Das hängt von deiner Trinkfestigkeit ab. Ich habe vor Jahren mal mit ein paar anderen zusammen eine “wissenschaftliche” Studie gemacht, mit wieviel Alkohol noch wieviel auf dem Einrad geht. Es war erschreckend, wie schnell die Fähigkeiten aller Beteiligten in den Keller gingen. Z.B. war nach 3 bis 4 Bier kaum jemand noch in der Lage zuverlässig auf ein 20"-Einrad aufzusteigen. Fahren ging noch halbwegs wenn man erst mal drauf saß. Nach bereits 2 Bier war Gliding plötzlich eine ernsthafte Herausforderung. Und nach spätestens 4 Bier ging jede Art von Trick bei allen jämmerlich in die Hose.
Ich fand das eine sehr lehrreiche Erkenntnis im Hinblick auf Alkohol und Koordinationsfähigkeit. Bei vielen Tätigkeiten (z.B. Auto fahren) hat man ja auch im angeheiterten Zustand doch das Gefühl, daß man das noch können könnte und meist wird einem das Gegenteil auch nicht bewußt, außer es passiert etwas.
Also erstens sollte man das nicht im Strassenverkehr machen, klar!
Zweitens enthemmt Alkohol bekanntlich. Ich kann auch mit einem Bier sicher objektiv schlechter fahren, als nüchtern. Aber in einem gewissen Bereich traue ich mich Sachen, vor denen ich nüchtern zurück schrecken würde. Ob das dann auch gelingt, ist eine andere Frage. Die Chance, dass das bei Dingen klappt, die ich zwar grundsätzlich könnte, aber aus Angst nicht hinkriege, ist ganz gut.
Ab 3 Bier komme ich dann auch kaum noch frei aufs Rad, so wie Yeti schreibt.
Dass hier nicht der falsche Eindruck entsteht: Ich kann die Gelegenheiten an einer Hand abzählen, bei denen das so war. Sonst ist mein Alkoholkonsum eher homöopathisch.
Ich äußere mich zu dem Thema mal lieber nicht…
Der Wirt hatte Geburtstag und war sehr großzügig
Ich bin genau 0cm weit gekommen und dann nach hinten auf den Allerwertesten gefallen, die Ellbogen hab ich mir auch leicht angeschrammt.
Das sah laut meinem Kumpel ziemlich kriminell aus, es ist aber nichts passiert.
Es ist schon erschreckend, wie Alkohol die Reaktionszeit verlangsamt aber gleichtzeitig das Gefühl gibt, dass das doch alles gar kein Problem sein kann.
Sehr lehrreich und wird auch bestimmt nicht wiederholt!
Stefan
Ist machbar und absolut keine Quälerei.
Ich fahr flache 6km zur Hochschule in 20-25min reine Fahrzeit.
Dabei plane ich mit 40 Minuten, weil es noch Zeit zum Klamottenwechseln braucht.
Klamottenwechseln heißt normalerweise nur das Oberteil (unterwegs natürlich Kunstfaser),
bei Regen auch die Hose. Regenhose und Rainlegs haben mich nicht überzeugt, mit beidem kühlt man zwar nicht aus wird aber von innen schweißnass.
Fahrzeug: 559 (26") mit 125er Kurbeln, Schutzblech.
Hat sich so ergeben weils mir jemand gebraucht verkauft hat,
622 (28"/29") fände ich passender auf der Strecke,
weil ich so schon sehr hohe Frequenz fahre.
Wobei ich 36er noch nie gefahren bin, deshalb keine Meinung dazu.
Wie beim Fahrrad ginge auch die “Bahnhofsrad”-Variante: du lässt das Teil abgeschlossen am Bahnhof und nutzt es nur für die 5km, nicht als Zubringer auf der anderen Seite der Bahnfahrt.
