Welches Einrad für einen Anfänger?

Hallo zusammen,

Im vergangenen Jahr bin ich mal wieder interessiert über das Thema Einrad gestolpert und wollte mich diesmal unbedingt daran versuchen. So habe ich mir,
ohne mich ausreichend zu informieren, ein 20" Freestyle Einrad über die Kleinanzeigen gekauft.

Der Einstieg war sehr durchwachsen jedoch konnte ich am dritten Tag zumindest eine Strecke von ca. 30m zurücklegen. Das Einrad war ein Fehlkauf, da die Sattelsütze viel zu kurz ist, naja es hat trotzdem irgendwie geklappt.

Nun möchte ich mir was besseres holen, damit ich weiter üben kann.
Nur die Frage ist welches Einrad? Da ich noch nicht besonders viel weiter geübt habe, kann ich noch nicht sagen, wie ich in Zukunft fahren will. Vermutlich wird es eine ausgewogenen Mischung aus etwas Trial, im Wald und auf der Straße fahren.

Sollte ich erst einmal ein Qu-Ax 20" Luxus zum üben kaufen, oder ein Qu-Ax 20" Muni starter oder sogar ein Qu-Ax 24" Muni?

Ich bin gerade völlig überfragt, da ich meinen Fahrstil erst noch finden muss. Ich komme zwar aus der Zweirad Freeride Ecke und habe vor ca. 10 Jahren einige Videos von Kris Holm gesehen, die hatten mich damals schon schwer beeindruckt.

Habt ihr vielleicht eine Empfehlung?

Danke im Voraus,
Daniel

Hallo Daniel und herzlich willkommen! :slight_smile:

Meiner Erfahrung nach bist’ übrigens mit dem Modell
Profi gebraucht (verwirrenderweise höherwertiger und
robuster als Modell Luxus) besser bedient.

Das Profi erkennst du am eckigen Gabelübergang zum
Sattelrohr oben und dem Laufrad mit 48 Speichen. Meist reicht’s
wenn du auf ’nem Bild einer Gebrauchtannonce den halben
Radkreis abzählst und dabei auf 24 Speichen kommst.
Da sind dann leider allermeistens zu kurze Kurbeln für Anfänger
dran, sodass du da noch mal etwas über 20 € für Kurbeln (z. B.
125 mm) in die Hand nehmen musst.

Größe? Gewicht? Alter? Wohnort oder Region?
Vielleicht kannst’ ja mal ein fremdes 24er oder 26er für
ein paar Stunden fahren. Dann weißt du eher, wovon du
redest.

Mittelfristig läuft es vermutlich auf ein 20” Freestyle für
die Grundlagen und zusätzlich ein 24”- oder 26”-MUni
hinaus.

30 m am dritten Tag sind doch super … da ist nix „durch-
wachsen“ dran :stuck_out_tongue: :smiley:

Sattelstütze kannst’ auch nachkaufen, kost’ nicht die
Welt (eins, zwei …). Achte auf den Außendurchmesser der
Sattelstütze!
Im Zweifelsfall schreibst’ den WebShop-Besitzer mal
mit ’nem Foto der Unterseite deines Sattels (Schrauben,
Aufnahme, Abstände) an und nennst ihm deine Größe/Schrittlänge.
Mit dem Foto sollte er dann schon sagen können, welche
Sattelstütze du brauchst …

Wenn’s also nur an der Sattelstütze liegt, tausch die
lieber gegen eine längere aus, fahr das 20er noch ein
Weilchen und beobachte so lang Kleinanzeigen und/oder
eBay auf Schnäppchen.
Häufig sind da Qu-Ax Profi mit 20” drin und der Inserent
weiß es nicht mal richtig zu beschreiben. Dann kannst’ so
eines schon für 60–75 € haben … falls es überhaupt ums
Geld geht.
Der Wiederverkaufswert davon ist dann ebenso wieder
größer als wenn du ein neues Luxus oder No-Name gekauft
hast und das dann wieder loswerden willst.

Wenn du nicht übers Forum eh Anschluss findest, schau
mal hier: http://1radfahrer.de/
Ist allerdings eher ’ne kleine Anzahl Leute, die dort einge-
tragen sind.

Hi jockie,

erst einmal vielen Dank für deine ausführlich Antwort!

Das mit der Sattelstütze ist eine gute Idee, jedoch möchte ich in das “billig” Einrad nicht mehr viel investieren, ich habe 15 EUR dafür gezahlt und wollte es nur mal zum ausprobieren nutzen. Nun hat sich gezeigt, dass nicht nur die Sattelstütze viel zu kurz ist, auch der Sattel ist alles andere als bequem :slight_smile:

Ich bin 41 Jahre alt, 176 cm, 65Kg und komme aus der Nähe von Rastatt. Mein Schrittlänge beträgt ca. 84 cm.

