Meinen Reifen kann ich mit 2 Fingern, also ohne Werkzeug und trocken auf die Felge geben und auch wieder runter nehmen. Vielleicht macht das den Unterschied.
Bei mir war auch alles ohne Dichtflüssigkeit bereits recht dicht.
Seife kam bei mir nur sehr wenig auf das Rad. Es ist eine ~2% Seifenlösung. Der Schaum besteht aus vielleicht 5% aus der 2% Seifenlösung. Etwa 95% sind Luft. Der Schaum war lediglich dünn aufgetragen. Im Innern des Reifens war kein Schaum. In einem offiziellen Tutorial von NoTubes wurde mit Seifenwasser gearbeitet.
2h nach der Montage hatte ich die erste Tour gemacht. Zuerst recht eben ca. 30 Minuten einen Fluss entlang. Dann ca. 1h Forstautobahnen hinauf. Dann 3h auf Trails.
Nach mehreren Tagen schlauchlos stelle ich fest: Solang das MUni nur herumsteht ist es völlig dicht. Nur im Gelände darf man es eben nicht verwenden.
Danke für die super ingenieursmäßige Dokumentation!
Ist aber natürlich auch leicht wenn eigentlich die Katze die
ganze Arbeit macht und man die Hände zum Fotografieren
frei hat
Ich schließe mich ein wenig Erichs Meinung an und denke,
es liegt an:
Spüli
lackierter Felge
blödem Reifen*
Ich habe die gleiche gelbe Felge. Ich liebe die Stabilität der
Qu-Ax-Felgen ihrer 48 Loch wegen, aber die könnte ruhig
ein wenig breiter sein. Die KH-Felge hat 47 mm Breite und
die von Qu-Ax halt “nur” 40 mm. Eine breitere 48-Loch-Felge
in 26 Zolll habe ich bisher aber noch nicht finden können
Ich bin überzeugt, dass die Reifen schon allein deshalb bei
wenig Druck oder hartem Einsatz mehr seitwärts flexen als sie
es bei einer KH-Felge tun täten (welche ich in 26 Zoll aber noch
nicht gefahren bin) … und dann halt Spalte entstehen, die das
ganze System wieder undicht machen.
Mit Erichs (ansonsten sexy) Ghetto-Tubeless-Lösung nimmt man
sich des Schlauchstücks wegen natürlich auch gleich wieder 1-2
mm effektive Felgenbreite innen weg, die den Reifen seitwärts
wieder mehr flexen lassen dürfte.
Ich bin den Tubeless-Versuch zwar noch nicht angegangen, aber
ich hatte diese 4 (?) ollen Löcher innen in der Felge übrigens einfach
mit Heißkleber gefüllt
Ich oute mich mal als Schwalbehasser. Ich finde, die machen
einfach nur blöde Reifen. Entweder überhaupt nicht maßhaltig
(Crazy Bob) oder halt so emotionslose Weder-Fisch-noch-Fleisch-
Reifen. Einzig den Marathon Plus finde ich gelungen.
Ich fahr das Ganze übrigens auf der BX38 Felge vom Qu-Ax, also einer 38mm Felge. Das Verhältnis von 38mm Felge zu 3" Duro wäre ja demzufolge um einiges anfälliger als AXXIs 40mm Felge zum 2,x" Schwalbe, oder? Aber kann schon sein.
Hier mal eine Skizze, warum es mit dem Duro besser klappt (links der Duro, rechts ein normaler MTB Drahtreifen):
Der Duro wird fast schon ins Felgenhorn “eingeklipst”.
Hach, der Duro ist – wie deine Zeichnung – halt einfach toll und
seitenstabil … und leider halt in 26 Zoll gerade nicht neu zu be-
kommen
Der 24er Duro hat ja auch so’n krassen Durchmesser, dass der
sicher beinahe so’n Umfang hat wie AXXIs HansDampfnudel,
wenn nicht sogar 'nen größeren.
Ich denke also, die Hebelverhältnisse vom Reifen außen und
die Felgenbreite … das dürfte bei diesen beiden Felgen und
euren unterschiedlichen Reifen sehr vergleichbar sein.
Habe die Woche mal 'nen brandneuen Duro 26x2.6* gegen
den (nahezu abgefahrenen) Duro 24x3.0 von Peter aus HD
gehalten und der Durchmesser-Unterschied war lächerlich (gering).
die schummeln da übrigens ganz schön, der ist nur 58 mm breit
an den Stollen außen statt 66 mm, die 25,4x2,6 nominell wären.
Der Schwalbe Hans Dampf ist so weit schon geeignet:
Freunde fahren ihn am MTB schlauchlos auf deutlich schmäleren Felgen. Sie fahren knifflige, technische, felsige Trails damit, und das ganz ohne Pfffft - Effekt.
