Sprüche die ihr sicher alle kennt

Naja, mit dem Twice mache zumindest ich nicht richtig “Strecke”. Ich bin zwar etwas schneller als die normalen Fuß- bzw. Spaziergänger, werde aber von fast jedem Jogger überholt. Eine Trittfrequenz wie beim Vorwärtstreten werde ich wohl nie erreichen. Mein Tritt ist mit der vielen Übung (und inzwischen kürzeren Kurbeln) auch schon recht rund geworden, aber noch lange kein Vergleich zum normalen Einradfahren. Bei mir ist es in etwa vergleichbar mit meinem Fahrstil auf einer Giraffe, da habe ich auch wesentlich mehr “Ecken und Kanten” drin.

Mir geht es dabei auch mehr darum, z.B. nach der Arbeit den Kopf wieder frei zu bekommen - ich bin überzeugt, dass die innere Balance sich durch Üben der äußeren Balance schneller wieder erlangen lässt.

Antwort vom Ingenieur: natürlich in beide Richtungen - sind ja verzahnt :smiley:

Die haben zuvor schon mich gesehen :slight_smile:

Warum erfassen? Per Spracherkennung können sich die Sprüche doch selbst einsortieren.

Auf der letzten Tour fuhr ich an zwei älteren Herren auf einem Trike vorbei. Sprach mich der Fahrer an: “Na Mensch, bei dir fehlt doch der Lenker …” und ich nur so: “ja, und bei euch ein Rad”:smiley:

Vielleicht hätt ich auch sagen sollen “Ach ihr habt also mein zweites Rad!?”:smiley:

Ich beim vorhin beim üben, kam ein älterer Herr vorbei. "Hättest du dir ein Fahrrad mit Lenker gekauft, würdest du nicht ständig runter fallen. :thinking:

Bei uns in der Firma gibts heute eine Werbeverkaufsveranstaltung zu Elektroautos. Vor der Kantine stehen sie alle säuberlich aufgereit, man darf die Autos mal streicheln und gegelte Herren preisen sie an und beantworten fachkundig die Fragen des neugierigen Publikums. Ich bin da zusammen mit einem Arbeitskollegen durchgebummelt und habe einen der Gegelten nach der Reichweite seines Autos gefragt. Er meinte “Bis zu 150km”, worauf mein Kollege zu mir sagte “Die Strecke schaffst du auch mit dem Einrad.” Der Herr Verkäufer sagte, daß er das für einen Scherz halte, mußte es aber trotzdem sofort aufgreifen und argumentierte sehr eloquent welche Vorteile so ein Auto gegenüber einem Einrad hat. Da kamen dann Argumente wie, daß man bei Regen nicht naß wird, daß man mehr Gepäck mitnehmen kann und, daß man beim Autofahren nicht aus der Puste kommt. Ich argumentierte zurück, daß ich dafür beim Einrad keine Steckdose brauche und jetzt kommts: “Ist die wohl am anderen Rad?”

Für berufseloquente Gegelte keine so besondere Kreativität :roll_eyes:

Bei mir im Gleitflugverein hat einer’n Tesla Model S und schnallt da
cW-mindernd seinen Drachen oben drauf … und kommt da trotzdem
mit BAB-Richtgeschwindigkeit ca. 400 km weit in die Alpen … um dann
dort 25-40 min Pause beim “Tanken” zu machen und dann weiterzufahren.
O-Ton: “Die Pause würde man beim Verbrenner auch machen/brauchen.”

Klar, völlig andere Preisklasse, aber wenigstens mal realistische
Entfernungsszenarien.

Wenn man mal vergleicht, wie rasant z. B. der “Aufstieg” der Kernkraft
nach dem 2. WK war, ist es lächerlich und beschämend, wie langsam
der zweite Anlauf der Elektroautos nun vonstatten geht.

Haha, lustige Story.

…-erhöhend natürlich :roll_eyes:

Die Einzahl von “Rad” …

… kennen scheinbar auch immer weniger Kinder. Immer öfter reagieren Kinder auf mich mit Sprüchen wie: “Guck mal, der fährt Einräder” oder “Ei geil, ein Einräder” und ähnliches. Was lernen die eigentlich in der Schule?! :thinking:

Habe ich so noch nie gehört. Kann es sein, daß das ein regional sächsisches Phänomen ist?

Da hat sich ja seither ganz schön was getan. Vor über 100 Jahren kamen die knapp über hundert km weit. Heute sind es “bis zu 150km”. Und das vermutlich auch nur bergab mit Rückenwind und nagelneuem Akku. Damals mußten sie mit Pferdekutschen konkurrieren und heute eben mit Einrädern.

Wie wurde damals vor über 100 Jahren eigentlich der Strom gespeichert? Akkus, so wie man sie heute kennt, gabs damals ja vermutlich noch nicht.

