Mit Schlauch sonst nie Probleme
Ich fahre mit dem MTB 2…3 x pro Woche seit 10 Jahren mit Schwalbe Nobby Nic und seit 5 Jahren mit Hans Dampf. Ich bin immer mit Schlauch unterwegs. Ich hatte in all den Jahren noch nie einen Platten aufgrund eines Schadens an der Lauffläche. Also noch nie einen Dorn gehabt, und noch nie eine Loch in der Lauffläche gehabt, das den Schlauch beschädigt hatte.
Die einzigen Platten die ich hatte kamen von zu wenig Luft und daher einen Snake Bite.
Toller Erfahrungsbericht
Du bist IMHO der Erste, der das so schön dokumentiert
Da das ganze noch nicht mühsam genug war, musste ich nach dem 2. Befüllen (also nach dem Riss im Reifen) die Dichtflüssigkeit wieder entfernen und erneut befüllen:
Mir ist eingefallen, das ich beim 2. Mal vergessen hatte, die Flasche mit der Dichtmilch zu schütteln, bevor ich sie verwendet hatte. Es setzten sich in der Flasche Feststoffe ab, die zum Dichten von größeren Löchern und Rissen benötigt werden. Da bereits mit diesen Komponenten der kleine Riss nicht richtig gedichtet wurde, wollte ich nicht wissen, wie schlecht es ohne diese Feststoffe funktioniert.
Um nicht wieder das Theater mit dem Schaum zu haben, hab ich mir eine Spritze gebastelt, mit der ich durch die Ventilhülse die Dichtflüssigkeit aus dem Schlauch saugen konnte.
Ein Versuch den “Pffft” Effekt zu verhindern:
Ich habe das Rad horizontal hingelegt und in den Spalt zwischen Reifen und Felge Dichtflüssigkeit gegeben. Das hab ich dann 24h so liegen lassen. Danach das gleiche auf der anderen Seite.
Beim Rumhüpfen ist das “Pffft” vielleicht eine Spur weniger geworden. Ich fürchte es ist primär nur eine optimistische Einbildung.
Unbrauchbar ist es nach wie vor für harte Downhills. 
Ja Schlauchlos ist scheiße!Des kann einer machen der MTB Rennen fährt und sein Service Team dabei hat des ihm des Komplette Laufrad tauscht!
Meine Güte! Was machst du denn? 
Tubeless war bei mir ganz easy.
Woran es bei dir lieg? Kann ich nur spekulieren. Seltsames Klebeband … Steifgeschlagene Seifensahne … Einfahren auf Munitour … anderer Reifen … andere Felge … Da fallen mir viele Unterschiede zu meiner Tubeless Conversion auf, an denen es liegen könnte.
Ich bin mit Tubeless sehr zufrieden, es hält was es verspricht und ich kann es mit wenig Druck fahren. Es ist absolut dicht und macht null Probleme. Schau mal wie ich das gemacht habe.
Nun zu deiner Variante:
Klebeband: Du nutzt dieses gelbe Klebeband. Wahrscheinlich hält das auch dich. Es bedeckt aber nicht das Felgenhorn, so muss der reifen direkt auf der lackierten Felge dichten. Das ist sicher schwieriger als bei der Ghetto-Tubeless-Conversion, wo der Reifen gegen Schlauchgummi dichtet. Bei mir konnte ich bereits im vollkommen trockenen zustand aufpumpen.
Unmengen an Seifenschaum: Die Tubeless-Milch ist, wie wir von Jogi erst vor ein paar Tagen wieder erfahren haben wasserslöslich. Ob es an dem Schaum liegt, dass die Milch nicht richtig dichtet? Woher weißt du ob sich Stan’s Notubes mit Pril verträgt? Und woher weiß man ob das Seifenwasser nicht das Klebeband wieder löst? Außerdem Muss die Milch nun gegen eine mit Seifenschaum benetzte Oberfläche dichten. Das wird schwer. Oft wird empfohlen, Felge und Reifen komplett trocken und sauber zu haben und dann die Reifenwulst schon im Voraus mit der Milch einzureiben. So hab ich das auch gemacht.
