Anfänger

Also die Umstellung von Rollback- auf Static-Mount ging bei mir innerhalb einiger Wochenenden.
Ich habe auf einer abschüssigen Strasse geübt.
Zuerst mit einem dicken Brett hinter dem Rad, und bald gings auch Ohne.
Inzwischen steige ich nur mehr mit den Staticmount auf.

Bei mir dauerte die Umstellung bis jetzt 3 Jahre und ist lange noch nicht abgeschlossen.

20": static OK
24": static OK
29": weiter rollback
36": weiter rollback
:o

Das ist ja beruhigend:(. Muss ich wirklich noch solange üben?

Eine Studie darüber, wer wie lange für dieses und jenes gebraucht hat (inkl. “Eintrittsalter”) wäre vielleicht ganz nett (Ich denke da nur an die Grundübungen).
Oder ist es für die Anfänger, oder die es werden wollen, eher abstoßend? :astonished:

Nicht so lange, sondern so viel :smiley:
Es hängt aber eher von deiner eigenen Körperwahrnehmung ab, wie schnell du lernst.
Schau dir mal diese Seiten z.B. die Freiheitsgrade an

Keine Panik.

Erstens kommt man auch mit Rollback Mount durch’s Land, und zweitens könnte ich den Static Mount bestimmt schon perfekt, wenn ich nicht so faul wäre.

Wenn es zum Beispiel bergab geht, kann ich auch auf 29" und teilweise 36" sehr wohl den Static Mount. Wie schon oben von anderen geschrieben, kommt das beim Downhill fast von alleine. Erstens rollt das Rad dann nicht zurück, und zweitens steht man hinter dem Rad etwas höher - muss also nicht so hoch springen. Drittens rollt das Rad bergab leichter los, ohne dass man in Vorlage gehen muss. Also keine Hektik und das wird schon…

@Charlie

OK, werde mich jetzt arbeitslos melden. Einradfahren bringt eh mehr Spaß.
Familie muss dann halt hungern;)

@Hugo
Nee, nee, nach 8 Monaten hat man keine Panik mehr.
Denke gerade an den neuen Thread"Einrad als Fortbewegungsmittel".
So hatte ich mir das auch vorgestellt. Mal schnell fahren lernen und dann das Einrad für die City benutzen. Kam “leider” sehr früh darauf, dass ich beim Fahren viel zu sehr schwitzte, als dass man sowas für die City nimmt. Zum Glück hatte mich bis dahin das Fieber gepackt und höre deswegen nicht mehr auf. Das eigentliche Ziel, es als Fortbewegungsmittel zu sehen, habe ich jetzt nicht mehr vor Augen.:slight_smile:

Trotzdem, so eine Umfrage wäre doch mal, rein wissenschaftlich betrachtet, ganz nett, oder?

Solche Gedanken habe ich auch schon länger :smiley:

Das dürfte etwa zwei Jahre gedauert haben, bis ich den static mount konnte. Allerdings hat das keine Aussagekraft. Wenn ich viel früher einen steilen Hang heruntergefahren und immer wieder aufgestiegen wäre, dann wäre die Blockade - nichts anderes war es ja - viel früher überwunden gewesen. Das hatte weniger mit üben zu tun, als mit dem Zufall die richtige Übung zu machen. Andere lernen das einfach so, wiederum andere in dem sie eine Kante hinter das Einrad platzieren, so dass es nicht zurückrollt. Meine Tochter konnte den static mount einfach so, ohne zu üben ( :angry: )

Auf dem 36er mache ich übrigens einen rolling mount, schiebe also das Einrad an und steige dann im Rollen auf der unteren Pedale auf.

Ich denke dass das sehr indivuell verschieden ist. Ich fahre seit drei Jahren. Ich kann noch kaum rückwärts fahren und einbeinig geht noch gar nicht. Da bin ich vergleichsweise eher langsam. Andererseits fuhr ich nach einem halben Jahr mit einem 20" Einrad ein 12 km-Rennen das 800 Hm den Berg hochging. Auch mit dem 36" Rad kam ich sehr schnell gut zurecht. Pendeln wiederum war ewiges Üben und klappt nun auch einbeinig recht gut.

