650B 275 26+ 275+ Felgen Reifen Erfahrungen

Heute probiert. Der 3.8er ist definitiv zu breit für die Gabel.

Bleibt zu hoffen, dass sich mal Kris Holm oder QU-AX dem Thema annehmen

Glaub ich aktuell eher weniger.
KH hat dieses Jahr erst einmal ein neues Gabel Lineup herausgebracht, ich vermute, die Gabeln bleiben erst einmal wieder ein paar Jahre unangetastet. Und Qu-Ax hat sich in den letzten Jahren so eine rieseige Gabelvielfalt eingehandelt (20/24/26/27,5/29/36, Stahl/Alu, Magura/Disc/Dual, Schwarz/Weiß), dass sie eher Vielfalt verringern müssen, als noch mehr Varianten hinzuzufügen. Da würde ich noch eher vermuten, dass sich Nimbus des Themas mehr annimmt.

Was für eine Motivation steckt eigentlich meist hinter diesem
“breit ist geil”-Trend?

Bessere Traktion? Auf Matsch? Auf Schnee? Auf Geröll? Fahren
wie auf Wolke 7 bei jedem Terrain?

Mir selbst waren meine paar Probefahrten damit auf Asphalt
schon zu flummimäßig.

Auf Asphalt brauchst Du ja so Dinger auch nicht :slight_smile:

Wenns zu flummimässig ist, kann man ja nachpumpen bis das Fahrgefühl stimmt.

Bei Einrädern fehlt ja eine Federung. Die einzige Federung die es gibt ist die “Luftfederung” wenn man mit wenig Luftdruck fährt. Dicke Reifen können mit tieferem Luftdruck gefahren werden und haben mehr “Federweg”. Dementsprechend ist der Komfort besser. Grip haben sie sowieso mehr. Du rollst besser über Wurzeln, sinkst weniger im weichen Untergrund ein.
Zudem rollen dicke Reifen bei gleichem Luftdruck besser als baugleiche Modelle mit kleinerer Dimension.

Ich hätte es nie für mögich gehalten, dass ein Surly Knard 3.0 im Vergleich zu meinen vorher gefahrenen 2.4 er (zb. Conti X- King) so viel besser rollt . Das sind echt Welten.

Nicht jeder braucht ein FAT- Einrad. Dass man mit 2.5-er Reifen auch deftige Downhills fahren kann beweisen ja etliche Einradvideos. Aber es wäre eine willkommene Erweiterung. Bisher war bei 3.0 Schluss. Und 26x 3.0- Reifen gibt es nicht gerade viele. Es muss ja nicht gerade ein 5" Reifen sein, aber bis 4" gibt es ein paar vielversprechende Modelle. Das schliesst ja nicht aus, dass man einen kleineren Reifen fahren kann, aber man hätte die Option. Hängt natürlich von der verbauten Felgenbreite ab.

Wieso soll sich Nimbus dem annehmen ? Die haben doch das Oregon.

Die Physik war mir bewusst. Komfort also. Okay.

Bleibt man auf so’m felsigen Spießrutenlauftrail da nicht
mal sogar stecken zwischen Steinen?
Macht’s das nicht langweilig wenn der Reifen “alles” glatt-
bügelt?
Oder verschiebt sich der Spaßbereich dann einfach in noch
deutlich unwegsameres Gelände?
Kriegt man da von Passanten im Wald nicht Sprüche wie
“Na mit dem dicken Reifen könnte ich das auch!”?

Hat der geringere Rollwiderstand nur Vorteile oder gibt’s da
auch nachteilige Situationen?

Klar brauche ich die auf Asphalt nicht. Aber wenn’s beim
Testen auf Asphalt schon arg seitlich flext, dann wird’s das
ja in schwierigerem Terrain noch mehr, und da will ich’s eher
nicht.

Ich stehe halt schon ein wenig auf Gefrickel. Bin auch von
3" runter auf 2.6". Bisher litt darunter allerhöchstens der
Pannenschutz (Snakebites), aber nicht mal die Fahrbarkeit.

Einsinken ist ein Argument. Nur fahr’ ich so selten am Strand
und wirklich tiefer Schnee liegt bei uns hier einfach nicht lang
genug. Aber das sehe ich als Einsatzzwecke ein.

Hatte dich das FAT-Uni gleich überzeugt oder muss man
das einfach ein paar Wochen ausprobieren?

Jogi wo bist Du ?

Ich glaube Jogi ist der Fat- Spezialist. Er kann diese Fragen wohl besser beantworten.

Meine Einraderfahrung reicht nur bis 3"

Ich bin aber schon mit Fatbikes gefahren (ungefedert) und war beeindruckt wie sanft diese Dinger über alles hinwegrollen.

