Brauche dringend Hilfe.

Servus an alle, Ich bin 19+ wohn in Niederösterreich und hab seit ca. 1 1/2 Jahren ein Einrad. Nur brauch ich dringend Hilfe! Ich steck irgendwie total, weiss nicht weiter. Hab mir im Forum zwar ein paar Threeds durchgelesen, kann aber nur staunen! :roll_eyes:
Zuerst das Einbeinigpendeln, wenn ich meinen rechten Fuß auf die Gabel stelle, klappt es ja noch wunderbar, ist fast kein Unterschied zum normalen Pendeln, da ich das Rad mit dem rechten Fuß ja noch schön nach hinten lenken kann, aber richtiges einbeiniges Pendeln mit ausgestrecktem rechten Bein, keine Ahnung wie das gehen soll, da kommt man ja nicht von der Stelle( hab zwar versucht mit dem Hintern das Rad irgendwie zurückzurollen, klappt aber nicht wirklich, macht man das so?:)).
Dann das wheel walking oder das einbeinig fahren, klappt beides überhaupt nicht, beim ersteren sind meine Schuhe irgendwie im Weg, und ich kipp auch viel leichter zur Seite; und beim zweiten hab ich wirklich keinen blassen Schimmer wie das gehen könnte, da komm ich ja nicht einmal vom Fleck, wie soll man das Bein wieder hochbekommen, wenn ich das während dem Fahren probiere kipp ich sofort um. Was soll ich zuerst probieren, was ist leichter, und wie übt man das am besten. Bin für jeden Tipp wirklich dankbar. Oder gibt es Übungen die ich vorher probieren könnte?
Dann das Springen!! Ihr springt ja da mit dem Einrad über einem Meter!!! Einfach unglaublich. Hab das vor einem 1/2 Jahr das erste Mal versucht, gesprungen bin ich bald amal, mir kames es wie 5 cm vor, und fands wirklich :slight_smile: . Leider kam mir das nur so vor. Ich springe allerhöchstens 1cm hoch! - höchstens-. Hat sich bis jetzt auch nichts geändert. Ich mach das so: Ich fahr langsamer, wart dann bis mein rechtes Pedal oben ist, und versuch mich dann mit meinem rechten Pedal irgendwie abzustossen, und mit meinen beiden Händen nehm ich das Rad dann einfach weg. Bin ratlos, 5mm können doch nicht alles sein :thinking: . Vielleicht mach ich es auch total falsch, obwohl ich es mir nicht anders vorstellen kann; naja Pendeln übte ich am Anfang auch falsch. :roll_eyes: Ich wippte hin und her, beide Pedale waren waagrecht, bis ich draufkam das ein Pedal unten sein soll, dann gings. Hab mir vor einer Woche dieses Buch, vom Anfänger bis zum Könner gekauft :sunglasses: . Naja wirklich geholfen, so dass ich sagen kann, jetzt bin ich weiter, hats mir nicht. Aber trotzdem gefällt mir das Buch sehr, sind Übungen drin von denen ich vorher nicht einmal gewußt hab, das es sie gibt! Da ich bei den Fahrübungen nicht weiterkomm, wollt ich x die Aufstiege ausprobieren. Probierte diesen Sprung-Aufstieg, es stand drin, mit genügend Mut klappt der meistens sofort. Dachte mir, naja dann kann der schon nicht so schwer sein, sprang wild drauflos, und hab den Sattel relativ gut erwischt, aber mich hats sofort rausgehaut, ich hab nicht mal die Pedale berührt. Nach mehrmaligen Aufhaun hab ichs dann gelassen. Hab halt dann vor 3 Tagen den Kick-up Auftstieg probiert, der klappt jetzt schon recht miserabel, aber es geht, nach weiss ich wann.

Ich bin wirklich für jede Hilfe dankbar, die ihr mir geben könnt.

