Das mit der Schweinerei wird überbewertet. Ich nehme schnödes Getriebeöl. Klar läuft das wieder raus. Aber 1 ml Öl alle 6 Monate reicht bei mir. Das ist auch unabhängig von der Kilometerleistung. Das Öl läuft raus, ob das Einrad steht oder fährt. Aber eben nur ganz wenig.
Mit der Schweinerei wird auch auch in die Nabe eingedrungener Dreck rausgeschwemmt. Ohne Schweinerei würde die Nabe von innen verdrecken. Insofern sollte man das auslaufende Öl nicht bekämpfen. Bei mir ist dieses auch alles andere als sauber, was zeigt, daß tatsächlich Schmutz in die Nabe kommt.
Na da will ich mal nicht mehr so lange warten. Ich habe eh das Gefühl, dass das Schalten schon manchmal sehr schwer geht, also dass sich der Knopf nur schwer reindrücken lässt.
Danke für die Tipps
Hardi
Die etwas älteren Schlumpfnaben sind bei den Speichenlöchern ja auf einer Seite abgesenkt. Gehört auf die abgesenkte Seite der Speichenkopf oder die Biegung?
Die Biegung! Andernfalls erhöhst du signifikant die Belastung auf den Speichenflansch.
Danke
36" Schlumpf und die Kondition
Gestern bin ich nach längerer Zeit (so ca. 3 Monate) mal wieder eine längere Strecke auf dem 36er gefahren. Während mir der kleine Gang keine Probleme bereitete, merkte ich doch, dass sich die lange Pause rächt, wenn ich im 2. Gang fahre.
Ich war ziemlich unsicher, kam Steigungen kaum rauf und der Gegenwind war mir zu stark, obwohl er nur mäßig war. Da das jetzt nicht das erste Mal ist, das ich diese Erfahrung mache, erscheint es mir, dass der zweite Gang auf dem 36er doch keinesfalls nur von der Technik abhängt, sondern ganz klar auch von der Kondition. Und das ist anscheinend nochmal eine andere Belastung, als auf dem 29er einen Berg hoch zu fahren. Nun mag es hier Leute geben, die sowieso schon eine permanent gute Kondition haben. Die werden sich nur wundern, was ich denn hier so erzähle. Aber für alle, die mit dem Gedanken spielen, ein 36er zu schlumpfen: Es erfordert eventuell etwas Training, bevor man sich auf dem Gerät wirklich wohl fühlt. Also nicht aufgeben
… und vielleicht in Erwägung ziehen, vor dem Berg runterzuschalten. Dafür ist die Schaltung nämlich da. Ich persönlich fahre mit dem 36er im zweiten Gang maximal homöopathische Steigungen rauf. Sobald es ernsthaft bergauf geht wird runtergeschaltet. Und “ernsthaft” beginnt bei spätestens 4%.
Meine Steigungen waren homöopathisch. Ich denke mal unter 2 %. Die stören normalerweise nicht und sind auch nicht länger, als 50 meter.
Ja und wenn man sich mit Riesenschritten der Grandmaster Klasse nähert…
Ich kann das mit der Kondition nur bestätigen. Man will ja bei den Stützradfahrern nicht lahm erscheinen und fährt fast immer am persönlichen Limit. Demgegenüber fährt es sich mit der Family schön entspannt. Entscheidend ist also im Grunde genommen nur die Fahrweise.
Subjektiv finde ich es einfacher am Limit das Gleichgewicht zu halten, als den runden Tritt bei geringer Geschwindigkeit zu üben und jeden Holper ausgleichen zu müssen. Subjektiv spart es also nicht viel Energie, langsam zu fahren. Objektiv bin ich aber nicht so fertig wenn ich langsam fahre.
Wie viel wiegt eine normale Nabe?
-> Um wie viel wird das MUni durch eine Schlumpfnabe schwerer?
Ca 600g, je nach Hersteller.
600g ist die Differenz oder Masser einer normalen Nabe?
Wenn Masser einer normalen Nabe, wird das Rad also um ~ 1.3kg durch eine Schlumpfnabe schwerer.
Kennst du die Faustregel 100g Gewichtsersparnis entsprechen etwa 1kg am Rahmen (FAHRrad)?
Hier wäre es wohl so mittendrin, der Schlumpf wird zwar gedreht, befindet sich aber sehr nah an der Drehachse.
Kurbellänge und Schuhgröße
Im englischen Forum gings jetzt um Schaltprobleme bei kleinen Füßen und langen Kurbeln. Da ist mir bewusst geworden, dass mich dieses Problem mit Schuhgröße 40/41 und 127/150er Spirits auch treffen könnte. Hat da jemand Erfahrungen?
Mit meiner Schuhgröße 47 und 125mm-Kurbeln liegt der Schaltknopf an der exakt richtigen Stelle um mit der breitesten Ausbeulung der Ferse (diese Stelle hat sicher einen medizinischen Fachbegriff, den ich aber nicht kenne) zu schalten. Bei 145mm-Kurbeln muß ich mich schon strecken um an den Schaltknopf zu kommen bzw. mit einer weiter hinten liegenden Stelle am Fuß schalten. Und bei 165mm-Kurbeln muß ich zum Schalten den Fuß versetzen.
Bei Schuhgröße 43 und 170er Kurbeln muß ich den Fuß versetzen. Mit versetztem Fuß hat man etwas Angst, beim Schalten abzurutschen. Ist mir aber noch nie passiert. Aber beim Versetzen selbst bin ich einmal abgerutscht -> UPD. Dafür habe ich noch nie unbabsichtigt geschaltet. Insgesamt gesehen bringt Verrutschen keinen Spaß, funktioniert aber.
weiss jemand was über die neue Nabe, die Schlumpf rausbringen will?
sixtyplus
Ja. Und die Unterschiede zur alten wurde hier im Forum schon an vielen Stellen genannt. Hieraus wirst du wahrscheinlich am Schlauesten, gibt aber noch viel mehr … --> Suchfunktion