Letzter Uniausflug

Danke!

LG AXXI

Sonst mag ich es ja nicht so bunt, aber diese Bilder sind wirklich sehr schön.

Heute mall im Gebiet des Greifenstein-Bike-Marathon unterwegs gewesen. War richtig ordentlich Schnee und es war auch mit der Pistenraupe gespurt. Auf dem “Mittelstreifen” zwischen den Loipen, da wo fürs Skating präpariert ist, ließ es sich oft sehr gut fahren, aber bei vielen Wegen ging es garnicht, da waren oben so 5cm durch die Raupe verfestigt, aber untendrunter war es weich, sodas man ständig durch die Decke eingebrochen ist und dann nicht mehr weiterkam. Scheint damit zusammenzuhängen wann die Raupe gespurt hat. Da musst ich an jeder Kreuzung alle 3 Wege probieren und hoffen, dass einer fahrbar war. Insgesamt sind es so leider nur reichlich 13km geworden. War aber trotzdem schön.

Eigentlich wollte ich ja nur etwas frische Luft schnappen gehen. Weil ich keine Lust auf Spazieren gehen hatte, hab ich mir halt mein Muni geschnappt und bin los, ohne Plan, ohne Ziel, ohne Ausrüstung, ohne garnix (ok, ich hatte Kleidung an, aber auch nicht iwie einradspeziefisch). Und bis ich mich versah hab ich den Inn flussaufwärts begleitet, noch dazu auf der anderen Uferseite und ohne zu wissen, wie weit es bis zur nächsten Brücke ist. Kurz bevor die kam, hab ich mir gedacht: “jetzt fragst doch mal, nicht, dass die noch ewig weit ist.” Gut, dass so schönes Wetter war, da waren fast dauernd irgendwer da, den man fragen konnte und so hab ich erfahren, dass die nächste Brücke fast schon in Sichtweite war. Also rüber über den Inn und dann wieder Richtung Heimat. dabei noch auf Höhe Uni einen Mountainbikepacours am Innufer mitgenommen, war sandig, gespickt mit vielen kleinen Huggeln und im Weg liegenden Bäumen, über die ich aber auch mit dem Einrad hüpfen konnte. Auf Höhe Altstadt hab ich dann kurz Pause gemacht, weil die Frage kam, ob ich denn auch eine Bremse hätte und dann musste ich natürlich erklären, was ich hier für einen tollen Sport mach.
Schlussendlich war ich über 10 km unter wegs, brauchte dafür im meist doch recht gemütlichen Tempo gut eine Stunde und bin dabei an einunddemselben Stützradler dreimal vorbeigefahren. Der ist wohl eine ähniche Runde in entgegengesetzter Richtung mehrfach gefahren und hatte dabei ein gutes Tempo drauf!
Dafür, dass ich nur frische Luft schnappen wollte, find ich das ganz schön beachtlich :wink:

Bad Wildbad Bikepark

War am Wochenende aus familiären Gründen im schönen Bad Wildbad im nördlichen Schwarzwald. Um den Tripp ein bisschen interessanter zu gestalteten ist gleich mal das KH mitgefahren.

Samstagmorgen ging es dann mit der Bergbahn auf den winterlichen Sommerberg. Oben angekommen stellte sich erstmal heraus das die Bike Station noch geschlossen war. Ich habe mich dann ein bisschen weiter umgeschaut bis schließlich der “Besenwagen” vom Bike Park an mir vorbeigerauscht ist. Bei dem äußerst coolen Fahrer habe ich dann meine Eintrittskarte für 17 Euro erworben. Vielleicht sollte man das nicht so breit treten, aber Einrad-typische Schutzausrüstung (bei mir: Helm, Handschuhe, KH Leg Armor) hat denen ausgereicht.

Die Freeride Strecken waren eigentlich noch gesperrt wegen Schnee und Eis, aber ich wollte mich nicht direkt an einer der Downhillstrecken versuchen. Der Einstieg zur GoPro Freeride sah fahrbar aus, als ich da runter. Geht los mit einem langen geraden Hang, nix wildes. Allerdings hat es sich dann gleich gerecht gegen meine eigene Maxime verstoßen zu haben: “Wer den Uphill nicht fährt ist des Downhills nicht wert”. Beim ersten eigentlich harmlosen Abgang dumm auf dem rechten Fuß gelandet. Autschen. Wäre ich aufgewärmt gewesen, wäre das wahrscheinlich nicht passiert. Was gelernt für die nächste Downhill Aktion.