Felgen-/ Reifen Kombination Die Felge sieht an und für sich vom Felgenhorn her sehr gut aus. Ich würde auf den Reifen tippen, dessen Wulst ist bei weitem nicht so ausgeprägt wie die des Duro (welcher das Horn um ca. 180° umschließt) Normale Fahrradreifen haben da sowieso immer eine recht läppische Wulst.
Einfahren Direkt nach dem Aufpumpen hab ich das Rad 5 Minuten geschüttelt, um alle grob undichten Stellen dicht zu bekommen. Anschließend bin ich sofort 15 Minuten gefahren, allerdings nur Asphalt und vorallem enge Kurven in beide Richtungen. Das hat sehr gut geholfen. Am Anfang kam nochwas Raus, am ende war es augenscheinlich dicht. Ins Gelände hätte man das Rad am Anfang beim besten Willen nicht nehmen können. Am nächsten Tag bin ich so nochmal 15 Minuten gefahren. Im Gelände hab ich das Rad dann erst zwei Tage später eingesetzt. Bis dahin war es wirklich super dicht. Im ersten Monat musste ich 2x nachpumpen wegen leichtem Druckverlust, das muss ich inzwischen nicht mehr.
Und nun zu den Eigenschaften des Endproduktes bei mir:
Gewicht: reduziert
Abrollwiderstand: spürbar reduziert
Fahrverhalten: der Reifen ist direkter und weniger Träge. Insgesamt Agiler und schneller, direktere Reaktion auf den Untergrund
Dichtheit: Identisch zur Variante mit Schlauch
Pannensicherheit: Mit wie auch ohne Schlauch noch nie eine Panne gehabt
Ich kann dir nur Empfehlen, mal die Tubeless-Variante mit dem aufgeschnittenen kleinen Schlauch zu probieren. Die wird oft empfohlen und funktioniert wirklich gut, weil Gummi gegen Gummi dichtet und nicht gegen Lack. Ansonsten weiß ich halt nicht, wie sich der Reifen den du hast da macht …
Und für den Schnitt im Reifen kann ja das Tubeless nichts …
Verrückt wie die Erfahrungen doch auseinandergehen. Mein Resumé wäre:
Schlauchlos ist toll, jeder sollte es probieren. Es geht absolut einfach und wenn es einmal sitzt, hat man nicht mehr Serviceaufwand als zuvor, dafür aber ein Agileres Rad.
Aber man ließt auch viel, dass es sehr auf die Reifen-Felgen-Kombination ankommt. Manches geht super, anderes kann man in die Tonne treten.
Hat man unterwegs einen Platten, kann man immernoch einen Schlauch einziehen, so wie man mit Schlauch den Ersatzschlauch hervorholen würde.
Danke für Deine Nachricht!
Meinen Reifen kann ich mit 2 Fingern, also ohne Werkzeug und trocken auf die Felge geben und auch wieder runter nehmen. Vielleicht macht das den Unterschied.
Bei mir war auch alles ohne Dichtflüssigkeit bereits recht dicht.
Seife kam bei mir nur sehr wenig auf das Rad. Es ist eine ~2% Seifenlösung. Der Schaum besteht aus vielleicht 5% aus der 2% Seifenlösung. Etwa 95% sind Luft. Der Schaum war lediglich dünn aufgetragen. Im Innern des Reifens war kein Schaum. In einem offiziellen Tutorial von NoTubes wurde mit Seifenwasser gearbeitet.
2h nach der Montage hatte ich die erste Tour gemacht. Zuerst recht eben ca. 30 Minuten einen Fluss entlang. Dann ca. 1h Forstautobahnen hinauf. Dann 3h auf Trails.
Nach mehreren Tagen schlauchlos stelle ich fest: Solang das MUni nur herumsteht ist es völlig dicht. Nur im Gelände darf man es eben nicht verwenden. 
Herrlich, AXXI!
Danke für die super ingenieursmäßige Dokumentation!
