Gibt es dafür 'ne Szene oder habt ihr das mal so für euch erfunden?
Gestern mit Viola (Forumsname: Felgenbremse) im Wald, sie probierte immer wieder eine sehr heftige Stelle.
Ein Jogger kam vorbei, blieb ungläubig stehen und sagte dann sinngemäß:
Gibt es dafür 'ne Szene oder habt ihr das mal so für euch erfunden?
Gruß Peter
Wir waren vor einer Weile zu zweit unterwegs auf einem eher schmalen Weg am Deich. Um ein älteres Ehepaar zu überholen sind wir dann nacheinander vorbei gefahren, ich war hinten und war dann noch dicht genug als die Frau zu ihrem Mann meinte: „Guck, die teilen sich ein Rad“
Bei einer schmalen Ortsdurchfahrt mußte ein Auto ein Stück hinter mir her fahren. Ich habe mich vorschriftsmäßig und vorbildlich verhalten, aber es war einfach zu eng zum Überholen. Irgendwann fing dann ein parallel zur Straße führender Fahrradweg an. Auf den bin ich eingeschert und das Auto kam vorbei. Es stellte sich heraus, daß es sich um einen Leichenwagen handelte. Der Fahrer machte das Fenster auf und rief mir zu: “Soll ich Sie ein Stück mitnehmen? Wenn Sie weiter so fahren, kommen Sie sowieso bald dahin wo ich gerade hinfahre.”
Ich begleitete auf dem Einrad meine Frau und eine Freundin beim Joggen, als sich von hinten auf dem Feldweg eine Zweispänner-Kutsche näherte. Wir traten zur Seite und ließen sie passieren. Im Vorbeifahren rief der Gespannführer „Drei Leute und nur ein Rad, wie soll das denn gehen?“
Oh ja. Siehe z.B. hier. Dazu werde ich auch gleich noch was schreiben. Es gibt Neuigkeiten zu diesem Hund.
Bei Hunden sind nur die kleinen Nervig. Große Hunde haben in der Regel ausreichend Gehirn und zu Begreifen, dass ein Einradfahrer auch nur ein harmloser Passant ist. Je größer der Hund, um so weniger mach ich mir da sorgen. (Zumal die Halter von “echten Hunden” auch meist mehr Ahnung vom Umgang mit dem Tier haben.)
Allerdings! 
Mit Hunden habe ich bisher noch keine Probleme gehabt, habe nur Angst irgendwann mal so einen kleinen Hund umzufahren, die rennen immer ohne auf ihre Umgebung zu achten kreuz und quer durch die Gegend :o
Schummler!?
“Aber der hat’n Lenker!”
Dieser Ausruf stammt aus einer Gruppe von Rennstützradfahrern, die mir entgegen kamen und vorher dem Rest der Trainigsgruppe begegnet sein müssen.
Nicht ganz neu, aber man ist ja schon dankbar für jeden Spruch, der sich nicht auf das vermeintlich fehlende Rad bezieht.
Gestern habe ich wieder meine beiden „Mädels“ beim Joggen auf dem Einen Rad (KH20) begleitet. An einem unwegsamen Pfad entlang eines kleinen Baches standen drei Jugendliche mit Zigaretten. Nachdem wir vorbei waren hörte ich folgende drei Sätze, die sie untereinander wechselten:
„Das geht bestimmt besser mit so nem dicken Reifen.“ „Normal haben die so normale Reifen.“ „Das ist mega-anstrengend mit so einem Teil.“
Hashtag
Ein Bekannter fragte mich, ob das mein Hashtag sei. (Ich hatte mein Hatchet dabei.)
Zwei Stützradfahrer, die sich unterhielten. Sagt der eine zum anderen: „so gehts auch“
Apropos Stützradfahrer:
Sagte ein solcher, sich der Bezeichnung seinesgleichen unter Einradlern natürlich unbewusst: “Dafür bräuchte ich aber ein Stützrad”.
Ich konnte mir nicht verkneifen ihm zu mitzuteilen, er habe doch eins.
Wortschatz der 20 Monate alten Nachbarin
Da ich häufiger bei uns im Innenhof trainiere, hat sich bei unserem (sprachbegabten) Nachbarskind ein entsprechender Wortschatz ausgebildet: Sie unterscheidet zwischen Dreirad, Fahrrad und Einrad und merkt fachkundig an, wenn ich rückwärts fahre.
Heute beobachtete sie mich nämlich aus dem Fenster der ersten Etage heraus und rief zu ihrer Mutter „Hennik Einrad“ und nach einer kurzen Pause „rückerz“.
Kannse denn auch schon “Hennik upidi”?
Fürs Vokabular ist ihre Mutter zuständig. Daher glaube ich, dass es nicht Upidi heißen würde sondern „Hennik aua“.
Ein anderes Kind hatte in meiner Aua-Lernphase übrigens wohl immer ihre Mutter gerufen, wenn ich Upidi gemacht habe.
Ich bin mal im Winter bei uns die Straße runter gefahren und danach Heim gefahren. Ein Nachbar der dort Spazieren gegangen ist, hat sich die Spur angeschaut. Er meinte zu seiner Frau: “Das kann nur ein Einrad gewesen sein, sonst würde man die Spur vom Hinterad sehen können.”. einige Minuten später hatte der Verdacht sich bestätigt. Die Nachbarn sind auch Stützrad begeistert genauso wie ich. Meist fahre ich ,aber mehr Einrad im Gelände wie Stützrad im Gelände. Ist doch ein bisschen Gefährlich mit zwei Rädern.
Ich überquerte eine Landstraße, auf der zahlreiche Radtouristiker unterwegs waren. Kommentar eines Mitgliedes einer Vierergruppe: „Der müsste mal bei uns mitfahren.“
Ich weiß nicht,ob das so eine gute Idee ist, einen 20-Zoll Einradler ohne Schaltung in der Gruppe zu haben, wenn man 150km im 30er Schnitt fahren möchte.
Schon fast verjährt:
Neulich fuhr ich auf der Münchner Radlnacht mit, eine 16-km-Strecke durch die Stadt. Ich hörte zwar wenig Originelles, aber viele nette Reaktionen, von “Oh Gott!” über “Fährst Du die ganze Strecke?!” (das wußte ich in dem Moment selbst noch nicht sicher, weil ich zuletzt kaum und erst recht nicht lange gefahren war - ging aber prima), “und jetzt noch’n Wheelie!” (wie denn das noch?!) bis zum Angebot von Freibier.
Ich bin noch ziemlich neu beim Einradfahren (5 oder 6 Wochen), aber bisher habe ich nur positiven Zuspruch bekommen.
Vorgestern hat sich eine junge Mutter mit mir eine Weile unterhalten und auch die Kinder hatten reges Interesse. Ich wurde sogar beklatscht - und das trotz der noch unsicheren Fahrt und eines uneleganten Sturzes in der Wiese.
Nett angesprochen wurde ich auch schon öfter oder die Leute lächeln einfach.
Der einzige - hier wohlbekannte - Spruch den ich bislang zu hören bekam war beim Training am Platz vor der Schule ums Eck. Vier Leute gingen gerade am Gehweg daneben vorbei und als ich am einen Ende umgedreht (mit einigem Gewackel) kam der unvermeidliche Satz “mit zwei ginge es aber leichter”.
Ich hab mit dem (hier geklauten) Satz geantwortet “ich lerne nur gerade ohne Stützrad zu fahren”.
Nach dem Gelächter haben wir uns dann noch kurz ernsthaft unterhalten und dann habe ich weiter geübt.