Nee. So einen Humbug gibt’s im Sächsischen nicht. Kannte ich bisher auch nicht. Ist mir aber in den letzten 2 Monaten schon 3x untergekommen, jeweils von Grundschülern.

Riesige Bleiakkus?!

http://www.motorvision.de/bild/1/1/4/7/9/4/Lohner_Porsche_P1_Elektroauto_Oldtimer.jpg

Irgendwann hatte ich mal eine tolle Doku dazu gesehen … da wurde auch
der idelle Erfinderkampf um die politische Gunst im Kaiserreich thematisiert,
welches Konzept (Elektro/Verbrenner) denn nun das Bessere sei.

Ich stelle mir immer wieder gerne vor: Angenommen, es gäbe heute keine
Infrastrukturfür Bohrinseln/Öltanker/Raffinerien/Pipelines/Tanklaster/Tankstellen/Autos.
Versuch dann heute mal Investitionskapital für Verbrennungsmotoren in
Fortbewegungsmitteln zu bekommen. Wahrscheinlich stirbt der Lektor schon
deadly-joke-mäßig schon vor Lachen bevor er auch nur das Ende des
Businessplans erreicht hat:

  • Ein Verbrennungsmotor funktioniert ja bekanntermaßen.
  • Leider sind die noch sehr laut.
  • … und stinken fürchterlich
  • … und sind auch noch langsam
  • Aber – jetzt kommt’s – man kommt damit quasi unendlich weit!
  • Vorausgesetzt, man kann den Betriebsstoff unterwegs immer nachfüllen.
  • In besonders großen Mengen kann man ihn aus Sicherheits- und Gewichtsgründen aber nicht mitführen.
  • Aber sonst gibt es den in unendlicher Menge im Erdreich. JA, UNENDLICH!
  • Wenn das Auto herumsteht, braucht es aber natürlich immer ein wenig Platz des Öffentlichen Raums (habe gestern erfahren, dass mein Nachbarhaus mit 3 Wohnungen satte 9 Autos hat … diese verarmten Studenten heutzutage). Aber sind wir mal ehrlich, eine Pferdekutsche braucht auch Platz. Da verbraucht der Antrieb sogar Energie wenn er nur im Stall herumsteht.
  • Aber … wir müssen sogenannte „Tankstellen“ etablieren. Die müssen in etwa alle 50 km in jede Himmelsrichtung sein, sonst wird es unpraktikabel.
  • Am besten bauen wir auch verschiedene Straßenarten
  • Am besten nahtlos asphaltiert, denn Kopfsteinpflaster ist nicht so dolle für den Anwendungszweck
  • Die Kosten bürden wir erst mal der Allgemeinheit auf, auch wenn sich erst mal die allerallermeisten keinerlei Autos leisten können werden
  • Zurück zu den Tankstellen: Natürlich muss der Betriebsstoff erst mal da hin.
  • Der Betriebsstoff kommt in unfertigem Zustand aus der Erde.
  • Entweder in Nahost oder bei uns vor der Haustüre (Haken: Tief unter der Erde. Bzw.: Ziemlich tief unter Wasser)
  • Okay … von da muss er erst mal mit speziellen Schiffen an Land gebracht werden.
  • Dieses sogenannte Rohöl müssen wir dann in Industriekomplexen noch chemisch aufspalten
  • Je weiter oben in so einem heißen Aufspaltturm, desto flüchtiger und leichter wird dann der jeweilige Betriebsstoff
  • Aber keine Sorge, wir bekommen selbst den Bodensatz davon noch irgendwo sinnvoll eingesetzt … falls nicht, schaffen wir Anwendungszwecke
  • Von diesem rafinierten Industriekomplex aus müssen wir den Betriebsstoff dann natürlich noch zu den Tankstellen bringen.
  • Das machen wir mit großen Fahrzeugen, die den Betriebsstoff selbst auch verbrauchen. Das müssen Sie sich vorstellen wie den Milchwagen bei sich im Ort. Nur halt 3 Fantastilliarden mal so groß.
  • … und das Beste: Da macht der Staat dann noch Steuern drauf. Wenn es floppt, hat er ein Verlustgeschäft gemacht. Wenn es durchstartet, dann hat er damit die Lizenz zum Gelddrucken.
  • Die Abgase?! Ja, das ist ein lästiger Schönheitsfehler meines Businessplans. Das vertagen wir erst mal. Ich bin sicher, dafür werden wir in 10 Jahren eine Lösung haben. Dann kommt da nur noch Blümchenduft hinten raus.
  • Finanzbedarf?! Na … den kann ich schwer genauer beziffern.
  • Deswegen fällt das entsprechende Kapitel auch ein wenig gummimäßig aus. Seien Sie aber gewiss, das wird alles der Renner!
  • Das Reich braucht Automobile! Sie wissen es nur noch nicht.
  • Das hat doch quasi nur Vorteil. Für alle. Wettbewerb, und so.

