Kaufberatung: gute, möglichst billige Pedale?

Was empfehlt Ihr an Pedalen, die von ausreichender Qualität, aber nicht teurer “als nötig” sind? Worauf sollte ich achten? “Müssen” es z.B. CrMo-Stifte sein (und woran erkenne ich die?)?

Die Pedale werden leiden. Mein Club 24 und ich stehen noch ganz am Anfang (vorwärts, beidseits aufsteigen, weite Kurven… streckenmäßig ein paar km), aber ich hoffe, daß noch ein kleines bißchen dazukommt.

Mit dem Gefühl der Club-Pedale war ich bisher zufrieden (deutlich besser als B-Square :)), aber leider ist mir bereits ein Pedalstift (oder wie immer das Ding im Pedal heißt) verbogen, da muß früher oder später also Ersatz her…

Schau mal in den Bikemarkt, zB http://bikemarkt.mtb-news.de/article/480596-sixpack-kamikaze-pedale

Gute Pedale wären zB die DMR Vault oder RF Atlas oder die platten von HT…
Letztere brauchen regelmäßige Zuwendung per Fett…

Nimbus DX Aluminium

Die sind quasi unkaputtbar…

ich bin gut ein Jahr mit denen gefahren. Sie sind bei Regen etwas rutschig, so dass ich gerade für den Winter mir andrere geholt habe. Für große Stufen oder Treppen sind diese auch nicht geeignet, aber das will man am Anfang ja eh nicht.

Wichtg ist die Kombination aus Schuhsohle und Pedal. Also wenn du Lederschuhe tragen möchtest, dann rate ich dir von diesen Pedalen ab, aber ganz normale Laufschuhe funktionieren wunderbar.
Die Pedale sind ca. 600km gefahren und könnten auch noch mehr.

Miyata Cross find ich genial.
Municycle.com meint: “für Freestyle sind diese Pedale allerdings zu griffig”.

Hm, also Fazit: Jeder hat andere Vorlieben… :o)

Unter den genannten sprechen mich die Nimbus-DX besonders an - noch günstig und hoffentlich kein Pedal “nur für ein Jahr”. Denn den Nimbus würdet Ihr auch Anfängerfehler zumuten, ja? (Es heißt ja, daß man als Anfänger das Einrad besonders ungünstig belastet, und fallen wird es eh noch genug.) Oder spricht sonst etwas gegen die Nimbus-DX?

Am Schienbein merkt man den “Unterschied” zwischen Plastik- und Metallpedalen, oder? Sprich: Am besten nicht ohne Schoner fahren?
Und wieviel mehr machen die auf normalem Fußboden aus? (Normalerweise fahre ich nicht drinnen, höchstens mal einen Flur runter aus Bequemlichkeit o.ä. - wenn das nicht geht, will ich’s nur wissen.)

Und schließlich noch die Installationsfrage: Zum Ab-/Anschrauben der Pedale kann man das komplette Pedal intakt lassen und nur gleich neben der Kurbel den Maulschlüssel ansetzen, richtig? Oder sollte ich da noch etwas beachten?
Und wie fest sollte ich dann anziehen?
Und kontrolliert Ihr so etwas eigentlich später regelmäßig?
Und zuguterletzt: Wenn man häufiger die Pedale ab- und anschraubt (um Pedale zu tauschen, das Einrad besser verpacken zu können usw.) - habt Ihr da schon nennenswerte Ermüdungserscheinungen an Kurbel oder Pedal festgestellt? Sprich: Sollte man vermeiden, das zu oft zu tun, oder ist’s egal?

Danke im voraus für Eure Geduld!! :o)

Die Nimbus DX Alu sind wirklich unkaputtbar und haben Grip ohne Ende. Allerdings: so wie du den Fuß draufsetzt bleibt er auch. Fuß auf der Pedale Versetzen ist bei diesen Pedalen gerade für Anfänger recht schwer. Sonst aber ein super Pedal. Am Schienbein merkst du den Unterschied deutlich. Und die sehr scharfkantigen Pins der Nimbus DX Alu Pedale fressen sich besonders gut ins Bein. Die Pins hab ich mir schon beim Schieben des Rades im Schienbein versenkt. Die Fahr ich wirklich nur mit Protektoren.

Was willst du denn mit den Pedalen machen?

Für Indoor-Use, sprich Freestyle, verwende ich seit Jahren billige Pedale aus dem Fahrradzubehör, so wie diese hier.