Den Gebrauchtmarkt werde ich auf jeden Fall mal beobachten!

Wenn du das 20" Profi empfiehlst, werde ich vermutlich mit dem 20" Trial Starter nichts falsch machen, oder? Der Preisunterschied ist recht marginal:
Profi = 133 EUR, Trial Starter = 150 EUR - Müsste ich am Trial Starter auch noch die Kurbeln austauschen?

Ich denke ich werde den günstigen Einstieg wählen und ggf. danach auf 24" wechseln bzw. ergänzen.

Das Profi mag zwar ein tolles Einsteiger Rad sein, ich würde es dir aber dennoch nicht empfehlen. Wenn du später Trial und Muni fahren willst kannst du das Profi für keinen der beiden Fahrstile verwenden. Ich würde mir daher ein Trial oder ein 24/26 Zoll Muni kaufen.

Das von dir erwähnte Einsteiger Trial ist zum anfänglichen lernen gut geeignet, später wirst du damit aber auch nicht glücklich werden, denn sonderlich stabil ist es nicht und der Sattel ist auch nicht bequem. Zudem ist die Felge 20 statt 19 Zoll, die Reifenauswahl ist also sehr eingeschränkt.

Kauf lieber etwas gebrauchtes. Oder fahr dein Rad noch bis es kaputt ist und kauf dir dann ein gutes :wink:

RA ist jetzt nicht so weit von HD entfernt.

Beobachte mal diesen Thread hier und klink dich bei Gelegenheit
einfach mal ein … alles einfach per S-Bahn oder Auto erreichbar.
Meist läuft’s so: mittwochs (außerhalb der Ferien) Halle (300 m Luftlinie
von der S-Bahn-Haltestelle), dienstags (im Sommer) Freigelände (ebenda)
… und samstags o. sonntags fährt häufigst jemand auf den Berg rauf
(geht auch per Auto) und wieder runter.

Wenn du vorher bescheid gibst, kann dir mal jemand ein Test-MUni
mitbringen, damit du dich mal ein, zwei Stündchen draufsetzen und
das Gefühl erfahren kannst, ob das etwas für dich ist.

Kurbeln: Als Anfänger möchtest du längere Kurbeln. Damit hast
du mehr Hebelverhältnis, mehr Kontrolle und brauchst daher weniger
Kraftaufwand für die gleiche Kontrolle.
Je fortgeschrittener du wirst, desto kürzere Kurbeln möchtest du.
Daher kommen die Profi-Räder schon mit 100 mm langen Kurbeln
während für Anfänger bei 20" sicher 125 mm die bessere Wahl ist.
Das gilt aber fast nur für Freestyle in der Halle.
Bei MUni/Trial/Touren dürfte quasi jeder seine persönliche Wohlfühlkurbel-
länge zwischen 110 und 160 mm haben und dabei bleibt’s dann auch
so ziemlich.

Das Qu-Ax-Einsteiger-Trial würde für dich taugen, ja.
Hat auch für Nicht-Trial-Verwendung schon die richtige Kurbellänge 125
mm drauf, für Trial wohl eher zu kurz.
Das ist kein reinrassiges Trial aber für den Anfang vielleicht ein guter
Kompromiss. Dank der 20"-Felge (statt nominal sonst 19"-Felge bei Trial-
Rädern) hast du viel Auswahl an normalen Reifen (BMX-Reifen, Einrad-
Freestyle-Reifen), dafür aber wenig Auswahl an 20"-Trial-Reifen (= Carinas
Einwand). Standardfelgen-/-reifengröße ist bei Trial halt nunmal 19".
Die passen gegenseitig einfach nicht auf die Felgen!

