Zum Snowkiten habe ich eigene spezielle Kites: Open Cell Folkites.
Schnee kommt vor allem hin den Kite, wenn man ihn bei Schneefall verwendet.
Hier mein kurzes Video vom Schneeberg:
Da hatte es auch geschneit. Problematisch war, das etwas weiter unten der Wind zu schwach, und etwas weiter oben zu stark war. Außerdem konnte man nur in der recht schmalen und steilen Rinne fahren. Weiter oben wird es dann flach und eisig und dann folgt ein mehrere hundert Meter tiefer fast senkrechter Abbruch.
Es geht auch gemütlicher. Hier war ich am Horn bei Kitzbühel:
Mit dem Einrad hab ich Kiten noch nicht ausprobiert.
ich stelle mir das auch schwer vor. Vielleicht würde das mit dem Einrad von jogi gehen. Ohne Pedale und nur zum draufstehen, aber wie bremst man damit?
Prinzipiell kann man mit einem Kite der zum Antrieb dient, niemals in die eigene Wirbelschleppe fliegen. Dazu müsste man den Kite schneller als der Wind gegen die Windrichtung bewegen (also z.B. mit 30km/h nach Süden wenn der Wind mit 15km/h aus dem Norden kommt). Es würde wohl funktionieren, wenn man bei Windstille auf einem Picup steht und hin/her fährt.
Stark spüre ich die Wirbelschleppen mit dem Hydrofoil. Selbst wenn ich Minuten später den selben Kurs fahre, spüre ich die Vibrationen.
Vor allem in der Rinne hätte ich mir vorstellen können, dass
Eigensinken der Wirbel und Hangaufwind + deine Achten
mit Höhengewinn den Kite mal wieder genau durch seinen
Wirbel von eben pflügen lassen.
Ich hätte aus dem Bauch heraus geschätzt, die Wirbelschleppe
nicht gleich exakt mit Windgeschwindigkeit in Windrichtung.
Aber wenn es in der Praxis nicht vorkommt oder nicht bemerkbar
ist, dann ist das wohl [bei Kites] so.
Mit dem Pickup eine Segelfläche durch die Gegend ziehen, das
macht bestimmt niemand
Oh, interessant Kommt mir bekannt vor. Wenn man
durch Schraubenwasser segelt, vibriert’s auch ordentlich.
Selbst wenn man noch so raum fährt, wird man den Wind prinzipiell niemals einholen können. Somit wird man die eigene Wirbelschleppe niemals erreichen können.
Mit dem Einrad ist der Pfarrersteig auf der Hohen Wand noch eine schöne Herausforderung für mich. Bis auf die eine höhere Wurzelstufe bin ich alles gefahren. Manche Stücke hatte ich allerdings oft probieren müssen, bis ich durchgekommen bin.
Da ich spät begonnen hatte, bin ich mit dem Auto möglichst weit hinauf gefahren. Und zwar zum Seiser Toni. Offenbar wollen Hobby Jäger die Wanderer verscheuchen. Das Verbotsschild ist ungültig, da der Zeitbereich fehlt. Manche Touristen lassen sich durch das falsche Schild vielleicht trotzdem von den Wanderwegen fernhalten. Ab hier heißt es fahren / gehen / schwitzen:
Rauf bin ich den Mia Zwa Steig gegangen. So gelangt man am schnellsten hinauf. Mit dem Einrad ist mir dieser Weg noch viel zu schwer. Mit dem MTB ist diese Abfahrt ein reiner Genuss.
Hier ist es selbst für das MTB zu steil (fast senkrecht).
Beinahe oben angekommen. Es folgen noch einige Höhenmeter auf Forststraßen.
Der Einstieg ist recht versteckt. Manchmal liegt er noch besser versteckt hinter einem Holzstapel.
Nach einigen leichten Metern am Singletrail gelangt man zu einer idyllischen Stelle mit einem besonders schön gewachsenen Baum. Hier hab ich gerastet und 3D-Fotos gemacht.
Ab hier bleibt es dann fast durchgehend steil. Zahlreiche enge Kurven und Wurzeln versüßen den Singletrail.
Durch die zahlreichen Versuche an den schwereren Stellen, war ich lange unterwegs. Somit hatte sich die Abfahrt an gefühlt, als wäre ich tausende Höhenmeter abgefahren.
Hier kommt der Pfarrer und Mia Zwa Steig zusammen.
Zuletzt bin ich noch ein wenig rumgetollt. Reife Tollkirschen sind wunderbar süß. Bei der Menge sollte man sich jedoch stark beschränken.
Fertig:
Übrigens hatte Ben mal ein schönes Video von dieser Abfahrt gemacht. Hier ist es:
9 Stunden waren es in Summe innerhalb von 3 aufeinander folgenden Tagen.
Solange es steil rauf und runter geht, habe ich keine Probleme unten rum. Denn dann liegt viel Körpergewicht auf den Pedalen und weniger am Sattel. In der Ebene halte ich es nicht viel länger als eine Stunde aus. Solche Strecken gehen mir wortwörtlich auf die Eier.
PS: Am Freitag hatte ich Glück. Sturz auf einem wenig begangenen recht versteckten Singletrail. In Armweite hab ich eine halbe stehende Bierflasche gefunden, die sehr scharf gebrochen war. Wenn ich da drauf gefallen wäre, hätte ich schlimmsten falls verbluten können.
Na ich fahre lieber im Wald mit anderen, denn schnell ist man irgendwie hängen geblieben oder weggerutscht und dann liegt man da mit einer schweren Prellung oder einem Bruch und kommt nicht mehr weg.
Ja, das ist eine Sorge, die immer ein wenig mitfährt, wenn man allein auf versteckten Trails unterwegs ist. Ich hab immer wenigstens das Handy dabei und das SafesportID Band am Arm. Aber im Ernstfall komm ich vermutlich auch nicht mehr mit der Hand in die Trikottasche hinten um nach Hilfe zu telefonieren …
Gleich bei der Einfahrt in den Pfarrersteig war eine gefährliche Falle installiert:
Ich bin als erster gefahren und hab den Draht nicht gesehen. Der Helm hat
meinen Kopf vor Verletzungen geschützt, ich bin jedoch zu Sturz gekommen.
Die letzte Sonne an diesem Tag:
Je weiter wir abgefahren sind, um so schwieriger wurde es:
Durch den dichten Nebel war alles nass und rutschig. Die halbe Abfahrt waren
wir im finstren unterwegs. Mit den Helmlampen hat man lediglich den Boden
unmittelbar vor dem Rad gesehen, da der Nebel so stark zurück geblendet hat.
Die Felsen, Wurzeln und Stufen im teilweise sehr steilem Gelände kamen immer
recht überraschend. Ich werde diesen Weg nur mehr bei Trockenheit fahren.
Kommt mir bekannt vor. Wenn man
… nach 4 Stunden war bei mir schon unternrum alles wund.