Bin dann erst mal fröhlich weiter, Bis ich im vereisten Schnee stecken blieb. Unfahrbar. Musste zweimal ca. 20 Meter gehen. Es gab dann ein sehr cooles S-förmiges Freeride Hindernis:


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Später wurde der Weg dann doch recht langweilig. Nach dem Ausgang bin ich den Stützis hinterher zum Sammelpunkt unten am Bahnhof gefahren. Da hat uns dann noch ein paar Minuten der Besenwagen wieder eingesammelt. Es hat übrigens noch ein paar Besenwagenfahrten gebraucht um mit den Stützis ein bisschen warm zu werden. Man fühlt sich schon ein bisschen als Alien. Auch den Altersdurchschnitt habe ich ganz gehörig angehoben.

Als nächste Abfahrt habe ich mir dann die DH 1 ausgesucht. Holla die Waldfee. Den Tips der KurvendenWildsau folgend habe ich die ersten extrem steilen 30 Meter getragen und bin dann immer auf dem Chicken Way geblieben. Aber auch der hatte es in sich. Größtenteils ist das auf mittlerer Höhe ein ausgewaschener Serpentinenweg. Knackige aber machbare Passagen. Mittlerweile scheint aber mein Anfängerglück gänzlich aufgebraucht, so dass ich beim Vorbeifahren an Steinen IMMER mit einem Pedal hängenbleibe. Außerdem machte sich mein Fuß doch etwas mehr bemerkbar, so dass ich etwas übervorsichtig wurde. Irgendwann habe ich es kaum noch geschafft Einstiege zu finden, weil die schwierigen Stellen so eng aufeinander folgten. Bin/habe insgesamt wahrscheinlich 40% gefahren 60% geschoben.

Zweck Motivations-Restauration habe ich mir danach wieder die GoPro Freeride gegeben. Die klappt diesmal auch richtig gut. Hatte viel Publikum am ersten Hang :D. Weil es gerade so gut lief bin ich nochmal hoch gefahren und habe mir diesmal die Bikepark Freeride ausgesucht. (Auch die eigentlich noch gesperrt). Das war das Beste überhaupt. Am Anfang gibt künstliche Drops in variablen Höhen, dann kommt ein steileres Stück mit schönen Hängen und Kurven (dieses “Bin ich das gerade wirklich runtergefahren?” Gefühl :D). Weiter unten wird es flach mit vielen künstlichen Freeride Hindernissen, auch die machen Bock mit dem Einrad.

Man soll ja aufhören, wenn’s am schönsten ist, außerdem konnte ich zu dem Zeitpunkt zwar noch fahren, aber nicht mehr wirklich laufen (geht aber mittlerweile wieder).

Ich kann den Bikepark nur empfehlen, im Sommer ist es bestimmt noch besser. Mal schauen ob ich die Heidelberger da mal für einen Tagesausflug hinbekomme. :wink:

Dazu gibt’s ein Video: http://unicycle.tv/en/play.php?v=390-HolladieWaldfee-DownhillinWildbad

Und der Fred dazu: [Downhill] Holla die Waldfee - Bikepark Bad Wildbad

Gruß Peter

Ja, sach ich doch. Holla die Waldfee. Das Video lädt leider bei mir nicht :frowning: Ich kenne nur ein anderes vom Rocco aus Bad Wildbad. Wie meistens auf Videos sieht man kaum, wie schwierig das Gelände wirklicht ist… Großer Respekt für alle die da runter kommen.

Heut endlich mal wieder unterwegs gewesen bei dem schönen Wetter. Dabei habe ich aber feststellen müssen, dass meine “Haus-Trails”, die ich auf dem Rückweg von fast jeder Tour mitnehme nicht mehr existieren. Da wo wo sich sonst unzählige schöne flowige Singletrails kreuz und quer durch den dichten Wald zogen, ziehen sich jetzt nur noch 30-40cm tiefe Harvester-Spuren in denen der Schlamm steht kreuz und quer durch eine öde Freifläche auf der alle 10m noch ein verkrüppelter Restbaum steht. Holzernte nennt das der Forst. Ich nenn es einfach Waldzerstörung. Die müssen doch spinnen!

Zum Vergleich: Letztes Jahr sah es dort noch so, bzw. so aus.

So hab es nun auch endlich mal geschafft dieses Jahr ein fährtchen zu machen, trotz Winterpause hab ich nicht allzuviel vergessen, dazu kommen noch ein paar Impressionen, die ersten von mir im Forum.

Etwas Fahrtechnik üben mit dem 36er

Wie bist du da gefahren (Kurbellänge/Bremse)?

Du hast noch vergessen -> mit oder ohne Rahmen? :stuck_out_tongue:

Das zeigt ja das Foto, dass DIDA schon wieder ganz konservativ mit Rahmen unterwegs ist.