Da du aber eh nicht von heute auf morgen Trial fahren können wirst
und es eh kein reinrassiges Trial ist, wäre es ein guter Kompromiss.
Kauf es dir gleich mit einem normalen Hallenreifen dazu, wechsele den
Reifen und lern erst mal Einradfahren.
Dabei würde dich der grobstollige Reifen anfangs nämlich stören/bremsen,
aber später hast’ dann ein relativ stabiles 20", bei dem es sich noch lohnt,
Komponenten auszutauschen.
Der Sattel bei dem Einsteiger-Trial ist jetzt nicht der komfortabelste, aber
er wird deutlich komfortabler sein als der, den du jetzt auf deinem
Billigeinrad hast. Irgendwoher muss der Preisunterschied ja kommen :wink:

Wenn du wirklich später Trial/MUni fahren willst, wird’s eh nicht bei
einem Einrad bleiben. Das ist ohnehin keine artgerechte Haltung :wink:

Profi und Einsteiger-Trial unterscheiden sich eigentlich nur im Reifen und der Kurbellänge, evtl. noch Felgenbreite. Ansonsten sind das dieselben Einräder. Wenn er also das Trial kaufen soll und sofort den Reifen wechseln, könnte es sein, daß ein Freestyle-Reifen gar nicht auf die breite Felge drauf paßt. Und falls doch hast du doch wieder ein Profi.
Deine Aussagen zur Kurbellänge teile ich übrigens nicht. Ich denke, mit 100er Kurbeln lernt man genauso gut oder schlecht Einradfahren wie mit 125ern. Und welche Länge er später mal fahren will, hängt vom Einsatzzweck und den persönlichen Vorlieben ab (die er jetzt noch nicht kennt).

Viele Grüße aus Toronto bei -25 Grad (Celsius). :astonished:
Aber heute gehts Richtung Süden und heute Nachmittag list es dann etwa 60 Grad wärmer. :slight_smile:

Dem möchte ich gern widersprechen, besonders wenn man vom Fahrrad kommt und 170er gewöhnt ist, sind 100er für den Anfang eine ganz schöne Herausforderung, da hebt der Fuß oben gern mal ab, weil man nicht damit rechnet, dass der Kurbelhub schon zu Ende ist …

Naja, das stimmt jetzt nicht so ganz. Der Felgendurchmesser
387 mm (19" Trial) ETRTO vs. 406 mm (20" alles andere) ist der
veritable Unterschied und da muss man aufpassen wie ein Schieß-
hund, da viele Shops sich bei der Beschreibung keine wirkliche
Mühe geben. Selbst bei Rolands sonst vorbildlichen Produktbe-
schreibungen haben sich da Fehler eingeschlichen.

Steht irgendwo im Text bei Felge oder Reifen 387 ist es eine
19"-Felge und es passen nur 19er Schlappen drauf. Ist so.

Sonst dürfte zu den Profi-Trial-Einrädern strittigerweise noch
Alu-Gabel und sonstige Gewichtsoptimierung gehören. Der Sattel
ist beim teureren Qu-Ax-Trial auch ein anderer.

Die DB45 ist eine umbenannte Alex Rims soundso.
Die gibt es in 406 mm und 387 mm und vieles mehr.
Qu-Ax nennt sie DB45, aber den Namen gibt’s bei
Alex Rims so nicht.
Alex Rims ist seit Dekaden schon zu blöd, faul und/oder
unwillens, seine Felgen mal fehlerfrei und vollständig auf
der Homepage zu führen. Wieviele Nerven und Fehl-
käufe das im 1-, 2-, 3-Radsegment schon verursacht
hat, will ich gar nicht wissen.

So … und da wir hier nicht beim Kaffeesatzlesen sind,
habe ich Petra von municycle.com eben mal mit der
Schieblehre durchs Lager gescheucht und sie hat nach-
gemessen.
Bei dem konkreten Trial Starter ist Felgenaußenseite 47
mm breit, aber das Felgeninnenmaß scheint 38 mm zu
sein, denn auf dem Aufkleber von Qu-Ax steht 406×38.
Wenn sich Qu-Ax da nicht mal wieder verschrieben hat,
ist sie innen also nur 38 mm breit und damit passen alle
Freestyle-Reifen problemlos, was Petra mir ebenfalls be-
stätigt hat. Den Service gibt’s halt nicht überall! :smiley:

Ich sehe mit Reifen da also keinerlei Problem. Es wäre cyshift,
den wir jetzt vermutlich vollends verwirrt haben, sicher
eh zu ’nem breiten 406er Freestyle-Reifen ab 2,1"+ Breite
zu raten. Konkret z. B.:
Der hier, der hier oder der hier.

Bei unseren ausgewachsenen Anfängern war/ist
es anders. Mag aber auch an deren mangelnder
Übe-Motivation/-Zeit liegen, auch mal alleine und
öfter als 1×/Woche mit dem Einrad rauszugehen.

Kinder/Erwachsene -> Äpfel/Birnen.

Ja. Habe ich ja auch geschrieben :stuck_out_tongue:

Hallo Daniel,

komme auch “aus der Nähe von Rastatt” und bin auch 41 Jahre alt :-).
Besitze ein 20" Quax Trial und ein 26" Nimbus Muni.
Kannst gerne mal vorbei kommen.

