Just4FUN
Per Zufall entdeckt: Eine Art “Zeitmaschine”, auf der man alte Webseiten betrachten kann:
Das ist mein Shop, Stand 2002.
Wenn man reinschaut, wird man sich bewusst, was für eine ernorme Entwicklung Einräder in den letzten 20 Jahren gemacht haben !
Auch zum schmunzeln sind viele Produktbeschreibungen aus damaliger Sicht: Zb. der Miyata Sattel war der Sattel aller Sättel.
Ja das ist echt beeindruckend was sich in den letzten 20 Jahren verändert hat, auch mit den Bremsen. Aber das ist der Lauf der Zeit eben.
Ich kann mich gut erinnern wie ich 1 wöchige Muskelkater hatte, wenn ich zb. über den Gotthardpass gefahren bin (125er Kurbeln) und hinten runter. Das Dauerbremsen ging extrem in die Oberschenkel. Da wünschte ich mir sehnlichst eine Bremse. Das Renneinrad im Shop für 950.- könnte noch heute Wettbewerbe gewinnen. die 3.5 kg waren wohlgemerkt mit Stahlgabel und Stahlsattelstütze. Nabe, Gabel und Kurbeln wurde eigens in der Schweiz hergestellt von einem Kunstradspezialisten. Die Lager waren nicht geklemmt, sondern in eine Lagerschale gepresst. Das Rad rollte so viel besser als mit dem heute verbreiteten Klemmsystem. Wie bei den Imholz Einrädern konnte man das Rad in wenigen Sekunden und nur mit einem Inbusschlüssel ausbauen oder mittig einstellen. In der Rennszene waren diese Rädern ein Gamechanger. Wer dieses Einrad fuhr, gehörte zu den Schnellsten. Dies führte wiederum zu einem Wettrüsten unter den Fahrern, was dann einige dazu bewog, keine Rennen mehr zu fahren. Schlussendlich hatten diese superschnellen Renneinräder einen negativen Effekt.