Schlumpf: Erfahrungsaustausch

Triton vs Schraubenköppe

Moin.
Könnt Ihr mal Bilder von Euren “scheibengebremsten” Schlumpfrädern posten. Ein closeup von der Seite wo die Kurbel mit Bremsscheibe auf der Achse steckt.
Mich interessiert, wie die Mehrheit das löst. Bei mir hobelt die Triton langsam die Befestigungsschrauben der Bremse. Lieber die Schrauben als wie die Gabel.
Beim DBrake Adapter ist es anders herum. Dort arbeiten sich die Schraubenköpfe durchs Alu. :thinking: …strange…

Mein Tipp wäre: die 6 Löcher in der Scheibe etwas ansenken und dann Senkkopfschrauben nehmen. Die originalen Rundkopfschrauben der Bremsscheibe bauen sehr hoch, da es beim Fahrrad sonst nicht stört. Kommt aber sicher darauf an, was für eine Scheibe du hast, wieviel Fleisch noch um die Löcher ist. Ansonsten könntest du natürlich noch die Kurbel oder die Lagerschale abschleifen.

Bei mir sind Rahmen und Lagerschale innen und außen abgeschliffen. Der Spalt innen ist aber für eine sandige Gegend grenzwertig - werd daher vlt. noch weiter abschleifen. Die Frage ist, wie viel noch geht, ohne den Rahmen zu zerstören. Hat irgendjemand mal zuviel abgeschliffen?

Senkschrauben

Wie gesagt, ich würde Senkschrauben empfehlen (sofern du Scheiben hast, bei denen um die Schraubenlöcher nicht nur 2mm Rand noch stehen. Wenn du die Scheibe kaputt machst, hast du 10 bis 25€ in den Sand gesetzt, Versaust du die Gabel, wirds teurer.

Hab das grad mal durchgespielt. Wenn du 1,5mm tief ansenkst (Kegelsenker oder entgrater), dann sparst du gegenüber den Originalschrauben 1,7mm. Hab mal ein stark vereinfachtes Modell gemacht.

Über die Senkkopfschrauben hab ich auch schon nachgedacht. Wobei die Schrauben und der DBrake das momentan unter sich austragen.
Bei mir sieht es z.Zt. so aus:

Die rechter Schraube verschwindet etwas in dem Adapter. Das haben die Schraubenköpfe selbst gemacht. Etwas Eigeninitiative is ja ok…

Ich habe auf der Bremsseite noch einen Spacer zwischen Kurbel und Lager.
Den würd ich auf lange Sicht gerne los werden. Aber dann kann ich die Scheibenbremse komplett knicken.

Meinst du, dass es mit geknickter Bremsscheibe besser funktioniert? Scheint mir eher auf eine Feststellbremse hinauszulaufen … :roll_eyes:

Hast du die KH Dual Spirits schwarz lackiert oder hast du andere Kurbeln? Oder wirkt das nur auf dem foto schwarz?

lackiert…

lackiert…

Hat schon mal jemand ein Schlumpf Speed Drive in eine Giraffe eingebaut?
Gibts dabei irgendwas zu beachten? Technisch, bezüglich des Einbaus meine ich. Daß man lernen muß, damit umzugehen und, daß das Fahren damit ein Thema für sich ist, ist klar.

Braucht man da nicht seeeeehr lange Beine zum Schalten?

Da bekommt die Aussage:" Ich muss zum Schalten immer runter" eine ganz neue Bedeutung.

Die Schaltung ist da doch im Tretlager, nicht in der Nabe.
Speed Drive ist das Tretlagergetriebe von Schlumpf, das eigentlich für Fahrräder gedacht ist. Das ist etwas anderes als die Einradnabe.

Ich habe mal bei Haberbosch (dem deutschen Vertriebspartner von Schlumpf) nachgefragt. Die haben meine Anfrage umgehend an Florian Schlumpf weitergereicht und der hat mir geantwortet, daß er mir davon abraten würde, weil das (High-)Speed-Drive wesentlich mehr Spiel hat als die Einradnabe und die Giraffe damit nur schwer fahrbar sein wird. Schade.

Viel Spiel musst ja nicht heißen, dass man damit nicht fahren kann. Ich bin auch schon mal auf ner Giraffe gefahren, die von der Kette her viel Spiel hatte, sodass das Treten in den Pedalen im Reifen verzögert ankam. (Gibt wohl auch Menschen, die das Toll finden und das extra so einstellen…)

Schwer fahrbar heißt ja nicht unmöglich, oder? Du suchst doch immer neue Herausforderungen…

Ja, genau! :smiley:
Und jetzt hast Du auch einen guten - nein zwingenden - Grund für deinen 5. Schlumpf. :wink:

Gruß Peter

Das größte Spiel das ich auf einer Giraffe je hatte lag so bei um die 45° schätz ich mal. Fahren geht, Pendeln macht dann schon weniger Spaß.

Ich habe festgestellt, daß es mir bei Dunkelheit schwerer fällt die Gänge zu wechseln als bei Tageslicht, obwohl ich beim Schalten grundsätzlich nicht auf meine Füße schaue. Nicht, daß ich den Gang nicht reinbekomme. Aber die Fehlerquote ist höher. Hat jemand dasselbe Problem? Hat jemand eine Erklärung dafür?

Biorythmus? Wenn die Dunkelheit hereinbricht hat man bereits einen langen anstrengenden Tag hinter sich™!

Theorie kann man bestätigen wenn man im Winter um 16 Uhr noch fit ist und jeden Gang trifft!

Ich kann bei Dunkelheit schlecht aufsteigen. Habe ich beim RTB festgestellt. Ich denke, es liegt daran, dass man den Boden schlechter sieht und damit ein Faktor zur Gleichgewichtskontrolle wegfällt oder zumindest eingeschränkt ist. Da man nach dem Schalten auch erst wieder in einen stabilen Zustand kommen muss, kann das also die gleiche Ursache haben.

Meine Theorie.

Das Sehen ist maßgeblich am Gleichgewicht beteiligt und da in der nacht nicht nur der Boden optisch, sondern alles etwas wegfällt, tut sich das Ohr schwerer zu sehen, ob man noch gerade ist. Kannst ja mal versuchen mit geschlossenen Augen zu schalten!

Und Dunkelheit gibts übrigens nicht nur nach einem langen und harten Arbeitstag, sondern auch davor :wink:

:thinking:

Das habe ich heute auf dem Weg zur Arbeit gleich mal ausprobiert. Die gute Nachricht ist, ich habe mich dabei nicht auf die Schnauze gelegt. Die schlechte, ich habe 4 Versuche gebraucht, bis der große Gang drin war. Blind runterschalten ging dagegen ziemlich gut.