Erfolgs - Thread

Auch wenn ich in der Halle kaum noch dazu komme was für mich selbst zu üben, kommen doch hin und wieder noch Erfolgserlebnisse.
Spins klappen jetzt ganz gut, einbeinig gehen sie auch so langsam, wenn auch noch unsicher. Einbeinig Wheelwalken geht gut. Inzwischen komm ich auch (seit gestern) vom Wheelwalken wieder zurück auf die Pedale. Crank Idle geht inzwischen problemlos, der Aufstieg ins Crank Idle klappt so alle 5 bis 10 mal, der Übergang vom Crank Idle ins normale Pendeln ist auch problemlos. Woran ich mir aktuell noch die Zähne ausbeiße, ist der Übergang vom Pendeln mit Sattel neben der Hüfte (idling seat on side, seat touching body) ins Crank Idle. Das will irgendwie garnicht klappen…

Nach jahrelangem Üben des Handstandes ist mir jetzt zum ersten Mal der Kopfstand gelungen :slight_smile:

Kopfstand2.jpg

das bild

hast du verkehrtherum gepostet;)

Aua!

Kopfstand2 - Kopie.jpg

Immer noch falsch. So gehört das:

Kopfstand3.jpg

Ich hab gleich mehrere Erfolge aus der letzten Zeit zu vermelden:

  • Ich hab einen Schlumpf ergattert (von Cyc)
  • Diesen habe ich mit meinen eigenen beiden Linken in eine Halo SAS Felge eingebaut:
  • Mir ist ein Aufstieg im hohen Gang gelungen
  • So ca jeweils ein Dutzend mal ist mir das hoch und runter schalten gelungen

Nach dem ich seit über 4 Jahren immer mal wieder DragSeat geübt habe und nie ein Erfolgserlebnis hatte (immer sofort abgegangen) scheint jetzt der Knoten zu Platzen. Gestern beim Training zum ersten mal 2 Tritte (1 Umdrehung) geschafft. Und heute gleich noch ne 1,5h Trainingseinheit eingelegt in der ich nur DragSeat geübt habe. Inzwischen schaffe ich meist so 4 bis 5 Tritte (2-2.5 Umdrehungen) und wenn ich einen guten Lauf habe auch mal 8 Tritte (4 Umdrehungen). Es wird …

Ich habe vorgestern mit meinem Ultimative geübt. Es ist schwierig aber ich heute 2 Umdrehungen hinbekommen. Allerdings nur an der Wand und diese waren ziemlich aus der Balance geraten.

Balanceaufstieg

Kleiner Erfolg auf niedrigem Niveau: Nach gefühlten 1000 Versuchen ist mir heute der erste ( und 7 weitere) Balanceaufstieg gelungen. Ich habe es bisher für physikalisch unmöglich gehalten, dass sich das hintere Pedal nicht bewegt.

Glückwunsch. Das ist wie mit den Hummeln: rein physikalisch können die gar nicht fliegen. Da sie das aber nicht wissen, tun sie es trotzdem.

Für die meisten mit 36 Zoll wahrscheinlich lächerlich wenig:
Bin heute 35km gefahren, mit Pausen und drei verschiedenen Fähren. :slight_smile:
Jetzt kann ich kaum noch laufen, also Beine hoch und morgen wahrscheinlich mit der Bahn zur Arbeit statt mit dem Rad. :frowning:

Daumen hoch - muss man erst mal schaffen!

Also ich finde das gar nicht lächerlich wenig. :slight_smile:

Und es motiviert mich, auch noch mal mein 36er aus dem Keller zu holen :slight_smile:

Balanceaufstieg?

Wie geht der?

Gibt es so etwas wie eine Einradterminologie auf Deutsch oder werden wir Opfer der globalisierten You-Tube-Tutorials?

Gruß, Jakob

Balanceaufstieg

Hallo Jakob,
den Namen “Balanceaufstieg” habe ich aus einem Buch von zwei deutschen Einradlern (Namen habe ich nicht auswendig). Man hält den Sattel mit einer Hand zwischen den Beinen fest, stellt die Pedale waagerecht und steigt mit dem einen Fuß auf das näherliegende Pedal. Dann springt man mit den anderen Fuß leicht ab und stellt in der Vorwärtsbewegung den anderen Fuß auf das vordere Pedal. Währenddessen bewegt sich der Sattel mit Dir (hoffentlich) in eine Position, die ein Bisschen vor der Nabe ist. Und dann nur noch treten.

Das Knifflige schien mir dabei immer zu sein, dass sich die Pedale während des Aufstiegs nicht bewegen. Jetzt kommt es mir aber völlig natürlich vor.

Seit gestern verwende ich den Aufstieg auch im Gelände, bin also unabhängig von der stützenden Mithilfe meiner Frau.

Viele Grüße,
Hendrik

Zu dem Thema gabs mal einen sehr ausführlichen Thread in den ich auch ein kurzes Video reingestellt hatte, um das zu demonstrieren. Der Post findet sich [post=1939199]hier[/post]. Ich empfehle dir aber, auch den Rest des Threads mal durchzulesen.

Also ich würde mal sagen ich bin eindeutig Profiteur der globalisierten Youtube Tutorials und Videos, ansonsten gäbe es nämlich die meisten der Tricks die ich mache entweder nicht, oder sie wären nicht bis zu mir durchgedrungen, und das fände ich schade.

Passend zu dem Thema: late Hickflips, Backfootgrind- lateflip und flip to grind sind neu auf meiner Trickliste, englische Namen gibt es nicht, und für die 15 (maximal) deutschen Einradfahrer die solche Tricks machen werde ich mir bestimmt auch keinen Ausdenken.

klar profitiere ich davon auch. Wenn die Bezeichnungen nur noch in einer Sprache existieren, gibt. bald weiteres Sprachsterben. Jakob

Die Einradszene ist dermaßen klein, daß es kaum möglich ist, alle Begrifflichkeiten in sämtliche Sprachen dieser Welt zu übersetzen. Da halte ich global einheitliche Termini tatsächlich für einen Vorteil. Was übrigens auch in anderen Fachgebieten so gehandhabt wird.
Die Alternative sind denkwürdige Sprachkonstrukte wie Damen- und Herrenaufstieg (für Side Mount und Reverse Side Mount) oder Rodeo und Rodea (für Seat in Front und Seat in Back), die sich ein paar Deutsche ausgedacht haben und mit denen die wenigsten Einradfahrer etwas anfangen können. Nicht mal in Deutschland. Das wird nur noch getoppt von deutschen Begriffen, die anglistisch klingen, es aber nicht sind. Z.B. gabs mal den (deutschen) Versuch, den Begriff Stand Whip für Pendeln durchzusetzen, obwohl das im Englischen ganz eindeutig idling heißt.
Im Lateinischen gibt es übrigens nicht mal ein Wort für Einrad. Kann ich gut damit leben. Die alten Römer sind aber vielleicht deswegen ausgestorben.

Das ist schön :slight_smile:
Hab gesehen, dass du gar nicht weit weg wohnst (ich wohne in Bonn). Kannst du nette Strecken für ein 36er empfehlen? Weiter als 40km ist wohl erstmal für meine Knie nicht drin. Wollte als nächstes mal schauen, ob ich bis Köln komme und dann die Bahn zurück nehmen.