Welches Setup wofür?

Den Hersteller gibt es:
http://www.wuk.at/hochrad/teile/index.php?grosseseinrad.php

Und es gibt auch welche die Fahren:
http://www.wuk.at/hochrad/einrad/hartmut.php
http://www.wuk.at/hochrad/einrad/michael.php

Nur für 60" benötigt man halt schon eine Beinlänge von 30*2,54+15 = 91,5cm und kann somit nicht mehr von jedem gefahren werden.

Falls der Markt das nachfragen würde, wäre es nur eine Frage der Zeit, bis gute 16"-Räder angeboten werden.

Das spricht ja dann eher wieder für einen größeren Reifen. Die üblichen 19" könnten also ein Kompromiß sein aus der Forderung nach einem kleinen Rad für bessere Kontrolle und großem Rad für mehr Bounce. Frage: ist 19" da wirklich der optimale Kompromiß, oder zumindest einer der optimalen?

Wenn ein großgewachsener Erwachsener auf einem 20" Rad sitzt sieht das auch erst mal komisch aus, weil der Laie die 28" vom Fahrrad als Referenzgröße im Kopf hat. Aber man gewöhnt sich daran. Ebenso würde man sich an noch kleinere Radgrößen gewöhnen.

Cool. Das kannte ich bisher nicht. Hat jemand so eins? Würde ich gerne mal probefahren.
Rein rechnerisch müßte ich auf ein 65"-Rad passen. Da habe ich ja was für den Weihnachtswunschzettel.
<träum>und dann noch eine Schlumpfnabe rein, macht dann formal ein 100"-Rad</träum>
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Aber zurück zum eigentlichen Thema: warum fahren die Leute dann mit 36"-Rädern rum und nicht mit 65" oder eben dem, was mit ihrer Beinlänge maximal möglich ist? Ist das nur eine Frage des Marketings, weil Coker, Nimbus und KH bekannter sind als WUK? Oder gibt es dafür inhaltliche Gründe?

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Klar, daß du die Frage etwas provokativ stellst, um die Leute zu locken :slight_smile:

Was du auch noch bedenken solltest: Nicht viele Fahrer haben so lange Erfahrung, wie du, und kommen mit großen Rädern auch zurecht.

Insofern ist ein Faktor, warum für die Strecke eher 29" Räder verwendet werden, auch das Können des Fahrers.

Und noch ein Grund: Größere Räder passen kaum ins Auto, das kann bei 36" schon ein Problem sein.

Und da fährst du dann mit 250er Kurbeln, oder wie? :astonished:

Für Sprints macht das schon mehr Sinn 20" x PI = 62.82, als das: 16 x 50.25:slight_smile:
Mal ganz abgesehen davon dass es natürlich total behämmert aussieht wenn erwachsene Menschen auf 16"-Einrädern Hockey spielen.

Fx

Ganz schön eitel!

So hätte ich die Einradler gar nicht eingeschätzt. Bin erstaunt wie oft hier das Argument kommt, wie das denn aussieht.

Ich könnte mir vorstellen, dass bei kleiner Radgrössen schnell mal die Pedale zum Hindernis werden und in engen Kurven am Boden aufsetzen.

Bei einem 16" Rad mit 90er Kurbeln?

Die Kurbeln skalieren mit der Radgröße. Das sollte also kein Problem sein. Das einzige, was nicht mitskaliert sind die Pedale, die dann bei sehr kleinen Rädern halt überproportioniert sind und durchaus zu Aufsetzern führen können.
Aber auch bei einem 20"-Rad mit langen Kurbeln (z.B. typische Trial-Räder) kommt es leicht zu Aufsetzern. Ich hatte sogar schon im Wettkampf beim Obstacle Aufsetzer mit dem 20"-Rad und 114mm-Kurbeln (war damals das kürzeste zugelassene, inzwischen wurde das ja auf 100m verkürzt).

Danke, Yeti, das meinte ich. Klar kann ich immer noch mit noch kürzeren Kurbeln arbeiten, aber beim 36" werde ich keine Aufsetzer bekommen und je kleiner das Rad ist, desto kritischer wird das Problem. Das was schlussendlich nicht skaliert ist - selbst wenn man Minipedale anbrächte -die Fussgrösse.

Für langstrecken sind höhere Übersetzungen schon besser. Ich schätze, eine Übersetzung die etwa einem 60" Rad entspricht, wäre optimal. Auch beim Fahrrad fährt man ähnliche übersetzungen. Getriebe sind natürlich sehr aufwändig. Die Räder von Hochrädern haben keine Luftreifen. Deshalb haben sich wohl die 36er durchgesetzt, weil sie die größten erhältlichen Luftreifen sind.
Das optimalste Langstreckeneinrad, das ich mir vorstellen könnte, hätte ein leichtes 26" oder 28" Rad und eine Übersetzung von etwas mehr als 1:2 und lange Kurbeln ~170mm.

Beim Muni fahren glaube ich, sind 24" ein guter Kompromis. Ich bin bisher nur auf 20" und auf 29" gefahren. ein kleineres Rad ist gut bei technisch sehr anspruchsvollen Strecken und mit einem größeren Rad ist man schneller und es rollt leichter über Unebenheiten.

