Schlumpf: Erfahrungsaustausch

Sclumpf

Hallo

Hat nichts mit Erfahrungsaustausch zu tun, aber vielleicht interresiert es euch ja doch.

Grüße
Fritz

schlumpfforum.jpg

das einrasten ist im getriebe, in der nabe drin, der florian hat da so ein super modell wo man sich das ganz genau anschauen kann, jedenfalls hat dies nichts mit den isis zähnen aussen zu tun…

Das ist schon klar, Hugo meinte nur, dass die Einteilung in der Nabe kleiner ist und somit alleine durch das Fahren mit Übersetzung die Belastung feiner verteilt als bei einer ungeschaltenen Nabe, bei der man die Kurbeln auf der ISIS Achse versetzt.

Die wichtigste Aussage war aber, dass es eben nicht nötig ist, die Kurbeln zu versetzten, da die Position der Kurbeln zum Rest des Laufrades (Nabenkörper, Speichen, Felge) sich eh ständig verändert wenn geschalten gefahren wird …

Roland

Ja genau das meinte ich. Danke Roland :slight_smile:

Aber das von turtle angesprochene Modell würde ich auch gern mal sehen. Leider komme ich so selten in die Schweiz.

Selbstgebaut? Oder wo bekommt man den? Man könnte ja eigentlich von unten einen Schlumpf aufbohren und ein Gewinde hineinschneiden…

ups stimmt, war wohl zu schnell mit posten… erst mal alles schön langsam durchdenken…

Hallo

Diese Figur ist aus einem Spielzeuggeschäft. Die Bohrung habe ich vorsichtig angefertigt. Der Schlumpf hält auch ohne Gewinde ganz gut auf dem Ventil.

Grüße
Fritz

Das Phänomen, daß die Nabe nicht unter Last schaltet ist ja nun hinlänglich bekannt. Auf meinem Arbeitsweg habe ich eine Stelle, an der ich eigentlich immer gerne schalten würde, es aber meist nicht tue, weil der Untergrund so schlecht ist. Zwar geteert, aber viele Schlaglöcher, kaum sichtbare aber sehr deutlich spürbare Beulen und Spurrinnen. Beim Versuch dort zu schalten habe ich oft das Problem, daß ich es nicht schaffe, lang genug den Druck von den Pedalen zu nehmen, weil ich eben dauernd auf irgendwelche Bodenunebenheiten reagieren muß. Und häufig ist es dann so, daß ich schalte, notgedrungen aber Druck auf den Pedalen habe und dann der Schaltvorgang überraschend etwas später kommt, was nicht selten zu einem Fast-Abstieg führt.
Gestern Abend ist mir nun die Idee gekommen, dieses Verhalten der Nabe zu meinem Vorteil zu nutzen, was ich heute morgen auch gleich ausprobiert habe. Also, bewußt mit Druck auf den Pedalen fahren, dann schalten (unter Last), es schaltet natürlich nicht, weiter mit Druck fahren und eine halbe oder auch ganze Umdrehung später (wenns halt paßt) kurz den Druck wegnehmen. Und siehe da, es hat Klick gemacht und ich war im kleinen Gang. D.h. man kann die Vorgänge “Knopf drücken” und “Schalten” gezielt zeitlich auseinanderziehen. Mit dieser Technik war es dann überhaupt kein Problem auf meiner Buckelpiste zu schalten. Ich habe dann zum ausprobieren noch ein paar mal hoch und wieder runtergeschaltet, jeweils mit dieser Technik und es funktionierte perfekt. Ich habe auch mal spaßeshalber ausprobiert, wie lange ich es schaffe, trotz gedrücktem Knopf im falschen Gang weiterzufahren. Bei ungefähr 5 Versuchen habe ich es einmal 9 Pedalumdrehungen weit geschafft.

Nur eine Anmerkung, die vielleicht nur Florian Schlumpf beantworten kann. Möglicherweise ist nach dem Drücken des Schalters nur ein Zahnradpaar für den direkten Antrieb vorhanden, nach dem Auslösen des Schaltvorgangs jedoch 2 Zahnradpaare. Könnte es sein, dass der Verschleiß bzw. die Beanspruchung dann größer oder unsymetrisch ist.
Dies bitte als theoretische Ansatz, ohne genaueren Einblick in die Schlumfnabe genommen zu haben, betrachten.

das verzögerte Schalten kommt daher, das die Stifte die einrasten konisch sind, ich glaube 2° und daher nur beim entlasteten Rad sich lösen können. Das ist auch ein Grund für das Spiel des Getriebes, da die Stifte nicht auf beiden seiten anliegen können.

Ich hab ja nun mein nagelneues Schlumpfrad.

Da muß man ja vor der ersten Fahrt 5 ml vom beiligenden Öl reinkippen, ist extra ein Zettel dabei.

Ist es normal, daß auf der anderen Seite (also der mit dem goldenen Knopf) erstmal wieder etwas Öl raussickert? Es tropft zwar nicht gerade, aber ich hab schon ein paar mal gewischt.

Passt schon

Ist normal, schwitzt halt, hat aber nix zu bedeuten.

Früher war Fett drin, das Öl soll nun besser sein. EInfach ab und an etwas nachfüllen.

Lieben Gruss:

Karl Heinzt (der auch “schwitzt”)

War bei mir auch so.