Grüße
Timo

Hi zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

Allerdings habt ihr mich jetzt erst recht verwirrt :slight_smile:

Der Einwand wegen dem Profi von Carina ist natürlich berechtigt. Vermutlich wird das Teil, wenn ich meinen Fahrstil gefunden habe, nur in der Ecke stehen. Auch das Trial Starter ist vermutlich nur eine teure Übergangs- und Kompromisslösung wenn ich mich für einen Neukauf entscheide.

Da mein letzter Versuch nun ca. 3 Monate zurück liegt, überlege ich, ob es vielleicht sinnvoller wäre, wenn ich mir erst einmal ein günstiges Qu-Ax Luxus zum üben zulege. Ich vermute, dass ich mich nach dieser Auszeit gar nicht mehr auf dem Sattel halten kann :slight_smile:
Sobald ich das “beherrsche” kann ich ggf. auf 24" Muni umsteigen.

@Timo: Vielen Dank für das Angebot! Ich komme übrigens aus Ötigheim. Gerne würde ich mal bei dir vorbeischauen. Fährst du alleine oder gibt es noch mehr “verrückte”?

Wie ihr seht fällt mir die Entscheidung nicht so leicht.

Ich glaube ich muss da noch einmal eine Nacht drüber schlafen.

Vielen Dank und Gruß,
Daniel

Hallo Daniel,

ich glaube das Problem ist, dass es “das” richtige Einrad gar nicht gibt. Je nach Können und Interesse ändert sich das sicher immer wieder. So ziemlich jeder hier hat deswegen mehr als ein Einrad.

Wichtig ist dass Du erst mal ein Rad hast um das zu lernen. Da scheint ein 20" das Einfachste zu sein. Man kann es auch auf anderen Rädern lernen aber scheinbar ist das 20" am leichtesten.

Danach einfach andere Einradler treffen und mal das eine oder andere Rad zur Probe fahren. Zusammen mit den eigenen Interessen (Trial, Muni, Tour, Rennen, Freestyle, …) ergibt sich das nächste Rad dann ganz von alleine. Und dann kommt das übernächste und überübernächste usw. :smiley:

Gruß

Stuffi

Ähem! Na warte Bürschchen bis wir das nächste mal am Berg sind :stuck_out_tongue:

Aber die Kurbel Aussage mag schon stimmen: Ich habe auch darauf bestanden Peters 36er mit langen Kurbeln zu fahren…

Hallo Daniel übrigens!

Vor einigen Monaten war ich in einer ganz ähnlichen Situation wie du jetzt, sprich ich war mein erstes 20er auf dem ich Fahren gelernt hatte leid. Ich habe mir damals das 26er Qu-Ax Luxus gekauft (wollte halt was Größeres). Das war dann leider auch nur eine Übergangslösung, für Touren ist es immer noch zu kein, und für Muni oder Rumhüpfen ist es nicht stabil genug. Aber ich würde trotzdem sagen, dass ich auf dem Ding einiges gelernt habe, und es leistet auch seiner jetzigen Besitzerin gute Dienste.

Später hatte ich dann das Glück eines von jockie’s Munis fahren zu können, und dann wusste ich ziemlich bald was ich wollte :smiley:

Also ich finde den Plan: Erstmal ein günstiges Rad zum Weiterlernen, und dann später “spezialisieren” ganz vernünftig. Da Einradfahren ja bekanntlich ansteckend ist, habe ich immer prompt Abnehmer gefunden wenn ich Platz für was neues brauchte. :slight_smile:

Du warst nicht gemeint. Du bist eher schon ein
“untererfahrener Fortgeschrittener”. Ich mach
dir’n Stempel ins Muttiheft und gut is’, ja?! :wink:

@ Daniel

Komme aus Gaggenau-Oberweier.
Melde dich einfach per PN, wenn du vorbeikommen möchtest.
Ich fahre alleine, kenne hier sonst niemanden. Mich schauen auch alle an, als wäre ich ein Yeti :-).

Ich hab übrigens auf einem 26er Surly Conundrum angefangen,
das entspricht mit dem fetten Reifen einem 29er und ging auch :-).

Früher oder später wird du eh 2 Räder haben.
19er Trial und 24, 26, oder 29, je nach belieben.

Mit dem 19er Trial kannst du halt schlecht Strecke fahren.
Da würde ich eher zu einem 24er oder 26er tendieren.

