Großglocknerkönig 2011

Für so ein Bergrennen ist eine Schlumpfnabe wohl überflüssig und nur unnötiger Balast, den du da hochschleppen mußt. Ich glaube nicht, daß du diese Steigungen im großen Gang hochfahren willst/kannst.

…ich möchte mir das Einrad nicht nur für das Bergrennen zulegen, sondern für einen möglichst breiten Einsatzbereich beim Tourenfahren :smiley:

Ich wohne auch in bergiger Gegend (Zollernalb) und bin auf längeren Touren, die über Asphalt und breite Forst- und Waldwege führen am liebsten mit meinem 36er unterwegs. Inzwischen komme ich auch mit relativ kurzen Kurbeln am 36er die Steigungen hoch. Wenn ich allerdings Touren hauptsächlich im Wald und dort auch auf einigen Singletrails und verwurzelten Pfaden fahre, nehme ich lieber das 29er oder bei kombinierten XC-Downhilltouren das 26er.

Meiner Meinung nach spricht also nichts gegen ein 36er für die Berge, mir gefällt das Fahrgefühl auf dem 36er rein subjektiv einfach am besten.

Ich hatte auch lange Zeit hin- und herüberlegt ob ich auf 29 oder 36" gehen sollte. Ich würde mir das unabhängig vom Grossglockner-Uphill überlegen. Das kannst du definitiv mit beiden Radgrössen machen. Das bessere Setup wird das sein auf dem du dich am wohlsten fühlst.

Ich vermute aber auch, dass der Schlumpf für das Rennen eher ein Gewichtsnachteil ist, denn du wirst so schnell fahren, dass du am Limit bist und dir die Kraft zum Hochschalten dann wohl fehlen wird. Aber wenn das das Setup ist, das du grundsätzlich haben möchtest, dann würde ich halt geschlumpft hochfahren. Kannst ja vorher als Kompensation ein wenig Diät machen :smiley:

…das Rennen ist jetzt auch gar nicht der Punkt, sondern allgemein die Frage, mit welcher Reifengröße ich ein möglichst weites Einsatzgebiet im Tourenbereich abdecken kann - d.h. aufwärts, abwärts, möglichst schnell, möglichst kontrolliert, sehr agil und doch laufruhig, möglichst hübsch und grazil, mit der notwendigen Eleganz und doch mit einem Hauch von Unverfrorenheit und Aggressivität ausgestattet ;), oder sollen das die Eigenschaften des Fahrers sein? :p:D

…hat den wer schon Erfahrung hiermit: [Guckst du]

… also die eierlegende Wollmilchsau.
Dann würde ich ein 12" Rad nehmen. Das paßt als einziges auf alle genannten Einsatzbereiche gleich gut. :roll_eyes:

Genau so sehe ich das! Der Erfolgsdruck liegt also bei dir! :smiley:

Für mich war schlussendlich wohl ausschlaggebend, dass ich den Umstieg auf 29" als zu eine kleine Herausforderung empfand. Ich wollte lieber auf ein richtig grosses Einrad. Mir gefällt’s. Ob aber 36" wirklich besser ist als 29" wage ich aber nicht abschliessend zu beurteilen.

Hier hat es noch ein paar Diskussionen zum Thema optimales Toureneinrad.

Da würde ich allerdings direkt den Reifen gegen den Nimbus Nightrider tauschen lassen, da Du ihn bis 4,5 bar aufpumpen kannst.

Eine sehr löbliche Betrachtungsweise!

Das Event reizt mich schon, zumal am Ziel frischgebackener Kaiserschmarren wartet :D, wobei der Frust dann doppelt so gross ist, wenn die Stützradfahrer dann schon alles weggefuttert haben. :angry:

Es ist eine weite Anreise, ob ich an dem Wochenende terminlich kann weiss ich noch nicht und ausserdem macht das ohne gezielte Vorbereitung gar keinen Sinn. Das sind also noch viele Fragezeichen, die eher für ein nein sprechen.

27 km und 1600 Hm sind viel Holz. Klar kommt man 12% auch mit kurzen Kurbeln hoch, die Frage ist aber wie lange man solch eine Belastung durchhält. Ich hatte mal 29“/125 am Schauinsland angetestet. Fahrbar ja, aber zu quälend, um lange durchzuhalten. Ich bin jedenfalls nicht hochgefahren. Von daher würde ich eher zu längeren Kurbeln tendieren. Ich habe 24“ und 36“ zur Verfügung und würde vermutlich zu letzterem tendieren.

Mich gezielt vorzubereiten werde ich auch nicht schaffen, da ich mich im Moment noch für den Marathon vorbereite (ich will endlich mal die 2 h-Marke unterbieten) und flache Strecken mit hoher Frequenz fahre. Danach ist auch nicht mehr viel Zeit und richtig hohe Berge haben wir hier auch nicht (Dutch Mountaines).
Ich will einfach nur hoch (ca. 3-3,5h). Deswegen nehme ich laaange Kurbeln. Soll auch eine Vorbereitung für den Schauinslandkönig sein, damit ich meine miese Zeit vom letzten Jahr unterbieten kann.