Ich hab mir heute dann mal nen richtigen Drehmomentschlüssel gekauft, damit die nächste Montage auch mit absoluter Sicherheit klappt. 70€, die sich hoffentlich gelohnt haben. Das Ding ist ja auch nicht gerade leicht… Wenn man das auf jede größere Tour mitnehmen muss isses schon krass. Macht aber bestimmt keiner, oder? Naja, jetzt muss ich erst mal abwarten, bis die Nabe wieder zurück kommt aus der Schweiz…

Na, dann bin ich beruhigt. Vielen Dank!

Und, wie isses?

Unbeschreiblich. KH29 mit breiter Felge (versetzte Ösen) und dem neuen KH Freeride Sattel. Habe jetzt auch die Bremse dran. Dank der Übung auf dem kürzlich geliehenen 24" Schlumpfrad klappt auch das Schalten auf Anhieb. Aber vor dem Marathon werde ich mich nicht dazu hinreissen lassen, schnell zu fahren. Ich mag mich nicht noch verletzen.

Dank glücklicher Umstände über die ich mich hier nicht näher auslassen will, bin ich seit dieser Woche ein Bi-Schlumpf. D.h. ich habe neuerdings noch ein geschlumpftes KH36.

Ich bin zwar schon einige Schlümpfe in verschiedenen Größen gefahren, aber mein eigenes 29er war bisher eigentlich das einzige, auf dem ich regelmäßig gefahren bin und das auch noch von der Größe korrekt auf mich eingestellt war (bei allen anderen war entweder die Sattelstütze oder der Bremsschlauch zu kurz, um es auf meine Höhe zu justieren). Nun habe ich da einen Vergleich und ein paar interessante Erkenntnisse gewonnen.

Hier erst mal die wichtigste Erkenntnis: je größer das Rad, umso einfacher wird das Schalten. Das hatte ich zwar letztes Jahr schon mal von Arne gehört, konnte es aber bislang nicht wirklich nachempfinden. Jetzt kann ich das bestätigen.

Zweite Erkenntnis: ich bin momentan mit dem 36er ca. 10% schneller als mit dem 29er. Rechnerisch ist das zu wenig. Aber ich schiebe das mal darauf, daß ich mich an das 36er und die relativ kurzen Kurbeln (125mm) erst noch gewöhnen muß. Vermutlich werde ich noch schneller werden.

Dritte Erkenntnis: Mein subjektiv gewählter Schaltzeitpunkt innerhalb des Geschwindigkeitsspektrums des jeweiligen Einrads liegt beim 36er niedriger als beim 29er. D.h. ich fahre mit geringerer Trittfrequenz. Warum das so ist, weiß ich noch nicht. Evtl. ist auch das eine Sache der Gewöhnung.

Kann jemand diese Erfahrungen bestätigen oder hat evtl. jemand gegenteilige Erfahrungen gemacht?

Nach Arnes Steilvorlage, Einrädern Namen zu geben, muß ich da natürlich mit dem Trend gehen. Da ich ja nun ein kleines dickes (29"x4") und ein großes nicht ganz so dickes (36"x2,25") Rad habe, dachte ich mir, daß die beiden ab sofort auf die Namen Stan (36er) und Oli (29er) hören.

Die Nabe von Stan hat übrigens die Seriennummer 144, was bekanntlich 4*36 ist und deshalb eigentlich ganz gut paßt. Falls also jemand vorhat, dieses Einrad zu klauen sollte er sich gut überlegen wo er sich mit dieser Seriennummer blicken läßt.

Na dann herzlichen Glückwunsch und wir sehen uns also spätestens nächstes Jahr beim Marathon, wenn du Jan Logemann den Weltrekord streitig machst (Ist ja noch nicht huntertprozentig raus, ob er ihn hat). Meine Nabe hat übrigens die Nummer 145, wir sind also Nachbarn.

Über einen Namen habe ich auch schon nachgedacht, aber mir ist noch nichts passendes eingefallen. Mal sehen…

Zum Thema Erfahrungsaustausch. Meine Nabe verliert ihr Öl langsam, sie tropft über Nacht, wenn sie stillsteht, nach einer Fahrt.

Florian Schlumpf meint dazu, dies sei zwar bedauerlich, aber nicht gefährlich. Selbst wenn kein Öl mehr drin sei, würde die Nabe eventuell zwar quietschen, aber keinen Schaden nehmen.

Mitfahren will ich gerne. Aber ich glaube nicht, daß Jan da irgendwas zu befürchten hat. In der Liga fahre ich nicht.

Bevor ich mein 36er hatte, hatte ich für mein 29er schon mal über den Namen Gargamel nachgedacht. Der wäre jetzt also noch frei …

Meine tropft bislang überhaupt nicht. Aber ich werde sie vorsichtshalber trotzdem mal nicht auf dem Perserteppich lagern (danke für die Mail).

Bei der Lektüre der von dir weitergeleiteten Mail habe ich die Betonung in diesem Satz auf “kurzzeitig” gesehen. Ich würde das nicht als Freibrief sehen, ein paar Hundert Kilometer ohne Öl und dafür mit Ohrstöpseln zu fahren.

Klar. Ich würde das quietschen dann auch eher als eine Bitte um Ölnachschub verstehen. Insgesamt tropft sie täglich weniger. Es ist auch lange nicht soviel rausgelaufen, wie ich reingekippt habe (5 ml nach Vorschrift)