:slight_smile: Vorwärtsfahren, Rückwärtsfahren, und Pendeln mit beiden Beinen kann doch nicht alles sein, oder bin ich schon zu alt(fahre auch nicht immer wirklich regelmäßig)?
Wann habt ihr begonnen Einrad zu fahren? Wie lange habt ihr gebraucht so gut zu sein wie ihr jetzt seid?
Auf manch niedrigen Randstein hab ich zwar schon geschafft zu springen, aber so richtig klappts einfach nicht, vorallem nicht mehrmaliges Springen hintereinander.

Freu mich schon auf eure Tipps.:wink:

Hihihi… Sorry ist nicht böse gemeint… überhaupt nicht! :wink:

Ich hab früher mal BMX gemacht, da musste man für gewisse Tricks schon heftig üben. Dann steigste aufs Einrad und versuchst ähnliche Freestyle-Sachen, die sind dann aber direkt x-fach schwieriger! Hallo, das Ding hat nur EIN Rad!
Das musst Du immer bedenken!
Dafür, dass Du nicht regelmässig fährst ist das schon gar nicht so übel!
Und Sachen wie Wheel-Walk, ja da kann man dran verzweifeln, aber irgendwann kommst Du Step by Step ein bischen weiter, Du spürst dass Du mehr Kontrolle bekommst und nicht alles zufällig passiert…:smiley:
Wheel-Walk fahr ich sehr langsam an, wenn mein linker Fuss gerade über den Totpunkt ist, nehm ich in von der Pedale und setz ihn aufs Rad, schön vorsichtig versteht sich, wenn Du dagegen “trittst”, wars das schon. Synchron zum rechten Pedaltritt schiebe ich mit dem Fuss den Mantel, der rechte Fuss wird dann nachgezogen und aufgesetzt, wenn der linke Fuss schon recht weit vorne ist.
Üben, üben, üben… die Oberschenkel sind dabei ungewohnt hoch, die Koordination der Fuss- und Beinbewegung muss schlafwandlerisch sicher funktionieren: wenn die Beine sich schon verhaken und gegenseitig behindern, wie soll dann eine kontrollierte Bewegung entstehen?

Soweit dazu, am besten suchst Du Dir im Umkreis ein paar Gleichgesinnte, das macht mehr Spass, man kann sich helfen und immer gegenseitig was abschauen. Schriftlich solche Tricks zu erklären funktioniert halt nur sehr begrenzt, es nützt Dir schliesslich auch nix, Wheel-Walk erklären zu können…! :wink:

Und eins noch: Vor ein paar (10 oder auch 15) Jahren wärste mit Wheel-Walk und ähnlichen Spässen noch im Zirkus ganz gross rausgekommen, was sich mittlerweile gerade im Freestyle getan hat, ist schon heftig!
Ich fahr übrigens seit 15 Jahren, davon die ersten 10 recht intensiv, Schwerpunkt Hockey, Freestyle und Cross nur “aus Spass”.

Gruß,
Marcus

huhu :slight_smile:
könntest du mir sagen wo du wohnst?
wohne in wien aber oma wohnt in niederösterreich :wink: könnte ja mal zusammen fahren gehen wenn du lust hättest :slight_smile:
fahre auch noch nicht lange (etwas übers halbe jahr) aber würde sicher spaß machen denk ich :slight_smile:

lg
tobi

edit: achso vergessen: beim springen müssen die pedale waagrecht sein (der “schokoloadenfuß” vorne) dann musst du dich mit einer hand vorne am sattel festhalten und beim springen hochziehn. bei mir wars so dass wie ich das hoppen am stand drauf hatte, mir das einradfahren erst so richtig spaß gemacht hat. da kann man mal ruhig vor der straße stehn bleiben wenn ein auto kommt und hat nie stress mit absteigen oder so. auch vorbereiten auf einen sprung oder so geht damit herrlich :slight_smile:

tobi

Auch vergesslich…:
Mit dem einbeinigen Pendeln:
Mit aufgesetztem Fuss ist das einfacher, weil Du auch seitliche Korrekturen mit diesem Fuss ausführen kannst.
Wenn das freie Bein gestreckt vom Einrad weggehalten wird, entfällt diese Kontrollmöglichkeit.