@Timo

Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde, bin zur Zeit beruflich ziemlich eingespannt. Auch noch einmal vielen Dank für dein Angebot, auf das werde ich in den nächsten Wochen bestimmt zurückgreifen!

Gestern habe ich mich nach der langen Winterpause mal wieder auf mein Hobel gesetzt. Aber schon nachdem dritten Versuch konnte ich ne Strecke von geschätzt 100m zurücklegen, es wird also immer besser und habe nichts verlernt, das motiviert :slight_smile:

Leider ist das Wetter heute nicht besonders gut, sonst wäre ich wieder unterwegs.
Irgendwann, wenn ich mich sicher auf dem Laufrad halte, können wir gerne gemeinsam ein Tour machen, dann sind zwei Yetis unterwegs :slight_smile:

Beim 20" muss man ordentlich strampeln, daher wird voraussichtlich das erste “richtige” Einrad ein 24" oder 26" Muni werden. Mal schauen, auf jeden Fall macht es unheimlich viel Spass.

Daniel

Es kann nur einen geben!

:slight_smile:

Ach es gibt nur einen?
Nichtlustig hat mich angelogen!
Dann bist du der Yeti? Gibt’s von dir ein Buch über deine Reinhold-Messner-Sichtung? :wink:

Bin selbst Anfänger, aber wenigstens habe ich auch schon in Deiner Situation gesteckt und mich damals (u.a. hier im Forum :)) informiert und würde…

  1. wenn Deine Sattelstange noch so einigermaßen geht, Dein Rad noch so lange fahren, bis es Schrott ist oder Du weißt, was Du stattdessen willst (z.B. weil Du bei Timo Probe gefahren bist; schon allein Sattel-Ausprobieren wird helfen)

  2. wenn sie wirklich zu kurz ist, ein gebrauchtes Einrad kaufen:
    a. Wenn Du definitiv etwas durch die Gegend fahren willst, kauf Dir ein 24"-Rad (z.B. das oder das?). (26" ist natürlich schneller, aber für Tricks wird’s schwieriger… und es ist halt auf dem Gebrauchtmarkt rar.)
    b. Wenn Du (z.Zt.) hingegen den Schwerpunkt auf Üben / Tricks legen willst, kauf ein 20"-Rad, es soll etwas leichter zum Üben sein, außerdem ist der Gebrauchtmarkt viel größer, d.h. Du bekommst für wenig Geld leichter ein stabileres Rad. Ich würde ein Quax kaufen (nicht wegen der Marke, aber auf dem deutschen Gebrauchtmark hast Du sonst selten die “Quasi-Garantie”, dass etwas so stabil = haltbar fürs Üben und gut weiterverkaufbar ist).
    ba. am billigsten ist “Only One” (früher Standard), erkennbar an der gerundeten Gabel, ab 18,- Euro (Achtung, ein Sattel ist teuer zu ersetzen!) bzw. 25,-
    bb. wenn Du’s etwas besser möchtest - such Dir eins aus, das einen Griff hat und eine eckige Gabel, also Luxus oder sogar Profi. (Es gibt übrigens ältere Modelle, am leichtesten erkennbar am stärker gebogenen [und unbequemeren???] Sattel und dem Quax-Aufkleber an der Gabel, bei dem die Buchstaben von oben nach unten laufen, z.B. das für unschlagbare 25,- (!) in Ludwigsburg oder das hier für 30,-… und neuere mit flacherem Sattel und Quax-Aufschrift auf der Gabel quer von unten nach oben, z.B. so - wobei ich mich bei dem konkreten Rad frage, wo der Haken ist.) Es wird gerade auch noch ein seltsames Zwittertier angeboten - ist das eine Art Cross-Einrad mit ISIS-Nabe (Ihr kennt Euch doch aus?)? Falls ja, könnte es hübsch stabil für Dich sein, und der Sattel sieht mir sehr viel bequemer aus als die alten Quaxsättel…

So, denn mögen mal die Erfahreneren sagen, wo ich Unfug erzählt hab. :slight_smile:

Kann jetzt keinen Unfug erkennen :slight_smile:

Ich meine nur, dass das QU-AX Profi im Vergleich zum Luxus nichts bringt. Hat zwar ne ISIS Nabe, aber zu kurze Kurbeln (100 mm) für einen Anfänger. Die 4-Kant Nabe vom Luxus hält so einiges aus und kommt mit 114er Kurbeln daher. Ist auch noch kurz, aber geht. Da kann man sich die Mehrkosten für’s Profi sparen. Letztendlich scheint mir die Gabel des Luxus sogar stabiler als die des Profi - aber da mag ich mich täuschen.