Letzter Aufruf zur Anmeldung

Ich hab mir noch einmal (mit schaudern) das Höhenprofil angeschaut und folgendes festgestellt:

Wer sich noch kurzentschlossen für diese Veranstaltung anmelden möchte hat dazu nur noch Zeit bis zum 1. Mai.

Christian

So, das Auto ist gepackt und es geht los Richtung Östereich.
Ich habe 2 Einräder mit dabei:

-28" mit schmalem Mantel und 170mm Kurbeln
-24er Muni (wenn es doch noch schneien sollte) mit 165mm Kurbeln

Ambitionen:
-Hochkommen ohne Abzusteigen
-Unter 3,5 h bleiben
-Bis um 14:00 wieder am Start zurück sein um den Chip wieder abgeben zu können (kostet sonst 20 Euro Bearbeitungsgebühr)

Ich werde versuchen nicht ins Tal zurück strampeln zu müssen (Bus oder per Anhalter).

Christian

So, jetzt ist es auch vollbracht.

Leider hab ich die wichtigsten Ziele nicht erreicht. Meine Zeit liegt bei 3:54 und ich musste zwischendrin mal 100 Höhenmeter schieben (da kam neben 12% Steigung noch ein mächtiger Gegenwind hinzu).

Ich hab mein 28er mit 170mm Kurbeln gefahren. Es hat sich aber herausgestellt, ein 24er für mich die bessere Wahl gewesen wäre.

Landschaftlich ist es eine sehr schöne Strecke und ich kann diese Veranstaltung nur emfehlen. Für Einradfahrer ohne Schlumpf ist aber die Light Variante sinnvoller. Diese kommt ohne ein 10km “Flachstück” aus, wo einem die Rennradfahrer nur davon fahren. Bei mir hatten sie schon die Zwischenzeitnahme abgebaut. Am Berg konnte ich aber noch 56 Zweiradfahrer hinter mir lassen.

Freundlicherweise hat man mich den Berg im Besucherbus runter fahren lassen und so war ich um 1:00 wieder im Tal. Die Rückreise hat wegen des Rückreiseverkehrs sehr lange gedauert, so dass ich von der Autobahn direkt in den Unterricht gefahren bin.

Wahrscheinlich werde ich noch einmal fahren, damit ich die Strecke auch einmal komplett auf dem Einrad zurück lege.

Christian

Gratuliere!
Tolle Leistung

super,
angekommen und das noch unter vier Stunden,

Waren denn noch andere Einradler am Start?

Gratulation !!!
Würde mich auch interessieren ob noch andere Einradfahrer am Start waren, ist ja leider aus der Ergebnissliste nicht ersichtlich!
Warst du zu schnell für eine Zwischenzeit, oder warum bist du der einzige der ohne Zwischenzeit gelistet ist? :wink: Probleme mit dem Sender?

Starke Leistung, Gratulation.

Nicht übel! Gratulation! 1700 Hm, das muss man erst einmal packen! :astonished:

Wenn ich das richtig sehe hast du zwar zwei Ziele knapp verfehlt aber eines deutlich geschafft. Statt um 14:00 unten anzukommen, warst du bereits 3600 Sekunden früher unten. Davon ziehen wir mal die 1440 Sekunden ab, die du länger als gewünscht gebraucht hast, um hochzukommen. Bleiben also 2160 Sekunden. Nun ziehen wir davon noch die geschobenen 100 Höhenmeter ab, dann hast du deine Ziele gesamthaft immer noch um mehr als 2000 Sekunden übererfüllt! :roll_eyes:

Ausserdem hast du 20 Euro gespart! Ich würde das uneingeschränkt als vollen Erfolg verbuchen! :slight_smile:

Dieses Jahr war ich der einzige Einradfahrer mit der entsprechenden Aufmerksamkeit. Da ich aber nicht so ein starker Bergfahrer bin, war mir das eher unangenehm.
Vieleicht können stärkere Bergfahrer (z. B. Johannes) der Einradfraktion zu mehr Ehre verhelfen.

Wie gesagt, hatten die Veranstalter bei der Zwischenzeit an der Mautstelle Verleiten schon alles abgebaut. Die haben dann mein vorbeifahren nur noch telefonisch gemeldet.

Danke an alle für die Glückwünsche

(Wer mich sehen will, kann auf der Glocknerkönig-Seite die Nr. 4181 eingeben)
Christian

alle 8fund auch von mir,
Johannes war auf der deutschen Meisterschaft in Schleswig - wie ich und viele andere auch…

siehe auch mal den alten trööt