Jogi war der Erste, den ich vor Jahren mit einem Surly Reifen gesehen hab. Ich wunderte mich damals (wars das Elsbet oder das ISDW ? ) , dass man mit so wenig Profil so viel Grip haben kann.

Das mit dem seitlichen Flexen wird so sein, dass der Luftdruck wohl zu gering war. Downhillreifen haben verstärkte Flanken, die auch bei niedrigem Luftdruck steif bleiben. Reifen mit dünnen Flanken sind da empfindlicher und werden schneller schwammig. Ich kann meinen Knard 3.0 ab 1 Bar fahren. Richtig gut zu fahren ist er mit 1.5 Bar.

4" Fatbikereifen können deutlich unter 1 Bar gefahren werden. Glaubt man den Herstellerangaben je nach Modell ab 0.5 Bar.

Bleibt man auf so’m felsigen Spießrutenlauftrail da nicht
mal sogar stecken zwischen Steinen?

Für technisches Fahren sind die dicken eher von Nachteil weil schwer zu steuern.

Macht’s das nicht langweilig wenn der Reifen “alles” glatt-
bügelt?

Das ist für mich das Argument für das FUNI!!! Suchtfaktor 10!

Oder verschiebt sich der Spaßbereich dann einfach in noch
deutlich unwegsameres Gelände?

Grip ist auf jeden Fall genug vorhanden. Nur in richtigen Schlammlöchern sind die dünneren Reifen im Vorteil, weil der Fatty mit seinen Stollen nicht bis auf den Grund einsinkt.

Kriegt man da von Passanten im Wald nicht Sprüche wie
“Na mit dem dicken Reifen könnte ich das auch!”?

Eine wilkommene Abwechslung zu “…wohl’n Rad geklaut” usw.

Hat der geringere Rollwiderstand nur Vorteile oder gibt’s da
auch nachteilige Situationen?

Das mit dem Rollwiederstand ist das größte Gerücht rund um den Fatbike Hype. Kostet definitiv mehr Energie.

Hatte dich das FAT-Uni gleich überzeugt oder muss man
das einfach ein paar Wochen ausprobieren?

Da gab es nichts zu überzeugen. Es gibt sowieso kaum gute Gründe für ein FUNI.
Es gibt nur “muss haben” oder “was für’n unsinniger Schrott”.
Bei mir wars “muss haben, den unsinnigen Schrott” :roll_eyes:

:smiley:

Danke

Duro Miner 27,5 x 3,0 (Verfügbarkeit unbekannt)
Duro Crux 27,5x3,25 (Verfügbarkeit unbekannt)
Kenda Havok Pro 27,5 x 2,8 (Verfügbarkeit unbekannt, vmtl. April 2016)
Kenda Havok Pro 27,5 x 3,0 (Verfügbarkeit unbekannt, vmtl. April 2016)
Maxxis Chronicle 27.5 x 3.0
Maxxis Recon+ 27,5 x 2,8 (vermutlich ab 2017 verfügbar)
Maxxis Ikon+ 27,5 x 2,8 (vermutlich ab 2017 verfügbar)
Onza Canis 27,5 x 2,85 (Verfügbarkeit unbekannt)
Panaracer Fat B Nimble 27.5 x 3.5 (fällt eher wie 3,2" aus)
Schwalbe Nobby Nic 27.5 x 2.8 (vermutlich ab Frühjahr verfügbar)
Schwalbe Nobby Nic 27.5 x 3.0 (vermutlich ab Frühjahr verfügbar)
Schwalbe Rocket Ron 27.5 x 2.8 (vermutlich ab Frühjahr verfügbar)
Schwalbe Rocket Ron 27.5 x 3.0 (vermutlich ab Frühjahr verfügbar)
Specialized Purgatory Control 27,5x3,0
Specialized Ground Control 27,5x3,0
Vee Tire Trax Fatty 27.5 x 2.8
Vee Tire Trax Fatty 27.5 x 3.0
Vee Tire Trax Fatty 27.5 x 3.25
Vee Tire Crown Gem 27,5 x 3,0
Vee Tire Speedster 27,5 x 3,0
Vee Tire Speedster 26 x 2,8
Vee Tire Bulldozer 27,5 x 2,8
Vee Tire Bulldozer 27,5 x 3,0
WTB Trailblazer 27,5 x 2,8
WTB Bridger 27,5 x 3,0
WTB Trail Boss 27,5 x 3,0

Bitte die alphabetische Reihenfolge nicht zerschießen.

Ich finde es sehr schade, dass Maxxis die Plusreifen erst 2017 bzw Modelljahr 2017 anbieten will. Die bisherigen Plusreifen sind irgenwie so weichgewaschen, ich will Profil!

Wobei der Ikon und der Recon ja auch nicht gerade die Stollenwunder sind. Da kannst du auch den Nobby Nic nehmen, wenn er dann kommt. Für richtig Profil bräuchte man einen Minion DHF+:D

Kann mir mal jemand kurz erklären, was ein Plusreifen ist? Sind das einfach die besonders breiten?

