hi!
Ein Kumpel hat sich vor nem Monat das Quax Professional gekauft und mir vor ner Woche “geschenkt” (eher ne Leihgabe auf Lebenszeit), da er keine Lust mehr hat.
Also ich heute losgefahren bin hat das linke Pedal angefangen zuknacken.
Also hab ich, wie sonst beim MTB, das Pedal abgeschraubt, auf geschraubt, lager gereinigt, gut gefettet und wieder eingebaut.
Beim einbau ist mir dann aufgefallen, dass das Gewinde in der Kurbel schon anfängt auszunudeln (gibts da nen Fachbegriff??? ). Ich war erstmal voll geschockt.
Dann ist mir eingefallen, dass das Pedal beim abschrauben auch nicht soooo fest war wie ich es von meinem MTB gewohnt war und hab das jetzt noch mal richtig fest gezocgen.
Irgentwie hab ich das gefühl, dass sich die Pedal durch meine Versuche rückwaerts zufahren lockern, obwohl sie vorher bomben fest waren.
Irgentwie müssen die PRO’S das problem auch bewaeltigen.
Ich hoffe ihr könnt mir da orgentwie weiter helfen.
MFG
RUSTY
Pedale raus, bisschen kleber aufs gewinde, reingeschraubt, und die Sache ist wieder Bombenfest. Wobei es nicht ungewöhnlich ist. Wenn das Rad korrekt zusammengeschraubt ist, dann ist es darauf ausgelegt, dass du nach vorne fährst. Beim Fahren nach hinten, drehst du das Gewinde auf. Das sollte jetzt eigentlich nicht so flott gehen, wie du es da schilderst, aber durchaus machbar. Früher hat man die Pedale und Kurbeln immer falsch an die Einräder gebaut, da war Rechte Kurbel mit Pedale auf der linken Seite. Die kriegen wir jetzt noch manchmal so in den Verein geliefert, wenn da jemand sein Uralteinrad an den Verein abtritt.
Ok Danke!!!
Ok! wird gemacht… nur welcher kleber ist dafür am bessten geeignet?
2 komponenten Kleber?
Loctite Gewindefest oder so…
Jo, Loctite. Bloß kein 2 Komponenten Kleber, Du willst es doch auch wieder aufbekommen
das prob hatte ich auch war im zweirad mortorad geschäft und die haben da son schraubn kläber das soll wol nun halten sagten die mir
Hey,
ein änliches problem hatte ein kumpel letztens mim luxus ( auch quax)… die pedale hat ständig geknaxt…ham noch net nachgesehen warum. naja, wird net so schlimm sein.
ich hab dieses Problem auf einer anderen Variante gehabbt, (Quax trial)
ich habt ein Loch, im Loch der Kurbeln, wo man die Pedale eigentlich einschraubt gehabbt, dieses ist mir aber erst gestern aufgefallen
deswegen macht mein EInrad immer solche komischen Geräusche
bei meinem trial (kh) lösen sich die pedale super schnell wenn ich rückwärts fahre :o
check mal ob du das linke pedal auf die rechte kurbel geschraubt hast wenn ja ist das das problem …einfach pedale vertauschen dann passts wieder
falls nicht versuch mal loctite (schraubensicherung) auf die kurbelschraube zu tun, das hilft manchmal auch …
Wenn sie wirklich das linke Pedal auf die rechte Kurbel geschraubt hat, dann hat sie dadurch die Gewinde kaputt gemacht. Da hilft Vertauschen dann auch nicht mehr.
Ne die Pedale sind schon am richtigen Platz Ich werds mal mit diesem Zeugs probieren.
Ich gebe Niels mal Schraubenkleber mit, also nicht kaufen
Gruß Lars
ok,danke
Und ich wunder mich, was das zeug heute morgen auf meinem Schreibtisch macht
Pedalgewinde R/L - alles klar?
Das Pedal rechts hat ein Rechtsgewinde und das linke hat ein Linksgewinde. Das ist deshalb so, weil sich sonst beim Fahren die Pedale mit der Zeit wieder rausdrehen würden. Ich dachte eigentlich, dass ich das verstanden hätte. :o
Als ich heute mein Quax Profi zusammenbaute, da stelle ich jedoch verblüfft fest, dass ich beim Einschrauben (!) der Pedale dabei war die Pedalachse festzuhalten und das Rad mit den Kurbeln rückwärts (!!!) zu drehen, also genau andersherum als man es erwarten sollte. Stand ich jetzt auf dem Schlauch? Hatte ich das Einrad etwa falsch montiert?
Nee, das hat alles seine Richtigkeit!
Beim normalen Vorwärtsfahren wird tatsächlich die Pedalachse durch Reibung herausgedreht! Allerdings gibt es einen gegenteilgen Effekt, der stärker wirkt. Er ist hier beschrieben: http://www.fahrradladen.de/pedgew.htm
War ein langer Tag, aber ich bin doch noch nicht so durch den Wind :)und mein Profifrosch ist richtig zusammengebaut!
Ja, ja. Angewandte Physik bringt manchmal erstaunliche Aha-Effekte mit sich.
Ganz schön gemein von jener mich so zu verwirren!
Also halten wir fest: die rechte Kurbel hat ein Rechtsgewinde, während die linke Kurbel ein Linksgewinde hat. Dies hat den Sinn, dass sich die Pedale bei normaler Vorwärtsfahrt nicht raus- sondern festschrauben.
Interessant ist nun, dass man meinen würde, dass die Gefahr des Rausschrauben durch Reibung entsteht. Das Pedal dreht sich halt nicht völlig frei, sondern reibt bei jeder Umdrehung ein wenig an der Pedalachse, wodurch diese im Kurbelgewinde festgedreht wird. Dies ist aber ein Irrtum, den man am besten dadurch erkennt, dass man die Reibung durch ansetzen eines Pedalschlüssels drastisch erhöht. Dann müsste man nämlich rechts ein Linksgewinde haben, um das Aufdrehen zu verhindern! Der Aufdreheffekt kommt nämlich in erster Linie durch eine Taumelbewegung der Pedalachse im Pedalgewinde zustande. Diese Taumelbewegung ist genau umgekehrt orientiert als der Reibungseffekt.
Warum wiederhole ich das alles? SMI hatte mir neulich berichtet, dass er schwergängige Pedale hatte und egal wie fest er sie angezogen hat, sie lösten sich nach einiger Zeit immer wieder. Es gibt also Situationen in denen der Reibungseffekt doch grösser ist als der Taumeleffekt und die Pedale sich bei der Fahrt aufschrauben.
Den Sattel um 180° zu drehen könnte eine provisorische Abhilfe sein.
Und wo hast du dann den Lenker?