Anfänger

Ich bin hier fast allein:(! Ich kenne nur noch einen Muni-fahrer in meiner Gegend.

Wie geht das mit dem Einfügen (einbetten?) von Googlemaps über diesen Code in dieses Forum hier (so wie manchmal im letzter- Uniausflug Thread zu sehen ist) ? :thinking:

Dann komm vorbei! :smiley:

Gar nicht. Was hier meist eingebettet wird sind Bilder. Die sind zwar teilweise aus Google Maps heraus generiert (bzw. Screenshots von Google Maps), sind aber keine direkten Google Maps Objekte. Meines Wissens gibt es in diesem Forum keine Integration zum Google API, bzw. es ist nicht freigeschaltet.

Hallo,

hab heute von einem befreundeten Zirkusverein gehört, dass da jemand sich schon glidingmäßig von einem anderen Einradfahrer durch die halbe Halle ziehen lassen kann. Ich glaube nicht, dass diese vorher Tricks wie z.B. (einbeinig) wheelwalken oder ähnliches gelernt haben.

Nun meine Frage: Ist Gliding vielleicht gar nicht so schwer, wie ich denke?
(Bei meinem letzten Versuch hat’s mich voll auf den Rücken geschmiert und ich habe nur noch dernjenigen, der mich zu Fuß gezogen hat, durch die Luft fliegen sehen:o)

Ich denke, Gliding ist einer der schwereren Tricks. Insbesondere gibt es ein paar Voraussetzungen (Wheelwalking, einbeinig Wheelwalking), die auch nicht ganz einfach sind und ohne die man es praktisch nicht lernen kann. Aber dieser ganze Wheelwalking/Gliding-Komplex ist im Hinblick aufs Lernen völlig unabhängig von allen anderen Tricks, und sogar vom Einradfahren selbst. Ich kenne einen, der lernte Wheelwalking ohne Einradfahren zu können (er hatte nur ein viel zu großes Einrad zur Verfügung und kam nicht an die Pedale). Es ist also durchaus vorstellbar, daß sich dieser Zirkusverein eben auf Wheelwalking/Gliding fokusiert und alles andere ignoriert hat. Ist zwar eher ungewöhnlich, funktioniert aber.
Dragging/Gliding ist nochmal ein Spezialfall, wenn sich der, der sich ziehen läßt massiv auf dem Zieher abstützt. Das ist zwar für den der zieht problematisch, aber der der gezogen wird, macht sich das Leben damit deutlich einfacher. Unter dieser Voraussetzung kann ich mir schon vorstellen, daß man Dragging/Gliding lernen kann, ohne vorher wheelwalken zu können. Von da aus kann man dann natürlich auch zum Gliden (ohne Abstützen) kommen.

Ich glaube auch, dass es ohne Wheelwalking und einbeinigem wheelwalking (übe ich gerade) sehr schwierig ist, genug Feingefühl zu lernen. Ich merke ziemlich, dass die beiden Dinge mein Gefühl übers Einrad deutlich verbessert haben (bei mir längerer Prozess).
Außerdem lernt man über diese Tricks auch die Position auf dem Einrad kennen.

Das könnte sein, wäre aber umso problematischer, da der andere ja rückwärts fährt.

Ich werde nochmal nachfragen, wie sie das machen und wie sie das gelernt haben.

Hallo allerseits,

ich bin - inzwischen auf dem 20" - immer noch nahezu täglich am Probieren, das “einfache” Fahren zu erlernen. Als Übungsstrecke habe ich inzwischen meinen Hof verlassen und gegen eine ruhige Straße bei einem Gewerbegebiet, bzw. einen großen Parkplatz getauscht. Nachdem es anfangs des “Trainings” immer noch ein Problem ist, mich überhaupt auf dem Einrad zu halten gelingt es dann ab und zu schon mal Strecken mit tiefen zweistelligen Meterzahlen zurückzulegen. Leider beobachte ich an mir immer noch einige sich wiederholende Dinge bei denen ich vermute, dass es vielleicht Fehler sind, die man auch per Ferndiagnose erklären kann?! Ich merke, dass ich zumindest direkt nach dem Losfahren vermutlich noch nicht richtig sitze. Wenn ich “längere” Strecken schaffe, dann stellt sich meist etwas nach dem Start (ca. 4 m) ein Gefühl “jetzt sitz ich” ein. Dann rollt es und ich habe eigentlich sogar manchmal ein gutes Gefühl, bis dann einfach “die Hüfte einknickt” und ich so zu tun habe, das Gleichgewicht zu halten, dass vermutlich die Ausgleichbewegungen so viel Unruhe reinbringen, dass ich am Ende absteigen muss.

Ich muss dazu schreiben, dass ich nicht wirklich einfach geradeaus fahren kann. Ich versuche schon einfach gerade nach vorn wegzufahren, aber mindestens in 25% der Fälle fahre ich eine Kurve, meist nach rechts. Manchmal kann ich dies durch “Armrudern” wieder einfangen. Meist steige ich jedoch ab, da sonst der Straßengrabendownhill folgen müsste und ich ja schon sehr glücklich wäre, wenn es geradeaus und eben funktionieren würde.

