Mal eng wird auf dem Gehweg.

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