Insgesamt musst Du dazu deutlich “entspannter” im Sattel sitzen, ganz locker, und entweder:
a) mit dem Körper absolut ruhig sein, d.h. das Rad rollt quasi unter Deinem Hintern hin und her, ohne dass der Oberkörper sich besonders stark bewegt.
b) oder mit dem ganzen Körper die Pendelbewegung rhythmisch mitmachen und unterstützen.

Versuche jedenfalls, beim Pendeln mit aufgesetztem Fuss zunächst relativ aufrecht und ganz locker zu bleiben, mit ruhigem, konstanten Rhythmus zu pendeln und den aufgesetzten Fuss wirklich nur auf der Gabel abzustellen, ohne ihn aktiv zu benutzen.

Gruß,
Marcus

Das Wheel Walken hat ja marcus schon ganz gut erklärt, wie es funktionieren soll. Ich würde jetzt noch hinzufügen, dass du dabei recht weit nach hinten gelehnt bist. Wenn du normal fährst, würdest du in so einer stellung wahrschinlich nach hinten umkippen (wenn du nicht gerade rückwärts fährst).
Aber ein Tip, der eigentlich bei fast jedem Trick, den du neuübst, funktioniert: Halte dich mit EINER Hand an einer Wand, am Zaun, oder etwas derartiges fest, und dann step by step weiter nach vorne. Du wirst merken, es wird immer besser gehen, du merkst langsam, wo du das Gewicht hinverlagern musst. Wenn du dir dabei sicherer bist, lässde die Hand mal ein bisschen länger weg von dem Objekt, an dem du dich festhälst. Irgendwann brauchsde die Wand nur noch zum aufsteigen bzw. in den Trick wechseln, und fährst zwar frei, aber noch nicht wirklich sicher. Irgendwann bekommst du auch dafür mehr Gefühl und der Trick flutscht einwandfrei. Danach noch die Übergänge sowohl in den Trick, als auch aus den Trick ins normale Fahren üben, und Voila!

Hat mir ebenfalls geholfen, als ich vor bisschen mehr als einem Jahr (vorletztes Weihnachten) nach ich glaube 5 Jahren wieder aufs Einrad bin, ich konnte damals wirklich nur noch “normal” fahren, mehr ging praktisch nicht, und hab dann bis zum dc einiges dazu-gelernt, dass es in der Pair immerhin zum letzten Platz gereicht hat :wink:

Stimmt absolut!
Erstens aus Gleichgewichtsgründen erforderlich, zweitens bekommst Du dann vorne auch eine etwas bessere Bewegungsfreiheit für die Beine.

Hm, echt schade, das ich das Thema erst jetzt sehe. Hätte ich doch mal früher in das Forum geguckt, dann hätte ich mal wieder nen schönen Roman schreiben könne, das vertreibt ein wenig die Zeit auf der Arbeit :smiley: Leider is gleich Feierabend, hab also nicht mehr soviel Zeit.

Zum Pendeln: Wie Markus schon sagte, die Bewegung ganz locker mit dem ganzen Körper mitmachen und ausgleichen, so das der Schwerpunkt immer über der gleichen Stelle liegt. Und halt versuchen, die Bewegung wirklich nur mit dem unteren Fuß zu kontrollieren, dann biste irgendwann soweit, das du den Fuß wegstrecken kannst. Wobei Pendeln mit weggestrecktem Fuß nicht unbedingt eine der einfachsten Übungen ist. Aber mit der Zeit kriegste halt immer mehr das Gefühl dafür, also immer wieder probieren.

