Marathon 27. April 2014 in Düsseldorf

Neuer OB

Hallo zusammen,

der neue OB kennt unsere Veranstaltung. Ich hatte Ihn während des Wahlkampfes persönlich kennen gelernt und mit Ihm über unsere Veranstaltung gesprochen. Er hatte von mir erfahren, dass wir keinen Einrad-Marathon mehr austragen dürfen. Er sagte mir, dass wir nach der Wahl mit Ihm in Kontakt treten möchten.

Da es zur Stichwahl kam haben wir extra bis heute gewartet.

Heute bekamen nicht nur seine Ratsfraktion und der abgewählte OB (bis 1.9. im Amt), sowie die anderen Bürgermeister/-in, Post von uns, dass wir 2015 keinen Einrad-Marathon mehr austragen dürfen und vieles mehr ! :smiley:

Nun sind wir jetzt ganz gespannt, was in den nächsten Tagen und Wochen passiert. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Gruß
Der Düsseldorfer

Ich wurde definitiv dieses und auch letztes Jahr ohne ersichtlichen Grund von einem BMW GT blockiert bzw. ausgebremst. Dies in der Altstadt auf den besonders schmalen Straßen.

Hast du eine Anzeige wegen Nötigung und/oder Verkehrsgefährdung gestellt?

Danke, Bitte meldet Euch !

Hallo Chris,
vielen Dank für Deine Info.

@ Andreas Man kann bei der Veranstaltung Metro Group Marathon keinen Anzeigen.
In den Teilnahmebedingungen steht u.a. :
Ich werde weder gegen die Veranstalter und Sponsoren des Rennens noch gegen die Stadt Düsseldorf oder deren Vertreter Ansprüche wegen Schäden und Verletzungen jeder Art geltend machen, die mir durch die Teilnahme am Lauf entstehen können.

Gruß
Der Düsseldorfer

P.S.:
Falls aus Thüringen Karl und Sophie dies lesen, meldet Euch bitte bei uns. Wer sie kennt / sieht, sprecht Sie bitte an damit Sie sich bei uns melden. Es ist für die nationale und internationale Einradscene sehr wichtig !

Auch nicht gegen die Privatperson im Auto? Dieser BMW hat sich bestimmt unerlaubt in dem Bereich aufgehalten und hat sich dabei nicht gerade vorbildlich verhalten.

@ Andreas: BMW oder ein BWM-Händler ist ein Sponsor.

Verstehe aber nicht ganz was das mit der Privatperson im BMW zu tun hat. Du zeigst ja nicht den Händler an, sondern den Fahrer. Außer wenn es sich bei dem Fahrer um den Inhaber handelt dann kann es problematisch werden. Oder war das ein Servicefahrzeug, der sich zum Zeitpunkt des Marathons auf der Straße befinden durfte.

BMW ist der Hauptsponsor und fährt mit seinen Premiumfahrzeugen in gewissem Abstand vor dem Läuferfeld, um sich bei den “Massen” schön in Szene zu setzen. Da die Einradfahrer da aber so vor sich hindümpeln (also auch ich), ist der Konflikt sozusagen vorprogramiert.
Im Kurvenbereich in der Ideallinie habe ich dann schon mal eines dieser Fahrzeuge “weggebrüllt”.

Ich weiß nicht, ob das auch zu dieser Frage gehört, aber spontan habe ich mich angesprochen gefühlt.
Ich war ja längere Zeit zu Beginn des Marathons die letzte Einradfahrerin und mich hat eines der Begleitfahrzeuge einmal sehr sehr knapp und für meinen Geschmack auch schneller als es hätte sein müssen überholt, obwohl ich schon fast rechts am Bordstein geschrammt bin. Da war definitiv nicht mehr viel Platz zwischen meinem Arm und dem Außenspiegel. Da schoss mein Adrenalinspiegel vor Schreck kurzzeitig echt in ungeahnte Höhen. Das ist genau der Grund, warum ich auch “im realen Leben” nie mit dem Einrad auf der Straße fahre. Ich mag es schon mit dem Fahrrad nicht, wenn Autos zu knapp an mir vorbei fahren, ohne auf ausreichenden Abstand zu achten, aber mit dem Einrad ist mir das zu gefährlich. Deshalb war ich im ersten Augenblick etwas irritiert und auch ziemlich verärgert, hab mich dann aber damit abgefunden, dass ich eben “nur” der Einradfahrer bin und das Begleitauto definitiv stärker ist als ich.

