Die Idee, die Schwungmasse für den Marathon zu erhöhen (z.B. durch gleichmäßig angebrachte Masse an der Felge), um einen stabileren Geradeauslauf zu haben hatte ich auch schon einmal. Bin mir nicht sicher ob ichs hier im Forum irgentwo erwähnt hatte.
Aber ich wüsste nicht warum es zur Disqualifikation führen sollte. Die grundlegende Technik wird ja in keinster Weise verändert. Man hat halt nur mehr Gewicht, und somit längere Beschleunigungs- und Bremszeiten. (Was ja für dem Marathon unerheblich ist…)
Habs aber nie ausprobiert (der Schwalbe Marathon PLUS wiegt ja auch schon ganz gut und hat den Geradeauslauf auch nur unwesentlich verändert, daher wollt ich den Aufwand mit dem Extragewicht nicht erst aufbringen). Warscheinlich ist mehr Masse gesamtgesehen immer von Nachteil denke ich. Ausprobieren würd ichs trotzdem gerne mal.
Ob das konkret jetzt zu einer Disqualifikation geführt hat, kann ich dir nicht sagen. Vermutlich nicht. Ich wollte lediglich ein paar Beispiele für mehr oder weniger kreative technische Neuerungen aufzählen.
Seh cih das eigentlich richtig, dass ich mir extra für den Marathon noch Plastik-Pedale besorgen muss? Falls ja, kann mir mal jemand ne Empfehlung geben?
Ja, die brauchst du. Ich hatte davon auch keinen Schimmer, aber Hugo hatte es glücklicherweise neulich mal erwähnt. Ich hab dann gleich welche bei Roland mitbestellt und drangeschraubt. Die “Odyssey Twisted PC Pedale” (12€irgendwas) habe ich genommen und ich komme damit zurecht. Soll aber keine Empfehlung sein. Dazu habe ich zu wenig Vergleich und Tempo.
Weiss ich auch nicht, aber mach’s halt und sei froh, dass du nicht die “Impact-Unicycles Knock Out” Pedale genommen hast. Wer weiss auf wen sich der KO bezieht.
Aber wenn wir schon einmal bei Reglement und Pedale sind: in der Ausschreibung (erste Seite dieses Trööts) steht
Die Verwendung von Metallpedalen oder Pedalbefestigungssystemen (Clickpedale, Pedalhaken, Riemen o. ä.) ist aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt
Mit ein Grund für mich einfach die PC-Verdreher zu nehmen war auch, dass sie (ausser der Achse) komplett aus Plastik sind. Es gibt aber auch welche, die aus Kunststoff sind, aber Pins aus Metall haben. Sowas zum Beispiel http://www.einradladen.net/shop/show_product.php/cPath/7/products_id/824. Bevor da einer fehlinvestiert die Frage, ob das grundsätzlich zulässig ist oder das auch als Metallpedal gilt?
Genau diese Frage hatte ich mir auch schon gestellt und daraufhin gezielt auf Bildern vom letzten Marathon die Pedale angesehen und dabei Bilder von Einrädern gefunden, an denen diese Pedale montiert waren. Ich weiß aber leider nicht mehr wo ich diese Bilder gefunden habe, so dass ich nichts verlinken kann.
Ich habe mir mal den Streckenplan angeschaut und versucht versucht den Abschnitt in der Ausschreibung
Die Strecke für die Läufer, Handbiker und Einradfahrer ist nahezu identisch. Um eine längere Kopfsteinpflasterstrecke zu vermeiden fahren jedoch die Handbiker und Einradfahrer nach 3 km weiter geradeaus, wenden und fahren bis km 4 dieselbe Strecke auf der Gegenfahrbahn zurück (hierdurch Gegenverkehr durch die Läufer!), um nach km 5 wieder auf die Läuferstrecke zurückzukehren.
darin nachzuvollziehen. Das ist mir aber nicht so ganz gelungen. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?
Ja, auf einer anderen Karte hatte ich das schon mal gesehen. Sah ungefähr so aus:
Bei km 3 die Rotterdamer Straße weiter am Rhein entlang führen und nicht wie in der Karte vom Rhein weg. Weiter geradeaus bis zum Wendepunkt (der wie die Alternativroute nicht eingezeichnet ist) und auf dem selben Weg wieder zurück bis man zwischen km 5 und km 6 landet, wo auch die Läuferstrecke wieder zurück zum Rhein schwenkt.
Danke SloMo, ich glaube jetzt habe ich es verstanden. Es geht also in Geisterfahrt auf der Rotterdamer Str. wieder zurück bis km 2, um dann die Geisterfahrt zu beenden und sich bei km 5,5 wiederzufinden.
Den Ausschreibungstext verstehe ich dann aber immer noch nicht.
Wo genau ist denn das Problem? Das mit dem Gegenverkehr der Läufer? Das lässt sich halt nicht ganz vermeiden, wenn auf dem Rückweg die »Beräderten« bei km 3 den Weg der Läufer kreuzen, die an dieser Stelle von Ufer wegschwenken wollen…
Alles kein Problem. Bis die Läufer kommen, sind wir an km 5 eh schon vorbei. Wir fahren auf der Straße im Linksverkehr. Die Läufer kommen einem dann also nach km 5 auf der zum Rhein hin gelegenen Seite irgendwann entgegen, aber uns bleibt genug Platz, um ungehindert zu fahren. Und dann fahren wir auch schon wieder vom Rhein weg.
Ich wollte nur wissen wie die Strecke verläuft und diese Abweichung vom Plan der Läufer war für mich unverständlich. Problem sehe ich dabei auch keines.
Naja bei den Langsamen, also bei mir, wurde es teilweise schon ganz schön eng
weil die Läufer, so wie alle Fußgänger nicht nach vor, links oder rechts schauen :o
Ausprobieren würd ichs trotzdem gerne mal.