Auch die Mjyata Pedale sind sehr gut, aber etwas teurer.

Dafür sind sie außen komplett aus Kunststoff. In manchen Hallen darf man die erstgenannten Pedale nicht verwenden, weil sie angeblich den Boden kaputt machen. Ist zwar Unsinn, verstehen Hausmeister aber oft nicht.
Auch für Hockey, Indoor-Rennen, … sind die beiden genannten Pedale nicht schlecht. Für draußen sind sie allerdings nichts, da der Kunsstoff rutschig wird, sobald es naß ist.

Für Outdoor-Einsatz, also Tour, Muni (und wohl auch Trial und Street wenn ich das machen würde) schwöre ich auf die Wellgo Pedale

die es bau- und preisgleich von Qu-Ax auch in gelb gibt.

Falls das über deinem Preislimit liegt, rate ich zu den Nimbus DX Pedalen, die Carina ja schon genannt hat.

543008_1.jpg

Miyata-Freestyle-Pedale.jpg

Wellgo-Magnesium-Pedale-Schwarz.jpg

Qu-ax-Magnesium-Pedale-Gelb.jpg

Danke!

Einsatzbereich: Mein 24"-Club-UDC versucht sich derzeit als Fortbewegungsmittel bis 5-6 km zu etablieren (mal zum Bäcker, zur Arbeit usw., wenn ich Zeit habe) und hoffentlich kommen irgendwann auch ein paar kleine Tricks dazu - einbeinig, kleine Hopser, so etwas vielleicht. Freestyle kann ich mir bisher nicht vorstellen, das scheinen vor allem Kinder und Jugendliche zu machen (?), außerdem fehlen - wie für Hockey - Mitstreiter/Verein. Und sollte es bei mir noch je zu Flat und evtl. etwas Street/Trial reichen, bräuchte ich ja eh ein anderes Einrad.

Als günstige Pedale hören sich die Nimbus da sehr gut an. Nachdem das UDC-Pedal nach nur 5 Tage hin ist, ist “unkaputtbar” attraktiv! Zu denken gibt mir nur der hilfreiche Hinweis, daß man den Fuß nicht leicht versetzen kann - denn das brauche ich derzeit bei jedem freien Aufstieg. (Ich hoffe, das wird irgendwann besser - daß man mit gehöriger Übung feinmotorisch genau die gewünschte Stelle trifft?)
Ich kann natürlich mein jetziges Pedal noch etwas weiterfahren (ich gewöhne mich tatsächlich nach den ersten Metern an die Eierei) und erst einmal besser werden, aber ich fürchte einfach, ich brauche noch ziemlich lange, bis ich aufs Fußversetzen verzichten kann.

Im englischen Forum gab’s eine Empfehlung für die Odyssey Twisted PC Pedale - was haltet Ihr von denen? Würden die das Grip-“Problem” entschärfen?

Ideen?

(Danke!)

PS: Gerade gesehen, daß man bei den Wellgo-/Quax-Pedalen die Pins austauschen kann - ist das für die Praxis wichtig (bei meinem geplanten Einsatz)?

Dann brauchst du auf jeden Fall Pedale, die auch bei Nässe tauglich sind.

Als Einradfahrer ist man ja gewohnt, nicht mit dem Mainstream zu schwimmen. Da darf man dann auch mal vom Alter etwas von der Masse abweichen. Abgesehen davon ist man beim Freestyle als Mann sowieso ziemlich einsam, da 90% der Freestyler weiblich sind.

Das gilt für jedes sinnvolle Outdoor-Pedal. Es ist ja genau der Sinn, daß zwischen Pedal und Schuh eine möglichst feste Verbindung entsteht. Trotzdem kann man natürlich den Fuß versetzen. Allerdings nicht durch verrutschen, sondern durch abheben und anders wieder draufstellen.

Ich hab die bei mir noch nie ausgetauscht.

Die Nimbus DX sind auf jeden Fall kein Fehlkauf, wenn man draußen fahren will. Griffig, preiswert, haltbar.

Falls Interesse besteht, ich habe die Wellgo Pedale in weiß gerade für ein paar Euro billiger entdeckt: hier.

Nachtrag: Und
http://www.amazon.de/Wellgo-Fahrad-Pedale-Magnesium-Bearing/dp/B00N1S73PS/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1416167457&sr=8-5&keywords=wellgo+mg-1+pedale
noch mal ein paar Cent billiger in vielen Farben.