Danke Chris für die Erklärung. Das wusste ich nicht… ich dachte das wäre einer der Zufällig ein BMW fuhr.
Na das ist wirklich eine verzwickte Situation und da die Einradfahrer nicht so stark vertreten ist wie z.B. die Läufer, kann der Veranstalter eher darauf verzichten.
Schade eigentlich, aber BMW hat eben mehr Geld… zum Glück fahr ich ein Fiat :).

Nun, wenn es ein Fahrzeug des Sponsors war, dann hat der Fahrer sicher auch gegen Regeln verstoßen. Ich nehme doch mal an, dass ich sämtliche Autofahrer, die sich auf der Strecke befinden, rücksichtsvoll gegenüber den Marathonteilnehmern verhalten müssen - egal, an welcher Disziplin sie teilnehmen.

Wenn es um die Begleitfahrzeuge geht (das hatte ich nicht vermutet), dann bin ich in einer ähnlichen Situation gewesen. Ich bin schon soweit wie möglich rechts gefahren, aber hinter mir das Begleitfahrzeug hat gehupt wie der Teufel. Das war unter den gegebenen Umständen (Regen …kaputte Straße) total irritierend, zumal das an einer Stelle war, an der rechts neben mir lauter parkende Autos standen und ich natürlich da auch keinen Schaden anrichten wollte.
Gruß Hardi

Hm. Da muss trotzdem was zu machen sein. Es kann doch nicht sein, dass sich jemand so daneben benimmt. Das will doch auch nicht der Sponsor haben. Vielleicht weiß BMW noch gar nicht, dass dies vorgefallen ist.

Ja auch ich habe so eine komische Begegnung mit einem begleitenden BMW. Kurz nach km 7, in der Abbiegung von der Cecilienallee in die Klever Str. kam von hinter ein BMW. Nur ein bis 2 Meter hinter mir fing dieser an, wie wild zu hupen. Ich hatte mich mordsmäßig erschrocken, taumelte, bin aber auf dem Rad geblieben. Ich hatte den Eindruck, dass der BMW mich mit der Hupe von der Straße pusten wollte. Für dieses wilde gehupe gab es keinen ersichtlichen Grund, man hätte einfach mit ausreichenden Abstand auf dieser breiten Straße an mir vorbeifahren können. Läufer war zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht in der Nähe!
Sind Einradfahrer gefährlich? Na klar! Nach einem provozierten Unfall richtet das Metall eines Einrades unter einem BMW natürlich einen größeren Schaden an, als wenn ein gestürzter Läufer unter dem BMW gelegen hätte. Schließlich verursachen fleischige Läufer (ohne Metall) am Unterboden des Fahrzeuges einen geringeren Schaden, vielleicht nur ein paar Blutflecken. Man muss für dieses erhöhte Risiko der teuren Begleitfahrzeuge, vorzugsweise rücksichtslos und ohne Sicherheitsabstand gefahren, doch volles Verständnis haben. Der Sponsor bleibt – die Einradfahrer sind gefährlich!

ich wurde vor zwei jahren nach der wendemarke und dem abbiegen nach links von der auf mich zu rollenden bwm armada soweit zum linken strassenrand abgedrängt das mir ca 1m platz zwischen fahrzeug und randstein lies.
bei ca 30kmh nicht grade viel.

