Der Laden liegt in Nordhessen, ist wohl aber nicht nur auf Einräder spezialisiert, so gut kenne ich die jetzt auch nicht. Der Mitarbeiter scheint aber wohl ein Einradfahrer zu sein, jedenfalls hat er mehrere in verschiedenen Grössen usw.
Das ist schwer zu sagen. Ich würde der Rechtskurve jetzt aber nicht zu viel Beachtung schenken.
Ich fahre beim Rückwärts-Üben auch immer nach rechts weg. Ist aber erstmal egal. Gerade wird das mit der Zeit von alleine. Das geht (vorwärts) recht schnell.
Jedenfalls wirst du nun, wo du die 10 und dann 20 Meter geschafft hast, sehr schnell noch weiter kommen, bis du erst 100 Meter und dann kilometerweit fahren kannst.
meiner erfahrung nach, hat jeder irgendwie eine “starke seite”, zu der er immer leichter fährt.
vielleicht is aber auch der sattel schief, da würd dann gerade machen helfen
ansonsten üben üben üben, gibt sich dann, wenn du die linkskurven übst
gratulation übrigens zu den 20 metern! wird schon!!
Hallo Tuxion,
gratuliere Dir auch. Ich bin auch der Meinung, dass Du jetzt den Durchbruch geschafft hast und die kleinen Erfolge jetzt folgen. Mir geht es manchmal auf leicht schiefen Strecken auch so, dass man sich total verkrampft und total schief auf dem Rad sitzt. Mir hilft dann am einfachsten nur neu draufsetzen. Wenn das nicht funktioniert, vielleicht ist es doch der Sattel der schief steht. Ansonsten musst Du mal versuchen Dich bewusst gerade auf den Sattel zu setzen.
Auf jeden Fall halte uns auf dem Laufenden.
Auch wenn ich zwischendurch nichts geschrieben habe, habe ich Deine Erfolge bisher mit Interesse verfolgt.
Es gibt hier Leute im Forum, die trotz unterschiedlicher Kurbellängen nicht im Bogen fahren und in Süddeutschland in den Rhein fallen :D.
Das mit der Kurvenlastigkeit ist ein altes Problem, daß sich aber mit konsequenter Überei mit der Zeit gibt (mist schon wieder das “Übewort”)
Oder aber auch verschlimmbessert, weil immer nur blöd geradeaus fahren und reintreten, in dieser Hinsicht nichts bringt.
Ich geh jetzt wieder in den Turnsaal Achter fahren :o
@tuxion: Auch ich hatte als ich mit dem rückwärtsfahren angefangen hatte, Tendenzen zu einer Seite. Anfangs sind die Versuche auf unerer Strasse somit schnell vom Bordstein beendet worden. Aber das hat sich irgendwann gegeben. Keinen Kopf deswegen machen, weiterüben und entweder es verbeesert sich von selbst oder vielleicht wenn du Linkskurven übst.
Und dann hab ich selber noch eine Frage. In der Zirkus AG will eine Einradfahrerin das “richtige” Pendeln (gemeint ist, dass der untere Fuß (fast) alles macht) lernen. Bisher hat sie auch den oberen Fuß stark genutzt. Das war bei mir auch mal so, hat sich aber irgendwan von dem einen Moment zum anderen selbst geändert, obwohl ich es davor schon ewig lang versucht hatte. Ich weis aber nicht, woran es lag bzw. was ich anders gemacht habe. Hat vielleicht jemand eine Idee wie ich es ihr beibringen kann?
vielleicht einfach mal einbeinig pendeln versuchen…
kann sie einbeinig fahren? dann sollte das kein größeres problem sein
An das einbeinige Pendeln hatte ich schon gedacht. Sie muss sich dazu halt mal von jemand ein Qu-Ax Luxus ausleihen. Aber auch ich habe beim einbeinigen Pendeln den anderen Fuß über den Rahmen mitgenutzt. Aber einbeinig Fahren ist eine gute Idee, kann sie aber noch nicht. Ich werde ihr vielleicht erst mal dass beibringen.
wieder so ein frustrierter Einsteiger
Hallo,
ich bin neu hier im Forum (obgleich ich schon seit etwa 2 - 3 Wochen als stiller Gastleser vor allem in diesem Thema dabei bin) und absoluter Anfänger auf dem Einrad.
Angeregt durch einen Artikel in einer Zeitschrift und anschließendes Anschauen von Videos … habe ich vor einiger Zeit beschlossen, mir ein Einrad zuzulegen und zu versuchen, dieses fahren zu lernen um damit mein bisher ausschließlich zweirädrig geprägtes Hobby um einen interessanten Aspekt zu erweitern. Ich fahre seit etwa 20 Jahren intensiv Fahrrad, anfangs nur MTB und nach einem mehrjährigen Ausflug in den Triathlonbereich inzwischen wieder nur MTB. Dabei fahre ich eigentlich in nahezu allen Sparten, von CC über Alpencross, Marathon bis zu Freeride und Downhill. Nur fürs Tricksen fühle ich mich ein bisschen zu alt.
