Mantel-, Reifenempfehlung für 26" Muni

Ich grüße euch… :slight_smile:

Ich habe mich durch einige langatmige Threads gearbeitet und bin leider genauso schlau als wie zuvor :frowning: (ich armer Thor)

Einige waren auch schon älter und daher dachte ich, es wäre einfach besser, mal nachzufragen und zwar…

Ich möchte mir, da mein aktueller Mantel arschiglatti geworden ist, ersetzen. Ich denke, es sollte minimal 2.4" breit sein. Ich fahre recht viele Schotter und Waldwege.
Bei meinen Einrad handelt es sich um ein Qu Ax Muni 26" Freeride. Bisher war dort ein Kenda verbaut, aber ich wollte auch mal einen anderen Reifen testen, um die Fahreigenschaften vergleichen zu können.

Vielen Dank für eure Mühe…

Hallo,

Schau mal hier:

http://www.einradladen.net/shop/index.php/cPath/5

Empfelungen kann ich leider nicht aussprechen, da ich kein 26" Einrad habe.

Hey,
bin lange den Duro Wildlife in 3.0 gefahren und eigentlich ganz zufrieden gewesen - bis auf sein Gewicht. (!!! 1630g !!! :angry: )
Habe jetzt auf den Maxxis Ardent 2.6 gewechselt - ist in der Downhill Version (1200g ) deutlich steifer als Dein verwendeter Kenda, aber von der Dämpfung kommt er an den Wildlife nicht heran. Wenn du aber sowieso den Kenda gewöhnt bist, kannst du auch die Faltversion (900 g) des Ardent versuchen, mit dem Nachteil wieder höheren Druck fahren zu müssen. Ich hab die Faltversion auf meinem geschlumpften Muni montiert, da ich mit dem Schlumpf keine Downhill Einsätze mache.

LG

gefahren bin ich bisher :
tryall 2.5
Wildlife duro
Maxxis advantage
Schwalbe muddy Mary
Schwalbe dirty dan
Continental rubber Queen

Der continental ist meines Erachtens der beste, wiegt auch relativ wenig (890g). Taugt für downhill, cross country, einfach so fahren und Weitsprung Wettkämpfe :wink:

Für richtige schlammschlachten nehm ich aber den dirty dan, der hat größere Stollen.

Ich bin großer Fan vom Gazza, der aber nicht hergestellt wird (hier derselbe Reifen als 24" Version, von dem es auch nur noch Restbestände gibt). Ich hab noch einen 26" Gazza im Keller, aber den geb ich nicht her. Vielleicht hat ja ein Händler noch ein paar im Lager.

Reifensammlung

Zur Ideen- Sammlung was für 26" es gibt:

www.einradshop.ch, dann auf reifen, dann 26"

Dort habe ich 11 verschiedene Reifen ab 26x 2.40

Bald kommt noch ein weiterer 26x 2.70-er von Kenda dazu

Falls Du aufs Elsbet kommst kann ich Dir einen mitnehmen.

@Smiley, die Rubber Queen ist wirklich gut. Nur schon die Billig- Version hat mich auf einer Testfahrt überzeugt.

Das ist eine ordentliche Auswahl. Ein Bekannter hat zufällig einen
Schwalbe Racing Ralph
zu hause. Hat jemand mit dem Erfahrung sowohl negative, als auch positive?

Wie sieht es mit dem Schwalbe Smart Sam aus? Das wäre ein Mantel, den ich in der Stadt bei mir kaufen könnte.

Als Sammel-Thread wäre das vielleicht für andere auch sehr interessant, mit welchen Reifen welche Art von Erfahrung gesammelt worden ist oder?

*kuck um, kein papst zu sehen :slight_smile: *

Ich knuddel euch… :slight_smile:

Racing Ralph ist nur bedingt zu empfehlen, da er nur mit ordentlich Druck gefahren werden kann ohne zu kippen - ist eher ein Wettkampfreifen für Mountainbikes.

Smartsam

Ich fahre den Smartsam 26x 2.25

Der ist gut wenn du viel Auf Asphalt und Feldwegen unterwegs bist, rollt sehr gut, hält sehr lange. Hatte bis jetzt noch nie eine Panne ( verstärkte Faltversion ). Und bin vermutlich schon ein paar 1000 km damit unterwegs.
Grip ist etwa mit Racing Ralph vergleichbar.

Zum richtig Munifizieren taugt er aber nicht, da ist die untere Grenze bei 26x 2.40

Da würde ich eher zum Fat Albert oder Big Betty greifen wenn Du einen rel. leichten von Schwalbe suchst.

Im englischen Forum gibts dazu auch nen thread. Darin sind neben 24" und 29" Munireifen auch Erfahrungen zu etlichen 26" Reifen zu finden.