>Das Laufrad kommt mir recht schwer vor. Sind wirklich z.B. so viele Speichen nötig? Es wäre sinnlos, die Komponenten so zu dimensionieren, das sie einen 4m tiefen Drop aushalten, wenn es die Knochen des Riders nicht aushalten. Beim Experimentieren mit unterschiedlichen Reifen, Schläuchen und schlauchlos hab ich rausgefunden, das 100g Unterschied außen am Laufrad einen deutlichen Unterschied macht. Zuvor hatte ich es zwar gehört, jedoch nicht geglaubt.
Vielleicht sollte ich mir das KH24 zulegen:
Welchen Durchmesser hat es mit dem 24" x 3.0" Reifen? Vielleicht ist da wirklich wenig Unterschied zu meinem 26" x 2.5" Reifen.
Hat schon jemand das Kris Holm auf schlauchlos umgebaut?
Wo finde ich das Gewicht der Felge + Speichen + Nabe von QX und KH?
Das KH24 wiegt mit dem 1.5kg Reifen 6.1 kg. Also ohne Reifen kommt es auf 4.6kg, jedoch ohne Bremse.
Mein QX26" wiegt mit dem 0.74kg HD mit Schlauch 6.24kg. Also ohne Reifen kommt es auf 5.5kg, jedoch mit Bremse. Sollte die Bremse + Scheibe 0,5kg wiegen, sind es ohne Bremse 5.0kg.
Oder ich tune mein QX:
Es hat ja bereits eine andere Scheibe, speziellen Postmount-Adapter, KH Kurbel, KH Sattel.
Hat schon jemand versucht eine andere Felge zu montieren?
Oder die bestehende Felge durch Bohrungen leichter zu machen und leichtere Speichen zu verwenden. An der offenbar schlechten tubeless-Kompatibilität wird sich daran nichts ändern.
Vielleicht ist gerade das der Schlüssel: Der Reifen ist für Felgen um die 25mm (oder wie breit die typischen MTB Felgen sind) entwickelt worden, und nicht für 40mm Felgen.
Nachgewogene 6,6 kg mit ungefahrenem, neuem Reifen (mit Schlauch), Nimbus-Doppelklemmen-Sattelstütze, den (recht schweren) Odyssey-Metall-Pedalen, aber halt mit HS33 und Spooner.
In der Steinzeit des Mountainbikens haben mich meine Felgenbremsen so sehr gequält, das ich nur mehr mit Scheibenbremsen fahren möchte. Ich schicke dir eine PM.
Mein QX 26" hat mit einem neuen Hans Dampf in 2.35" Breite einen Reifendurchmesser von 68.4cm.
–> Das sind also lediglich um 2.4cm mehr, als bei Deinem KH 24".
Beim letzten Rumspielen am Parkplatz kam es mir so vor, als würde mein QX 26" beim Rumhoppeln statt “Pffft” nur mehr “Pfft” machen (ein “f” weniger).
Heute bin ich eine Bergrunde gefahren, und da hatte ich dieses Geräusch bei moderaten Wegen bei meinen üblichen 2.0bar nicht mehr gehört. Daher hab ich etwas Luft abgelassen. Nur bei hoher Belastung durch rausstehende Wurzeln und Steine war ein “Pfft” zu hören. Es klebte auch nicht mehr so viel Dichtflüssigkeit auf der Karkasse. Den 25 Liter Kanister hab ich vorerst storniert.
Durch den geringeren Druck fährt sich das MUni viel angenehmer:
Bessere Bodenhaftung, weniger hängenbleiben an Hindernissen, weicher, weniger Gummiballeffekt.
Zuhause hab ich dann 1.6 bar im Reifen gemessen. Ich bin happy und etwas mit meinem 26er versöhnt. Ich hoffe, das die Reifen / Felge - Verbindung mit jedem “Pfft” dichter wird.
Mein MUni hatte mit Schlauch 6,22kg gewogen.
Tubeless mit 100ml Dichtflüssigkeit: 6,14kg.
Die 80g Reduzierung im Reifen hatte ich deutlich gespürt.
Ein weiterer Vorteil von tubeless soll eine Reduzierung des Rollwiderstandes durch weniger Walkwiderstand sein. Da ich den selben Reifen 3x am selben MUni mit Butyl - Schlauch gefahren bin, konnte ich gut vergleichen:
Ich hab keinen Unterschied gemerkt.
Es würde mich interessieren ob sich diese Wahrnehmung in einem Doppelblindtest verifizieren läßt oder obs eher ein Plazeboeffekt ist weil du weißt, daß du schlauchlos mit 80g weniger fährst.
Merkt man eigentlich beim fahren, daß die Dichtmilch im Reifen herumschwappt?
Der Tiger ist der beste. Macht wohl die Abnahme der Wassertemperatur.
Unserer hat sich null für meinen missglückten Versuch interessiert. Vielleicht hats daran gelegen.
Fotos:
Querschnitt einer für tubeless ungeeigneten Felge mit dem montierten Reifen. Wenn der Reifen zu fest auf diese Felge gedrückt wird, wandert der Reifenwulst in die Felge und dichtet nicht mehr. In der Praxis handelt es sich wohl nur um Bruchteile eines Millimeters.
