Man könnte wahrscheinlich auf beiden Seiten der Bremse eine Leitung anschließen (auf einer Seite ist ja ein Stopfen).
ist eigentlich schon ein ABS für Einräder entwickelt worden. Da wäre ja noch Platz unter dem hinteren Teil des Sattels
das mit der verzweigung ist sicher möglich.
Entweder direkt an der Bremse, da wo der Stopfen ist, oder halt den Schlauch verzweigen. Da muss man mal etwas Basteln denke ich. Vielleicht gibt es ja Teile im Zweiradladen die einem die Sache erleichtern.
Bremse an 29"
Erst nochmals ein Danke an die guten Beiträgler zu meiner ursprünglichen Fragestellung …
Ich sehe, dass da mehr Individualität im Spiel ist, als ich mir das erwartet hätte. Bin mal gespannt wie sich die Haltung bei mir selbst weiterentwickelt.
… um nun selbst den Thread etwas weiter zu verformen.
Richtung Frühling peile ich an meinen Fuhrpark um ein 29" zu erweitern. Am KH 24 habe ich natürlich eine Bremse zwecks downhill und ich mir der Vorteile bewusst. Beim 29er, wo es eher um Distanzfahrten geht, dachte ich bislang eher drauf zu verzichten. Was meint ihr, sollte auch da doch eine ran? Ist da die Trägheit so gross, dass das Sinn macht?
Bremse am 29"
Hallo,
also ich würde sagen , dass es ganz darauf ankommt was du mit deinem 29" Einrad machen willst. Wenn du mit dem Rad im Glände fahren willst lohnt es sich sicherlich eine Bremse zu montieren. Ich glaube aber, dass es sich nicht lohnt eine Bremse zu befestigen, wenn du Touren auf gerader Strecke fahren willst (wie z.B den Marathon)
Emil
Das macht Sinn, wenn du ab und zu mal bergab fahren willst. Ich benutze die Bremse auf dem 29er und 36er regelmäßig, auch auf Asphalt. Wenn du ausschließlich in der norddeutschen Tiefebene fahren willst und die einzige Erhebung weit und breit der Deich ist, kannst du getrost auf die Bremse verzichten. Aber bei Wohnort Freiburg würde ich sagen, daß eine Bremse auch oder gerade bei einem großen Rad ein Muß ist.
Sehe ich auch so.
Die Bremse wird auch dann wichtiger, wenn du eine Schaltnabe hast. Dann ist es einfacher, im großen Gang einen kleinen Berg runter zu fahren (auch den Deich :D), anstatt dazu extra in den kleinen Gang zu schalten. Ohne Schaltung braucht man im Flachland wirklich keine Bremse am 29".
Die Argumente machen Sinn! Danke! Dann werde ich gleich mal eine Bremse vorsehen.
Falls du planst, eine Schlumpfnabe zu erwerben, dann beachte, daß diese Nabe nicht mit allen Gabeln kombinierbar ist - z. B nicht mit QU-AX.
Schlumpf - oho! (Respekt!)
Bevor ich ans Schlumpfen denke, will ich erst mal Einradfahren lernen. Pendeln, Rückwärtsfahren, einbeinig, gescheit Springen etc. kann ich alles noch nicht.
Aber es stimmt schon, wenn ich meinen Fuhrpark erweitere, dann ist das eine längerfristig angelegte Investition und die Ausbaufähigkeit sollte ich mir überlegen. Danke, da hätte ich nicht dran gedacht!
Braucht man dafür auch nicht zu können.
Das würde ich nicht so machen. Nimm die Gabel, die jetzt für dich paßt. Eine Qu-Ax oder Nimbus Gabel kostet ca. 20 Euro. Falls du dir wirklich mal eine Schlumpfnabe zulegen solltest und dann eine neue Gabel brauchst, ist das ein Risiko, das du wohl eingehen kannst angesichts der Preise einer Schlumpfnabe.
Und ja, es macht durchaus Sinn, gewisse Dinge wie Pendeln, springen, oder rückwärtsfahren zu lernen. Aber das hat alles nichts mit der Schlumpfnabe zu tun. Ich kann z.B. im großen Gang auch nicht pendeln und kenne auch niemanden, der das kann. Rückwärtsfahren oder einbeinig fahren im großen Gang habe ich noch nie probiert und habe es eigentlich auch nicht vor.
Kleiner Nachtrag: wenn du die Gabel wechselst, kann es sein, daß sich der benötigte Durchmesser der Sattelstütze ändert. D.h. das Risiko erweitert sich nochmal um 15 bis 20 Euro für eine Sattelstütze bzw. ca. 3 Euro für eine Distanzhülse.
Aber wie auch immer, bei 950 Euro für die Nabe + ein Satz Speichen + Einspeichen fällt das nicht besonders ins Gewicht.
Man kann sicher Langstreckeneinradeln mit Schlumpf ohne diese Techniken zu können, aber ich möchte eher Allrounden und über den Winter stehen diese Dinge bei mir auf dem Plan. Ersteres will ich danach angehen. Dann werde ich ich auch schauen wegen einem passenden Radl.
Bei den Schlumpfpreisen scheint mir tatsächlich das bisschen Einrad aussenherum zur finanziellen Nebensache zu verkommen, was ein Schlumpf in weitere Ferne rückt. Da muss ich erst einmal abwarten und sehne wie nachhaltig meine Einradambitionen sind.
Ein wenig zurück zum ursprünglichen Thema: an irgendwas hat mich das immer erinnert wenn ich mit beiden Händen am Sattel fuhr. Irgendeine Assoziation, die sich nicht richtig einstellen wollte. Jetzt kam es mir: wie eine Hexe auf dem Besenstiel (nur abheben gelingt mir nocht nicht ). Dabei kam dann der nächste Gedanke - wurde die “Rennhexe” vielleicht deshalb so getauft?
Dann solltest du dir vielleicht doch ein Nimbus kaufen.
Nochmal zum Thema Bremsen:
auf meinem 29"er hatte ich früher den Kenda-Reifen drauf und habe die Bremse regelmäßig im Gelände gebraucht. Seit ich den BigApple fahre und den T-Bar nutze (fast nur noch Straße, fürs Gelände nutze ich mein MUni), schaffe ich es kaum noch die Bremse zu nutzen - zumindest vorne am T-Bar. Lange geringe Gefälle OK - da nutze ich die auch noch um Kraft zu sparen. Sobald es aber so steil wird, daß ich die Bremse unbedingt nutzen müsste, da kann ich die Hände nicht mehr am T-Bar halten (vielleicht fehlt mir dabei auch nur die Übung…).
Jetzt habe ich die Bremse am T-Bar ganz nach hinten geschoben, daß sie wieder direkt unter dem Sattel ist, auch wenn der Abstand sehr groß ist. Bin mal gespannt, ob ich die so wieder nutzen kann (konnte es noch nicht ausprobieren). Falls allerdings jemand eine Idee hat, wie man die Bremse trotz T-Bar direkt unter dem Sattel befestigen kann, wäre ich dafür sehr dankbar!
Vielleicht entstehen hier ja auch Konstruktionsentwürfe, die für Kris Holm interessant genug für die Umsetzung sind, die eine Bremse direkt unter dem Sattel mit darunterliegendem T-Bar ermöglichen? Müsste dann allerdings auch stabil genug sein…
Ach ja - auf den T-Bar möchte ich auf langen Strecken auch nicht mehr verzichten Anfangs wars sehr gewöhnungsbedürftig, da man die Ausgleichsbewegungen genau in der entgegengesetzten Richtung machen muß wie ohne T-Bar (so kommt es mir zumindest vor). Aber dadurch fährt man automatisch viel ruhiger und gleichmäßiger als vorher. Bei mir hatte das sogar positive Auswirkungen auf das Fahren ohne T-Bar, einfach weil man durch das Schwanken des T-Bar deutlicher die Schlingerbewegung des Einrades bemerkt und im Laufe der Zeit lernt diese zu minimieren
Alea iacta est!
Das isses! Ein Nimbus muss es sein!
Jetzt brauche ich nur noch ein Buch mit coolen Einradzaubersprüchen! Hex-hex!
Da hat der Yeti allerdings Recht.
29" mit Bremse
Ich weiss, ich gehe wieder ein wenig OT, aber der Thread eiert eh ein wenig um das Originalthema herum …
In einem Uni-Heft (Einradmagazin Ausgabe 8) habe ich in einer Vergleichstabelle nach 29" Einrädern mit Bremshalterung gesucht. Gefunden habe ich das KH29 und ein Nimbus. Wenn ich bei Municycle nachsehe, dann scheint mir das Nimbus aber ein anderes Modell zu sein, das über keine Bremshalterung verfügt. Bleibt noch KH. Ist ja nicht schlecht, das Teil, aber $$$ und noch ne Bremse dazu …
Hab ich da was übersehen?
Nimm doch das Nimbus abzüglich runder Gabel plus http://www.einradladen.net/shop/show_product.php/cPath/9/products_id/802