Ist aber natürlich auch leicht wenn eigentlich die Katze die
ganze Arbeit macht und man die Hände zum Fotografieren
frei hat 
Ich schließe mich ein wenig Erichs Meinung an und denke,
es liegt an:
Ich habe die gleiche gelbe Felge. Ich liebe die Stabilität der
Qu-Ax-Felgen ihrer 48 Loch wegen, aber die könnte ruhig
ein wenig breiter sein. Die KH-Felge hat 47 mm Breite und
die von Qu-Ax halt “nur” 40 mm. Eine breitere 48-Loch-Felge
in 26 Zolll habe ich bisher aber noch nicht finden können 
Ich bin überzeugt, dass die Reifen schon allein deshalb bei
wenig Druck oder hartem Einsatz mehr seitwärts flexen als sie
es bei einer KH-Felge tun täten (welche ich in 26 Zoll aber noch
nicht gefahren bin) … und dann halt Spalte entstehen, die das
ganze System wieder undicht machen.
Mit Erichs (ansonsten sexy) Ghetto-Tubeless-Lösung nimmt man
sich des Schlauchstücks wegen natürlich auch gleich wieder 1-2
mm effektive Felgenbreite innen weg, die den Reifen seitwärts
wieder mehr flexen lassen dürfte.
Ich bin den Tubeless-Versuch zwar noch nicht angegangen, aber
ich hatte diese 4 (?) ollen Löcher innen in der Felge übrigens einfach
mit Heißkleber gefüllt 
Ich fahr das Ganze übrigens auf der BX38 Felge vom Qu-Ax, also einer 38mm Felge. Das Verhältnis von 38mm Felge zu 3" Duro wäre ja demzufolge um einiges anfälliger als AXXIs 40mm Felge zum 2,x" Schwalbe, oder? Aber kann schon sein.
Hier mal eine Skizze, warum es mit dem Duro besser klappt (links der Duro, rechts ein normaler MTB Drahtreifen):
Der Duro wird fast schon ins Felgenhorn “eingeklipst”.
Hach, der Duro ist – wie deine Zeichnung – halt einfach toll und
seitenstabil … und leider halt in 26 Zoll gerade nicht neu zu be-
kommen
Der 24er Duro hat ja auch so’n krassen Durchmesser, dass der
sicher beinahe so’n Umfang hat wie AXXIs HansDampfnudel,
wenn nicht sogar 'nen größeren.
Ich denke also, die Hebelverhältnisse vom Reifen außen und
die Felgenbreite … das dürfte bei diesen beiden Felgen und
euren unterschiedlichen Reifen sehr vergleichbar sein.
Habe die Woche mal 'nen brandneuen Duro 26x2.6* gegen
den (nahezu abgefahrenen) Duro 24x3.0 von Peter aus HD
gehalten und der Durchmesser-Unterschied war lächerlich (gering).
Der Schwalbe Hans Dampf ist so weit schon geeignet:
Freunde fahren ihn am MTB schlauchlos auf deutlich schmäleren Felgen. Sie fahren knifflige, technische, felsige Trails damit, und das ganz ohne Pfffft - Effekt. 
Ich überlege schon langsam, ein besseres MUni zu kaufen:
>Vom QX bin ich etwas enttäuscht. Gewundert hat mich die Unprofessionalität bezüglich dem bei allen Gabeln falsch angeschweißten Postmount: Problem mit Standzeit der Bremsbeläge @ Shimano Scheibenbremse am QX MUni Disc 26"
David von dieser Firma hat das Problem nicht mal richtig verstanden.
>Das Laufrad kommt mir recht schwer vor. Sind wirklich z.B. so viele Speichen nötig? Es wäre sinnlos, die Komponenten so zu dimensionieren, das sie einen 4m tiefen Drop aushalten, wenn es die Knochen des Riders nicht aushalten. Beim Experimentieren mit unterschiedlichen Reifen, Schläuchen und schlauchlos hab ich rausgefunden, das 100g Unterschied außen am Laufrad einen deutlichen Unterschied macht. Zuvor hatte ich es zwar gehört, jedoch nicht geglaubt.
Vielleicht sollte ich mir das KH24 zulegen:
Welchen Durchmesser hat es mit dem 24" x 3.0" Reifen? Vielleicht ist da wirklich wenig Unterschied zu meinem 26" x 2.5" Reifen.
Hat schon jemand das Kris Holm auf schlauchlos umgebaut?
Wo finde ich das Gewicht der Felge + Speichen + Nabe von QX und KH?