Radlauf: Dazu ist glaub ich soweit alles gesagt, am besten an nem Zaun, ner Mauer oder ner Wand entlang und dann versuchen, die Füße über den kompletten Fußballen hin abzurollen und hier immer wieder probieren, am schwersten ist es am Anfang, die Koordination der Beine hinzubekommen, das musste halt auch immer wieder probieren. Hierbei kann es vielleicht ganz nützlich sein, zusätzlich zu der Wand auf der anderen Seite auch noch was zu haben, an dem man sich festhalten kann, vielleicht ne Hand oder so, sowas ist anfangs nie verkehrt.

Einbeinig fahren: Da auch an ner Wand anfangen. Am besten aus dem Pendeln heraus üben, dabei halt immer weiter hochpendeln, bis du soweit oben bist, das, wenn du runtertrittst, das Rad genug Schwung bekommt, um auch wieder auf der anderen Seite hochzuschwingen und den toten Punkt zu überwinden. Auch wenns am Anfang vielleicht nur ein oder zwei Umdrehungen lang klappt, auch hier das gleiche, immer wieder versuchen, es werden dabei immer mehr, also erst irgendwann 3, dann 4 und dann noch mehr Umdrehungen und dann kannste das.

Grundsätzlich gilt überall immer Hovi’s Spruch: Üben, üben, üben… :smiley:

Ich hoffe, das dir das ein wenig weiter hilft, es ist halt wirklich schwer, das ganze in geschickte Worte zu verpacken, so das nachher auch irgendwer versteht, was eigentlich gemeint ist (hierbei vor allem die, die es nicht kennen, weil die anderen können sichs ja denken :wink: ) Also, ich wünsch dir frohes Üben (es steht uns ja ein hoffentlich schönes, sonniges Wochenende bevor, an dem man dann auch mal wieder Lust hat, raus zu gehen und sich aufs Einrad zu setzen (zumindest wenn man seinen Rausch vom Vorabend ausgeschlafen hat :smiley: )) und vor allem natürlich viel Erfolg dabei.

mfg Nils

P.S.: Bei Fragen zur Verständlichkeit einfach melden, da können wir bestimmt einiges klären.

Ach und übrigens, ich fahr seit über 10 Jahren und ich hab anfangs auch immer ewig gebraucht, bis ich irgendwelche neuen Dinge gelernt habe, aber ich kann dir sagen, es ist immer wieder schön, wenn mal wieder was klappt…

hi,
mein senf zum einbeinig fahren:
ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß das üben an der mauer hier was bringt, denn das problem ist ja nicht das seitliche umkippen, sondern das überwinden des oberen totpunktes. (also den fuß wieder nach oben zu bekommen)
ich persönlich find´s auch schwieriger aus dem pendeln zu starten, als aus dem fahren, da man aus dem fahren mit mehr schwung beginnen kann.
mein tipp wäre also:
beginn aus mäßig schneller fahrt und am besten leicht abwärts. das hilft am anfang über den totpunkt zu kommen.

zum pendeln:
nach dem du das pendeln mit einem fuß auf der gabel schon kannst, würde ich mal versuchen den fuß, der sonst auf der gabel steht, hinter dem uni abzuwinkeln. das ist nicht viel schwieriger, als den fuß auf der gabel zu lassen. dann kannst du den abgewinkelten fuß zur seite geben und einfach immer weiter strecken, bist du den fuß seitwärts strecken kannst.
ich bin dabei im oberkörper eigentlich recht steif und die pendelfrequenz ist etwas höher, als beim normalen pendeln.

wheel-walking:
ist - finde ich - die schwierigste der drei übungen. hier würde ich an der wand üben. dann kannst du am anfang das tempo selbst bestimmen und bist mit der beinkoordination nicht überfordert.

ich hoffe die tipps helfen ein wenig.