Das entspricht ziemlich genau einem 36"-Rad mit Schlumpf-Nabe im großen Gang. Da kommt man rein rechnerisch auf 55,6" (36*17/11).

Das stimmt nicht ganz. Bei aktuellen Kettenschaltungen hat das größte Kettenblatt etwa 50 Zähne und das kleinste Ritzel meist 12. Das gibt also eine Übersetzung von 4,17, was bei einem 28"-Rad einem unübersetzten 117"-Rad entspricht.

Ich bin wirklich kein verfechter von kurzen Kurbeln, habe aber auch erkennen müssen, daß man sich mit langen Kurbeln tot tritt. Klar, Fahrräder haben auch meist Kurbeln >= 170mm, da ist aber die Belastung anders, weil man die Kraft nicht zum Gleichgewichthalten dosieren muß.

Deshalb denke ich, daß ein sehr großes Rad, auch wenn es über ein real kleines Rad plus Getriebe realisiert ist, entweder mit kurzen Kurbeln sehr schwierig zu fahren sein wird oder mit langen Kurbeln sehr unbequem wird.

Yeti hat auf seinem 36" Schlumpf glaube ich 125er Kurbeln. Dafür muß man schon sehr gut fahren können!

Ja, so ist es (eigentlich habe ich die 125/150 Dual Kurbeln drauf, kann mich aber nicht erinnern, wann ich die 150er das letzte mal benutzt habe). Wenn man dieselbe Total Gear Ration (ihr erinnert euch?) mit 170mm Kurbeln erreichen wollte, bräuchte man ein 42"-Rad, was dann aber bei gleicher Geschwindigkeit zu einer 12% geringeren Trittfrequenz führen würde.

Sind die neu im Programm :thinking: Nur 12 mm Unterschied?

Sorry, Tipfehler. Ich meinte 125/150.
Ich habs gerade in meinem vorherigen Posting ausgebessert. Nur damit sich niemand wundert, worauf hugo sich da bezieht.

Also ich will jetzt nicht für andere reden, aber da ich gerade in letzer Zeit doch auch das ein oder andere mal Fahrrad gefahren bin, kann ich sagen dass man zwar durchaus derart große Übersetzungen hat, aber diese sicherlich nicht durchgängig benutzt, sondern meist nur bergab oder/und bei Rückenwind. Davon ausgehend könnte man sagen, dass wenn man wie auf dem Einrad nur einen Gang hat (Schlüpfe mal vernachlässigt), dass man dann eher eine Übersetzung wählt mit der es sich auch auf lange Strecke noch angenehm fährt. Da würde ich dann schätzen dass mehr als 60" nichts mehr wären, da es ja doch auch mal zumindest leicht bergauf gehen kann…
Ich persönlich nutze bei langen Fahrradtouren auf ebener Strecke meist vorne das mittlere Ritzel, hinten das kleinste. Wieviel Zähne? Müsst ich zählen gehn :slight_smile: aber auf jeden fall 28", 27Gänge.

also ich spiele momentan mit meinem trial auch hockey…
liegt aber eher dran, dass ich nichts anderes habe =)

Genau. Wenn ich die Übersetzung mit der ich am meisten fahre von meinem Fahrrad ausrechne, dann komm ich etwa auf 2,7x26" entspicht 70".

Mit der Kurbellänge verhält es sich ja so, wenn man halb so lange Kurbeln hat, halbiert sich die Kraft, aber die Trittfrequenz verdoppelt sich nicht. Wenn man zB. mit einem 20" Rad die gleiche Geschwindigkeit wie ein 40" Rad mit 160mm Kurbeln erreichen möchte, reichen 80mm Kurbeln nicht aus. Es wären eher 40mm nötig. Dann hat man allerdings ein ungünstigeres Kurbel-Rad Verhältnis, wodurch man beim Fahren weniger Sicherheit hat. Deshalb wären die längsten Kurbeln, mit denen man noch bequem fahren kann, bei entsprechender Übersetzung am effizientesten.

ich hör da immer nur wenn, wenn, wenn

wir könnten uns auch fragen wieso wir nicht mit einer quadratischen felge trialen oder wieso wir nicht überhaupt mit einem halben rad fahren.

ich behaupte das: umso kleiner das rad desto weniger kraft kann durch die speichen entweichen(welche ja dann auch um einiges kürzer sind)

außerdem wären durch ein 16 zoll einrad keine 136mm< möglich da man beim fahren mit den schuhen unweigerlich am boden streifen würde.

ich versteh den sinn des threads irgendwie nicht ganz, da stellt man nur theorien über theorien auf…

mfg simon

OK Simon, gewagt gewagt deine Theorie :slight_smile: Prinzipiell solltest du davon ausgehen, dass die Speichen im Laufrad die Funktion von Zugstäben übernehmen - bei Druckbelastung sieht’s eher schlecht aus.

Ein Forum lebt doch von Diskussionen, ob die nun immer soooo sinnvoll sind, das kann man beim Einradfahren auch hinterfragen…

Fx