Bei ebay gibt es sie noch billiger, allerdings aus Far-Far-Away.

Danke nochmals!

Ich will zwar versuchen, im Trockenen zu fahren, aber es stimmt - früher oder später könnte mal ein ungeplanter Regenschauer auf dem Rückweg einsetzen.

Fazit: Dann werde ich jetzt erst einmal noch die alten Pedale benutzen (und dann vielleicht schon etwas zielsicherer aufsteigen), mich um Schienbeinschoner kümmern… und mir dann die Nimbus-DX-Alu-Pedale bestellen.

Das mit dem Geschlecht hätte ich ja noch hinbekommen, aber verkleidete gackernde Mädchen (ja, pfui, die Vorurteile)… und dazu erst mit einem Zweirad kilometerweit hinfahren… ach nein. Fallen in der Halle dürfte zwar weniger Abdrücke machen, aber ansonsten kann ich Tricks ja auch draußen oder im Keller üben und bin zeitlich unabhängig…

Wenn ich einbeinig fahren könnte, bräuchte ich vermutlich meine Füße schon nicht mehr umzusetzen… :o) … aber schauen wir mal.

Alle Vorschläge sind gut- für den entsprechenden Fahrer. Je nach Können möchte ich einem Novizen keine Plattformpedale mit Schrauben vorschlagen. Das hört sich übertrieben gesagt so an, als würde ich einem Jonglieranfänger vorschlagen mit Motorsägen zu jonglieren, weil die einen so komfortablen Griff/Grip haben. Das zeigt Google zum Thema Pedal Bites…


Ich bin ohne Probleme bei jedem Wetter mit Billigpedalen unterwegs gewesen. Mit Schuhen, die einen leichten Absatz haben, kann man auch bei Regen fahren. Für Novizen völlig ausreichend.
In meinen Wellgos (ca. 43 EUR) befinden sich aus Respekt je Seite nur 2 Schrauben auf der Innenseite. Die Schrauben zerfraßen sehr schnell meine Schuhe und griffen dann ins Leere. D.h. die Pedale fangen an zu rutschen (was ist jetzt der Vorteil dieser Haifisch-Pedale?). Daher habe ich mir die 5.10 Impact Low Schuhe für 90 EUR gekauft. Nach dem 2. UDP UnDefinierten Platsch beim Schalten in den Leerlauf sah ich, daß ich mit den klobigen Schuhen zum ersten Mal überhaupt die Schaltachse der Schlumpfnabe verbogen hatte, welche nun hakte. Ließ sich überraschend leicht per Rohrzange zurückbiegen. Wenn man gerade mal an den Kurbeln rumschraubt, kann man gleich kürzere Kurbeln montieren (ca. 8 EUR, da 4-Kant Stahl). In den Folgetagen habe ich dann 2 Reflektoren weggetreten. 4 Reflektoren ca. 6 EUR.
Rechnen wir mal meine Plattformpedale zusammen:
43 EUR+90 EUR+6 EUR=139EUR.
Die Kosten entstanden bei mir aus der Kombination von Pedalen und Schuhen.

@Mononovize: Ich denke auch, daß du erstmal die gewohnten Pedale fahren kannst, bis sie zerfallen. Wenn man sich an Plattformpedale mit Schrauben gewöhnt hat, gibt es kaum ein Zurück. Aber die Gefahr bleibt.

Kein Problem. Die Jongliermotorsägen drehen nicht wirklich, sondern ruckeln nur hin und her und machen ein passendes Geräusch. Verletzungsrisiko praktisch null, solange einem die Säge nicht auf den Fuß fällt.

Insbesondere dieses Bild ist sehr gelungen:

Daß dem nicht immer so ist, kann man hier nachlesen:

Gibts hier gerade im Sonderangebot:

pedalbite.png

Gr 44,5 FiveTen…tz… immer diese Kindergrößen im Sonderangebot…

Frauen haben es besonders leicht. Turnschuhe aus, Pumps an und schon kann man nicht mehr nach vorne wegrutschen. Zur Seite muß man halt aufpassen, wie bei SPD-Pedalen auch :slight_smile:

Die sind wohl begehrt. Als ich geschaut hatte waren noch viele Größen im Sortiment.

@Ulkicycling

man gut das dum keine alien ausprobiert hast;)