grüße pipo

hey,

wurde ja schon fast alles gesagt. was man vielleicht noch hinzufügen kann:
beim einbein: ich würds auch aus dem fahren probieren musst halt selber probieren wie’s besser geht. was du auch versuchen kannst erst wenn du normal fährst versuchen bei einem bein den druck auf die pedale wegnehmen dann fährst du also schon fast mit einem bein hast das andere aber noch leicht auf der pedale wenn du dich dann sicherfühlst kannst du das bein dann von der pedale nehmen. dies macht den übergang noch etwas einfacher.

und zum ww einfach nicht überhasten und schön abrollen.

zum hüpfen du musst eifentlich wie von den pedalen her hochspringen also von den pedalen abstossen und das einrad gleich nachziehen am besten zuerst üben auf der stelle zu hüpfen.

gruss

iten

Ciao tutti,

einbeinig fahren:
habe ich ebenfalls aus normalen Fahren heraus gelernt. Eine leicht abfallende Strasse ist toll zum Ueben. Anfangs einfach den schwaecheren Fuss etwas abheben, wenn der andere aktiv durch die 6 Uhr Position dreht. Und dann laenger und laenger wegnehmen. Im Gegensatz zu WW, geht’s hier besser wenn du leicht Vorlage hast.
Den grossen Entwicklungssprung hat’s bei mir gegeben, als ich mich getraute den schwaecheren Fuss auf der Gabel abzusetzen.
Einbeinig pendeln und daraus anfahren kam bei mir spaeter, finde ich auch jetzt noch schwieriger.

Beim WW fand und finde ich es immer noch nuetzlich den Sattel hoeher als normal einzustellen, sodass ich etwas mehr Spielraum fuer meine Beine habe.
Wenn du deinen Fuss bis ganz ueber die Ferse abrollst , hast du auch mehr Raum um den nachfolgenden Fuss wieder zu platzieren. Uebrigens, aeusserst nuetzlich ist es auch, wenn du noch unter 8 Jahre alt bist :D, mein Sohn lernt die neuen Fertigkeiten meistens schneller als ich


Hasta luego,
Franz

.Danke, für die vielen Tipps:) . haben mir sehr geholfen.
Zuerst hab ich das freie einbeinige Pendeln mit ausgestreckten rechten Bein probiert (bin irgendwie ausgesprochener Linksfüßer).
Kippte am Anfang immer zur Seite, und saß auch nicht wirklich richtig oben, und ich dachte man muss das Bein stark ausstrecken. Ich kanns jetzt, hat zum Glück nicht gar so lange gebraucht. :slight_smile: Ich hab gependelt, hab dabei mein rechtes Bein auf die Gabel gestellt, und dann einfach fallen gelassen, nicht weggestreckt, und mich irgendwie nach hinten gelehnt, so hat sichs dann automatisch aufgestellt. Am Anfang hab ich immer das Tempo verloren, und nach dem 2ten Pendler wars aus, aber irgenwie ging dann durch rechtes Beinruckler das Rad dann auch wieder nach hinten. Mein Bestes waren 60 Pendler. Ich ziehe zwar noch große und kleine Halbkreise, aber es geht.