Was man alles wann kann, das hängt nicht nur von den eigenen Fähigkeiten und vom Übungsfleiss ab, sondern auch davon was einem Spass macht, vom Umfeld und von Zufällen. Den rolling mount und den kick-up mount sind Dinge, die ich nur aus einer spontanen Laune heraus einmal versucht und ruck-zuck gelernt habe, ohne es wirklich geplant zu haben. Beim Hochspringen hinhgegen stagniere ich seit Jahren bei ca. 2 Paletten. Da bin ich überzeugt davon, dass ich eine Blockade habe. Das gehe ich aber derzeit nicht an. Vielleicht kommt mal die richtige Eingebung und dann geht’s von allein höher. Oder auch nicht.

Hurra es klappt

Ich muss es mal loswerden: Nachdem ich zwischenzeitlich wirklich verzweifelt war, scheint jetzt der Knoten endlich geplatzt zu sein. Nach einer guten Woche Pause konnte ich am Sonntag und heute abend zwar nur ganz kurz (je 15 min) mal wieder aufs Einrad steigen, der Erfolg ist aber umso größer. Es geht endlich. Ich kann es ein bisschen ausgleichen und komme inzwischen meist deutlich in die zweistelligen Meterbereiche. Und es wurde von Mal zu Mal mehr. Es wird schon “anstrengend”:wink: zum Auto zurückzulaufen um neu aufsteigen zu können.

Jetzt bin ich zuversichtlich, dass auch ich es lernen kann. Danke an alle, die mir bis hierher Mut gemacht oder Tipps gegeben haben.

Habe auch schon bemerkt dass so 'ne Pause helfen kann. Weiter so!
Nicht aufgeben!:smiley:

Ich habe zu Beginn auch oft die Feststelluing gemacht, dass der Lernerfolg nicht beim Üben kommt, sonderen in den Pausen dazwischen.

Öfter wenig über scheint mir auch besser als seltener längere Sessions.

Klar lernst du das! Schön, dass du jetzt schon in der Phase bist wo immer wieder Fortschritte kommen!

If everything is under control…

Ich poste das im Anfängerthread, weil es eventuell gerade für Anfänger interessant ist (denke ich).

Seit ein paar Wochen bereite ich mich aufs Elsbet vor. Letztes Jahr war ich sehr schlecht vorbereitet, also musste ich in diesem Jahr ein paar Dinge anders angehen.

Insbesondere die Angst vor vermeintlich schwierigen Wegen mit vielen auch großen Bodenwellen führte dazu, dass ich viel geschoben habe.

Ich war immer bemüht, mein Gleichgewicht voll unter Kontrolle zu haben. Letztendlich kam ich damit aber nicht weiter. Jetzt fahre ich an manchen Stellen erstmal drauf los und schaue, was passiert. Bei meist geringer Geschwindigkeit kann eigentlich nicht allzu viel passieren. Entweder man fliegt vom Rad ohne sich groß weh zu tun (Protektoren/Helm/Handschuhe vorausgesetzt), oder man findet das Gleichgewicht wieder und fährt weiter. Letzteres passiert häufiger, als ich gedacht habe. Dabei merkt man sich intuitiv den Bewegungsablauf, und beim nächsten Versuch geht es schon viel kontrollierter.

Man muss also manchmal die Kontrolle etwas aufgeben, um Fortschritte zu machen.

turtle schreibt ja “If everything’s under control, you’re going too slow”. Ich wandele das mal ab in “If everything is under control, you’re not making any progress”

Meine Vorbereitung sieht so aus:
zu erst muß ich den Haussegen wieder ein bißchen gerade biegen der deswegen etwas schief hängt.
Dann werde ich viele Kniebeugen machen und Touren fahren.

Ja, Kniebeugen mit einem Bein, es gibt da so eine Yogastellung, könnten ganz hilfreich sein.
Du mußt aber versuchen ganz langsam hinunter zu gehen.

…und auch wieder laaangsam rauf.:slight_smile:
Dabei ganz wichtig…locker bleiben und lächeln.
Alles wird gut:)

Gleichzeitig mit der linken Hand einen Medizinball locker springen lassen…

…zeig doch mal wird bestimmt der Renner auf Youtube…
oder wir haben gerade eine neue Yogastellung erfunden und wir werden Reich :smiley:

Na, dann pass mal auf, dass das mit dem Haussegen nicht zum grösseren Problem wird :wink:

…keine Sorge,wir Frauen haben da schon so ein paar Tricks. :sunglasses: