Hallo zusammen,
nach langer einradloser Zeit möchte ich mir wieder eins zulegen. Im wesentlichen möchte ich damit flache Strecken einigermaßen zügig zurücklegen (zB am Rhein entlang). Da man da aber auch irgendwie hinkommen muss, überlege ich Licht etc. nachzurüsten. Gerade bei einem 36 Zoll seh ich aber nicht so ganz, wo das alles angebracht werden soll.
Wie sind denn da eure Erfahrungen?
Grüße,
Sarah
36er Nachtfahrer
Um genau Darauf zu antworten:
Diese kleinen Adapter an denen das Licht befestigt ist, sind auch aus m Fahrradbereich und werden oft als Lenkererweiterung bezeichnet (fals du online suchst)
Wenn du keinen T-Bar hast oder haben möchtest, sind auch Helmlampen ganz praktisch. Die werden beim Bremsvorgang wenigstens nicht nach oben gerissen. ^^
Ein kleines Licht am Rad ist aber trotzdem recht sinnvoll damit andere Verkehrsteilnehmer dich von der Entfernung einschätzen können.
Da gibts aber an Baterie und Akkubetriebenem viel Auswahl (in allen Preisklassen) in so ziemlich jedem etwas größerem Fahrradladen.
Ich hatte eigentlich gehofft ohne T-bar auszukommen. Aus Sicht der Polizei muss das Licht leider wohl am Rad befestigt sein, daher ist eine Helmlampe wohl leider keine Lösung.
Ich habe Batterielichter nach vorne und hinten an der Sattelstütze befestigt. Hat auch beim 36er genug Platz. Bei kleineren Leuten kann es aber durchaus eng werden.
Zusätzlich noch eine Helmlampe, um selbst etwas zu sehen. Die Lichter an der Sattelstütze sind eher zum gesehen werden da.
Einfach rechts und links eine kleine Knog Frog auf die Gabelbrücke als Vorderlicht um gesehen zu werden:
https://www.amazon.de/Knog-Lampe-Strobe-weiße-11434KN/dp/B00CG9NBRW/ref=sr_1_1
Und eine Safvy als Rücklicht an die Sattelstange:
https://www.amazon.de/Fahrradbeleuchtung-Rücklicht-Aluminum-Gehäuse-schwarz/dp/B00HH4P5KM/ref=sr_1_1
Das funktioniert auch bei tiefstem Sattel.
Beleuchtung mit Knopfzellen ist aber nur was für ganz-selten-im-Dunkeln-Fahrer oder Leute, die ein monatliches Budget für Batterien einplanen möchten. Ich lege Wert darauf, daß ich meine Lampen mit Akkus betreiben kann. An der Sattelstütze nutze ich die Knog Skink in weiß nach vorne und rot nach hinten, die in Deutschland aber phasenweise schwer zu bekommen sind.
also ich habe weder bei der Knog Frog, noch bei der Safvy jemalns die Zelle gewechselt. Gut, ich nutz’ sie nicht übermäßig oft, aber ich find’ schon, dass sie lange halten. Und 'ne CR2032 kostet 1€
Hast du eine Abschätzung für die Brenndauer?
Im Winter komme ich auf eine Stunde Nutzung pro Tag. Ich vermute, da ist die Batterie ziemlich schnell leer angesichts einer Kapazität von 230mAh.
Lichtlösungen
Hallo Sarah. Ok es tönt jetzt nach Schleichwerbung, aber ich finde folgende Lichtlösungen gut, aber du findest dazu sicher in DE auch Lieferanten
https://www.einradshop.ch/einrad-shop/de/elektronik-einrad/766-mini-beleuchtungsset-dual-2-led.html
Damit wirst Du eher gesehen. Vorteil: Sehr leicht und schnell montierbar. Nachteil: Schlechte Ausleuchtung und Ersatzbatterien (CR2032 sind sehr teuer)
https://www.einradshop.ch/einrad-shop/de/div-einradzubehor/1020-lenker-gabelmontageband.html
Mit dem Gummiband kannst Du LED- Taschenlampen direkt an der Einradgabel montieren. Entweder unten auf der Brücke oder seitlich. Vorteil: Kostengünstig (man kann Akkus verwenden) und je nach Lampentyp recht gute Ausleuchtung. Nachteil: Siehte ein bisschen nach Gebastel aus.
https://www.einradshop.ch/einrad-shop/de/elektronik-einrad/1034-led-lampe-dual-3w-bike-einrad.html
Lampe, direkt montierbar. Eine gute und kostengüstige Sache. Hält gut, sieht gut aus und leuchtet gut (etwa wie eine Petzl Stirnlampe) . Dürfte das Optimum von Preis / Leistung sein. Wird mit UM4- Batterien oder Akkus betrieben
https://www.einradshop.ch/einrad-shop/de/elektronik-einrad/890-bookman-curve-light-1w-.html
Sehr einfache Montage mit Gummiband und perfekte Ausleuchtung. Homogenes Lichtfeld nach vorn (ca 10m ) bis genau vors Rad und schön breit. Wird mit USB aufgeladen. Kann überall montiert werden (auch Fahrradlenker). Nachteil: relativ teuer
Stirnlampen sind auch eine gute Sache, aber bei Nebel oder Schnee ein Unding. Da siehst du einfach nix mehr, da alles direkt vor dem Auge reflektiert wird.
