Technische Probleme und Hilfestellung

Kann mir jemand sagen, für was der Q-Faktor bei Kurbeln gut ist?

Je weniger umso gut.

je mehr desto abstand scheibenbremse und aus versehen schalten beim downhill :smiley:

Danke!
Ihr beiden habt heute morgen wohl einen Clown gefrühstückt :roll_eyes:

Warum?

Je geringer der Q-Faktor umso kürzer ist die effektive Achse und umso schlingerfreier fährt das Einrad. Tadpole hat sicher Recht, daß für Scheibenbremsen ein gewisser Q-Faktor nötig ist, weil sonst die Kurbel an der Bremse hängen bleibt. Aber dennoch: je kleiner der Q-Faktor, desto besser unter der Voraussetzung, daß er groß genug ist, damit nichts kollidiert. Und mit klein meine ich natürlich möglichst nah an 0. Negative Q-Faktoren machen sicherlich große Probleme. Ich hatte allerdings noch nie die Gelegenheit, das auszuprobieren.
Das Argument mit versehentlich schalten ist hier irrelevant, da sowieso keine Schlumpfnabe im Spiel ist. Und selbst wenn: ich habe bislang ein einziges mal versehentlich geschaltet (und zwar beim Pendeln) und war beim Ausprobieren der neuen Spirit Kurbeln mit relativ großem Q-Faktor nicht wirklich glücklich.

Der Clown war übrigens lecker. Morgen zum Frühstück werde ich mir wieder einen pürrieren. :smiley:

Wie brutal du bist :astonished: Ich werde die Clownschutzinitiative darüber informieren müssen, was in der nähe von Heidelberg so vorsichgeht.:smiley:

Hatte einen Gemüseclown.

den von Yeti beschriebenen Effekt find ich interessant, klingt logisch, hab den unterschied noch nie gefühlt, aber wenn man’s nicht weiß, ägyptert man halt ohne grund.

wenn ich den abstand scheibenbremse-füße beim treten so sehe, wünsch ich mirimmer noch mehr q-faktor. sieht eng aus, aber bis jetzt klappts ohne probleme.

Aus Versehen schalten ist mir beim ersten Mal Brixen-Downhill-Ausprobieren so oft passiert, dass ich überlegt hab, die Schaltknöpfe für den Wettbewerb abzumachen, ist dann zum Glück noch besser geworden, finds trotzdem immernoch unschön, wenns passiert, so ab fuck-gehts-hier-steil-runter passiert mir das doch öfter, als mir lieb ist,da hilft nur füße-weit-außen-auf-pedale-stellen-und-knöchel-wegdrehen.

den braucht man für “Q-shit glide” :roll_eyes:

Hat dazu

noch jemand eine Idee?

Eine Idee hätte ich noch - ob das geht, weiß ich nicht: Mit der Stichsäge den Schlitz sägen und dann am Ende rund bohren (oder erst das Loch bohren). Ich weiß halt nicht, ob man ein so kurzes Sägeblatt bekommt und ob nicht schon der Hub der Stichsäge >= Durchmesser des Rohrs ist.

Gibt es Stichsägen, die durch Metall durchkommen? Ich kenne das nur für Holz.

Ich würde erst das Loch bohren und den Schlitz dann mit der Flex und möglichst schmaler Trennscheibe machen.

Also ich kenne keine Stichsäge, die kein Metall sägen kann. Pendelhub auf Null, niedrige Geschwindigkeit und ein Metallsägeblatt reichen. Bei meiner B&D ist die empfohlene Geschwindigkeitseinstellung für Metall auch aufgedruckt.

Mmmh, mit der Stichsäge längs in ein rundes Rohr sägen geht aber auch nicht so toll. Außerdem müsste man dann sicher das Sägeblatt auch erst noch ein wenig kurzen, damit es nicht unten auf der anderen Rohrwand immer aufschägt. Und wenn dann der Hub der Säge dann noch etwas zu groß ist, kann es auch sein, dass das Sägeblatt oben immer komplett aus dem Schnitt herauszieht. Und dann kannste das glaub ganz vergessen. Wären jetzt zumindest meine Gedanken dazu…

Daher würd ich vorschlagen ne saubere Linie anzuzeichnen, und in geringem Abstand kleine Bohrungen (vielleicht d1,5mm) zu setzen. Aber auch nur so eng, dass der Bohrer nicht immer in die alte Bohrung läuft. Am Ende wie Hugo schon aufgrund der Spannungen meinte dann vielleicht etwas größer auf 4mm bohren. Und dann in den Baumarkt und für ein paar Euro eine passende Schlüsselfeile kaufen (daran solls ja wohl nicht scheitern) und die Zwischenstege wegfeilen. Das könnte evtl. ein bisschen mühselig sein weil man ja auch nur so kurze Hübe feilen kann. Aber ist ja nur Alu, und so lang ist der Schlitz ja auch nicht, von daher sollte es gehen. Dabei kannst du dann auch auf ca. 2mm Gesamtbreite feilen sodass man nicht irgendwo noch die Rundungen von den 1,5er Bohrungen hat. Dann noch ein bisschen entgraten und dann sollte es gut sein denke ich…