Wie schon gesagt, dass Einradfahren sollte dies ein wenig bereichern und da ich mich sehr gern in der “unbebauten” Natur bewege, kam als Einrad natürlich nur ein Muni in Betracht. Nach Kontaktaufnahme zu den Wendes und - für meine Unkenntnis - guter Beratung bin ich seit exakt 3 Wochen Besitzer eines 26" Munis. Seitdem sitze ich mit zwei Ausnahmen täglich mindestens einmal auf dem Einrad und versuche mich. Nachdem ich anfangs kaum auf das Rad gekommen bin, anschließend Schwierigkeiten hatte, das 26" Rad überhaupt in Bewegung zu bekommen gelang es mir dann nach reichlich einer Woche, an einer Wand (ich habe leider keine Möglichkeit einer beidseitigen Stütze) entlang zu fahren. Nachdem ich dann feststellen musste, dass ich mich doch recht stark zu dieser hin neigte, habe ich mich gezwungen, von der Wand weg zu fahren. (Ich brauche die Wand noch zum Festhalten nach dem Aufsteigen) Und jetzt beginnt das Problem. Es hängt seitdem; ich komme einfach nicht weiter!!! Ich komme inzwischen meist von der Wand los und kann oft einige Kurbelumdrehungen fahren. Sehr oft fahre ich dabei eine Linkskurve, so dass ich leider von Hindernissen gestoppt werde. Das ist das erste, was ich nicht in den Griff bekomme. Versuche ich diese Linkskurve zu vermeiden, hat sich das Fahren meist nach schon ein oder zwei Kurbelumdrehungen erledigt. Selten (pro Training ein bis viermal) gelingt es mir so ca. 8 - 10 m zurückzulegen. Manchmal hatte ich dabei sogar ein richtig gutes Gefühl, so dass es weiter hätte gehen könne, aber da ist dann meine Trainingsstrecke im Hof zuende. Das Problem ist, es geht seit etwa einer Woche nicht mehr voran. Es wechseln Übungseinheiten wo es mal “mehr gut” geht mit denen, wo es ziemlich frustrierend ist. Insgesamt ist aber keine Tendenz festzustellen. Und ich habe leider überhaupt keine Idee, wie ich es vorabringen kann. Ich wüsste auch keinen in meiner Nähe, der mich korrigieren kann. Langsam habe ich das Gefühl, dass es einfach nicht sein soll und ich frage mich, ob es nicht sinnvoller ist, nicht mehr so oft auf den Spass mit dem MTB zu verzichten um mir eine “üble” Lektion auf dem Einrad anzutun? Zumal ich ab Jahresmitte auch weider das ein oder andere Rennen mitfahren möchte (MTB)
Roland hatte ja schon geschrieben, dass es wohl am Anfang mit dem 26" schwerer sein wird, als wenn ich es auf 20" lernen würde. Da ich noch nie auf einem 20" gesessen habe, kann ich dies nicht einschätzen, allerdings möchte ich es nicht aufs Material schieben nach dem Motto “Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist die Badehose schuld”.
Wie war das bei euch mit dem Lernen? Soll ich mich einfach täglich? x? Minuten auf das Einrad setzen, egal was dabei rauskommt und irgendwann macht es “Klick” und es geht? Wie lange hat es bei euch so gedauert? Oder muss man den Frust nur einmal mit aller Macht überwinden? Oder doch mit 20" anfangen? Oder gar akzeptieren, dass man nicht alles lernen kann - das würde mich ärgern.
Danke für eure Geduld beim Lesen und vielleicht den ein oder anderen Tipp!
Gruß
Dirk
PS: die 12jährigen Mädels bei uns im Dorf können es in der Zeit
Zur Frage, wie andere angefangen haben, schau mal hier.
Grundsätzlich würde ich empfehlen, lieber öfter, dafür jeweils kürzer zu trainieren.
Und daß die 12jährigen Mädels das Einradfahren schneller lernen liegt zum einen daran, daß sie 12 sind und nicht 40, zum anderen daß sie nicht auf einem 26"-Rad lernen.
Erstmal willkommen.
Ich würde dazu raten, mal eine mehrtägige Pause einzulegen. Gib dem Geist und dem Körper Ruhe, dann kannst du wieder entspannter an die Sache herangehen.
Dann suche dir eine Person, die neben dir her gehen kann, sozusagen eine mitgehende Wand als Sicherheit. Aber fasst euch nicht fest an den Händen, sondern lasse diese Person nur die flache Handinnenseite nach oben hinhalten. Du kannst dann von oben greifen und loslassen. Das ist wichtig, damit du dich nicht an diesen Anker gewöhnst sondern wann immer möglich davon löst.
Da du schon 8-10 Meter geschafft hast, bin ich sehr sicher, dass du es bald hin bekommst!