Leider nicht, da ich weder weiß, wie oft ich die genutzt habe, noch wie lange jeweils. Die Knog hab ich aber seit 2013 und die Safvy seit 2014 oder so. Vielleicht haben beide je so um die 20-30 Betriebsstunden weg.
Sind in beiden noch die Originalknopfzellen drin.
Knog gibt folgendes an:
Savfy (gibts auch von Cube und anderen) schreibt:
Ich nutze seit Jahren in allen Geräten die ganz billigen Camelion Knopfzellen. Für Tacho und Pulsuhr zum Beispiel. Da komme ich mit einer Zelle über 1000km oder so. Und bei 0,50€ pro Zelle ist das sehr preiswert.
http://www.ebay.de/itm/5x-Lithium-Knopfzelle-Batterien-Camelion-3-Volt-CR2032-Batterie-Uhrbatterie-20mm-/171304317034?hash=item27e288706a:g:tz4AAOxyUylTURSU
Wow, vielen Dank! Mit so vielen Antworten hätte ich nie gerechnet. 
Ihr seid super! Ich sehe es gibt eine Lösung für mich.
Ich habe an meinem Toureneinrad Dynamobetriebene Beleuchtung. Fotos habe ich vor längerer Zeit schon einmal gepostet, daher hier nur die Links
Dynamobefestigung: Licht fürs Einrad im Winter, Sammelbestellung
Das Metallteil für die Dynamobefestigung (Fahrradzubehör) stützt sich an der Gabel ab. Diese Seite müsste eigentlich auf der Aussenseite der Gabel sein. Dort stört sie mich allerdings beim Fahren, deshalb habe ich die auf der Innenseite. Weil diese Befestigung so nicht stabil genug war habe ich die Stütze mit 2 Kabelbindern am Rahmen festgezogen, seitdem wackelt da nichts mehr. Die Kabelbinder sind noch nicht auf dem Foto drauf, die habe ich erst später angebracht.
Scheinwerfer und Klingel: Licht fürs Einrad im Winter, Sammelbestellung
Die beiden Hörnchen zum Lampenschutz nutze ich mittlerweile nicht mehr, sind nicht wirklich nötig.
Die Klingel habe ich jetzt von unten am T-Bar befestigt, da kann man die gut mit dem kleinen Finger bedienen.
Die Befestigung vom Rücklicht an der Sattelstütze ist kein wirkliches Problem, davon habe ich glaube kein Foto.
Ich muss nochmal ein Foto von der genauen Befestigung des Scheinwerfers machen. Das ist eine recht einfache und schmale Bastellösung ohne Lenkererweiterung vom Fahrrad.
Wie schon beschrieben ist das mit den T-Bar wirklich einfach.
Da ich mein T-Bar vor einiger Zeit auf dem 36 abmontiert habe (hauptsächlich da ich auch im Gelände fahre und keine Lust auf immer ab- und aufbauen habe), komme ich sehr gut ohne T-Bar mit folgendem Konfiguration zu recht:
Ich finde Akku Lampen eigentlich am besten (über USB aufladbar ist angenehm) aber wie gesagt als Reserve habe ich einige diese Lichtbänder mit CR2032 (unter €10), falls irgendeine Akku während der Fahrt leer wird. Wenn du häufig längere Strecken im Dunkelheit fährt, wurde ich das wirklich empfehlen, da das leider schon öfters passiert (Akku hält vielleicht 2-3 Stunden und du fährst 1 oder 2 mal für Stunde, dann weißt du nicht, ob du das aufladen muss und nach 1 Stunde ist es aus). Einmal waren 5 Akkus/Lampen tot, und ich war sehr dankbar noch einen CR2032 Lichtband zu haben um überhaupt gesehen zu werden.
Bei meinen Lampen stecken AAA-Akkus drin und ich habe immer einen Satz geladener Ersatzakkus dabei. Dann kann man unterwegs problemlos wechseln. Bei fest verbauten Akkus, die per USB geladen werden, geht das natürlich nicht. Natürlich gibt es auch Lampen mit wechselbaren Akkus, die in der Lampe per USB ladbar sind. Z.B. meine Helmlampe ist so eine. Aber für die Ansteckteile für die Sattelstütze habe ich das noch nicht gesehen.