170mm Kurbeln und ohne Bremse. Zur zeit bin ich meistens wieder mit normalem Einrad unterwegs.

Die Stufen fühlen sich durch das große Rad fast wie eine Schräge an. Trotzdem kostet es schon etwas mehr Überwindung.

170er … :astonished: … damit kannst’ die Stufen
doch vermutlich sogar hochfahren :smiley:

36" und 170mm nennst du “normal”?

:wink:

Tourstart - Um die Krim in 20 Tagen

Gestern waren wir in der Stadt unterwegs. Sewastopol war aber wegen des Feiertages (9. Mai = Djen Pobjedij (Tag des Sieges)) voller Menschen. Konnte nur kurze Strecken einradeln. Wir hatte trotzdem interessante Begegnungen und haben die ersten Mitfahrer getroffen (ein Handbiker und ein e-Trike-Konstrukteur). Heute startet die Krimtour2015. Mein Bruder und ich haben aber wegen nicht ausgeheilter Verletzungen noch leichte Probleme. Am ersten Tag lassen wir es darum ruhig angehen (32km). Mal sehen, wie’s wird.

wolf2-k.jpg

War gestern eine schöne Tour. Eigentlich wollte ich nur ne kleine gemütliche Runde drehen. Hab dann unterwegs einen interessierten Mountainbiker getroffen, der wollte erst mit mir fahren, wegen dem Geschwindigkeitsunterschied sind wir dann aber doch getrennter Wege weiter. Nach meinem Standard Singletrail an der Abbruchkante der alten Steinbrüche lang hab ich dann doch Lust bekommen und bin noch mal in die alten Steinbrüche abgebogen. Obwohl ich eigentlich der Meinung war alle Trails im Steinbruchgebiet zu kennen, hab ich doch noch was neues entdeckt. Dort hab ich auch den Mountainbiker wieder getroffen. Er war genau wie ich auf der Suche nach fahrbaren Lines und es stellte sich heraus, dass er fahrerisch auch ungefähr mein Niveau hatte. Also haben wir kurzerhand gemeinsam ein paar schöne Downhill Lines erkundet. Bin ein paar Dinger gefahren, an die ich mich noch nie herangetraut hatte. Aber wenn man es zwei mal gemacht hat, ist’s garnicht mehr so schlimm. :slight_smile: Hatte eigentlich ein paar Bilder geschossen, aber hatte kein ruhiges Händchen dabei :smiley:

Kurzer Zwischenbericht

Wir sind noch voll im Plan. Heute war eine eher leichte Etappe, nachdem uns die gestrige schon ziemlich an den Rand der Verzweiflung gebracht hatte. Das waren 72 km bergauf-bergab und zum Schluss noch Gegenwind. Die Straßen waren zwar einigermaßen fahrbar aber nur zweispurig. Man darf sich halt nicht aus der Ruhe bringen lassen, wenn die Laster mit fullspeed und einem halben Meter Abstand vorbeibrettern. Unser Tempo ist nicht berauschend. Fahre verletzungsbedingt noch ständig im ersten Gang mit 150mm Kurbeln, da sind auf die Dauer für mich kaum mehr 15km/h drin.
Das spielt aber keine Rolle. Wir haben schließlich Urlaub. Zwischendurch gibt es immer wieder mal Gespräche mit den Einheimischen. Viele haben unser Video gesehen, das wir vor der Tour bei Youtube hochgeladen hatten (nach „Krimtour2015“ und „Humppa“ suchen). Das war auch ganz gut so, denn Krimreisen sind in D momentan schwierig zu buchen, und wir kannten hier vorher niemanden. Wer sich über den Verlauf unserer Tour informieren will – www.vk.com/krimtour2015 - ist so ähnlich wie facebook, gefällt mir aber eigentlich besser. Da schreiben wir hin und wieder was rein, aber auch viele Leute, denen wir begegnet sind.

Wir haben fertig!

Es ist vollbracht. Am Ende haben wir für die Umrundung der Krim (ohne Kertsch) ganze 15 Tage gebraucht. In den Bergen war es zum Schluss schwieriger, da musste ich auch viel schieben und bremsen. Rechtzeitig zum Fahrradfestival “Velopobjed” trafen wir heute wieder in Sewastopol ein, nachdem wir in aller Frühe die letzte Bergetappe von Foros aus in Angriff genommen hatten. Als wir in Sewastopol ankamen, hatte die Fahrradparade gerade begonnen und wir wurden sanft genötigt, zusammen mit den Handbikern an der Spitze zu fahren. Nun gibt es noch ein paar Tage entspannten Urlaub auf der Krim und danach geht’s über Moskau, wo wir ein weiteres Mal an einer Velo-Aktion teilnehmen werden, zurück ins Panketal.