Kurbeln mal wieder

Hallösche,

Wollte mal wissen welche Kurbellängen ihr so an Euren Einrädern habt und die Erfahrungen damit.
Gesichtspunkte: Bequemes Fahren, Sicherheit, Geschwindigkeit, Aufstieg, Kurven, Pendeln usw.

Dann fang ich ma an:

Auf dem alten 20 " ( verschenkt) hatte ich 125mm Kurbeln, das war ok.
Auf dem alten 24 " (verkauft) hatte ich auch 125 mm. Da ging der Aufstieg mit Zurückrollen des Rades gerade noch so. Pendeln ging auch gerade so.

Auf dem neuen 20 " hab ich 114 mm Kurbeln. Da passt alles.

Auf dem 29" hab ich 125 mm Kurbeln. Der Aufstieg mit Zurückrollen geht da nicht. Der mit gleich losfahren geht. Pendeln geht auch nicht. Geschwindigkeit ist ok.
Überlege ob ich da meine 145 mm Kurbeln dranklatsche, wenn ich weiß wie das geht. Weiss ja nicht ob man mit etwas längeren Kurbeln merkbar langsamer ist.

Wär schon peinlich beim Treffen mit dem 29" von 20 Zöllern dauernd überholt zu werden.

Das sicher nicht. Also wenn du mit dem 29" mit den Kurbeln nicht Pendeln kannst würde ich mir die längeren Kubeln dran bauen. Naja, ich weiß nicht wie wichtig dir Pendeln mit dem 29" ist, mit dem 36er Pendel ich auch kaum, aber es geht. Wichtiger wäre es mir das ich auch gut nen Berg hoch komme.

Hallo Andrea.

Ich war heute nochmal mit den 170er Kurbeln unterwegs. Laut Tacho bin ich 12.9 km/h im Schnitt gefahren.

Vmax zeigte er mit 31.5 km/h an - das glaube ich aber nicht. Kann sein, daß ich, als ich den Tacho getestet habe, den Wert nicht auf Null zurückgesetzt habe. Ich muß also nochmal fahren.

Eventuell werde ich doch mal eine Tour mit 125er Kurbeln versuchen. Aber da muß ich erstmal den Aufstieg hinbekommen. Bei den 170er Kurbeln ist die Aufstiegs-Erfolgsquote inzwischen im grünen Bereich, so bei 50%, wenn ich warm bin.

Mit den 170ern komme ich bis jetzt auch jede Steigung hoch. Den Heimatblick oder gar Petersberg habe ich aber noch nicht probiert.

So was kommt öfter vor, wenn man unfreiwillig nach hinten absteigt, das Einrad nach vorne wegfliegt und sich das Rad dabei sehr schnell dreht. Das versaut mir auch ab und zu die vmax-Anzeige.

ich kann mir nicht vorstellen das du 125 Kurbeln hattest, diese Kurbellaenge ist eher eine Seltenheit.

Vermutlich waren es 127 mm Kurbeln, die gibt es oefters.

auf das 29 Zoll wuerde ich dir von groesseren Kurbellaenge abraten, da komm ich mir vor wie beim Treppensteigen und es ist kein fluessiges treten

auf jeden Fall sind mit kuerzeren Pedalarmen Bequemes Fahren, Geschwindigkeit und Kurven top.

ich denke Pedeln muss man nicht koennen man kann sich beguem irgendwo festhalten oder aufstuetzen.

So ne exotischen Werte hatte ich auch schon, ich vermute aber die entstehen beim Aufsteigen, wenn das Rad kurz nach hinten rollt und dann vorwärts. Da passiert es daß der Magnet zweimal kurz hintereiander am “Empfänger” vorbei kommt.

Achso, Kurbeln, ja also ich fahr 145mm auf dem 24" Muni und 127mm auf dem 20", und bin in beiden Fällen sehr zufrieden.

Schönen Tag wünscht Jockel

Ich fahre auf meinem 20" 102er Kurbeln. Mit denen schaffe ich es einen Spin zu fahren. mit den 127er schaffe ich das nicht. mit den kurzen kann man auch recht schnell fahren. Nur bei unebenen Boden fährt es sich schwerer.

Auf meinem 29" hab ich die Dual Kurbeln 125/150. Mit 125er kann man schon recht gut auf der Straße und leichte Feldwege fahren. Für die Straße wünsch ich mir dann doch noch kürzere. die 150er sind schon ziemlich gut fürs Gelände.

Mein 28" Ultimate Wheel hat einen Pedalabstand, der 160er Kurbeln entspricht.

Bin heute 8 km mit 145er Kurbeln gefahren. Ich war zwar schnell (Vmax = 19 km/h, Durchschnitt = 17 km/h) aber ich fand es sehr anstrengend und ich hatte immer Angst, beim nächsten übersehenen Schlagloch einen Abgang zu machen. Zudem kam ich kaum eine richtige Steigung hoch. Ich habe dann Unterwegs wieder die 170er drauf gemacht und danach war das 29er wieder unter voller Kontrolle, auch Steigungen gingen mühelos.