Ich bin mal nach ein paar Bier und 0.5l Absolut Vodka noch mit dem Einrad nach Hause gefahren. Was nicht mehr ging war rückwärts fahren.
Wenn ich abends relaxed mit Freunden zusammenhocke, dann ist die Rückfahrt oft recht anspruchsvoll. Das liegt neben der Dunkelheit wohl an einer gewissen Entspannung der Muskulatur - ganz ohne Alk wohlbemerkt!
Bei einer dezenten Alkoholmenge (ein 0,2l Wein oder 0,5l Bier) merke ich keine wahrnehmbaren Auswirkungen. Bei mehr lasse ich das Einradfahren einfach sein!
So… Wow, mit so vielen Antworten in der kurzen Zeit hatte ich gar nicht gerechnet!
Noch ein bisschen was zur Situation… Die Strecke will ich nicht jeden Tag fahren, sondern vllt 1-2 mal in der Woche, wenn ich zu meinem Freund fahre. Falls ich das mit dem Einrad wirklich mache, werd ich das natürlich auch zu anderen Zwecken noch gebrauchen können, denke ich.
Problem, das mir erst jetzt bewusst wurde… Gepäck wie ein (voller) Rucksack auf dem Rücken macht die Sache wahrscheinlich nicht grad einfacher…?
Ich dachte nun daran, mich für den Anfang bei Ebay umzusehen und dort mein Glück zu versuchen. Die Argumente, dass die billigsten Geräte die Lust am Lernen schnell mindern, kenne ich von Musikinstrumenten, da ist gebraucht auch oft sinnvoller. Nach dem, was ich gelesen habe, tendiere ich zu 24". Keine Ahnung, ob das eine große Rolle spielt, aber ich bin (für eine Frau) nicht so klein, 1,78m etwa.
Schöne Grüße und vielen Dank für die Tipps!
P.S. Ach ja, ich wohne in Bochum, also nicht gerade in der menschenärmsten Region. ^^
Geht schon.
Ich muss eigentlich keine Gepäckdisziplin walten lassen.
Der Leidensdruck kommt wenn dann eher von Schulterverspannung (normaler Rucksack ohne Hüftgurt) als irgendwie vom Fahrverhalten,
das bleibt unkritisch.
Hast freie Auswahl bis 36".
Bei Gebrauchteinrädern die vorher von Kindern gefahren wurden musst du schauen dass dir die Sattelstange nicht zu kurz ist. Kannste aber auch nachkaufen, kostet 9 Euro.
ich hab zwar nur so 2,2 km oder so dafür aber durch ein tal durch (also erst bergab recht steil und dann berg auf recht steil). dafür find ich mein 26er perfekt.
geht auch mit zwei rucksäcken (je nach stundenplan notwendig) sehr gut!
also ich fahre 36" schlumpf in der stadt jeden tag eine meile (ziemlich genau - sonst würd ich die einheit niemals benutzen) bergab/bergauf (je nach richtung) und bin damit sehr zufrieden. Straßenbahnen und busse benutze ich seitdem nicht mehr (weil langsamer). Bisher hatte ich in diversen bahnen noch kein problem bezüglich fahrkarte.
Ich gehe abends eigentlich immer mit einrad fort(wie komm ich sonst nach hause?..in einer stadt in der die u bahnen auch in der nacht fahren). der heimweg ist eigentlich nur in fußgängerzonen mit genug platz. Den aufstieg auf das 36" schaff ich in alkoholisiertem zustand (bier>2l) ca jedes 2 te mal. nachm 3ten mal hab ichs bisher noch immer geschafft. (außer vieleicht einmal an das ich mich nicht erinnern kann…aber da bin ich nacher noch weit gefahren(min 10 km(in die falsche richtung)))…aber das ist eine andere geschichte und soll in einem anderen thread erzählt werden.
ich finde 36" praktisch - auch für fahrten gemeinsam mit einem fahrrad.
Hier werden Sie geholfen!
