ausserdem wundere ich mich wie jemand der pedal bites mit einer solchen gleichmut hinnimmt sich über einen gebissabdruck eines hundes so echauffieren kann:p
ärgerlich ist es natürlich sehr, umso mehr als das man den pedalbite selber hätte vermeiden können.
und ja es gibt hunde die sind arschlöcher, aber die trerte ich ebensowenig wie menschen die arschlöcher sind. und nein weder bei mensch noch tier wird wird das verhältnis dadurch besser.
was macht ihr denn mit den mehr oder weniger alkoholisieren mitmenschen die einen an bushalte- oder anderen stellen lustig schubsen in den weg stellen erschrecken usw? ach so ja die sind ja in der regel mehr und stärker…also nur schwächere treten…ja klar…
Da gibt es ein kleines Detail, das zu beherzigen wäre. Solange der Köter (oder die Töle) keine Anstalten macht, mich zu beißen, werde ich ganz sicher auch nicht treten, sondern versuchen, in angemessenem Rahmen zu deeskalieren. Ein auf mich zu schnellendes Hundegebiss wird aber sicher intuitiv Gegenwehr bei mir auslösen.
Übrigens habe ich mir angewöhnt, Hunde anzusprechen, bevor ich sie passiere - damit sie sich nicht erschrecken, während Herrchen weiter vor sich hin pennt.
Neulich erst an einer Bank am Waldrand, wo ich immer auf einen schmalen Pfad einbiege:
“Hund, ich fahre jetzt an dir vorbei. Und lauf mir nicht vors Rad”. Das funktioniert gut und Herrchen wir dabei auch wach, um auf den Hund doch noch aufzupassen - wohl eher aus Angst, ich könnte den Hund überfahren.
Falls mich ein Mensch angreift (was zum Glück noch nie passiert ist), werde ich auch entweder versuchen zu fliehen oder mich zu wehren. Da fliehen bei Hunden wenig Aussicht auf Erfolg hat (die sind einfach schneller als wir Menschen) bleibt eben wehren. Solange der Hund sich mir nur in den Weg stellt, oder freudig schwanzwedelnd an mir hochspringt oder mir meinetwegen sogar ans Bein pinkelt werde ich sicher keine Gewalt anwenden. Aber wenn ich unmittelbar bedroht werde und eine Verletzung befürchten muß, dann schon. Eine gute Option als Einradfahrer ist es übrigens, das Einrad zwischen sich und den Hund zu stellen. Einfach als Schutzschild.
Auch ich hatte schon mehrere “Beinahe-kollisionen” mit Hunden und Haltern, allerdings waren unangeleinte und aggressive Hunde dabei deutlich in der Minderheit. Mein größtes Problem sind bevorzugt kleine Hunde an diesen Flexileinen-die wo der dünne Strick aus dem Griff kommt, der bei Zug des Hundes an der Leine immer länger wird, wenn sie nicht vom Halter nicht festgestellt wurde- was sie so gut wie nie sind. Meist Läuft Herrchen dann unbeteilig/ mit jemand neben sich schwatzend auf der einen Seite des Weges, während der Hund auf der anderen durchs Gras läuft und sie demzufolge die Leine in Form eines Stolperstrickchens quer über den Weg spannt (Bei heller Sonne und neongelber Leine is das ein besonderes Highlight- aber schön das man die Leine nachts, wenn sie zuhause hängt dann besser findet :-/ ). Hätte schon mehrfach fast nen Hecht über son Teil gemacht…wenns eine Petition gibt die Dinger zu verbieten- ich bin dabei!
Da hilft nur eins: drüferfahren! Bei einem grobstolligen Reifen bleibt die Leine im Profil hängen, wird vom Reifen vorn runtergedrück und du fährst unbehelligt drüber (solange die Leine nicht zu hoch hing). Ist mir auch schon passiert.
Am besten sind dann die Hundebesitzer die sich deswegen aufspiele wie man denn über die Hundeleine fahren könne … der Arme Hund und so … dabei hat der das garnicht mitbekommen. Aber dass sie mit ihrer Leine in der Innenstadt, direkt an der Zentralhaltestelle einen 4m breiten Fußweg komplett blockieren, das ist natürlich in Ordnung.
Nein, das Problem sind nie die Hunde, immer die Halter. Und je kleiner die Hunde, desto eher fallen sie einen an und desto hilfloser stehen die Herrchen daneben.
Wenn ich an großen hunden vorbeifahre mache ich mir eigentlich nie sorgen, die haben meist ein viel ruhigeres Gemüt und schauen dir gemütlich beim Einradeln zu. Aber die Fußhupen springen immer kleffend nach dem Schienbein.