Reicht das als kurze Beschreibung? Ist dies ein bekannter Fehler und wenn ja, wie kann ich dem ggf. entgegenwirken? Oder soll ich einfach weiterprobieren und es wird irgendwann mal?

Danke!

Gruß

Dirk

Komm einfach an Ostern mit deinem Rad nach Radebeul zum GMTW dort kannst Du bestimmt eine Menge Lernen. Einradfahrer helfen einander und geben immer gute Tips.

herzliche Grüße
Volker
(der sich schon auf Radebeul freut)

einfach probieren ist bestimmt nicht verkehrt und es klappt dann bestimmt irgendwann :smiley:

schneller gehts mit ein paar tipps, vielleicht fällt sogar mir was ein.

kurven sind am anfang, denk ich, relativ normal, vor allem, wenn sie in eine richtung gehen. das legt sich mit der zeit, aber ich glaube kaum, dass rudern mit dem armen die richtige lösung ist, denn damit kommst du aus dem gleichgewicht. lenken tut man das einrad mit der hüfte.

was vielleicht hilft das “ich sitze jetzt”-gefühl von anfang an zu haben, wäre ein paar meter zuerst an einem zaun/wand/hand/schulter zu fahren, bis dieses gefühl da ist, und dann loslassen.
keine ahnung, ob das wirklich was bringt, aber ich könnte es mir vorstellen

ich wünsch dir auf jeden fall noch viel erfolg und vor allem spaß!
und immer mal wieder über 1ß meter ist ja schonmal nicht schlecht!!

Das wird!

Hallo,

das hört sich ganz vielversprechend an!
Mit dem “Kurvenfahren” ist auch ganz normal. Du hast eine starke und schwache Seite. Vermutlich wirst Du von einer Wand auch nur richtig “gut” mit einer Seite losfahren können?
Da musst Du bewußt gegensteuern, was sicherlich öfter mit dem Abstieg endet.
Aber fahre lieber die Kurve, solange es geht, als frühzeitig abzusteigen. Irgendwann läuft es.
Übrigens, ich hatte immer das Problem, dass mir mein Gehirn nach den wenigen Metern immer einflößte:“Hör auf zu treten”. Und ich deswegen dann abstieg. Mag nur bei mir so gewesen sein, aber ich glaube schon, dass es einfach schwer ist, sich bewußt zu machen, man muss weitertreten.
Ist vielleicht im Moment noch etwas zu früh, aber mir half es später ein Lied zu summen (singen) damit war ich vom Treten abgelenkt, es fand sich ein Ryhtmus und ich konnte längere Strecken fahren (20-70m).

Wie steigst Du eigentlich auf? Vom Auto aus losfahrend? Empfehlung: Suche dir eine Wand z.B. Supermarkt, dann kann man nach dem Abstieg gleich wieder an die Wand und weiter üben (man muss nicht immer wieder zum Auto zurück).

Nach Deiner Beschreibung brauchst Du jetzt noch ca. 2-3 Wochen und dann fährst Du auch schon mal 100 m oder mehr.

Bleib am Ball, die Erfolge werden immer mehr!

das ist mir schön öfters bei unseren kleinen aufgefallen. die fahren wunderbar an der hand/wand und sobald die mal davon weg sind, hören die nach 2 metern oder so das treten auf…

Hallo,

DAS trifft es exakt. Ich komme nur mit rechts abgestützt von der Wand (dem Auto) los. Links geht gar nicht :thinking:

Ich versuche mich auch schon dazu zu zwingen, zu fahren, bis das Einrad wirklich fällt. (Ich bin sonst immer wenn ich gemerkt hatte, dass es nicht mehr lang geht abgestiegen und habe das Einrad vor dem Fallen bewahrt) Anfangs brauche ich einige Anläufe, dann gelingen mir - so kurz vor dem Aufgeben - wieder Weiten, bei denen ich denke, dass es doch werden müsste. Ich habe das Gefühl, ich muss mir jeden Meter zusätzlich erkämpfen. Ich hatte jetzt ein paar Tage Pause, ab morgen geht es wieder an! Mal sehen.

Zum Auto zurücklaufen ist wirklich …, aber ich habe nix geeignetes, wo ich dann auch ein paar Meter fahren kann.