Selbiges stelle ich mir auch irrsinnig gerne beim alten Fernsehen vor.
– „Wie, da muss sich dann jeder so ein großes, teures Gerät kaufen, ins Wohnzimmer stellen und auch noch eine Antenne aufstellen? Aufs Dach?
Was, nur 1 Stunde am Tag läuft da überhaupt etwas? Da glauben Sie doch
wohl selbst nicht dran?! Bitte belästigen Sie mich NIE WIEDER!“

Da ist es wirklich erst mal noch ein plausibleres Konzept, dass Leute
150 km Einrad fahren :smiley:

So … und obige Situationen haben wir ja gerade beim Elektroauto.
Theoretisch ist es sinnvoller und nachhaltiger. Infrastruktur fehlt noch.
Ein paar Durchbrüche (Akku-Technik) fehlen noch, aber theoretisch tut’s.
Dumm nur, dass der Verbrenner halt all das schon hat. Daher bilden nur
wenige, wohlhabende (Parallele) Idealisten die Vorhut.

Das war ein klasse Beitrag! Mehr davon :smiley:

Ich finde den Elektroantrieb einen super Ansatz, aber die Geschichte mit dem transportierten Akku sollten wir überspringen und direkt zur dratlosen Energieübertragung übergehen - nicht mit herzschen Wellen, sondern mit Skalarwellentechnologie nach Dr. Meyl. bzw den Ideen von Nikola Tesla.
Das davon nichts in den Lehrbüchern drin steht ist klar, denn da steht nur das drin, was erlaubt ist.

Stellt euch eine wartende Gruppe aus 20 Mitarbeitern vor einem Gebäude vor und einer der Letzten kommt mit dem Einrad. Es hagelt Sprüche.
Wir hatten AUS Lehrgang (Arbeiten Unter Spannung). Das Einrad wurde sogleich als mobile Standortisolierung anerkannt, bzw. AUS-Einrad getauft. Das bedeutet, daß wir während der Fahrt notleidende Elektroautos reparieren oder direkt unter der Motorhaube aufladen dürfen. Dafür müssen wir unsere persönliche Schutzausrüstung tragen (isolierende Handschuhe, lichtbogenfeste Kleidung, Helm mit Visir, Sicherheitsschuhe). Dann noch schnell benachbarte unter Spannung stehende Gegenstände abdecken. D.h. auch geerdete Gegenstände abdecken, die wir berühren könnten, wie Straßenlaternen etc. Die Industrie hält ein reichhaltiges Angebot an isolierendem AUS Werkzeug bereit. Wichtig ist, daß man sich bei der Fehlersuche mit AUS Zeit nimmt und Pausen macht. Also nicht gleich 150km am Stück fahren, nur weil jemand drängelt.
Spätestens jetzt erkennt jeder, wie sinnvoll Steckdose und Dynamo am Einrad sind. Im Stillstand reparieren war gestern. Wie mit der Elektrizität unserer Häuser wird jetzt auch auf der Straße während der Fahrt repariert. Mobile Werkstatt und Ladestation. Ich bin für die Einführung des ADAC AUS-Einrades. Oder für die Einrichtung von AUS-Leiheinrad- Stationen strategisch im Abstand von 50km über das Land verteilt.
Helft notleidenden Autofahrern! Sonst steigen diese wohlmöglich aufs Einrad um und das Auto- fixierte Steuersystem kollabiert!

Kommt mir irgendwie teilweise bekannt vor :smiley:

Mir ist in etlichen Foren und Videos aufgefallen, dass der Singular von Pedalen (das Pedal) in weiten Bereichen Deutschlands unbekannt zu sein scheint.
Ich bin dann immer ganz konfus wenn ich mit meinem linken Fuß auf beide Pedale steigen soll… :astonished:

Kein Problem! Ich nehme einfach alle meine linken Füsse dazu. :stuck_out_tongue:

Da fahre ich heute in flirrender Mittagshitze auf dem 36er heimwärts. Am Ortsrand begibt sich eine Überholung zweier gestandener Kurpfälzer auf Stützrädern.

Der eine: “Super, ganz super”.
Ich: “Danke”
Der andere, als ich dann vorbei war: “Sogar mit Elektromotor”.

:thinking: :thinking: :thinking:

Da hatte ich dann für den letzten Kilometer was zu knobeln. Die Scheibenbremse? Das Surren des Nightriders auf dem weichen Asphalt???

Ich vermute, das bezog sich eher auf
deine nähmaschinenartige Trittfrequenz