Schlumpf: Erfahrungsaustausch

Ja, ich hab sie endlich wieder! Wir haben uns von Florian bei der Gelegenheit auch seine ganze Werkstartt vorführen lassen. War sehr interessant. Er hat mir dann auch noch zwei Ersatzschaltklnöpfe mitgegeben.

Diesmal hab ich auch wirklich alle Schrauben genau so stark angezogen, wie es in der Anleitung steht. Das Aufziehen des 26x3er Gazzaloddi auf die TryAll Felge war wieder ein schwerer Kampf, aus dem ich aber letzendlich doch noch als Sieger hervorging. Wie man da unterwegs mal eben nen Platten reparieren sollte ist mir aber echt ein Rätsel. Kommt aber wahrscheinlich nicht wirklich oft vor.

Einradtandems :slight_smile: :thinking: :wink:

:slight_smile:

Ich hab mal wieder Neuigkeiten:

Die ISIS Schrauben sind ganz offensichtlich zu weich für einen Drehmoment von 54Nm. Zumindest hat es mir die Schrauben so ziemlich verunstaltet, obwohl das bit genau passte und tief genug in der Schraube saß. Das bit hat sich dann immer weiter in der Schraube verdreht :astonished: . Zum Glück bekam ich sie gerade noch wieder heraus, sonst hätte ich das ganze Rad ein 3. Mal losschicken müssen…

Florian hat mir sofort zwei neue Schrauben zugeschickt, die ich inzwischen erfolgreich mit Loctite und 50Nm angezogen habe. Da ich in der Gebrauchsanweisung las, dass man die Schrauben sowieso nach den ersten paar Km nachziehen sollte (auch mit loctite), fuhr ich es dann direkt ein paar Km und zog nach, zwei mal hintereinander. Die Idee dabei war, dass ich die Schrauben nachziehe, bevor das loctite fest geworden ist, da es ja sonst nicht mehr so gut halten würde(?), wenn ich die Schrauben erst nach dem Aushärten wieder bewegte. Jetzt frag ich mich aber doch, ob ich jetzt zur Sicherheit nochmal nachziehen sollte, nachdem ich es nach mehr als 24 Stunden noch mal länger gefahren bin. Was meint ihr?

Ich würde davon abraten. Wie du schon geschrieben hast, solltest du da nach dem Aushärten der Schraubensicherungsmasse (Loctite) nichts mehr bewegen.

Meine Schrauben sind noch von Roland angezogen (auch mit Loctite) und ich habe sie seitdem nicht einmal angefasst, die halten Bombenfest.

Drehmomentschlüssel welcher?

@ Munirocks: Hi liebe Grüße aus Lübeck vorallem auch an Deinen Freund der uns so angefeuert hat und jetzt leider gar nicht mehr auftaucht. Und an Deine ganze Familie u Freundin natürlich auch.

@ alle: Hört sich ja alles exakt an mit Euren Drehmomentschlüsseln. Wo kauft man solche exakten Schlüssel? Könnt Ihr, kannst Du lieber Munirocks den Deinen empfehlen?

Die gibts in jedem Baumarkt oder auch beim Autozubehörhandel wegen Radmuttern.

bei uns nicht. Zumindest nicht in dem Baumarkt wo ich heute war. Werde morgen mal in einem anderen Geschäft suchen. Danke!

… im Notfall kann ich Dir denn besorgen, welchen ich auch hier im Laden verwende. Weiß blos gerade den Preis nicht …

Viele Grüße

Roland

Ich war erst auch im Baumarkt und hab da auch einen gefunden, der nur 35€ kostete. Auf meine Frage hin ob das auch einigermaßen gute Qualität sei riet mir der Verkäufer aber direkt davon ab, obwohl er gar keine teureren Alternativen da hatte. Bei einem Elektrogeräte- und Werkzeugfachgeschäft hab ich mir dann zwei verschiedene Drehmomentschlüssel höherer Qualität gekauft.
Es gab nämlich keinen, der von 12Nm bis 50Nm ging… Insgesamt hat mich der Spaß dann inklusive passendem Aufsatz ca. 150€ gekostet. Ich wollte aber halt auf gar keinen Fall irgendwelche Risiken mehr eingehen. Die beiden Drehmomentschlüssel sind übrigens von der Marke TengTools. Bis jetzt haben sie gut funktioniert, aber eben nicht mit 54Nm, das hat die Schrauben zerkaut.

eieieieiea

Also ihr Lieben… was macht ihr denn da?
Ich habe keinen Drehmomentschlüssel (außer den fix eingestellten zum Befestigen der Madenschraube im alten Schaltknopf), habe aber auch noch nicht auch nur einmal ein Problem mit den ISIS Schrauben gehabt. Bei den alten Achsen mit Außenseckskant verstehe ich noch, wie man es schafft diese kaputt zu drehen, wenn man den Schlüssel verkantet angesetzt, aber beim Imbus?

Nach fest kommt ab, ich zieh also brav von Hand so fest, wie es halt mit dem langen mitgelieferten Schlüssel geht - keine Rohrverlängerungen, kein Drehmomentschlüssel, kein Loctite.

Es hält, allerdings muss man am Anfang nach einem Kurbelwechsel drei - viermal nachziehen.