Es bleibt reine Geschmackssache. Wenn man nur in der Ebene fährt, mögen kurze Kurbeln ja von Vorteil sein. Aber sobald es den Berg rauf oder runter geht, brauch ich die 170er.

Gestern wars mal wieder so weit. Auf einer regennassen Holzbrücke in einer Kurve hats mich auf die Nase gelegt. Ich bin auf dem glitschigen Untergrund einfach seitlich weggerutscht. Zumindest hat mir das die traumhafte Höchstgeschwindigkeit von 57km/h laut Tacho beschert.

Hab mal 100er Kurbeln an meinem 29er montiert. Ich hab zwar kein Tacho, aber über meine Armbanduhr hab ich 2,5 Umdrehungen pro sekunde ermittelt, das müssten etwa 21Km/h sein. Wenn es Bergauf oder bergab geht, wirds doch ziemlich anstrengend.

Ich bin heute auf der Unicon mit dem 28er und 89mm-Kurbeln gerade das 1500m-Rennen gefahren. Und da war doch tatsächlich so ein völlig verrückter Japaner, der mit 55mm-Kurbeln gefühlt doppelt so schnell war wie ich. Also: der Kürze der Kurbeln scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein.

Techniker gefragt

Wollte heute mal die 125mm Kurbeln gegen die 145 mm Kurbeln (QUAX)austauschen beim 29 Zöller. Also nahm ich den Kurbelabzieher zur Hand. Hab den Plastiskschutzring entfernt und den Kurbelabzieher aufgeschraubt um dann die innere Schraube zu drehen. Statt die Kurbel abzuziehen ist der Kurbelabzieher herausgesprungen. Das Teil lies sich auch nicht mehr mit Halt hineinschrauben. Wahrscheinlich ist nun das Gewinde “ausgenudelt”.
Vielleicht war das Gewinde nicht das Richtige ? Habe aber Kurbeln und Abzieher zusammen beim “Einradhändler meines Vertrauens” bestellt.

Kann man da noch was machen ? Oder hab ich da generell was falsch gemacht ?

Seufz

Das Gewinde müsste eigentlich standartisiert sein. Lässt sich der Kurbelabzieher nur wenige Gewindegänge reinschrauben? Dann kann man das gewinde vielleicht mit einer Rundfeile noch retten. Oder kannst du den Abzieher ganz reinschrauben und dann gehts leer durch? Dann ist das Gewinde zerstört. dann kann man warscheinlich die Kurbeln nur noch mit einem Hammer runterklopfen.

Hallo Wobig,
der Abzieher lässt sich nur etwa 1/3 bis halb hineindrehen. Dannach stößt er ja gegen die Nabe oder sowas. Die Vertiefung ist halt nur die hälfte vom Gewinde des Abziehers.

Hallo,

ich habe hier auch schon einige Gewinde ausgerissen und konnte keinen Abzieher mehr ansetzten.

In dem Fall neheme ich einen Lagerabzieher und ziehe das Lager mit der Kurbel zusammen runter. Danach montiere ich dann eben wieder die Lager. Aber man kann eben an den Lagern den Lagerabzieher besser ansetzen als an der reinen Kurbel.

Vielleicht findest Du ja jemanden, der so einen Abzieher hat.

Viele Grüße

Roland

Leider nicht.
Wahrscheinlich würde ich dann noch das Kugellager himmeln. Ich hoffe, dass ich zum Greisen-Treffen kommen kann, kanns leider aber noch nicht mit Bestimmtheit sagen.

Gruß
Andrea

Falls Du kommen kannst hätte ich einen Abzieher da und das andere nötige Werkzeug um Dein Rad zu reparieren.
Jetzt fehlt nur noch Deine Zusage :wink: .

Gruß
altersack

Unwahrscheinlich aber nicht unmöglich

Hallo Andrea,
teste doch auch noch, ob tatsächlich das Gewinde der Kurbel hinüber ist - vielleicht ist es auch das des Abziehers. Das ist mir schon mal mit einem Billig-Abzieher passiert. Also möglichst einen funktionierenden Abzieher ausborgen und nochmals versuchen. Oder du versuchst, eine andere Kurbel mit deinem Abzieher herunterzubekommen. Sollte das Ergebnis das gleiche sein wie bei der ersten Kurbel, liegt’s wohl eher am Abzieher. Das ist aber vermutlich gefährlicher, weil ein halb-lebendiger Abzieher einem funktionierenden Kurbelgewinde vielleicht auch schaden kann.
Gruß
Andi

Ist es auch wirklich der richtige Abzieher? Wenn es keine Vierkantnabe ist, braucht man einen speziellen Abzieher

… wobei sich der Isis-Abzieher ausschließlich durch die Größe der Druckplatte vom 4kant-Abzieher unterscheidet. Als Workaround kann man für Isis auch einen 4kant-Abzieher nehmen und eine Metallscheibe unterlegen. Ein 1-Cent-Stück hat dafür exakt die richtige Größe.