Das KH24 wiegt mit dem 1.5kg Reifen 6.1 kg. Also ohne Reifen kommt es auf 4.6kg, jedoch ohne Bremse.
Mein QX26" wiegt mit dem 0.74kg HD mit Schlauch 6.24kg. Also ohne Reifen kommt es auf 5.5kg, jedoch mit Bremse. Sollte die Bremse + Scheibe 0,5kg wiegen, sind es ohne Bremse 5.0kg.
Oder ich tune mein QX:
Es hat ja bereits eine andere Scheibe, speziellen Postmount-Adapter, KH Kurbel, KH Sattel.
Hat schon jemand versucht eine andere Felge zu montieren?
Oder die bestehende Felge durch Bohrungen leichter zu machen und leichtere Speichen zu verwenden. An der offenbar schlechten tubeless-Kompatibilität wird sich daran nichts ändern.
Vielleicht ist gerade das der Schlüssel: Der Reifen ist für Felgen um die 25mm (oder wie breit die typischen MTB Felgen sind) entwickelt worden, und nicht für 40mm Felgen.
Wenn der Gedanke weiter reifen sollte, meld’
dich … habe eines über mit HS33 in quasi
neuwertigem Zustand.
Gemessene 66 cm (Reifen nagelneu).
Wiegen kann ich es dir gerade leider nicht, da
meine Hängewaage gerade nicht tut, was hoffentlich
nur an den Batterien liegt.
Nachgewogene 6,6 kg mit ungefahrenem, neuem Reifen (mit Schlauch), Nimbus-Doppelklemmen-Sattelstütze, den (recht schweren) Odyssey-Metall-Pedalen, aber halt mit HS33 und Spooner.
Danke für`s Messen jockie!
In der Steinzeit des Mountainbikens haben mich meine Felgenbremsen so sehr gequält, das ich nur mehr mit Scheibenbremsen fahren möchte. Ich schicke dir eine PM.
Mein QX 26" hat mit einem neuen Hans Dampf in 2.35" Breite einen Reifendurchmesser von 68.4cm.
–> Das sind also lediglich um 2.4cm mehr, als bei Deinem KH 24".
Zeichen und Wunder
Beim letzten Rumspielen am Parkplatz kam es mir so vor, als würde mein QX 26" beim Rumhoppeln statt “Pffft” nur mehr “Pfft” machen (ein “f” weniger). 
Heute bin ich eine Bergrunde gefahren, und da hatte ich dieses Geräusch bei moderaten Wegen bei meinen üblichen 2.0bar nicht mehr gehört. Daher hab ich etwas Luft abgelassen. Nur bei hoher Belastung durch rausstehende Wurzeln und Steine war ein “Pfft” zu hören. Es klebte auch nicht mehr so viel Dichtflüssigkeit auf der Karkasse. Den 25 Liter Kanister hab ich vorerst storniert.
Durch den geringeren Druck fährt sich das MUni viel angenehmer:
Bessere Bodenhaftung, weniger hängenbleiben an Hindernissen, weicher, weniger Gummiballeffekt.
Zuhause hab ich dann 1.6 bar im Reifen gemessen. Ich bin happy und etwas mit meinem 26er versöhnt. Ich hoffe, das die Reifen / Felge - Verbindung mit jedem “Pfft” dichter wird.
Achja die Gewichtsreduzierung
Ein tubleless Vorteil gab es von Anfang an:
Mein MUni hatte mit Schlauch 6,22kg gewogen.
Tubeless mit 100ml Dichtflüssigkeit: 6,14kg.
Die 80g Reduzierung im Reifen hatte ich deutlich gespürt.
Ein weiterer Vorteil von tubeless soll eine Reduzierung des Rollwiderstandes durch weniger Walkwiderstand sein. Da ich den selben Reifen 3x am selben MUni mit Butyl - Schlauch gefahren bin, konnte ich gut vergleichen:
Ich hab keinen Unterschied gemerkt.
Es würde mich interessieren ob sich diese Wahrnehmung in einem Doppelblindtest verifizieren läßt oder obs eher ein Plazeboeffekt ist weil du weißt, daß du schlauchlos mit 80g weniger fährst.
Merkt man eigentlich beim fahren, daß die Dichtmilch im Reifen herumschwappt?