Als Trainer möchte ich hier widersprechen: nicht der Fahrer greift den Helfer, sondern umgekehrt (z.B. am Handgelenk). Das hat den Vorteil, daß der Fahrer nicht “klammern” kann. Sonst läßt der nämlich nie los.
Hallo,
26" Einräder haben ganz andere Eigenschaften als 20" Einräder. Sie sind nicht so wendig (nicht so schnell ausgleichbar wie 20") sondern träger und die Geschwindigkeit sowie Trittfrequenz sind auch anderst. Das Material macht durchaus einen Unterschied.
Ansonsten: vielleicht erstmal ein paar Tage Pause und jemand suchen der dich hält. Das ist wahrscheinlich auch von der Haltung her besser als mit Wand (seitliche Neigung). Auch merkst du besser wieviel Kraft du auf den anderen ausübst und kannst dies verbessern. Bringe möglichst dein ganzes Gewicht auf den Sattel und möglichst wenig auf deine Füße (so kommt es evtl. zu der Linkskurve). Wenn du nicht weiterkommst könntest du hier auch ein Video reinstellen, damit wir schauen könnten, ob wir einen Fehler sehen.
Nicht aufgeben!
Da habe ich schon andere Erfahrungen gemacht. Aber dein Einwand ist durchaus sinnvoll.
@Yeti: Das trifft aber nur am Anfang bei Anfängern zu, oder?
Hallo, frustrierter Einsteiger!
also, wenn du schon regelmäßig und mehrfach 8 bis 10 meter gefahren bist und dich dann nur irgendein Hindernis genötigt hat, abzusteigen, hast du eigentlich nicht wirklich nen Grund, frustriert zu sein! Abgesehen von den Tipps, die jetzt hier schon kamen, glaube ich, dass du als nächstes nur mal versuchen solltest, auf irgendeinem Feld-oder Forstweg, der gerade und relativ eben ist, zu fahren. Das war zumindest mein zweiter Gedanke, als ich deinen Hilferuf gelesen habe. Der erste Gedanke war: ‘Oh! Interessant! Ein Einradler aus WEIMAR!’ Damit wäre ja unter Umständen auch das Problem der fehlenden korrigierenden Hilfe kein solches mehr!
Ich wohne in Jena-West und war erst diese Woche mit meinem 24’’ Muni fast in Großschwabhausen…
Wenn du Bock hast, können wir uns ja gern mal zusammentun…
Ich selbst habe im November mein erstes Einrad (20’’-Billigeinrad) geschenkt bekommen und habe dann eigentlich erst im Januar richtig angefangen, zu üben. Und zwar erst in der Wohnung und dann im Hof (jeweils immer nur losfahren und 3-4 Meter) und dann eben auf einem Feld- oder Forstweg… Dann wurden es relativ schnell auch ein paar Meter mehr…
Seit Mitte Februar habe ich nun mein Muni und die weiteste am Stück gefahrene Strecke ist knapp 1000 mal länger als die Zimmer- oder Hofstrecke!!!
Also, du schreibst ja selbst, dass es dich ärgern würde, jetzt schon ganz aufzugeben und ich bin ziemlich sicher, dass du das NICHT tun wirst! Dir würde echt was entgehen!!!
Such dir die besten Tipps aus und mach weiter, wirst’s nicht bereuen!
…und vielleicht meldest du dich ja mal…
Grüße und TOI TOI TOI - der Mario
Später braucht man ja keine Stütze mehr. Beim Lernen von Tricks hängt es vom Einzelfall ab.
kann mich nur den anderen anschließen:
mal 2-3 tage pause machen
dir jemenden als wandersatz suchen
richtig auf dem sattel sitzen (sehr wichtig)
dann ist es auf einem 26er wirklich schwerer anzufangen als auf einem 20er
und ich glaube, dass es ein muni ist, macht das auch nicht gerade leichter
aber wenn du schon so 8-10 meter schaffst, dann bist du nicht mehr soweit von deimem ziel entfernt
wegen der linkskurve:
such dir einen platz wo du mit der kurve einen lange strecke hast!
erstmal richtig fahren, und dann die kurve bekämpfen
das wichtigste ist allerdings: nur nicht aufgeben!!
kinder tun sich halt meistens leichter, aber das heist noch lange nicht, dass man nur vom alter abhängig das nicht lernen kann!
also viel erfolg und nicht verzagen!!
Hallo miteinander,
vielen Dank für die aufmunternden Worte und Tipps.
Ich konnte es heute natürlich nicht lassen und habe es wieder versucht. Der Aufforderungscharakter dieses “Spielzeuges” ist einfach enorm hoch! Leider bin ich heute über die 4 Meter nicht hinaus gekommen, insofern war es nicht so erfolgreich.
Was solls. Ich habe beschlossen mir ein gebrauchtes 20" Einrad zum Lernen (oder Versuchen) zuzulegen. Da meine Töchter sowieso auch Einrad fahren wollen, kann ich dieses gleich weiterleiten.
Was heißt “richtig auf dem Sattel sitzen”???
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