Also das “Jetzt-sitz-ich-Gefühl” hat sich bei mir anfangs durch meine Radlerhose fast automatisch ergeben. Erst war ich immer ohne Polster im Schritt gefahren und da ergab sich dieses Gefühl eindeutig schwerer.
Und ein Liedchen zu summen oder zu singen, hat mir auch eine zeit lang geholfen. Bis ich das allerdings getan habe, waren bei mir die meterzahlen aber schon drei- oder vierstellig und ich hab eher “gesungen”, weil es gut lief und nicht damit es besser läuft. Vielleicht geht es ja aber auch umgekehrt.
Dann ist mir anfangs noch aufgefallen, dass ich die größten Fortschritte gemacht habe, wenn ich nicht allein war beim Üben. Allein ist es irgendwie “zäher” und man ist vielleicht mehr auf die Misserfolge, als auf die Erfolge fokussiert…
Außerdem habe ich erst vorgestern wieder festgestellt, dass sich Helm, Handschuhe und diverse Schoner für die Gliedmaßen auch schon deutlich positiv auswirken, wenn man fährt/übt und nicht erst wenn man eventuell mal stürzt!
Soviel von mir…
Ach ja, Üben hilft aber so oder so! Also viel Spaß morgen und weiterhin und maximale Erfolge! Das wird!!!

Ps:

…und ich habe meine Übungseinheiten immer nach einem ERFOLG beendet und nie nach einem Misserfolg - ich glaube, das ist auch ganz wichtig…
…ach ja: Remember Yeti!!! Der ist die Tage ganz in deiner Nähe!

Static mount

Hi,

ich mache bisher den rollback mount und möchte endlich mal den static mount lernen. Leider habe ich noch oft zuviel Gewicht auf dem Pedal.
Mein jetziges Problem: Mein Gehirn ist so gepolt, dass ich automatisch mit dem aufsteigenden Fuß die Rücktrittbewegung mache und der Tritt nach vorne absolut blockiert ist.

Habt ihr da einen Tipp, wie ich diesen Tritt nach vorne schaffe? (ist wohl nur eine Kopfsache?)

Stell das Rad mal an eine Bordsteinkante, so daß es nicht zurückrollen kann und steig auf.
So bekommst du erstmal die “Zurückrollgehirnpolung” weg.
Später vielleicht noch ein Stock oder was ähnliches hinters Rad legen, oder bergab aufsteigen.
Grad im Gelände ist der static mount von Vorteil.

schöne Grüße, Jockel

Roll Back Mount?

Hey ho,

ich bin auch ein Anfänger und lese schon seit ein paar Wochen hier immer mit, aber jetzt muss ich doch mal eine Frage loswerden:

Was ist denn der Roll Back Mount? :smiley: Ich habe (denke ich!) den normalen freien Aufstieg also Static Mount gelernt. Zwar hatte ich auch erst Probleme, dass ich zu viel Gewicht auf dem ersten Pedal hatte und zurück gerollt bin, aber mittlerweile geht’s ohne Probleme.

roll back mount

Hi,
du kannst Static mount! Super, dann vergiss das mit dem rollback.

Beim Rollback tritt man nach dem Aufstieg etwas rückwärts, um dann erst vorwärts loszufahren. Ist ein Anfängeraufstieg, scheinst du nicht zu gebrauchen. Gut so!

Da braucht jemand Hilfe:

http://einradfahren.de/index.php?module=mod_forum&action=board&board_id=2

Static ging bei mir lange Zeit gar nicht! Mein Bein liess sich nicht vom Hirn dreinreden und streckte sich automatisch, so dass es bestenfalls ein rollback mount wurde (im weniger günstigen Fall einen Sprung über das Einrad mit Abstieg nach vorne).

Gelernt habe ich es dann zufällig bei einer Downhilltour. Da das Gelände sehr steil bergab verlief, konnte das Rad beim Aufstieg gar nicht zurückrollen. Also ergab sich zwangsläufig ein static mount, den ich dann im flacheren und ebenen Gelände auch hin bekam. Inzwischen steige ich fast nur noch so auf.

Hi,
das mit dem Static mount dauert bei mir wohl noch. Ich habe mal ein Video im englischen Forum gesehen, wo man sich nach vorne beugt und den Reifen festhält. Das kriege ich nicht hin und werde es auch nicht weiter probieren, weil mir meine Erfahrung zeigt, dass ich anschließend weder das eine noch das andere kann.

Aber dort war ein Hinweis gut, den ich kombiniert mit Yetis Äußerung (Thread 36" Aufstieg), jetzt gerade probiere. Ich versuche schon vor dem Aufstieg “fest” im Sattel zu bleiben, also auch beim Aufstieg den Hintern keinen Millimeter vom Sattel zu lösen (wie Yeti:" Nur einen Schritt nach vorne").
Bis jetzt geht mein rollback mount dadurch schon besser.

Aber Cyc, was ist bei Dir lange Zeit?

Ich merke bei mir, es geht immer nur seehr langsam voran (übe immerhin regelmäßig seit ca. 8 Monaten). Aber es hängt wohl auch mit dem Gleichgewichtssinn zusammen und denke, es kommt dann schon irgendwann von selbst. Nach dem Motto, haste noch kein passendes Gleichgewichtsgefühl, kannste lange üben. Irgendwann kommt es aber. Stimmts?