Dann das einbeinig fahren. Das hab ich danach am nächsten Tag gleich wieder probiert. Ich bin ja überhaupt nicht weitergekommen. Zuerst hab ich es mit seitlicher Unterstützung versucht, hat mir aber irgendwie überhaupt nicht geholfen, außerdem sagte sie(meine Schwester) nach der dritten Länge, nein. Sowas wie Wände zum Anhalten gibts bei uns so gut wie nicht, drum hab ich das mal vergessen können. Dann hab ich den Tipp von Nils, während dem Fahren den Fuß auf die Gabel zu setzen, probiert. Ich hab im Keller geübt, draußen wars sowieso noch nass. Jedesmal, als ich den Fuß vom Pedal weggab, hats mich sofort aufgehaut. Das war entmutigend(und das Kellerende war auch erreicht).
Dann hab ich den Tipp versucht, so lange zu Pendeln, bis der Totpunkt überwunden ist. Ich hab mich dabei an der alten kleinen Kommode angehalten, und hab so lange gependelt, bis ich dachte, jetzt gehts. Hab nach 3 min. dann meine 1. Drehung geschafft. puh. Dann hab ichs noch einmal versucht, und habs geschafft. 4 Umdrehungen, weiter gings nicht mehr, Keller aus.:), aber es wär noch locker weiter gegangen. hätte nicht gedacht das das so leicht ist, der Anfang war nur so schwer. Hab jetzt schon paarmal 4 Umdrehungen gemacht, hoffentlich geht das auf der normalen Straße auch so gut, im Keller ist ja spiegelglatter Betonboden. :roll_eyes:

Hab jetzt gestern und heut das ww noch mal versucht. Das geht noch immer überhaupt nicht. 1-5 Treter und ich fall um. Ich fall nach worwärts, ich fall nach hinten, und ich kipp zur Seite. Das mit dem Nachhintenlehnen hab ich probiert, mein Rad hats dann leider nur gleich jedesmal mit ner Wucht nach vorne gehaut. Ich rutsch auch immer sofort vom Reifen, da ist ja quasi null Halt. Den Sattel hab ich noch nicht höher gestellt, glaub Beinfreiheit hab ich genug, da ich nicht so rießig bin(1,73), aber meine Schuhe stoßen dauernd an, und das von vorn bis hinten den Fuß abrollen, geht auch nicht. Ich hab auch noch kein bißchen Gefühl dafür, kein Versuch war bis jetzt dabei, der besser als die andern war, alle gleich schlecht. Mein Reifen hat auch nicht mehr so viel Profil, aber daran kanns ja nicht liegen, nach 4 Wochen schaute er schon so aus wie jetzt. Jedenfalls tut sich bei mir bis jetzt wirklich nichts, nichts.

Und ich hab auch noch eine Frage zum Springen. Das kann ich auch noch immer nicht. nur paar Hupfer, aber nicht hintereinand, nur einen kleinen einzelnen.
Wie ist es überhaupt möglich so zu springen? und so weit, und so hoch? Beim Einrad sitz ich mit gestreckten Beinen oben, das heisst, das Springen ist doch das selbe wia wenn ich vom Boden aus mit gestreckten Beinen hochhüpf. Wenn ich am Boden mit gestreckten Beinen spring, kommt man ja auch nur so 10 cm. Wie kann man dann mit einem Einrad, wo es doch noch schwerer ist höher als am Boden springen??? :thinking: , am Einrad springt man stößt man sich ja von dem Pedalen ab
Bitte um antwort, wü´ßt das wirklich gerne.

Dann ist der Sattel zu hoch…:smiley:

Nee also ganz gestreckt sollten Deine Beine nun wirklich nicht sein, wenn Du im unteren Totpunkt bist.
Fang mit kleinen Hüpfern an, Kurbeln waagerecht, Du stehst (nicht sitzen, logisch :wink: ), eine Hand am Sattel.
Zunächst nur soviel hüpfen, um das Gleichgewicht zu halten.
Dann mal versuchen, ein bischen in die Knie zu gehen, kräftig hochzuspringen und das Einrad mit hochzureissen (Beine dabei anwinkeln).
Bei den ersten Landungen: Schönen Gruss an die Schienbeine… :smiley:

Wheelwalk: Das lernt man nicht in ein paar Tagen!!!
Du musst da mehr Ruhe reinbringen und den Bewegungsablauf verinnerlichen.
Eine Übung fällt mir da noch ein: Setz Dich abends vor den Fernseher auf die Couch, Einrad vor Dir, irgendwo die Sattelstange abgestützt (Hocker oder so, Rad muss sich drehen können), und übe diese Bewegung mit den Füssen.