Bestimmt fällt dir da noch die eine oder andere Verwendung ein …
Rucksack ist kein größeres Problem. Du wirst ja nicht 40 Kilo Gepäck dabei haben, sondern eher Tagesgepäck < 10 Kilo. Den Rucksack spürt man kaum. Ich selbst fahre auf meinem täglichen Arbeitsweg auch mit Rucksack. Neben dem üblichen Kleinkram wie Schloß, Werkzeug, Beleuchtung, Regenjacke, … habe ich oft auch noch den Laptop drin. Da kommt schon was an Gewicht zusammen, ist aber kein wirkliches Problem.
Die Körpergröße sollte für die Auswahl der Radgröße eigentlich keine Rolle spielen (außer du kommst mit den Füßen nicht an die Pedale was aber bei deiner Körpergröße sicher nicht der Fall ist, egal bei welcher Radgröße).
24" ist fürs Lernen ok und fürs Streckenfahren zwar nicht optimal aber auch nicht völlig indiskutabel.
Da gibt es definitiv andere Einradfahrer. Vermutlich sogar hier im Forum. Leute, meldet euch mal.
Mir fällt gerade noch was ein. Von Bochum ist es ja nicht weit nach Düsseldorf. Komm doch nächsten Sonntag (8.5.) nach Düsseldorf zum Marathon (siehe separater Thread zu dem Thema). Da triffst du viele Einradfahrer, die auch vor Strecke nicht zurückschrecken (ich bin der mit Startnummer 1002) und du bekommst einen ersten Eindruck wie man sich auf so einem Einrad fortbewegen kann.
@ Yeti
Das klingt spannend, wär bestimmt intressant für mich, aber das schaff ich im Moment nicht, bin zur Zeit (zumindest an den Wochenenden) mit Renovierungsarbeiten beschäftigt, das muss erstmal fertig werden!
@ Toco:
http://1radfahrer.de/ (hier Kannst du Einradfahrer finden)
Un mit Gepäck dürfte wirklich kein Problem sein. Ich fahre zum ZirkusAG-Training immer auf dem Einrad (20"), mit großem Rucksack (Werkzeug, ausreichend zum Trinken, andere Zirkusmaterialien). Dabei schiebe ich zusätzlich noch meine 1,50ger Giraffe (Hocheinrad 1,50 m hoch) vor mir her. Dabei bin immer Recht entspannt und locker:D
man kann auch 2 oder 3 einräder mitnehmen (siehe sprüche-thread).
und 2-3 bier sind wirlich kein problem. mit mehr hab ichs noch nicht richtig ausprobiert, weil ich dann gewusst habe, dass es deutlich mehr wird und der weg auch zu fuß nicht sonderlich weit ist
und man kann ja schlieslich auch mit 2 maß bier noch autofahren (sagte beckstein). dürfte allerdings klar sein, dass man diese dann nicht geext hat (macht man mit bier aber auch nicht, wär ja verschwendung, bier muss man geniesen!!!)
Also für mich ist mein 24-Zoll-Muni als Fortbewegungsmittel für Strecken um die 3 bis 5 km ok. Das einzige Problem ist (für mich) das Schwitzen nach der Zielankunft (davor isses kein Problem).
Und: ICH zumindest bin NICHT so schnell, wie in der hier bereits erwähnten Tabelle angegeben. 2 kmh weniger sind für mich schon schnell und eher keine “gemütliche Reisegeschwindigkeit”.
Dieses Nachschwitzen vermeidet man durch eine “Katzenwäsche” per Waschlappen (Gesicht und Oberkörper).
Damit kühlt man sich ab, und entfernt außerdem die gestanksverursachenden Rückstände vom Schweiß.
Dritterdings ist das noch eine Dehnübung - wenn man sich dem Rücken widmet
Klamottenwechsel (zumindest 1. Schicht Oberteil) muss natürlich auch sein.
Ach so.
Danke.