Wie sieht es denn mit der Toleranz von Drehmomentschlüssel aus, bzw der Toleranz der Aufstecknüsse?

Hilfe

So!
Mein erster Übungstag nur fürs Schalten war natürlich nicht sehr erbaulich. 3 erfolgreiche Schaltvorgänge (von >100 Versuchen), davon 2 mit baldigem Abgang, aber 1 Versuch mit 10m bis zum Platzende weiter gefahren.

Gibt es eine besondere Techik bei Schuhgröße 43 den Knopf zu treffen. Ich befinde mich mit dem Fußballen schon knapp vor der Pedalachse, damit ich theoretisch überhaupt an den Knopf komme. Dazu habe ich die lange Kurbelübersetzung eingestellt.
Zunächst habe ich den Fuß einfach möglichst nahe an dem Knopf vorbei streifen lassen, da war der Erfolg eher sporadisch, eben einer von den Dreien.

Habt Ihr spezielle Übungstechniken ausprobiert???

Vor allem habe ich Laufschuhe mit seitlich schräg herausstehenden Absätzen. Mit der abstehenden Kante treffe ich den Knopf viel besser, als ohne.

Ich muß bei Schuhgröße 47 und der 137er Einstellung eher den Fuß etwas nach vorn setzen. Bei 165 würde es bei mir genau passen.

Meistens brauche ich auch erstmal eine Annäherungsphase an den Schaltknopf: Mit jeder Umdrehung ein wenig näher ran, bis es Klack macht. Aber wenn ich schalten will, dann klappt es meist auch spätestens nach der 5. Umdrehung. Abstiege kommen so gut wie gar nicht mehr vor (außer es schaltet überraschenderweise und leicht verzögert bei der ersten Umdrehung :o)

Wie alles, ist das ne Übungs- und Gewöhnungssache. Jeden Tag eine kleine Tour machen, auf der man 3 oder 4 mal Schalten kann. Dann klappt das.

So meine ich das

img208.jpg

Ich habe meist das Problem, daß der Fuß zu lang ist um den Knopf zu treffen. D.h., Schalten geht leichter wenn ich mit dem Mittelfuß auf dem Pedal stehe. Aber das liegt halt an der Kombination von großen Füßen (Schuhgröße 47) und kurzen Kurbeln (125mm beim KH36).
Generell hat es sich bei mir bewährt, nicht einfach am Schaltknopf vorbeizustreifen, sondern mit der Ferse aktiv nach innen zu kicken. Es erfordert etwas Übung, den richtigen Moment zu erwischen. Aber wenn mans erst mal kann, erhöht es die Trefferquote deutlich.

Also doch üben, üben, üben. Mist, und ich dachte es geht auch mal ohne :roll_eyes:

Für mich ist es eher eine Frage des Zeit-Managements. Ich kann mir vornehmen, viel zu üben, und komme nie dazu, weil ich immer etwas anderes zu tun habe. Oder ich verbinde die Dinge, die ich sowieso tun muß, mit dem Üben.

Beispiele:
Ich bringe meinen Sohn mit dem Einrad zum Kindergarten (das weiß hier wohl inzwischen jeder :o) und hole Sonntags immer die Brötchen im Nachbarort.
Yeti fährt mit dem Einrad zur Arbeit (weiß auch jeder).

Die Kunst besteht also darin, nicht extra Zeit zum Üben reservieren zu müssen, sondern das Üben in den Tagesablauf einzubauen, damit es kaum extra Zeit kostet.

Es ist egal, ob man dabei auf dem Schlumpf-Rad den größeren Teil der Strecke im kleinen Gang fährt, solange ein paar Gelegenheiten zu Schalten auf dem Weg liegen. Dabei geht es am Anfang auch oft schief. Möglicherweise gelingt es auf dem ganzen Weg mal gar nicht. Ist auch egal. Cool aussehen muß es nicht - das kommt mit der Zeit von ganz allein, denn wenn man’s kann, ist’s ganz einfach :wink:

Weil ich noch keine Möglichkeit gefunden habe, Trial und Street in den Tagesablauf einzubinden, komme ich da auch fast gar nicht voran. Da muß ich mir nämlich extra Zeit für nehmen.

Trial könntest du einbauen, indem du deinen Sohn auf etwas individuellen Pfaden zum Kindergarten bringst. Die Frage ist nur, ob dein Sohn da mitmacht.

Na ja, aufm 20" Rad zu Kindergarten, das könnte länglich werden…:wink:

Yippieh

Meinen ersten Schaltvorgang gestanden (natürlich gefahren).

Meine kleine Feierabendtour wollte ich anfänglich mit gezielten Schaltmanövern garnieren. Das war Anfangs mit ziemlich kritischen Abgängen verbunden durch die Hampelei mit dem rechten Fuß. Daraufhin dachte ich mir, laß es sein und fahre ein bisschen so zum Spaß. Das war dann bis auf ein Abstieg vor zwei nebeneinander fahrenden Einradtandems und dem anschließenden fast Auffahrtunfall von einem nachfolgende Fahrradfahrer sehr entspannend.

Auf der Rückfahrt wollte ich es dann nochmal wissen. Beim dritten Versuch machte es klack und ich fuhr im großen Gang weiter, als ob nichts wäre. Auf eine Wiederholung habe ich heute aber verzichtet. :):):slight_smile: