Um den Nigtrider von der Felge zu bekommen, benutzte ich viel Spüli und Hebel mit Metallkern. Das geht dann relativ einfach.
Beim Aufziehen “walke” ich den Reifen gut durch. Dann kann ich ihn mittlerweile auch zur Not mit der Hand aufziehen. Aus Bequemlichkeit nehme ich aber meist für die letzen Zentimmeter wieder einen Hebel (Vorsicht!).
Bei meinem KH 36 (ich hab auch noch ein Nimbus) habe ich den Reifen in letzter Zeit nicht mehr gedreht, da ich fast 4000 km ohne Panne bin. Die Pedalarme will ich auch nicht verändern, da ich auch fast 4000 km ohne Speichenbruch bin (vorher hatte ich ständig ärger) und daher nichts verändern möchte. Der Reifen ist jetz fast abgefahren und es zeigen sich leichte Unterschiede im Profil. Die stören mich aber nicht, da der Reifen sowieso gewechselt wird.
Bei dem Nimbus mache ich den Reifen öfter runter, da in regelmäßigen
Abständen der Speichenkopf wegplatzt.
Runtermachen ist genauso schwer wie Draufmachen. Daher wirst du das Problem nicht haben. Wenn du die Kampf-mit-der-Python-Variante haben solltest, dann gibt sie dir zur Genüge Gelegenheit rechtzeitig aufzuhören.
Das
ist sie nicht!
Wenn sich weisse Fäden zeigen, dann ist’s langsam höchste Eisenbahn, denn dann braucht’s nicht mehr viel für einen Durchstich.
Wobei auch ein neuer Nightrighter einen davor nicht feit
also meine erfahrung mit dem nightrider ist dass ich schon 1 set plastik mantelheber damit zerstört hab und dann auf moped mantelheber umgestiegen bin mit denen ich mir schon 2 mal den schlauch zerstört hab.
Ein neuer, leichter 36" Reifen ist jetzt erhältlich! http://www.unicyclist.com/forums/showthread.php?t=90736&page=15
Bisher ist es aber schwierig, ihn außerhalb Amerika zu bestellen.
Könnte man da vielleicht eine Sammelbestellung für uns Europäer organisieren?
Die Dinger kosten $125. Allerdings kommen da noch Steuern (in USA VAT abhängig vom Bundesstaat, teils auch Stadt, für Deutschland Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 19%) und Zoll dazu. Dann natürlich die Versandkosten, die nach Deutschland nicht ganz billig sein dürften. Man sollte also in Deutschland mit mindestens 130 Euro rechnen.
Vielleicht bestelle ich vor meiner nächsten USA Reise mal ein paar Reifen und bringe die im Reisegepäck mit. Geht aber natürlich nur in begrenzten Mengen. Wer Interesse hat, bitte melden. Momentan weiß ich aber noch nicht wann ich das nächste mal über den großen Teich kommen werde. Und wie gesagt, ich kann nur endlich viele mitbringen (die Gepäckmenge ist mir eigentlich egal dank Senatorstatus, aber ich muß ein wenig auf die Zollfreigrenze von 470 Euro achten, da ich mich schwer tue zu argumentieren, daß ich eine größere Menge solcher Reifen zum Spaß spazieren fliege). Ggf. kann ich also nicht alle Interessenten bedienen.
Ob die Reifen tatsächlich einen Vorteil gegenüber dem Nightrider bringen, muß sich erst noch zeigen. Der Gewichtsvorteil von 1540g gegenüber 1900g für den Nightrider ist eher überschaubar. Über die Fahreigenschaften ist bislang wohl auch noch wenig bekannt. Und über die Haltbarkeit sowieso nicht. Ich für mich werde mich also erst mal auf einen Reifen als Testballon beschränken. Sprich, es bleibt mehr Platz im Koffer für Mitbringsel.
Nachdem weiterhin Carina, Christian M und ackermiv ihre Erfahrungen dazu gepostet haben, scheint es mir, dass es auch einen Unterschied macht, von wann der Nightrider stammt.
Danke an alle, die hier ihre Erfahrungen weitergeben haben.
Und an jogi: Hast Du mit Deiner legendären Eisstiltechnik auch schon ältere Nightrider-Pythons bezwungen (so um 2008)?
Nun meine nächste(n) Frage(n):
Ist irgendjemand eine Laufradtasche für ´s 36er bekannt? Über google habe ich absolut nichts gefunden.
Und wie macht ihr das, wenn ihr ein vom Ausritt leicht verschmutztes 36er anschließend mit dem Auto transportieren müsst?
Nun: Auto aufschließen, Heckklappe auf, Einrad rein, Heckklappe zu, einsteigen, losfahren.
Beim 36er ragt dann der Sattel über die Rücksitzlehne nach vorne. Ansonsten, bei 29" und kleiner, einfach quer rein und an die Rücksitze angelehnt.
Anders ausgedrückt: Es hängt wohl vom Auto ab. Wer das Einrad nicht hinten reinbekommt, hat mit Schmutz wohl eher Probleme. Ich mache mir eher Sorgen, dass die Hose hinten dreckig ist und ich mit den Sitz einsaue. Dafür habe ich immer einen blauen Sack im Auto.
Aber im Ernst, bei mir passt das 36er (manchmal sind es auch bis zu drei - dann muss ich alle Pedale abschrauben:() bei umgeklappter Rückbank zwar hinten rein, aber nur mit Reifen nach vorne und das würde die Vordersitze ganz schön versauen.
Das mit Riesenmüllsack oder Plane hab´ ich mir auch schon überlegt.
Man kann Einräder auch ganz gut auf einen Fahrradträger schnallen. Wahlweise Heckträger oder Dachträger. Weitere Alternativen neben reinpacken und draufpacken fallen mir nicht ein. Vielleicht noch einen Strick an die hintere Stoßstange binden und dann kann jemand mit dem Einrad hinterm Auto hergliden …
Mir fällt noch die Möglichkeit ein statt mit dem Auto mit dem 36er zu fahren. Dann bleibt der Dreck auch draussen.
Ich habe erst gezögert das zu schreiben, da aber am RTB (fast) alle von der Beiz bis zur Herberge mit dem Auto gefahren sind , möchte ich diese Möglichkeit doch wieder ins Bewusstsein bringen!
Wie sieht es mit dem Luftdruck aus? Umso höher, desto besser, weil dann der Rollwiderstand sinkt? Oder ist vielleicht ein geringerer Luftdruck aufgrund einer Federwirkung wünschenswert? Kann man da eine eindeutige Antwort formulieren oder ist die Höhe des Luftdruckes eine Frage des Untergrundes bzw. eine reine Geschmacksfrage des Fahrers?
Breite und Steifigkeit des Reifens und der Felge. Wenn du auf die Felge durchschlägst war der Luftdruck zu gering.
Was hält der Reifen aus. Wenn der Reifen platzt, war der Luftdruck zu hoch.
Gewicht des Fahrers. Je schwerer, umso mehr Luftdruck brauchst du um dasselbe Fahrverhalten zu bekommen wie ein leichterer Fahrer mit weniger Luftdruck.
Anwendungszweck. Je Gelände umso weniger Luftdruck, dafür mehr Grip und Dämpfung. Je Straße um so mehr Luftdruck um den Rollwiderstand zu senken. Wenn du springen willst kommst du mit weniger Luftdruck höher.
Geschmack. Verschiedene Leute empfinden sehr hohen oder sehr niedrigen Luftdruck sehr unterschiedlich. Bei sonst konstanten Parametern würde ich da einfach ein wenig rumexperimentieren um rauszufinden, was dir am besten liegt.
400g leichterer Reifen und dazu noch ein leichterer Schlauch macht dann etwa 600g weniger an rotierender Masse. Ich denke, das müsste ein spürbarer Unterschied sein.
Gibt es eine spezielle oder sich als sinnvoll durchgesetzte Vorgehensweise um die Speichen nachzuziehen? Also z.B. ruhig einmal um das Rad herum nachziehen, aber beim nächsten mal Speichen nachziehen die Richtung ändern. Oder im abwechselnd die gegenüberliegenden Speichen anziehen?
Danke für eure Antworten, auch wenn 's mir diesmal nix gebracht. Werde es demnächst 'mal mit einer von diesen (Riesen)IKEA-Taschen ausprobieren.
Und meine nächste Frage:
Könnt ihr mit eurem 36er aus dem Fahren heraus nicht abgeflachte Bordsteine (hoch) überwinden? Runter ist das inzwischen für mich kein Problem, da klappt meistens sogar etwa die doppelte Höhe, aber hoch geht gar nichts.
Und wenn ja, wie macht ihr das (fahrtechnisch)?
Einfach drüberbrettern, aus dem Fahren heraus hüpfen und weiterfahren oder vielleicht mit einer Kombination aus beidem, so wie beim Fahren mit dem Stützrad?
Fürs 29er gibt es günstige fertige Laufradtaschen, da lohnt sich das selber schneidern IMO nicht.
Bei der eckigen braucht man nur die Kurbeln und den Sattel abschrauben
, möchte ich diese Möglichkeit doch wieder ins Bewusstsein bringen! 