Da hilft nur dran bleiben und weiterüben… :wink:

hi!

wenn du mit dem sattel zwischen den beinen springst, dann mußt du den sattel wesentlich niedriger, als zum normalen fahren machen. ansonsten fehlt dir der weg, um die knie abzuwinkeln.
dieser weg ist vor allem wichtig, wenn du aus dem fahren springst. aus dem stand geht es höher, wenn du den sattel seitlich vor den beinen hältst. dadurch bekommst du den sattel über schritthöhe, was mit sattel zwischen den beinen recht schmerzhaft wäre!:wink:

am anfang ist es aber am einfachsten, mit recht niedrigem sattel zwischen den beinen zu hoppen. pedalkurbeln einfach waagrecht stellen und das rad mehr oder weniger in dieser position blockieren. du kannst es auch wirklich blockieren, indem du den sattel so niedrig stellst, daß die sattelstütze den reifen blockiert.
dann sollte das am stand hoppen eigentlich kein problem mehr sein. du kannst so sicher bald auch gehsteigkanten, oder niedrige treppen seitlich hochspringen.
wenn du höher hinauswillst, mußt du, wie schon gesagt, auf den stabilisierenden sattel zwischen den beinen verzichten. es hat mich einige übung gekostet, bis ich so halbwegs sicher und stabil springen konnte.
als dritte möglichkeit gibt´s noch das springen aus der fahrt, wieder mit dem sattel zwischen den beinen. sonst schaff´s zumindest ich nicht.
ich fahre mit sehr niedrigem sattel schnell und frontal auf das hindernis zu. kurz vor dem absprung lehne ich den oberkörper etwas nach vor. dabei ist eine hand am sattel. das einrad selbst ist etwas nach hinten geneigt. das rad ist also vor dem sattel. wenn nun ein pedal runter kommt, bremse ich, und benutze einen teil der energie, um nach oben gehoben zu werden zusätzlich springe ich mit beiden beinen ab. durch das bremsen steht das einrad wieder senkrecht da. in der luft zieht man das einrad wieder etwas nach vorne, um mit dem reifen höher über dem boden zu sein.
wenn man alles richtig gemacht hat (;)) landet man wie gewünscht am hindernis.
das ist aber ein sehr schwieriger bewegungsablauf, und ungleich schwerer zu erlernen, als einfaches hoppen. dazu kommt noch, daß man voraustimen muß, daß das schokoladenseitenpedal zur richtigen zeit runter kommt, da es ja beim einrad noch keinen freilauf gibt :wink:

also fang mal mit dem hopping an. vielleicht hilft dir ja die methode mit dem blockieren des reifens über die sattelstütze.

grüße und viel erfolg

pipo

Thema Hopping: Blockieren würde ich nicht, weil dann hast du keine Chance mehr, irgendwas auszugleichen und legst dich jedes Mal, wenn du ein wenig aus dem Gleichgewicht kommst, derbe auf die Nase. Und zum ganz normalen Hüpfen, also das, womit du anfangen solltest, bracuhste den Sattel auch nicht niedriger einzustellen, du willst ja am Anfang noch nicht richtig hoch hinaus.

Grundsätzlich solltest du springen, wenn deine Füße beide auf gleicher Höhe sind und somit parallel zum Boden stehen. Dabei können deine Beine ja eigentlich nicht ganz gestreckt sein, zumindest solange, wie du noch auf dem Sattel sitzt. Wenn dann die Füße parallel zum Boden sind, solltest du ein wenig vom Sattel aufstehen, eine Hand an den Sattel nehmen und dann versuchen, zu hüpfen, in dem du gleichzeitig aus den Fußgelenken nach oben federst und das Rad dabei ein wenig nach oben ziehst. Ist anfangs nicht so leicht, aber auch hier hilft wieder längeres Üben, dann sollte das eigentlich hinzubekommen sein.

mfg Nils