verglichen mit der bmw truppe scheint eine horde orks aus mordor auch aussergewöhnlich intelligent, tollerant und hilfsbereit zu sein.

sicher ist dies nicht im sinne von bmw, wenn man da jetzt aber die wahrheit aans licht bringt wir sich der “sponsor” aus angst vor schlechten image evtl zurückziehen und ich weiss schon wer dann schuld daran ist.

die fahrer von z.b. audi sind auch nicht anders.
liegt vermutlich daran wenn man lohngedumpte totalversager die aufgrund ihrer fähigkeiten nicht mal mehr bei der security unterkommen ihren frust und hass in massloser selbstüberschätzung hinter dem steuer einer "luxus"limusine austoben lässt. die hassen nicht nur alles fremde, ausländer, juden und sich selbst sondern auch einradfahrer…

Vielleicht hat sich jemand so erschrocken, dass er vom Rad gesprungen ist… ist zwar nur eine Mutmaßung, aber bei mir ist das so… Wenn mich jemand anhupt, dann falle ich vom Rad. Ohne Sicherheitsabstand kann das schnell böse enden, aber das gilt bei allen sich bewegenden Objekten. Nun ist die Frage zu klären, ob es sich hierbei um ein Einzeltäter handelt oder es Methode war.

Zeitungsbericht Rheinische Post 23.06.2014

Hallo zusammen,

hier ist ein neuer Zeitungsbericht in der heutigen großen Düsseldorfer Zeitung.

Es gibt Ihn ohne Bild auch online unter: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/sport/winschermann-zieht-die-reissleine-aid-1.4332135

Dort kann man auch einen Kommentar abgeben. :roll_eyes:

Der Düsseldorfer

Einrad Marathon 2014,Quelle_ Rheinische Post 23.06.14.pdf (715 KB)

Wie sieht das ganze denn der Leichtathletikverband ? Mischt der sich da auch ein oder nur der Herr “Wischermann” .
Für die Stadt Düsseldorf empfinde ich das als eine Blamage .
Wenn Düsseldorf so weitermacht entwickelt sich die Stadt immer mehr zu einem (Provinz)“Dorf”
Was sagen denn die ganzen Sponsoren dazu ?
Habe den Bericht in der RP gelesen

Was sagen eigentlich die Handbiker? Wenn ich den Zeitungsartikel der Rheinischen Post richtig verstehe, dann dürfen die Handbiker doch auch nicht mehr in Düsseldorf starten. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die sich so sang und klanglos ausschließen lassen.

Wie geht es weiter?

Moin,
ich hoffe ich mach mich mit meinem ersten Eintrag nicht direkt unbeliebt, will mich aber trotzdem in die Diskussion einmischen.

Nach dem Artikel in der RP sind die Handbiker schon auf dem Weg nach Hamburg, wo Handbiker scheinbar normal sind (zu mindestens werden sie auf dem Banner gezeigt). Was die Position von uns weiter schwächt.
Wie viel der neue Bürgermeister ausrichten kann wenn er am ersten September sein Amt antritt ist auch noch eine Frage. Auch wenn sich noch nie ein Einradfahrer verletzt hat ist es dem Laien doch einleuchtend das (nasse) Straßenbahnschienen eine Gefahr darstellen. Wenn der Veranstalter darauf besteht sind wir raus.

Daher die Frage ob wir nicht besser auch auf Hamburg konzentrieren sollten. Durch eine zahlreiche Anmeldungen zeigen das wir eine Bereicherung des Marathons sind. Bei entsprechender Werbung bei allen die wir kennen sollte doch die 100Fahrer/innen-Grenze zu knacken sein. Die langsamen Fahrer (wie ich) füllen auch ein wenig das Loch zwischen Top-Läufer und Hauptfeld.
Ich habe dies Jahr mein erstes Marathon bestritten und würde gerne noch weitere mitfahren (vielleicht mal mit Sonne).

Grüße Stephan