Das sind die neuen volumiösen Reifen um 3.0" Reifenbreite.

Nach den Fatbike- Reifen, die so um 4 - 4.5 " angesiedelt sind , gibt es als neuer Trend die + Reifen, die zwischen den normalen Reifen und Fatbikedimensionen liegen.

Für uns Einradler eine willkommene Entwicklung wie ich finde.

In irgend einem Artikel einer Radzeitschrift stand mal, das Plus Format geht von 2.8" bis 3,5".

Für alle, die vom 24er oder 26er kommen und den 3.0er Duro gewöhnt sind und auf dem 27,5er oder 29er nicht auf das Volumen verzichten wollen, sind diese Reifen eine tolle Sache. Und das Schöne ist, viele von denen sind auch als 27,5er oder 29er noch erheblich leichter als der 24" Duro.

Beim 24er kann man übrigens schon mal fast 200 merkliche rotierende Gramm
sparen, indem man nicht den sackeschweren Duro-Schlauch nimmt sondern
'nen Schwalbe AV 10 D, den weder Roland noch AJATA in ihrem Online-Shop
haben.

Ich setze schon seit Jahren aus diesem Grund auf Schwalbe

Manchmal ist es aber schwierig alle Grössen zu bekommen, da die Schweizer Distribution die teilweise gar nicht führt.

Auf meinen Eigenbau- Einrädern kommt genau aus diesem Grund nichts anderes drauf. Mit ein paar Franken mehr gegenüber Billigschläuchen ist schon viel Gewicht gespart.

Die Schwalbe Schläuche zeichnen sich weiter durch ihr enormes Montagespektrum aus:

Standard Schläuche zb. 26x 1.50- 2.50
Downhill - Schläuche 26x 2.10- 3.0
Freeride- Schläuche 26x 2.10- 3.0

Mit den Freeride- Schläuchen spart man noch mehr Gewicht.
Die 26er wiegen gerade mal 185g. Ich will gar nicht wissen wie schwer ein Duro 26x 3.0 wäre, bestimmt gegen 500g

Ist auch bei den ganz dicken Schläuchen für Fatbikes so. Schwalbe sind leichter und decken mehr Grössen ab.

Sie zeichnen sich ebenfalls durch ihre grosse Luftdruckstabilität aus. Man muss sie weniger nachpumpen.
Der Standard- Schlauch wurde vor ein paar Jahren Testsieger im Konsumentenmagazin “Kassensturz”. Alle anderen Standardschläuche, darunter auch Marken wie Continental, waren punkto Luftverlust weit abgeschlagen.

Auch wenn man vermuten könnte: NEIN ich habe keine Aktien bei Schwalbe :smiley:

Mindestens. Mein 24er Duro-Schlauch wiegt schon nachgewogene
480 Gramm. … und zumal’s der Schlauch ja nix groß zum Pannenschutz
beiträgt. Der kommt vom Mantel und nicht vom Schlauch.

Der dickwandige 24er Duro-Schlauch erscheint mir sogar noch unflick-
bar. Musste ich zwar noch nie ausprobieren, da ich mi’m 24x3.0 Duro
noch nie 'nen Snakebite hatte, aber ich hatte früher mal mit so dick-
wandigen Schläuchen hinten im BikeTrial-Hinterrad experimentiert. War
faktisch alles unflickbar (und schwer und hat zu sehr gedämpft).

Man müsste den Konzern halt in 2 Sparten zerschlagen. Schläuche und
Reifen. Ihre Reifen sind IMHO nämlich Schrott.
Von der Schläuche-Sparte würde ich dann evtl. Aktien kaufen.

Verstehe ich jetzt nicht ganz.

Wieso sind Schwalbe Reifen Schrott ?

Ich hab zumindest gute Erfahrunge damit.

Oder meinst Du einfach ein einzelnes Modell ?

Ich nicht. Zumindest nicht auf dem Einrad. Weder von der
Passform noch von den sonstigen Eigenschaften (n = 3).

Wabbelige Seitenwände bei Downhillreifen und so.

Konsequenterweise sollte Schwalbe vielleicht einfach noch
Felgen herstellen, auf die ihre Reifen dann mal draufpassen.

Ah … eine Ausnahme: Schwalbe Marathon auf 28"-Fahrrädern.
Sieht zwar scheiße aus, hat aber wirklich guten Pannenschutz.

Stanley aus Sebnitz hat mich eben angeschrieben. Er fährt jetzt den Specialized Purgatory Control 2Bliss Ready 6Fattie 27,5x3.0 auf dem QX 27,5 und ist sehr zufrieden damit. Er schreibt, es baut jetzt wie ein 29er, ist aber viel wendiger als mit dem Originalreifen.