Ist vielleicht so mit die aufwendigste Variante, aber ohne Fräsmaschine denke ich die sauberste. Und mit Flex oder Stichsäge kommt man da glaub auch nicht zum gewünschten Ergebnis.

dummerweise sind wir hier ja in einem contagan forum sonst würde ich einfach eine handsäge vorschlagen…
und ja zuerst loch bohren dann sägen

Sind wir das? :thinking: :astonished:

Handsäge geht aber nur wenn man dabei in kauf nimmt den Schlitz beidseitig zu machen…

Hab mir gerade mal meinen Griff bzw. den Schlitz angesehen. Da ist gar keine Rundung am Ende des Schlitzes und der Schlitz selbst ist auch bestimmt 3mm breit… Hatte mir das irgendwie filigraner vorgestellt.

@Cyc: Wieviel willst/musst du denn überhaupt kürzen? Mehr als 10mm kannste doch eh nicht weil du dann, wie ich das sehe, die Klemme nicht mehr draufbekommst weil diese dann schon gegen die Schweißnaht kommt, oder?

schrägsägen, geht bis zum doppelten rohrdurchmesser prima!

Oh, bin ja echt positiv überrascht wieviele Posts man initiieren kann, wenn man nochmal nachhakt! Danke! :slight_smile:

Hier ist ein Bild des Teils. Ich schätze mal, dass die Klemme etwa 1 cm breit ist, und dass man das Rohr um etwa 4 cm kürzen kann. Davon erhoffe ich mir genug Spiel, um die Bremse an die gewünschte Position zu bekommen.

Meine Stichsäge ist nicht B&D sondern B&S (billig und solala). Einstellen kann ich an der so gut wie nichts und da massakriere ich mich dann doch lieber beim Einradfahren. Eine Flex habe ich nicht, so dass ich in diese Versuchung auch nicht kommen werde.

Ich muss das Teil mal ausbauen. Ein Schlitz ist ja drin und ich kann ein Sägeblatt anlegen, um zu sehen, wie weit ich kommen kann ohne die gegenüberliegende Rohrwand mit einzusägen. Wobei ich mich immer noch frage, ob ausser ästethischen Bedürfnissen wirklich etwas gegen zwei Schlitze spricht.

Wenn das nicht erfolgsversprechend aussieht, dann werde ich wohl in eine kleine Feile investieren. Soll ja Situationen im Leben geben, wo sich so eine Investition schnell wieder auszahlt! :roll_eyes:

helfen tuts auch, wenn du das teil mit dem aussenrohr umgekehrt anmachst, das ende kannst du dann auch noch etwas kürzen ohne schlitzproblem :sunglasses:

so habe ich es gelöst, einfach, pragmatisch und effizient.

„einfach, pragmatisch und effizient“? Na das geht ja nun gar nicht! Sowas will ich nicht! :wink:

Ich war gerade kurz im Keller. Das lange geschlitzte Ende ragt 5,8 cm über den Rand des Flansches raus, das andere Ende nur 0,7 cm. Von dem langen Ende könnte man also problemlos 4,5 cm abtrennen (1 cm braucht man für die Klemme und dann ist da noch ein wenig Schweissnaht). Am kurzen Ende sind es nur 0,7 cm von denen etwa 0,4 cm abtrennbar sind ohne die Schweissnaht zu schwächen. Wenn das reicht (bzw mir scheint, dass du noch etwas in den Flansch „hineingeschnitzt" hast), dann ist für nicht-Gewichtsminderungsfanatiker :wink: ok, wenn man die Anordnung genau so machen will wie bei dir.

Ohne die Kürzung war ich da ja auch schon recht nahe dran an deinem Setup und das schien mir deutlich besser als vorher, aber immer noch nicht zum richtig Wohlfühlen. Daher wollte ich mal versuchen die T-Bar noch weiter zum Lenker zu bringen und den Bremshebel (mit Spooner) entweder von der Querstange oder den Hörnchen aus zu bedienen. Dazu habe ich dann die Bremse hinter das Halterohr geschraubt. Dann ist jenes aber zu lang. Daher die Überlegung es am Schlitzende zu kürzen.

Ich will jetzt aber nichts überstürzen, weil ich die T-Bar nicht ruinieren will. Auch wenn ich sehe wie Corbin fährt, der den Bremshebel einen halben Meter vor dem Sattel seitlich an einem der beiden Hörnchen hat und damit den Expert Downhill flott runterkommt, dann kann man mit vielen Setups zurechtkommen. Vielleicht ist das Bestreben so nah an die ursprüngliche Bremsposition ohne T-Bar ranzukommen nur das Anpassen an alte Gewohnheiten und vielleicht braucht es erst eine längere Umgewöhnungsphase, so wie das auch beim Fahren mit beiden Händen am Sattel/Lenker der Fall ist.

Ich werde mal berichten – wird aber noch dauern.