—fEeDbAcK----

Den Maxxis Minion hab ich aufm Wheelset fürs grobe, in combi mit einem Maxxis Downhillschlauch. Hat schon ein paar Höhenkilometer ohne Platten überlebt.

Auf dem etwas feineren Wheelset für den xc/cc Bereich hatte ich den Onza, wobei ich ihn nicht umbedingt weiterempfeheln möchte. Bei schrägem Untergrund folgt der Reifen stark der Neigung, das ermüdet bei langen Touren( Seeufer entlang, aua, aua,…)

Bei der Reifengrösse kommts find ich effektiv auf den Einsatzbereich an. Es gibt gerade in dieser Reifengrösse die grosse Masse an Angebot. Aber einige spezifische Mäntel heben sich schon vom Rest ab.

grues Gregor

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Continental Diesel

Mittlerweile habe ich einen neuen Mantel aufgezogen.
Aufgrund bestimmter Umstände im Bekanntenkreis bin ich zu einem Continental Diesel-Mantel (Drahtversion) gekommen.


Der Mantel bietet die Besonderheit, dass man ihn je nach Laufrichtung als Vorder-, bzw. Hinterrad (bei einem Zweirad) nutzen kann. Ich habe mich für die Hinterrad-Laufrichtung entschieden, da ich davon ausgehe, dass diese “bissiger” ist bzw. mehr grip hat. Ich werde aber den Mantel bei Gelegenheit auch noch mal anders herum einsetzen, und falls sich ein signifikanter Unterschied ergeben sollte, hier posten.

Ich habe den Reifen jetzt ca. 3 Tage gefahren.
Auf Asphalt oder ähnlichen Untergrund verhält sich der Reifen spurtreu und hat wie auch auf anderen Untergrund ein gutes Abrollverhalten.

Weil man den Reifen auch gut mit ca. 1.5 bar fahren kann, ist er auf sandigen Untergrund (Waldweg oder ähnliches) sehr bissig.
Ich fahre den Reifen mit ca 1.8 bar, weil ich diese wippende bzw. federnde Wirkung nicht gut einschätzen kann, da ich diese von meinem vorigen Reifen nicht kenne. Es fährt sich angenehm, wirkt aber auch auf eine gewisse Art und Weise irritierend, da ich “vom Gefühl her” an der Stabilität zweifel, doch kann sich das in Laufe der Zeit ändern. Vielleicht empfinde ich das Federn auch irgendwann als sehr angenehm.

Das Kurvenverhalten von engen Kurven auf Asphalt oder ähnlichen Untergrund gestaltet sich als schwierig, da der Reifen einen guten Geradeauslauf hat, aber wenn man damit eine engere Kurve fahren möchte, das Rad sehr “bockig” reagiert. Es hat den Anschein, als wolle sich das Einrad nicht in die Kurve “legen”, sondern aufrecht bleiben.
Man muss im Vergleich zu meinem vorigen Mantel viel mehr Energie aufbringen, um mit dem Reifen kurven fahren zu können. Es ist sehr unangenehm, weil keine fließende Kurvenfahrt möglich ist, sondern eine Kurve nur möglich ist, wenn man das Einrad mit “gewalt” dazu bringt sich in die Kurve zu legen. Aber vielleicht liegt das am Luftdruck oder daran, dass der Mantel noch neu ist und es sich vielleicht im laufe der Zeit und Nutzung ein schleift bzw. verbessert oder ich eine andere Kurven-Technik entwickle^^. Vielleicht reicht es auch, den Mantel anders herum zu montieren. Ich werde es testen.

Was in diesem Zusammenhang irritierend ist ist, dass aber Slalomfahren sehr gut machbar ist und das Einrad willig von rechts nach links lenkbar ist.

Beim herunterfahren von Treppen hatte ich am Anfang das Problem, dass das Einrad eine Art Katapultwirkung unterliegt und ich am Ende der Treppe das Einrad schwieriger unter Kontrolle bekommen haben. Es war als würde das Einrad “schwimmen”. Aber vielleicht ist das auch nur noch eine Frage des “richtigen” Luftdruckes. Ich werde damit noch weiter experimentieren.

Länger Touren habe ich noch nicht gemacht, aber ich schätze mal, das dürfte aufgrund des niedrigen Rollwiderstandes und der guten Spurtreue kein Problem werden. Werde ich die Erfahrung hier ergänzen…

Wie sich der Mantel beim Springen, Rückwärtsfahren oder ähnlichen Stunts verhält, kann ich leider nicht sagen, da ich diese (noch) nicht beherrsche…
Aber Downhill war ohne Schwierigkeiten möglich.

Ich hoffe, ich konnte einigermaßen nachvollziehbar den Mantel beschreiben und hoffe, dass es den einen oder anderen eine Anregung ist.

Ich möchte aber klar stellen, dass meine Erfahrungen betreffend Bereifung eher marginal ist und ein “Profi” vieles anders sehen und erleben wird.